Beiträge von Gerd

    Hallo zusammen,


    dann liefere ich auch noch meinen Senf dazu:


    - Bei Bild 3 spekuliere ich auf einen "Rübling" (Gattung "Gymnopus" oder Rhodocollybia")


    - Bei Bild 4 gab es bereits zwei Vorschläge, die mich keineswegs überzeugen können und ich als Fehlbestimmung bewerte:


    Zitat von 'hopsing


    Nr 4 könnte ein etwas älterer zweifarbiger Scheidenstreifling sein (Foto Nr 4/ 2 nicht scharf genug ) vergleiche halt mal selbst .


    - "Amanita battarrae" (Zweifarbiger Scheidenstreifling) zeichnet sich durch eine auffällige "breite und lange" Riefung des Hutrands aus und hat darüber hinaus (kaum zu glauben ;) ) einen Hutbuckel und auch noch eine sehr auffällige Scheide.
    ---> Alles Merkmale, die man auch noch auf solch verschwommenen Bildern feststellen kann.
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    halte ich ... Nr. 4 für einen Rosablättrigen Helmling (Mycena galericulata).


    - Du enttäuscht mich, da ich von dir deratige "Blindschüsse" nicht gewohnt bin.
    ---> Denn, die von dir vorgeschlagene Art wächst auf Holz und man sieht m.E. doch sehr deutlich, dass dieser Fruchtkörper (ohne Holzkontakt :P ) aus der Erde herausgerissen wurde.
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    - Ich halte mich bei derartig unscharfen, ohne Details präsentierten Bildern mit einer Artbestimmung zurück, da mir sogar meine "Kristallkugel" keine vertretbare Lösung anbietet.
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    - Ein Lichtblick bei dieser Anfage ist Bild 6, das sich sogar ohne Zusatzinfos zweifelsfrei bestimmen läßt. :thumbup:


    pejo:
    - Mir ist es unverständlich, mit welcher Lieblosigkeit du uns auch noch nach einem Jahr deine Anfragen (unscharfe Bilder ohne Zusatzdetails) vor die Füsse wirfts.


    Frage: Wäre es bei Bild 2 nicht angebracht, neben einem Einzelfruchtkörper wenigstens zusätzlich noch das büschelige Wachstum an Holz zu zeigen und die Holzart anzugeben???


    ---> Meine Vermutung ist, dass einige der besseren Pilzkenner sich nicht länger zum Affen machen lassen und demnächst deine Anfragen schlicht ignorieren werden.


    ---> Aber immerhin, dann wird dir evtl. immer noch mit etwas leichtsinnig in den Ring geworfenen Bestimmungen (wie bei deinem Fund 4) geholfen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Sepp, hallo Harald,


    es stimmt mich schon nachdenklich, dass ihr beide eine "Hebeloma" (*) vermutet.
    - Hatte ich anfangs auch in Erwägung gezogen, aber dann verworfen.


    ---> Den Fall könnte man schnell klären, indem man


    (a) die Sporenpulverfarbe feststellt
    ---> Ein einfacher, leicht durchführbarer Test, mit dem man schnell die Spreu vom Weizen trennen könnte.


    (b) testet, ob sich die Lamellen ähnlich wie z.B. Lepista-Arten leicht vom Hut trennen lassen.


    (c) die Anzahl der Lamellen, die vom Stiel bis zum Hutrand reichen (also ohne Zwischenlamellen) zählt. Und die etwaige Anzahl der Zwischenlamellen zwischen zwei Lamellen würde mich auch noch interessieren.
    ---> Ich habe zwischenzeitlich versucht die abzuzählen. Gravierende/bedenkliche Unterschiede zu den Rhodocybe-Angaben in PdS kann ich nicht erkennen.


    (d) Und wie von Sepp vorgeschlagen, wäre eine Angabe über den Geruch und natürlich den Geschmack noch sinnvoll.


    (e) So nebenbei würde mich noch interessieren, ob die Hut-/Lamellen-/Stiel-farbe naturgetreu (bei mir erscheinen die "fleischfarben- bräunlich bis -rosa) gezeigt werden.


