Beiträge von Albus

    Kann nur dem zustimmen was die Vorredener geantwortet haben.


    Das sind ales Boletus edulis (nicht edilus). Der deutsche Name "Fichtensteinpilz" ist extrem irreführend.

    Ich benutze diesen Namen nicht, und würde auch vorschlagen ihndurch einen geeigneteren zu ersetzen.

    Viele Angaben ich schlecht gemachten Pilzführern sind auch unvollständig und irreführend.

    B. edulis kommt genauso oft im Laubwald vor.


    Zitat: "Mich verwundert nur dass die oberen selbst bei recht jungen Fruchtkörpern schon so oliv-gelblich Röhren hatten und die anderen nicht. Alle wurden im selben Umkreis von 300m gefunden."

    Und bezüglich deines letzten Fotos:


    Hier liegst du falsch.

    Der Steinpilz (edulis) Links im Bild ist KEIN RECHT JUNGER Fruchtkörper!

    Die sind nicht gleichzeitig rausgekommen! Der links im Bild ist paar/viele Stunden oder einen Tag vorher an die frische Luft aufgetaucht. Er ist deutlich älter als der rechts im Bild. Und hat auch mehr direkten Kontakt mit Regen, Feuchtigkeit, Wind, Luft gehabt.

    Deshalb hat er auch einen schlanken Stiel, und seine Röhren sind schon länger gewachsen und haben sich verfärbt.

    Das Fleisch beginnt sich zu zersetzen und hat eine weichere, im Stiel faserigere Konsistenz.


    Der rechts im Bild (der im Vergleich jüngere) würde, wenn Du ihn stehen gelassen hättest, und nach einem Tag vorbeigeschaut hättest, dann so ähnlich ausgesehen wie der links.

    Hallo zusammen,


    mit einer einzigen Behauptung von Wutzi bin nicht einverstanden, und zwar dieser:


    "das liest jetzt außer uns beiden sowieso keiner mehr zu Ende".


    Ich lese durchaus alles weiter, und hab auch vor weitere Themen oder Fragen in den Raum zu stellen, Was ich in den nächsten Tagen auch machen werde..

    Beeile mich aber nicht damit, aus mehreren Gründen, (Wenig Zeit / Will mir für ein Posting ausreichend Zeit nehmen, und in Ruhe verfassen / Ausserdem wollte ich ein paar Fotos aus dem Wald beisteuern zu einer Sache und das geht zur Zeit wegen des Dauerregens nicht optimal).

    Darüber hinaus denke ich, dass das hier so ein schöner Thread ist den man nicht schnell in den "Erledigt"-Status bringen sollte (wie eine Pilzbestimmung), und bei dem allen , auch @Joanna, Zeit geben sollte zum Lesen, Reflektiren und Antworten). Ich persönlich erwarte auch keine schnellen Antworten.



    Zu dem Thema Pferdeeinsatz hörte ich im Radio BR24 Anfang des Monats (bevor dieser Thread anfing) einen interessanten Beitrag, den ich jetzt auch online wiederfand und hier verlinken werde.

    Geht um Rückepferde im Naturpark Bayerischer Wald, und ich weiss schon, dass da viele Einwände kommen können ("Für den Privatwald nicht geeignet, zu zeitaufaufwendig, zu teuer, gibt nicht genug Pferde ..." die ja auch zutreffend sein können.

    Mir geht es nicht darum hier den flächendeckenden Einsatz von Pferden vorzuschlagen! Sondern zur Diskussiion ob und wie Pferd oder Maschine den Boden im Vergleich verdichten, in diesem Beitrag sowohl der Forstwirt als auch der Förster u.a. behaupten der Pferdeeinsatz sei "schonender für den Waldboden".


