Hallo Andreas,
herzlich Willkommen hier im Forum!
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Andreas,
herzlich Willkommen hier im Forum!
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Zierer,
bei den Bildern kann man leider nicht sagen, um was es sich da handelt. Hast du noch detailreichere Fotos?
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Xardonas,
also das sehr weiche Velum würde meine Theorie unterstützen, aber es ist bei so einem jungen Fruchtkörper trotzdem Raterei dabei. Hast du zufällig an dem alten Pilz gerochen? Wenn er unangenehm riechen würde, würde das auch zu A. strobiliformis passen.
Die Art, die sich bei Verletztungen verfärbt, ist der Perlpilz (Amanita rubescens).
Schöne Grüsse
Gernot
Ps.: Behalte die Stelle, wo der Pilz wuchs, bitte im Auge, denn vielleicht kommen noch Fruchtkörper nach.
Hallo Xardonas und Andreas,
beim Betrachten des ersten Bilder fiel mir die wurzelnde Stielbasis auf, was eventuell für meinen allerersten Gedanken sprechen würde: Einsiedler- oder Fransiger Wulstling (Amanita strobiliformis). Auch die gegürtelte Stielbasis sowie die grossen Hutschuppen würden dafür sprechen.
Xardonas, überprüfe doch bitte mal, ob das Velum (das, was die Lamellen verschliesst) sehr weich ist.
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Xardonas,
also rein der Hutfarbe wegen sollte man A. phalloides nicht ausschliessen. Schliesslich war er unter einer Laubschicht und hat wenig Licht abbekommen. Allerdings spricht die Stielbasis gegen selbigen.
Könntest du vielleicht noch ein Foto vom alten Pilz machen? Ansonsten dürften wir da nicht viel weiter kommen.
Edit: Beim Riechen kann man sich nicht vergiften.
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Andreas,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zu deinem Fund!
Das macht mir Mut für morgen...
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Xardonas,
ausser, dass es sich um einen Wulstling (Amanita) handelt, kann man bei diesem zu jungen Pilz wohl nicht viel sagen. Es wäre gut zu wissen, was jetzt die wirkliche Farbe des Pilzes ist: So weiss wie ganz links und ganz rechts auf den Fotos oder so grün, wie auf den mittleren.
Rieche doch bitte nochmals an dem Pilz. Wenn er süsslich riecht, kommt der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) in Frage. Aber sonst wird es schwer sein, bei dem jungen Pilz etwas zu sagen. Aber mit der richtigen Farbe wird's vielleicht etwas leichter...
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Meinhard,
ja, bei deinem Fund handelt es sich um den Pantherpilz. Schöner Fund und tolles Foto .
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Gerd,
danke an dich, dasss du dir noch mal so viel Mühe gegeben und den Pilz aufgeschlüsselt hast! Mir fehlt für sowas leider die Literatur, aber ich bin sowieso jemand, der zuerst seine allerersten Gedanken mit Literatur überprüft und dann alles, was sonst noch möglich sein könnte. Weiters freut mich, dass wir es gemeinsam geschafft haben, einen braunen Champignon nach Bild zu bestimmen (das fällt oft in die Kategorie "unmöglich").
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Gerd,
Zitat von GerdChampignons/Egerlinge sind keine Mykorrhiza-Pilze, sondern "Saprobionten", die nur "organisches Totmaterial" abbauen.
das ist mir wirklich peinlich. Du hast natürlich recht und das hätte ich eigentlich selber auch wissen müssen. Ich habe keine Ahnung, wie dieser Fehler entstanden ist. Ich bitte um Entschuldigung für diese blöde, falsche Aussage.
Zitat von GerdA. vaporarius (Kompost-Egerling) hat (vergleiche Abb. in Breitenbach/Kränzlin) durchaus auch einen nach unten abziehbaren Ring
Das stimmt, A. vaporarius kann (jung und kurz nach dem Aufreissen) einen aufsteigenden Ring haben. Diese Erfahrung habe ich an einer mir bekannten Stelle mit A. vaporarius machen können: Kurz nach dem Aufreissen des Velums ist der Ring leicht aufsteigend, aber sobald der selbe Pilz etwas älter wird, wird auch der Ring hängend. In dem Alter von dem Pilz auf den ersten 2 Fotos wäre der Ring schon hängend.
Aber: Auch wenn man über den Ring (ob hängend oder aufsteigend) streiten könnte, so gibt es noch genug andere Merkmale, die A. vaporarius ausschließen (siehe mein letzter Beitrag).
[hr]
Letzte Sicherheit bringt natürlich nur das Mikroskop, aber ich denke, dass es trotzdem zu 90% A. bisporus var. bisporus ist. Denn es gibt a) nichts, was gegen selbigen und b) nichts, was für A. vaporarius spricht, was dann nicht auch für A. bisporus var. bisporus sprechen würde.
