Beiträge von Gernot Friebes

    Hallo Kai,


    Zitat

    Das heisst, das letzte Gebot liegt bei Hypholoma? Welche Unterart? Und giftig? Wenn ja, wie giftig? Und was für eine Witterung brauchen die? Ich habe jetzt alle (!) rausgerupft, bis jetzt ist noch kein neuer hinzugekommen.


    Ja, es läuft alles auf Hypholoma hinaus. Die Art ist vermutlich (auch ohne wurzelnden Stiel) Hypholoma radicosum. Wenn der Pilz mit dem Stiel nicht weit in das vergrabene Holz hinein muss (so wie in deinem Fall, weil das Holz sehr nah an der Oberfläche ist), dann wurzelt er logischerweise auch nicht so viel. H. radicosum wäre giftig, also ist Vorsicht besser als Nachsicht. Die Witterung ist eigentlich relativ egal, er wächst wenn es sehr trocken und auch, wenn es sehr feucht ist. Wirklich los wirst du die wahrscheinlich wohl für eine Zeit lang nicht, da sie das Holz eine ganz schön lange zersetzen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Andreas,


    es wird ja :thumbup:! Herzlichen Glückwunsch ;). Aber, um die obligatorische Birkenpilzfrage von mir nicht zu vernachlässigen :D, wollte ich dich fragen, ob sich der wirklich nirgends verfärbt hat? Der gefleckte Hut lässt eigentlich auf eine andere Art schließen.


    Den hier fand ich übrigens gestern :P:



    Schöne Grüße und viele weitere solcher Funde
    Gernot

    Hallo Leo,


    der mit dem Messer war schon zu alt und wässrig, der in der Mitte war sehr schmackhaft :P und der letzte war leider auch schon zu alt. Ein weiteres, genau so großes Exemplar war dort auch noch, das hab ich aber am Standort belassen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo zusammen,


    da wir schon beim Thema "Riesenpilze" sind, möchte ich euch noch 3 verschiedene Birken-Rotkappen (Leccinum versipelle) von gestern zeigen:


    27 cm. Hutdurchmesser:


    22 cm:


    25 cm:


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo,


    der Flockenstielige Hexenröhrling ist einer der größten Röhrlinge, da sind solche Exemplare nicht sooo ungewöhnlich. Auf jeden Fall sollte man die nicht mehr essen, aber das sollte ja klar sein ;).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Kai,


    ich sehe an den neuen 3 Bildern immer noch einen deutlichen Violettstich. Auf jeden Fall ist P. subochracea auszuschließen, da der eine ganz andere Sporenpulverfarbe (rotbraun) hat, und das wird ja wohl gar nicht der Fall sein. Deshalb lege ich mich, wie gesagt, auf Hypholoma fest.


    Zitat

    Was genau heisst stark wurzeln?


    Dass der Stiel unter der Erde noch weiter wächst. Hier ein Link zu Hypholoma radicosum: Hypholoma radicosum (maślanka korzeniasta) Der braune Teil des Stieles wuchs unter der Erde weiter.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo "Schwammerlkönig",


    du machst deinem Namen ja alle Ehre :D. Tolle Steinpilze sind das :thumbup:! Was hast du denn sonst noch gefunden? Ich sehe noch Rotfuß-Röhrlinge, Krause Glucke, Amethystfarbener Lacktrichterling, Frauen-Täubling, Maronen-Röhrling, Flockenstieliger Hexenröhrling, Pfifferling und einen Gold-Röhrling mit abgezogener Huthaut (???).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Horst,