    Mein Fazit:
    - Auch ich kenne "Rhodocybe gemina" recht gut und bekomme die seit Jahren zwar nicht in Massen aber ausreichend oft in die Hand.
    ---> Und deshalb bleibe ich bezüglich "Hebeloma spec." skeptisch (belehrungsresistent :D ), solange nicht wenigstens ein Teil meiner Fragen beantwortet wurde.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Fredy,



    ... , wird mir vollends klar, das der Arbeitstitel wohl Perlhuhn-Champignon (A. praeclaresquamosus) lauten muß!


    - Nach meiner Literatur solltest du dann aber den Arbeitstitel "Perlhuhn-Champignon" (Agaricus moelleri Wasser 1976) wählen, da "A. praeclaresquamosus" zwischenzeitlich nur noch als Synonym gehandelt wird.


    Grüße
    Gerd


    Literatur:


    [1] A. Bollmann et al. (2007): Abbildungsverzeichnis Europäischer Großpilze


    [2] Online-Kartierung


    [3] Index Fungorum

    Hallo Norbert,



    ..und nichts im meinen Büchern paßt so richtig.



    - Ein "Schüppling" (Pholiota spec.) ist es ganz sicher.


    - Aber, mit "Pappel-Schüppling" Pholiota populnea) kann ich mich nicht anfreunden. Die sehen so aus:


    ---> shitake-in-freier-natur-t-2677.html#pid16762


    ---> Meine Vermutung (beachte Substrat, im Schleim schwimmende weiße Schüppchen, Hut-/Stielfarbe, Stielbeschuppung) geht eher in Richtung "Tonblasser Schüppling" (Pholiota lenta), den ich als meinen Kandidaten in den Ring werfe.


    Grüße
    Gerd

    hallo Cara,



    - Ich kann mir keinen derartig aussehenden "Schimmel" vorstellen und noch dazu an einem solch trockenem Ort.


    ---> Ich denke da eher auch an eine "zusammengerollte Raupe"(*), die sich diesen Platz zum Überwintern ausgesucht hat.
    (*) oder etwas anderes tierischen Ursprungs.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Klaus,



    Ich bin ein absoluter neuling hier - aber sehr daran interessiert was bei uns im garten bzw der wiese um unser mietshaus wächst.
    ...
    Meine recherchen deuten auf den kupferroten gelbfuss hin, aber der sollte angeblich beim erhitzen an der schnittfläche kupferrot werden ...
    Was sagen die experten?



    - Ein "kupferroter Gelbfuß" (Chroogophus rutilus) ist dies keinesfalls". Diese Art hat deutlich herablaufende Lamellen, schwarzes Sporenpulver, einen Hutbuckel und wächst bei zwei-nadligen Kiefern:



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    - So nebenbei:
    ---> Dein Fund hört auf den Namen "Würziger Tellerling" (Rhodocybe gemina = R. truncata)


    Grüße
    Gerd
    [hr]
    Hallo Paul,



    sieht mir sehr nach einem Fälbling aus.Geruch?!


    - Fälblinge mit derartig fleischrosa-bräunlichen Farben entpuppen sich meist (m.E. auch hier :P ) als "Tellerlinge". Ich zeige hier einmal ein Exemplar mit untypisch durchnässtem Hut:



    Grüße
    Gerd


    Nachtrag:
    - Schau dir einmal das Bild von "Rhodocybe gemina" im Laux: Der große Kosmos Pilzführer an.
    ---> Stimmt wie die "Faust auf's Auge" in allen Details mit den Bildern von Klaus überein :cool:

    Hallo,



    Habe diesen pilz im wald neben einen baum gefunden, ist 12-14cm hoh, hut hat 6-8cm, mit schuppen am stiel und hut, braun-graue farbe, fleisch weiss, hut trocken.


    - Obwohl sich mir der "Magen beim Betrachten dieser Mumien umdreht":


    ---> Einen "Riesenschimling" (Macrolepiota spec., inkl. der rötenden Arten) kann ich dir bestätigen.