    Link:

    Mehr als Traditionspflege: Wie Pferde bei der Forstarbeit helfen
    Pferde als Helfer im Wald: Früher normal, heute eher selten. Inzwischen gibt es zu wenige Aufträge für die Holzrückepferde. Dabei hat es, wenn Pferde statt…
    www.br.de

    Hallo Joana_,


    ich wollte ursprünglich zum Einstieg vielleicht einen ironisch Scherz posten, aber nicht bös gemeint. Verzichte darauf weil ich es sehr schätze wie Du Sachen erklärst, und dir die Mühe nimmst auf Kritik zu antworten. Das ist lobenswert!

    Es muss auch jedem klar sein, dass nicht Du persönlich für evtl. Misstände anderer verantwortlich bist, oder deren Pressesprecher sein kannst.


    Du weisst aber auch, dass es eventeuell nicht überall so abläuft wie in deinem Verantwortungsbereich. Und, daß man geltendes Recht und Gesetz, auch mal kritisch debattieren darf und soll, um Verbesserungen und positive Veränderungen zu erreichen.



    Ich hätte da auch mindestens 10 Fragen oder Thesen zu diesem Thema, werde sie aber nicht gleichzeitig stellen, sondern erstmal eom paar.in einer bestimmten Reihenfolge, sondern zufallsmässig,aleatorisch.


    Vorab möchte ich noch ein paar wichtigen Anmerkungen vorschicken. Erstens, daß meine (negativen) Erfahrungen mit den Ergebnissen der Holzerntnern größtenteils aus BaWü kommt. Hab auch (wenige) Erfahrungen aus Bayrisch-Schwaben , wo es für mich einige Anzeichen gab, dass es ein bisserl besser ausschaut.

    Zweitens: Du solltest nicht denken, daß ich seit sehr langer Zeit, viel und oft im Wald wandern war an vielen Stellen. War vor 10 Jahren, ein Anfänger (mit Vorgeschichte) alleine und ohne Hilfe anderer, aber mit viel selbst eingeeifnetem Wissen, neugierig ob ich zuerst Röhrlinge finden kann. Nach Feierabend, zeitlich enorm begrenzt. (aber: Plan gelungen). Von meinen ursprünglichen selbst erwanderten kleinen 10 Waldabschniten sind 3 übrig geblieben, nach Bewirtschaftung. Ok, Pech gehabt. Aber die anderen sind genaso gefährdet.

    Dritens: Wenn ich nachher ein paar Themen oder Fragen aufmache, solltest du das nicht als rhetorische Fragen eines Besserwissers auffasen. Bin ein fortgeschrittener Unwissender, froh über jede neue Informtion. Hab auch in der Verwandschaft einen Forst- und Jagdmenschen, bei dem ich aber schnell merkte, dass er einer gewissen "Omerta" unterlegen war, und keine Fragen beantwortete ausser mit einem lapidaren " Das hat schon so seine Richtigkeit, (du hast keine Ahnung)". Woraufhin ich auf weiteren Fragen verzichtet habe.

    Ich verlange auch nicht von dir irgendwelche schnellen Antworten - Thema ist auch nicht dringend- , aber es würde mich schon freuen wenn du ODER ANDERE einen Feedback geben, egal welcher Art.







    1. Thema:


    Harvester u Forwarder waren da, aber am Ende der Gasse liegt ein Teil der Ernte gestapelt (markiert und beschriftet) noch 2-3-4 Jahre da und vermodert.

    Wie könnte man das jemandem erklären?


    2. Thema Nachhaltigkeit, dickes Geäst und auch Baumstammreste, die nicht verwertet werden und liegengelassen werden.

    Mir ist es schon klar, dass es Geäst oder Totholz schon immer im Wald gab, und auch dort zersetzt werden, und dem Biotop zugute kommen. Ich bin nicht für eine 100% Verwertung. Das was teilweise dann in einer neuen Lichtung herumgworfen bleibt ist m.M. n auch nicht ok.


