Beiträge von Syntaxys

    Guten Morgen zusammen!

    Übers Wochenende war ich ein paar Mal im Wald unterwegs und habe einige mir noch unbekannte Arten angetroffen, manche davon konnte ich nicht identfizieren. So z. B. diesen hier (1):



    Der Pilz stand einzeln in einer Nadelholzgruppe im Mischwald auf einem moosigen Baumstumpf, ich habe keine weiteren in diesem Aussehen entdeckt. In dem kleinen, sehr moosigen Areal gab es viele Amanita gemmata, in unmittelbarer Nähe standen auch mehrere vermutlich Mooshäublinge einzeln verteilt. Der Geruch war unauffällig, Größe der Kappe ca. 4 cm, Höhe etwa 6 cm. Könnte das ein einzelner G. marginata sein?


    Diesen hier konnte ich zumindest als Häubling identifizieren (Kappe etwa 1,5 cm, Höhe etwa 12-15 cm), es standen einige davon verteilt in einer Fläche von etwa 3-4 qm. Vermutlich sind es G. vittiformis oder G. hypnorum, aber das lässt sich wohl nur mikroskopisch klären (2):



    Diesen hier, direkt an einer Tanne stehend, habe ich als Geflecktblättrigen Flämmling (Gymnopilus penetrans) vermutet (3):



    Vielen Dank für Eure Hinweise & einen guten Start in den Tag!
    Achim

    Hi Stefan,

    in diese Richtung habe ich auch schon vermutet, aber sicher bin ich mir nicht. Fundort und Habitus würde schon passen. Leider hatte ich keinen Korb oder Tasche dabei, sonst hätte ich die „Models“ des Tages mitgenommen und daheim noch fotografiert. Ich werde in den nächsten Tagen dort nochmal auf Motivsuche gehen, dann nehme ich welche mit.


    Danke!
    Achim

    Hier scheitere ich gerade komplett:



    Der Pilz stand in einem Mischwald, an einem Nadelbaum, vermutlich Tanne oder Douglasie. Er stand allein, aber in näherer Umgebung gab es auch andere einzelne Exemplare, jedoch deutlich kleiner/jünger. Er ist nicht büschelweise gewachsen, von der Farbe der Kappe her ähnelt er etwas Hypholoma fasciculare, ist es aber meines Erachtens nicht. Die Lamellen passen weder hierzu, noch zu H. capnoides – vielleicht ist's ja ein anderer Hypholoma. Die Kappe ist im Durchmesser etwa 6-7 cm breit und gelblich-braun mit rötlichem Zentrum, hier im Gegenlicht ist sie etwas zu rötlich geworden. Die Lamellen sind hellbraun, der Rand hat geringe Velumreste. Der Geruch ist angenehm pilzig, den Geschmack habe ich nicht probiert.


    Zumindest ein Hinweis bzgl. der Gattung wäre mir nützlich. Herzlichen Dank!

    LG/A

    Vielen Dank für Eure Hinweise! Ich hatte gehofft, die Gifthäublinge mal gut ablichten zu können, habe aber bisher keine gefunden. Aktuell steht bei uns eh nicht mehr viel im Wald, das meiste ist schon am Verrotten. Habt Ihr Tipps für mich, nach was ich in milden Wintern im Bienwald suchen könnte, um gute Bilder davon zu schiessen? Hier bei uns ums Dorf gibt's viel Mischwald, aber auch Stellen mit überwiegend Nadelholz, hier dann viele Kiefern, aber auch Cluster mit Tannen.

    … aber auch kein Schwefelköpfchen. Die habe ich in der Ecke eh noch nicht gesehen. Zumindest so wie ich die 3 kenne, passt davon nichts.