    ---> Doch einen Parasol (Macrolepiota procera) kann ich (beachte die rel. einfache Ringstruktur und die für mich nicht nachvollziehbare Stielnatterung) hier nicht nachvollziehen.
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    Ansonsten solltest du folgende "goldene Regel" beachten:


    ---> Babies und Leichen sollte man nicht schänden (bestimmen :thumbup: )


    Grüße
    Gerd

    hallo Ingo,



    Sicherlich steht es irgendwo, aber ich gehe mal den bequemen Weg und frage dich einfach: ist es eigentlich "amtlich", dass St. ostrea an der Fruchtschicht nicht gilbt?


    - Eine Literaturstelle, die deine Frage definitiv beantwortet, kann ich leider nicht bieten.
    ---> Aber immerhin, im Gegensatz zu "S. subtomentosum" wird bei "S. insignitum" in der mir bekannten/eingesehenen Literatur nirgens ein "zitronengelbe Verfärbung an geriebenen Stellen des frischen Hymeniums" erwähnt.
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    - Übrigens bin ich mehrfach auf folgende Merkmale gestoßen:


    (a) Der Fruchtkörper von "S. insignitum" wird als auffällig starr/steif und der von "S. sumtomentosum" als recht biegsam bezeichnet.


    (b) "S. insignitum" hat ein enges Wirtsspektrum (vorwiegend Fagus, selten auch Caprinus; Hinweise auf Vorkommen an Betula gibt es nicht) während "S. subtomentosum" ein breites "Laubholzsprektrum" (inkl. Birke) besetzt.


    (c) Der Hutrand von "S. insignitum" wird im Gegensatz zu "S. subtomentosum" als +glatt und nicht deutlich gewellt angegeben.


    Grüße
    Gerd


    Literatur:


    [1] H. Jahn (1979): Pilze die an Holzwachsen.


    [2] G.J. Krieglsteiner (2000): Die Großpilze Baden-Württembergs Band1


    [3] W. Jülich (1984): Kleine Kryptogamenflora Band II/b1


    [4] WPB


    [5] WPB

    Hallo Harry,



    Amanita Magnivolvata käme mir in den Sinn


    - Davon halte ich nicht allzu viel. Schau einmal HIER


    ---> Ist übrigens eine Art, die z.B. in Baden-Württemberg noch nicht gemeldet wurde.


    ---> Und übrigens kann ich auch nur feststellen: Ohne Volva-Beurteilung und Blick in's scharfe Auge ist m.E. jede Artvermutung eh nur "reines Kaffesatzlesen".


    Grüße
    Gerd

    Hallo Safti,



    Generelle Frage: kennt ihr ein gutes Buch, welches sich mit Sträuchern etc. beschäftigt als Anzeiger für Bodenart (also sauer oder eher basisch...).


    Ein gut lesbarer/verständlich geschriebener Klassiker ist "Heinrich Hofmeister: Lebensraum Wald".
    - In diesem Buch werden die ökologischer Ansprüche (Feuchte, Säure/Kalk, Stickstoff, Licht) typischer Wald-Pflanzen/-Sträucher nach 23 unterschiedlichen ökologischen Gruppen unterteilt behandelt. Zusätzlich werden verschiedene Bodentypen und Waldgesellschaften vorgestellt.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Mackie,


    auch für mich hast du nur die Wahl zwischen
    - "Stereum subtomentosum" (Samtiger Schichtpilz)
    - "Stereum insignitum = S. ostrea" (Prächtiger Schichtpilz)


    ---> In der "Online-Kartierung" sind für Bayern noch keine Funde für "S. insignitum" eingetragen. Und auch imBW-Atlas werden nur Funde in Hessen, Saarland und Baden Württemberg erwähnt.


    Mein Vorschlag:
    - Ärgere (Finger mit spucke anfeuchten und Reiben) einmal die Zuwachskante auf der Hutunterseite. Bei deutlichem "Gilben" würde ich "S. subtomentosum" vermuten.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Calmhouse,



    Habe diesen pilz im grass bei einer pension wo ich arbeite gefunden. Ist das ein parasol, shaggy parasol oder was anderes?


    - Wenn du einen "wissenschaftlichen" statt einem "populären" englischen Namen mitliefern würdest, wäre es einfacher dir zu antworten.