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Gerd,
schön, dass du die Gattung Agaricus mal grob eingeteilt hast!
[hr]
Für mich ist die Sache relativ klar: Es kann aufgrund folgender Merkmale nur Agaricus bisporus var. bisporus sein:
---> Einen aufsteigenden Ring hat nur A. bisporus var. bisporus, der Ring von A. vaporarius ist hängend.
---> A. vaporarius hat einen schmächtigeren Habtius, einen längeren Stiel und ist dünnfleischiger.
---> A. vaporarius hat einen unterseits braunen Ring sowie einen braunfaserigen Stiel (auf Hannes' Fotos gut zu sehen, dass das nicht der Fall ist). Auf den Fotos ist auch gut zu sehen, dass die Stielbasis weiss ist und dass der Ring nur am Rand braun gefärbt ist --> spricht alles für A. bisporus var. bisporus.
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo ihr beiden,
ich schaffe mal etwas Aufklärung, sonst kommen wir auf keinen grünen Zweig:
Der Pilz ist ein Hellsporer (Sporenpulver hell cremeocker) und das "Moos" rechts im Bild sind Myzelreste. Die Verwirrung mit dem Moos kam, weil ich Andreas vorhin falsch verstanden habe und deshalb zugestimmt habe, als er auf etwas pflanzlicher tippte (tut mir sehr leid).
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Xardonas,
die Lamellen sind immer frei.
Karbol kann man vom Geruch her wohl am ehesten mit Tinte vergleichen. Karbol ist ein Desinfektionsmittel, das eigentlich wissenschaftlich als "Phenol" anzusprechen wäre. Verbessert mich bitte, wenn ich etwas falsches erzählt habe.
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Hannes,
du hast durchaus recht mit deinen Gedanken, es wäre ein etwas untypisches Exemplar. Aber bei den Hutschuppen kommt meiner Meinung nach nur die Gattung Amanita (Wulstlinge) in Betracht und dort gibt es nun mal keinen anderen Pilz mit rötlichem Hut und rötlichen Velumresten auf dem Hut.
@Sandti: Hast du noch Bilder dieses Pilzes?
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Hannes,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum!
[hr]
Erstmal Lob an dich, Hannes, dass du den Standort so toll beschrieben hast .
Zum Pilz:
---> Wie schon von allen richtig genannt, handelt es sich um einen Pilz der Gattung Agaricus (Champignons/Egerlinge). Gut zu erkennen an den im Alter dunkel werdenden, freien (am Stiel nicht angewachsenen) Lamellen.
---> In engere Wahl würden aufgrund des Standortes und des rötenden Fleisches nur A. bisporus var. bisporus (Brauner Zweispor-Champignon) und A. vaporarius (Kompost-Champignon) kommen. Der von Gerd genannte A. maleolens (Übelriechender Champignon) kommt zwar auch ausserhalb von Wäldern vor, braucht aber Laub- oder Nadelbäume als Mykorrhiza-Partner. Ein Sauerkirschbaum kommt dazu nicht in Frage und verschiedene Sträucher erst recht nicht.
---> Auf dem ersten Bild von Hannes ist sehr gut der aufsteigende Ring zu sehen, welcher A. vaporarius (Kompost-Egerling) ausschliessen würde (dieser besitzt einen hängenden Ring).
Mein Fazit: Bei dem Pilz handelt es sich um Agaricus bisporus var. bisporus (Brauner Zweispor-Champignon) (Lge.) Imbach
[hr]
Xardonas:
Bei A. xanthoderma (Karbol-Egerling) reicht es, wie Gerd schon schrieb, wenn man die Stielbasis leicht drückt oder verletzt.
Hier eine kurze Liste der giftigen Champignons:
A. phaeolepidotus
A. praeclaresquamosus (Perlhuhn-Champignon)
A. praeclaresquamosus var terricolor
A. pseudopratensis
A. pseudopratensis var. nivea (Pseudo-Karbolchampignon)
A. xanthoderma (Karbol-Champignon)
A. xanthoderma var. griseus (Grauer Karbol-Champignon)
A. xanthoderma var. lepiotoides (Schirmlingsartiger Karbol-Champignon)
Alle diese Arten haben eine gilbende Stielbasis und riechen nach Tinte oder Karbol.
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Daniela,
ich denke Andreas hat recht mit Panaeolus. Für die genaue Art müsste man mehr Details von den Pilzen sehen.