    Rotkappe 1 ist eine junge Espen-Rotkappe (Leccinum rufum). Erkennt man gut an der "Streichholzform" und am jung fast weissen aber trotzdem geschuppten Stiel. Pilz 2 ist auch eine Rotkappe (beachte den geschuppten Stiel), wobei man da nichts definitives sagen kann. Wenn du allerdings Bäume wie Fichte, Kiefer oder Birke in der Umgebung definitiv ausschließen kannst, dann kommen nur Espen-Rotkappe und Eichen-Rotkappe in Frage.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Uschi,


    du hast vollkommen recht, darum hab ich ja auch nachgefragt, ob der Farbton wirklich so vorhanden war. Jedenfalls meine ich auf den Fotos, so wie sie Kai uns zeigt, einen Violettton zu erkennen. Ob das wirklich der Fall ist, muss sich natürlich noch herausstellen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Kai,


    erstmals danke für den Sporenpulverabdruck. Jetzt muss ich dir aber gleich noch eine Frage stellen: War da wirklich so ein Violettton dabei? Wenn ja, dann handelt es sich klar um eine Hypholoma, wobei dann nur noch Hypholoma radicosum in Frage kommen würde. Dafür müsste der Stiel aber +- stark wurzeln, tut er das? Entschuldige die vielen Fragen, aber die müssen für die Klärung dieser Art sein.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo,


    das sieht ja echt lecker aus :P. Wenn ich heute nicht noch mehr gefunden hätte, wäre ich wirklich neidisch *angeb* :D :D :D.


    Übrigens: Auf dem Sammelbild sind noch Gruben-Lorcheln, Verbogene Leistlinge und Espen-Rotkappen zu sehen. Ich finde leider den Birkenpilz nicht, wo ist der denn verborgen?


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Meinhard,


    Pilz 1) Cortinarius spec. (Haarschleierling). Die sind so ohne weiteres leider schwer bis gar nicht bestimmbar, da müsste man mehrere Exemplare in Unterschiedlichem Altersstadium sehen und über Standort und Fleischfarbe bescheid wissen.


    Pilz 2) Richtig, das ist ein Dachpilz. Gut zu erkennen an den freien und im Alter rosafarbenen Lamellen. Makroskopisch kann man sich aber nicht auf mehr als Pluteus spec. festlegen.


    Pilz 3) Da bezweifle ich, dass das erste Bild die gleiche Art wie das zweite zeigt (beachte die Hutfarben). Weiters bleibt nur zu sagen, dass man blaue Cortinarien nach Bild nur sehr schwer bestimmen kann. Ansonsten siehe bei Pilz 1.


    Pilz 4) Das ist der Beringte Flämmling (Gymnopilus junonius). Gut zu erkennen an der kräftigen Wuchsform, den großen Fruchtkörpern und dem meist dauerhaften Ring. Gratuliere: Die Art ist selten :thumbup:!


    Spinne) Als Spinnenlaie würde ich da auf eine Krabbenspinne tippen, da kannst du ja mal in die Richtung weiter forschen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Doc,


    Zitat

    danke für deine Bestätigung, schau dir nochmal Pilz 8 den ich aufgeschnitten habe an......ich dachte ist ein Steini....Crying


    Neben den von Andreas schon genannten Merkmalen scheidet der Steinpilz schon durch die auf Druck blauenden Röhren aus.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo zusammen,


    doc: Andreas hat meiner Meinung nach alle Pilze richtig bestimmt, der auf Bild 7 ist ein Flockenstieliger Hexenröhrling (Boletus erythropus) und der auf Bild 8 ist ein Maronen-Röhrling (Xerocomus badius).


    Ansonsten: Herzlichen Glückwunsch zu deinen Pilzen :thumbup:!


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Thomas,


    Zitat

    übrigens konnte man den eindruck haben, dass sich mehlräsling und steinpilz scheinbar die "wurzel" teilen, so dicht wuchsen sie beieinander.


    das wundert mich nicht, denn der Mehlräsling gilt als besserer Steinpilzanzeiger wie der Fliegenpilz. Auch wenn ich das noch nie bestätigen konnte ;(.


    Zitat

    jetzt sollte ich sie aber sicher erkennen, habe eine kleine auswahl auch über nacht aussporen lassen. deutlich rosa, die sporen, somit kann ich in zukunft die trichterlinge ausschliessen..


    Stimmt, der Sporenpulverabdruck lässt keine Zweifel mehr offen. Verwechslungen sind dann nur noch mit anderen Mehlräslingen möglich, welche aber alle nicht giftig sind.


    Schöne Grüße
    Gernot