    (a) Ein "Parasol" (Macrolepiota procera) ist es wegen der fehlenden Stielnatterung definitiv nicht


    (b) Mit "shaggy parasol" ("Safran-Riesenschirmling", "Macrolepiota rachodes") liegst du schon wesentlich näher dran.


    ---> Ich halte das auch (wie PILZMANDL") für eine "rötende Art" aus der Verwandtschaft des Safranschirmling, die allesamt von VELLINGA (2002) in die Gattung "Chlorophyllum" verschoben wurden.


    - Doch ohne weitere Details (insbesondere Ausprägung der Stielbasis, Farbreaktion bei Verletzung, Ausprägung des Rings) muss ich bei einer weiteren Einengung passen.
    ---> Nur soviel: "Macrolepiota rachodes s.str." (shaggy parasol) stelle ich mir doch etwas anders vor.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ingo,


    quote='Ingo W' pid='56323' dateline='1288042057']
    Ich muss ja wieder mal zugeben, auch bei Crepidotus bin ich nicht gut. Ich verschiebe das Beschäftigen mit dieser Art immer auf den Winter, weil die da ja auch gern und viel wachsen.
    [/quote]


    :D Du bist in guter Gesellschaft. :whistling:


    - Mir reicht es aus, die Gattung ansprechen zu können und behandle Funde grundsätzlich als "Fliegenpilze", die ich über die Schulter werfend mit "Flieg Pilz, flieg" verabschiede.


    Grüße
    Gerd

    Hallo zusammen,


    nach diesen "Bestimmungsversuchen" fordert ihr mich zu einer Aufklärung bezüglich "Stropharia aeruginosa (Grünspan-Träuschling)" vs. "S. caerulea =C. cyanea" (Grünblauer Träuschling) heraus:


    (1) Vergesst bitte fast alles, was in den Büchern steht, da es hier (Hutfarbe, Flöckchen im Hutschleim, Ausprägung/Vergänglichkeit des Rings, Verfärbungen im Alter, hellere Lamellenschneide, Standort, dicke verzweigte Myzelstränge etc.) durchaus zu Irritationen kommen kann.


    (2) Die Unterscheidung beider Arten ist fast beliebig einfach, wenn man die Sporenpulverfarbe (rel. früh als Ablagerung auf dem Ring erkennbar) beachtet.


    (a) dunkel , violettgrau bis violettschwarz ---> Stropharia aeruginosa


    (b) braun ohne Violetton ---> S. caerulea


    Auf dieses eindeutige Unterscheidungsmerkmal hat bereits H. JAHN (1979) in "Pilze die an Holz wachsen" hingewiesen.
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    Und voilà :


    ---> Jetzt ist die "eindeutige" Bestimmung des Fundes ein Kinderspiel:


    Stropharia caerulea (Braunsporiger Träuschling)


    - So nebenbei: Mich wundert und irritiert, warum der Name "Grünblauer Träuschling" so langlebig ist.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Gela,



    Ich lerne immer noch weiter und habe mich diesmal an der Bestimmung von Semmelstoppel Pilzen versucht. Lag ich richtig, oder daneben, was meint ihr?


    - Tja, die Bilder sind reichlich unscharf und ich vermisse auch eine Größenangabe der Fruchtkörper.


    ---> Aber dennoch:
    (1) Ein "Speisepilzsammler" kann den Fund völlig korrekt als "Semmel-Stoppelpilz (Sammelart)" (Hydnum repandum s.lat.) bezeichnen und muss nicht unterscheiden, dass hier zwischenzeitlich 3 nicht kreuzbare Arten (H. repandum, H. rufescens , H. ellipsosporum) unterschieden werden.


    (2) Die Frage ist nun, ob man die Art weiter einengen kann.
    - Meine Anwort ---> Ja, dies kann man einigermaßen belastbar, wenn man (a) das Verhältnis "Hutdurchmesser/Stiellänge" und (b) die am Stiel herablaufenden Stacheln beachtet, sowie (c) mit Fantasie annimmt, dass die Stacheln verm. rel. schlank und spitz zulaufend sind:


    ---> Nach meiner Bewertung (*) handelt es sich um "Hydnum repandum s.str. (Semmel-Stoppelpilz, im engen Sinne). Man beachte den Zusatz s.str. (in engem Sinn), mit dem ich dokumentiere wird, dass ich die die Arten "H. rufescens" und "H. ellipsosporum" ausschließe.