Es kann auf jeden Fall sein, dass die Pilze giftig sind, aber: Die Kartoffeln stecken sie sicher nicht mir ihrem Gift an, die kannst du ohne Probleme weiter essen. Um die Pilze zu entfernen können verschiedenste Chemikalien verwendet werde, die aber der Umwelt sicher nicht gut tun. Dass die Pilze dadurch sicher entfernt werden, ist bei weitem nicht garantiert. Die sicherste Methoder wäre, den ganzen Boden, wo die Pile wachsen, sehr tief auszugraben und durch neue Erde ersetzen.
Wenn du dir die Mühe antun willst, ok, aber ich meine, wenn wenn du keine Kinder oder Hunde hast, die im Garten herumtoben, solltest du die Pilze an Ort und Stelle lassen. Er ist übrigens sicher incht tödlich giftig.
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Sandti,
was auf deinem Bild zu sehen ist, kann man bei der Qualität und ohne verschiedene zusätzliche Angaben schwer sagen. Ich würde einmal aufgrund der rötlichen Huthaut und der schmutzig gefärbten Hutflocken auf Amanita rubescens (Perlpilz) tippen (das ist natürlich keine Essensfreigabe).
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Meinhard,
im Grunde ist die Unterscheidung zwischen den Arten relativ leicht:
Perlpilz:
Hutschuppen schmutzig grau/rötlich (nie weiß)
Ring oberseitig gerieft
Fleisch (vor allem im Stiel) bei Verletzungen rötend
Stielbasis knollig verdickt und gegürtelt
Fleisch unter der Huthaut rötlich/bräunlich
Pantherpilz:
Hutschuppen weiß
Ring oberseitig ungerieft
Fleisch immer weiß und nicht rötend
Stielbasis in "Bergsteigersöckchen" endend
Fleisch unter der Huthaut weiß
Und hier noch ein paar Bilder zum Vergleichen:
Pantherpilz (Amanita pantherina)
Perlpilz (Amanita rubescens)
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Xardonas,
hier mal zum Vergleich ein Bild von mir vom Flachen Lackporling:
Ich halte deinen Fund ziemlich sicher für einen Flachen Lackporling.
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Xardonas,
das mit der Kante kannst du vergessen ;). Beide haben einen wulstigen Rand, der eine vielleicht etwas weniger, der andere mehr.
Der Wulstige Lackporling hat eine eher durchgehend gleiche Farbe und der Flache Lackporling ist eher marmoriert. Außerdem hat der Flache Lackporling einen gezonten Hut, was bei dir auch gut zu erkennen ist. Du kannst dir einmal die Unterseite von mehreren Fruchtkörpern anschauen: Wenn dort unregelmäßige Erhebungen (sogenannte Zitzengallen, hervorgerufen durch das Insekt Agathomyia wankowiczi) zu sehen sind, ist es der Flache Lackporling.
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Xerdonas,
bei deinem Fund handelt es sich um den Flachen Lackporling (Ganoderma applanatum). Schmecken dürfte der wohl nicht so gut ;).
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Daniela,
herzlich Willkommen hier im Forum!
Nur mit diesem Bild kann man leider nicht viel sagen, darum würde ich dich bitten, noch ein Foto von unten zu machen und uns zu zeigen. Weiters wären Angaben über den Geruch sehr wichtig.
Schöne Grüsse
Gernot
Ps.: Ich habe deinen ersten Beitrag gelöscht, da dieser der gleiche wie dieser hier ist und kein Bild enthielt.
Hallo Andreas,
ich denke, bei deinem Pilz handelt es sich um einen Vertreter der Schichtpilze (Stereum). Ich halte ihn für den an Buche häufigen Pilz Stereum rugosum (Runzeliger Schichtpilz). Wenn er feucht genug ist, rötet er bei Verletzungen. Hast du das überprüft?
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Gerd,
Zitat von GerdDiese Art sollte bereits in diesem Alter einen deutlich gerieften Hutrand haben
Ob die Art wirklich in dem jungen Alter einen gerieften Hutrand hat, bezweifle ich eher. Ich habe das zumindest noch nie gesehen und ich habe die Art schon ein paar mal gefunden. Aber bei Pilzen in dem jungen Zustand etwas zu sagen, ist auch zum Teil Raterei.
Zitat von GerdWenn es denn überhaupt eine Leucocoprinusart ist, dann evtl. L. cretatus (kenne ich nicht)
Nein, die würde ich ausschließen, da sie, wie du schon geschrieben hast, größer ist und auch stärker schuppig. Hier wird die Art sehr gut vorgestellt:
lccreta.htm
Alex: Hast du trotz den "kaputten" Fruchtkörpern ein Foto gemacht?
Schöne Grüsse
Gernot
Hallo Alex,
doch, so junge gelbe Perlpilze habe ich auch schon gefunden. Außerdem schließt die Rötung des Fleisches andere Arten aus.
Schöne Grüss
Gernot