Daggi,
ich könnte mir vorstellen, Oehrling hat Tschernobyl erwähnt nur, weil es bei demselben Link nur in einem anderen Bericht das schon Thema war. Bei drei Themen mit fast gleichen Inhalt und einem und demselben Link bin ich mir auch nicht mehr sicher, wo ich mich zum Thema geäußert habe und wo nicht, deswegen wäre es sinnvoll die drei zusammen zulegen.
"aber wo industrie ist und wo menschen leben, dort ist die natur versaut!"
Ja, das stimmt schon, dass es in vielen Regionen Russlands mit der Umwelt nicht bestens steht. Aber ich denke, dass es immer noch sehr viele recht saubere Gebiete gibt. Insbesondere in letzter Zeit, weil eben nach dem Zusammenfall der Sowjetunion sind viele Industrieorte nichts mehr produzieren. Und das Land im Vergleich zu Deutschland dünn besiedelt ist (mit Ausnahme der Großstädte Russlands) Ich weiß noch, dass wir mal zu meinem Bruder nach Kamtschatka von St. Petersburg mit dem Auto fuhren und mussten sogar Benzin mitnehmen, da zum Teil zwischen den Orten 1000 km lagen. Ab und zu sah man einzelne Häuser bzw. winzige Dörfer und sonst nichts. Und im Wald stolperte man über Pilze. Mein Bruder hatte als Jetpilot eine Überlebenstrainig in Tajga. Er war sieben Tage unterwegs und hat keinen einzigen Menschen getroffen.
"und wenn du russische pilze kaufst, weißt du dann aus was für einem gebietdie kommen? " Das sagen die meisten Russen und gehen deswegen selbst in den Wald. In Deutschland ist es schon anders, hier weiß man mindestens aus welchem Land sie sind, aber kaufen werde ich die trotzdem nicht, auf jeden Fall nicht diese Pfifferlinge, die ich vor ca. 10 Tagen bei Edeka in Hagenburg aufgenommen habe. Außerdem auch Landbezeichnung sagt nicht aus, aus welcher Gegend des Landes diese Pilze stammten.



Aber, wenn man schon von großen Mengen Pilze spricht, dann muss man dafür nicht nach Russland reisen, in der Slowakei gibt es auch viele Pilze. Hier ist ein Foto aus dem russischen Pilzforum von Dersu Uzala