    (*) Versuche doch selbst einmal mit der Checkliste aus meinem Fundus (Anhang) deinen Fund zu bestimmen.


    (3) Übrigens: Wenn du auf die in meiner Chechliste angegebenen Farben und die Stacheln auf der Hutunterseite achtest, dürfte es schwer bis unmöglich sein, die Stoppelpilz-Gattung "Hydnum" mit einem "Nichtspeisepilz zu verwechseln.


    Grüße
    Gerd


    Hydnum-Checkliste.pdf

    Hallo Harry,



    Nr 1 würde ich mal mit Hallimasch (Ringlos ) vergleichen


    - Und dann wirst du feststellen, dass es wohl kaum ein "Ringloser Hallimasch (Armillaria tabescens) sein kann: Dagegen spricht u.A.:


    (1) Wachstum in "Nadel-/Laubstreu" und nicht an Holz
    (2) Stark herablaufende und viel zu engstehende Lamellen
    (3) Speckiger und auch in Hutmitte schüppchenloser Hut.



    Grüße
    Gerd

    Hallo Daniel,


    und ich tippe darauf, dass du uns nur eine Art in unterschiedlichen Altersstufen vorstellst:



    ---> "Fuchsiger Rötelritterling = wasserfleckiger Rötelritterling" (Lepista flaccida = L. inversa = L. gilva)


    Grüße
    Gerd

    Hallo Norbert,



    Wer kann mir sagen , um welchen Porling es sich hier handelt ?


    ---> Ganz sicher ein "Flacher Lackporling" (Ganoderma applanatum).


    - Und wie es aussieht wachsen an deinem Holz wohl zusätzlich noch "Stockschwämmchen" (Kuehneromyces mutabilis), sofern der Stiel unter dem Ring leich geschuppt ist.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ingo, hallo Stefan,



    Bedenkenlos kann man sie sicherlich nicht ernten. Eigentlich ist da nur der gesunde Menschenverstand gefragt: wenn Pilze nicht mehr so aussehen wie sie auszusehen haben, also sich ihre Konsistenz oder Farbe aufgrund des Frostes geändet hat, dann nicht mehr mitnehmen.
    ...


    - Und als kleie Ergänzung die Beurteilung von "Herbsttrompeten"
    ---> HIER


    Grüße
    Gerd

    Hallo Calmhouse,



    Habe diese pilze heute im wald gefunden. kann mir jemand helfen sie zu bestimmen und mir sagen welche essbar sind.


    Zu einer exakten Artbestimmung kann ich anhand dieser Bilder wenig beitragen:


    Bild 1:
    - Da halte ich mich (kann keinerlei Details erkennen) vornehm zurück


    Bild 2:
    - Da spekuliere ich auf einen "Schüppling" (Pholiota spec.)


    Bild 3:
    - Auch hier passe ich wegen fehlender Detailangaben


    Bild 4, 5:
    -Zeigt die gleiche Art:
    ---> Ganz sicher ein "Eichenwirrling" (Daedalea quercina)


    Grüße
    Gerd

    Hallo Fredy,


    Zitat von Fredy


    Zu dieser Zeit habe ich Deine Spuren vorwiegend in anderen Foren gefunden, ...


    - Tja, jeder hat so seine Favoriten: Bei mir "Eric", -> "Harry", -> "Andreas" und so nebenbei dieses Forum.


    Zitat von Fredy


    Es handelt sich um den bis heute ungeklärten Fall "Inonotus" (siehe meine Signatur), der allerdings Dank des mikroskopischen Einsatzes von CHH eine klare Richtung bekommen hat und mittlerweile eigentlich "Perenniporus" heißen müsste...


    ---> Meine Einschätzung dazu habe ich gerade mitgeteilt.


