Beiträge von Datanem

    Hallo und willkommen im Forum,


    Mag sein daß jemand die Antwort aus dem Ärmel schütteln
    kann.Ich würde meinen um Genaueres sagen zu können bedarf
    es detailierteres Bildmaterial.Der Heft-Nabeling(Rickenella fibula)
    und der Orangerote Nabeling(Omphalina postii)sehen deinem Pilz
    zumindest auf Distanz recht ähnlich,auch das Substrat könnte
    auf die beiden zutreffen.


    Gruß Detlef

    Hallo Fredy,


    Ja,müsste der Winterporling sein.Vor einigen Tagen
    fand ich diesen Pilz den ich für einen Maiporling halte.
    Vom ersten durch die wesentlich kleineren Poren zu
    unterscheiden.


    Gruß Detlef

    Hallo Ingo,


    Das 1.Bild ist etwas bearbeitet dadurch erscheinen die Farben etwas
    kräftiger.Habe mir gerade die Raw-Datei nochmal angeschaut.Die Poren sind schon
    sehr orange.
    Schade,habe ja auf dich gezählt den 2. bestimmen zu können.Vielleicht werde ich's
    irgendwann in Erfahrung bringen.


    Danke dir jedenfalls und gute Nacht,
    Detlef

    Hallo,


    In das Reich der Porlinge bin ich noch nicht tief genug
    vorgedrungen um diesen Pilz bestimmen zu können.
    An umgestürtzter Fichte.


    Dieses Bild ist aus einem älteren Beitrag und noch unbestimmt.
    Interessiert mich wirklich sehr worum es sich handelt.Kann das
    ein junges Exemplar des Orangefarbigen Kammpilzes(Phlebia merismoides)
    sein?


    Gruß Detlef

    Hallo,


    habe das gleiche Problem mit einem chlorhaltigen Fungizid im Bad bekämpft.
    Jedoch hat der Pilz sich nur oberflächlich zurückgezogen um dann nach einigen
    Monaten wieder zu erscheinen.Werde den Tipp mit der Essigessenz mal testen.


    Gruß Detlef

    Grüß dich Carsten,


    ich zweifle nicht an der Authentizitaet dieses Berichtes.Die Wirkungen
    können sehr verschieden sein.Habe schon über reichlich Selbstversuche
    gelesen,letztlich schafft sich jeder seine eigene Wahrnehmung.Das meinte
    ich auch mit der sehr suggestiven Wirkung.


    Gruß Detlef

    Hallo,


    Vielen Dank für eure Beiträge.Ich fand interessant zu sehen
    wie sehr suggestiv die Wirkung des Halluzinogens ist.Kann den
    Vergleich mit einem Acidtrip leider nicht beurteilen.Sicher ist jedenfalls
    das bewußtseinverändernde Substanzen in der menschlichen Kulturgeschichte
    eine elementare Rolle gespielt haben.Und hier nimmt der Fliegenpilz die
    zentrale Position ein.Dieses Buch ist außerordentlich lehrreich und jedem
    der sich für die Entwicklung unserer Art interessiert nur zu empfehlen(jedem
    anderen auch).


    Gruß Detlef

    Hallo zusammen,


    aus:der Fliegenpilz
    von Wolfgang Bauer,Edzard Klapp,Alexandra Rosenbohm,
    ISBN 3-85502-664-5