    Heute Morgen bin ich spontan in den Wald rüber, weil das fotografische Gewissen gequengelt hat und prompt konnte ich es wieder beruhigen. :)

    Unter anderem habe ich diesen wohl schon älteren Cluster hier aufgenommen, dessen Mitglieder ich nicht zuordnen kann:

    • Standort Mischwald, überwiegend Laub aus Buche und Eiche, vereinzelt Nadelhölzer
    • Kappen hygrophan Ø ca. 6-7 cm, außen gerieft, Zentrum orange
    • Höhe der Exemplare ca. 8-10 cm
    • Geruch nicht typisch pilzig, eher sonderbar seifig, aber ich hab da grad kein passendes Adjektiv
    • das Totholz kann ich nicht identfizieren

    Vielleicht habt Ihr ja einen Anhaltspunkt, zumindest in Bezug auf die Gattung. Vielen Dank für Eure Tipps!
    LG/A




    Hallo, Axel,

    willkommen hier im Forum und allzeit gutes Licht!

    Hallo Kauz,

    ich nehme an, Du meinst mich :)

    Ich nutze seit 1992 die Technik von Nikon, aktuell eine D300 und D500, das Objektiv ist aktuell von Tamron, ein SP AF 60mm f/2 Di II Macro. Damals hatte ich mich für Nikon entschieden, weil ich mir Leica nicht leisten konnte und die Optiken einfach erstklassig sind.

    Vielen Dank! Ich hätte vom Aussehen her noch auf M. Abramsii getippt, aber der wächst ja nur im Frühjahr. Der M. Galopus käme wohl auch in Frage vom Hut her, aber der Stiel ist da wohl nicht so filzig.

    Inzwischen habe ich mir angewöhnt, sie doch mitzunehmen, um daheim vielleicht noch bessere Aufnahmen zu machen.

    Ich hatte die beiden kürzlich im Unterholz entdeckt und als Mycena identifiziert, aber bei der Art M. leptocephala war ich mir nicht ganz sicher:


    1280px-2025-10-08_D500-0895_Achim-Lammerts_Mycena-spec.jpg


    Standort Mischwald; ich habe sie unversehrt gelassen, daher keine Geruchs- oder Geschmacksprobe verfügbar.


    Was meinen die Fachleute? Vielen Dank für Eure Hilfe!

    LG/A

    Hallo Axel,

    vielen Dank für Dein Feedback! Ich arbeite mit Lightroom und schärfe dort eigentlich nur sehr selten. Das standardmäßige „Schärfen für Bildschirm“ ist beim Export von den Bildern eingestellt, aber manchmal deaktiviere ich das, weil es mir bei den Macros selbst zu stark ist. Ich habe schon geschaut, ob das vielleicht in HeliconFocus beim Stacking passiert, aber nichts gefunden.


    LG/A

    Hallo zusammen,

    als Hobbyfotograf engagiere ich mich in der Wiki und produziere qualitativ höherwertige Aufnahmen mit pädagogischem Wert in den Themenbereichen Natur, Umwelt, Denkmäler, etc.

    Ich beschäftige mich auch gerne mit Close-Ups und Macros i. B. z. botanischen Themen, meine Bilder zum Thema „Fungi“ sind hier zu finden:

    Category:Syntaxys/Natur/Pilze - Wikimedia Commons


    Meine Kenntnisse zu Pilzen sind aktuell eher noch als gering einzustufen, aber ich bin neugierig und lerne sehr gerne. Ich kann etwa 2-3 Dutzend Arten problemlos bestimmen und etwa 5 davon esse ich gerne mal: Steinpilze, Maronenröhrlinge, Pfifferlinge, Champignons und die Krause Glucke. Ich bräuchte daher gelegentlich Hilfe bei der Taxonomie von den Objekten, die ich fotografiere aber nicht kenne und in der Wikimedia zur Verfügung stellen möchte. Dass die Bestimmung anhand von Bildern schwierig bis unmöglich ist, dessen bin ich mir bewusst. Ich versuche daher möglichst viele Informationen zu geben, die man in den Bildern nicht sehen kann. Falls die Art eines Objekts gar nicht ermittelbar ist, reicht mir auf alle Fälle mal die Gattung.


    Ich kann Euch also als Gegenleistung eher gute Tipps für die Fotografie bieten, da ich mich seit über 33 Jahren damit beschäftige.


    Liebe Grüße
    Achim