    Zitat von Fredy


    Handelt es sich beim gezeigten Substrat um die Gemeine Haselnuß (Corylus avellana)?


    - Keine Ahnung welches Substrat du meinst!?
    ---> Zeige bitte nochmals das Bild.


    Grüße
    Gerd[hr]
    Hallo Detlef,



    Ich danke dir Fredy.Gerd hält sich ja mit seiner Antwort vornehm zurück.
    Doch wohl nicht um uns aufgrund unserer Fehlbestimmung vom Großmeisterkurs zu disqualifizieren? Ich habe doch nur etwas von nem alten Handschuh erwähnt :D


    - Sorry, den Beitrag mit dem "alten Handschuh" kenne ich leider nicht.


    - Und es freut mich immer, wenn Nutzer einen "Großmeisterkurs bezüglich Pilze an Holz" belegen.
    ---> Zu disqualifizieren gibt es da überhaupt nichts, sondern von meiner Seite höchstens etwas andere Einschätzungen (auf die ich oft nicht wetten würde) oder gewisse Korrekturen.


    Grüße
    Gerd[hr]
    Hallo Hübchen,



    die Trollhand, Hypocreopsis lichenoides, würde ich auch gern mal finden. Danach gesucht habe ich immer wieder mal, schon anstrengend, über längere Zeit das Weidengeäst zu durchspähen und ständig auf der Hut zu sein, dass einem die Gummistiefel nicht volllaufen oder man gar noch tiefer im Wasser verschwindet :)


    - Breit "GRINS"; ich zeige einmal die Umgebung dieses Fundes, bei dem ich Glück hatte, dass die Gummistiefel nicht vollgelaufen sind:



    Grüße
    Gerd


    PS.:
    "Fredy,ich glaube Hübchen hat Gerd die Disqualifizierung abgenommen..."


    Hmmm (verstehe ich nicht): Weder Hübchen noch ich haben euch disqualifiziert.

    Hallo Fredy,


    Zitat von Fredy


    Inzwischen wurde eine Probe des Pilzes mikroskopiert (Vielen Dank an CHH!), da es sich offensichtlich nicht um eine alltägliche Art handelt.


    Leider war die Probe steril und es fanden sich somit keine Sporen, welche eine sichere Bestimmung zugelassen hätten, so dass ich mich (sofern der Pilz sich wieder zeigt) nochmals eine Probe werde nehmen müssen.


    Es deutet aber alles auf die Gattung Perenniporia, vermutl. Perenniporia medulla-panis, wobei diese wohl die Eiche als Wirt bevorzugt.


    - Ich bin mir nicht so sicher, dass der Fruchtkörper sorgfältig (z.B. auch das Hyphensystem) untersucht wurde, da sich bei fehlenden Sporen die vorgeschlagene P. medulla-panis anhand der "dichotom verzweigten" Skeletthyphen ansprechen lassen sollte.


    - Ansonsten traue ich der Bestimmung eh nicht, da die vorgeschlagene Art (a) resupinate Fruchtkörper bildet und (b) m.W. bisher nicht an Esche gefunden wurde.
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    Zitat von Fredy


    Eine ausgesprochen an Esche vorkommende Art, der Eschenbaumschwamm (Perenniporia fraxinea), wird mehr oder weniger ausgeschlossen, da dieser wesentlich deutlichere, konsolenförmige Hüte ausbildet.


    - Ich tendiere (sofern es nachgewiesen eine "Perenniporia" ist !?) zu dieser Art, da (a) die Fruchtkörper +-pileat sind, (b) recht gut mit den von mir eingesehenen Abbildungen übereinstimmen, (c) auch vom Substrat her besser passen.
    ---> Zum Substrat (Esche) muss ich noch eine Einschränkung machen: In der Literatur wird dieses Substrat immer wieder betont; doch nachgewiesene Funde an diesem Substrat sind eher selten.
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    Übrigens:
    ---> Inonutus (hat rost- bis dunkelbraune Trama) würde ich ausschließen.
    ---> Noch einen "überprüfenswerter" Tipp: Bei Inonutus färbt KOH die Trama schwarz.


    Grüße
    Gerd