    Um nicht den Eindruck zu erwecken, die Reisen in das Traumreich der Amanita böten wenig mehr als kalte Füße und guten Schlaf, möchte ich diesen Beitrag mit einem Erlebnisbericht schließen. Das nun folgende Erlebnis ereignete sich im Wohn-und Arbeitszimmer einer Mansardenwohnung. Das Zimmer war etwa 16 Quadratmeter groß und dunkel eingerichtet. Das Mobiliar bestand aus einer großen alten Eichenvitrine, einem mittig stehenden runden Tisch mit vier Stühlen, einem Schaukelstuhl und einem Diwan. Eine Wand des Zimmers war mit Bücherregalen bedeckt, zwei der Wände liefen schräg nach oben zu. Die Beleuchtung bestand aus einem dreiarmigen Kerzenhalter, der in der Mitte des Tisches stand.
    Der Versuch wurde von einem Freund beobachtet und protokolliert, der später berichtete, dass ihm nur meine völlige Bewegungslosigkeit aufgefallen sei. Die vorherigen Ereignisse und Erlebnisse bei der Einnahme waren immer von irgendwelchen Äußerungen begleitet gewesen oder aber durch jähes Aufstehen (Emesis!) unterbrochen worden. Das Pilzmaterial (ca. 160 g) war frisch, grob zerteilt und in einer fettfreien Pfanne kurz erhitzt worden.Nach der Einnahme der Pilze hatte ich mich auf dem Diwan ausgestreckt. Dieser war außerordentlich bequem, weich gepolstert und mit einem großen Kissen ausgestattet. Der Beginn des Erlebnisses gestaltete sich wie gewohnt. Einige kritische Bemerkungen von Seiten meines Magens wurden laut, konnten aber entkräftet werden. Optische oder akustische Sensationen sind mir nicht erinnerlich.
    Ein umfassendes Ruhegefühl erfüllte mich und ließ zunächst jeden Wunsch nach Bewegung, und sei es auch nur das Öffnen meiner Lider, vergessen sein. Dieses Bedürfnis war so intensiv, dass auch die sonst unbewusst stattfindenden Bewegungen (einen mimischen Muskel benutzen, sich ein wenig zurechtlegen, die Lippen befeuchten usw.) vermieden wurden. Die Fußkühle drängte sich, verbunden mit einem stärkeren Kribbeln, erneut in mein Empfindungsbewusstsein. Dann begann ein unfassliches Erleben, welches mich, widerführe es mir in einer Situation meines Grundbewusstseins, zutiefst erschrecken ließe.
    Die Haut an meinen Füßen straffte sich, als wüchsen die Muskeln darunter. Sie schienen sich auszudehnen, zu wachsen, drückten gegen das Leder meiner Schuhe, schoben die Sohle aus den Nähten, lösten Kleber und Senkel. All dies geschah langsam, ohne Gewalt, aber mit immenser Kraft. Irgendwann berührten sich die nackten Knöchel, die Hacken, dann die Innenseiten der Gewölbe. Mehr und mehr schwollen sie an, pressten sich aneinander und wurden eins; meine zwei Füße waren zu einem einzigen kugeligen Organ geworden. Ich spürte, wie dieser Prozess sich nach oben hin fortsetzte, Waden, Knie und Schenkel erfasste; eine verbliebene Öffnung an den Fesseln schloss sich.
    Mit dem Fesselschluss begann auch mein Kopf seine innere Struktur zu verlieren, sich zu verfestigen. Zu Beginn der Transformation gab es kein Bedürfnis nach Bewegung, nun konnte es keines mehr geben: kein Bedürfnis, die Lider zu öffnen, weil es keine Lider mehr gab, kein Bedürfnis zu sprechen, weil es keinen Mund, keine Zunge mehr gab. Die Form des' Kopfes begann sich zu verändern. Ein Fluss von Materie setzte ein; aus dem Bereich von Kinn und Hals schien mein Inneres aufwärts zu fließen und meinen Schädel nach oben seitlich hin auszustülpen. Meine Arme folgten dem Beispiel meiner Beine und vereinigten sich von unten her mit dem Rumpf. Mein Korpus dünnte aus, seine Massen strömten kopfwärts. Brustkorb, Bauch und Becken schwanden und flossen in den Materiestrom ein. Die Hauthülle entsprach der Wandlung, straffte sich, wurde fest und rau. Die ganze Metamorphose ängstigte mich nicht und war auch nicht unangenehm. Sie war eine Gegebenheit, die ich ganz akzeptierte: ich wurde Pilz !!
    Langsam kam der Prozess der Verwandlung zu Stillstand. Ich erinnere mich, wie die Haut meines Halses sich in Falten legt, dann wird es undeutlich. Ich glaube noch eine Idee von Rot gehabt zu haben, dann aber verliert es sich ganz. Keine Rückverwandlung, keine Verrottung, nicht einmal eine Erinnerung an den Sporenabwurf (was ich bedaure!). Nur noch däs Gefühl verstrichener Zeit nach dem Erwachen.


    Gruß Detlef

    Hallo,


    In der Doku wurde an einer Stelle unter anderem vor dem Habichtspilz
    und dem Buchenschleimrübling gewarnt.Von deren Gefährlichkeit war mir
    bisher gar nichts bekannt.Das sie nicht die besten Speisepilze sind,klar.
    Oder gibt's da neue Erkenntnisse?


    Gruß Detlef

    Hallo,


    Sehr typisch für den Safranschirmpilz erscheinen mir die Bilder nicht.Wobei ich ihn
    nicht ausschliessen möchte.Hauptsächlich heimisch in der Nadelstreu halte ich es
    aber für ziemlich unwahrscheinlich.Wie ist denn der Geruch und in welch einer Pflanze
    wächst er?In Blumentöpfen fühlen sich auch Pilze der Gattung Leucocoprinus sehr
    wohl.Evt. geht das in diese Richtung.


    Gruß Detlef