    Trotzdem muss die Frage erlaubt sein: wie nahhaltig ist es, dass, Kaminholz, Anzündholz, Pellets, Holz für "Möbel"-Spannplatten etc, größtenteils aus Osteuropa, Asien, Afrika oder Südamerika, hergebracht wird, aus Regionen wo viele Leute sich nur kochen oder heizen mit Holz leisten können, oder darauf angwiesen sind um gesund über den Winter zu kommen, , aber dort auch eine von westlichen Firmen und und örtlichen Profitören organisrte massiver Raubbau dazu führt, dass die örtliche Bevölkerung existenziell durch mangelndes Holzangebot und hohe Preise leidet. Gleichzeitig es aber hier keine Vorschriften gibt auch verpflichtend einen Teil der angeblichen "minderwertigen" Hinterlassenschaften nach Harvester - Einsatz zu verweten, z.B. als Hackschnitzel in lokalen Betrieben für egal was, es gibt auch kleine Kraftwerke die Strom daraus machen.

    Das würde meiner Meinung nach allen zugute kommen, auch dem Wald, auch den Waldbesitzern (weil es bei weniger Anzahl entommener Bäume , aber trotzdem gleich viel €€€, oder mehr €€€ bringen könnte. Da man einen Teil des jetzt weggeworfenen auch zu €€€ machen kann), ind auch den Endnutzern, und der Gesellschaft, lokal und global.

    Diese Frage wollte ich auch zur Debatte ( Pro/Contra - Argumente) stellen, ohne Anspruch alles besser zu wissen. Anndere Themen vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt.

    Hallo Suzie, willkommen und Glückwunsch zu Deinem ersten Steinpilzfund,

    Mein Vorschlag wäre:Boletus edulis.


    Zitat "Fleisch sah wirklich frisch aus":

    Wenn das Fleisch so wie auf dem 4. Foto von oben (Schnittbild) oberhalb der Röhren (nicht "Lamellen" schon beginnt ins gelbliche überzugehen, dann ist beginnt schon die innere Zersetzung des Fruchtkörpers, und das Fleisch ist garantiert nicht mehr frisch.

    Aber das konntest Du nicht wissen, da es dein erster Steini ist, nichts für ungut.


    Zum Thema Durchmesser, hat einer unseren Forumskollegen ein gutes Motto:

    "Pilze lesen keine Pilzbücher, deshalb halten sie sich nicht (immer) an den Vorgaben aus Pilzbüchern."

    In Ausnahmsfällen können Steinpilze bis an die 30 +/- cm Durchmesser kommen.

    Es ist auch schwer zu sagen wie lange ein FK braucht um 30 zu erreichen, dazu bräuchte man eine Zeitrafferkamera,

    ich würde mal schätzen zwischen 2 und 4 Tage.


    Schau mal an gleicher Stelle bald nach. Vielleicht - hoffentlich- findest Du bald auch kleinere, die dann wirklich frisches und festes Fleisch haben, die du aber jedesmal neu überprüfen lassen musst ob es wirklich Steinpilze sind.


    Schöne Grüsse,

    Hinweis an Shroom! und andere die ähnliche Laubwaldstellen kennen, in denen sowohl B. edulis al auch Sommersteinpilze, manchmal gleichzeitig, macnchmal verschoben, und manchmal mit einem Spätschub der Sommersteinis der aber auch für mich nichts ungewöhnliches ist:


    Es ist keine eigene Fundmeldung, aber eine sehr zuverlässige auf einem anderen Pilzblog, dass in Bawü in so einem Laubwaldhabitat Sommersteinis, und Edulis, dazu sogar "Kiefern-" und Schwarzen am gleichen Ort in Erscheinung getreten sind.


    Es kann also auch im geeigneten Laubwald wieder Röhrling-Vielfalt anfangen (Menge und Dauer: wie immer unbekannt).

    Ich wede an meiner einzig bekannten ähnlichen Stelle nachschauen, und berichten.

    Schöne Grüsse Allerseits!


    Das Zitat aus Post #2 ist von mir, gar kein Problem.

    Es freut mich ausserordentlich, dass ich es zuvälligerweise war der Euch sozusagen "zusammengebracht habe" (wäre früher oder später auch ohne meinen Beitrag passiert). Und daß sich AxelJ auch gleich dazugesellt hat, und so ein interessanter Austausch begonnen hat.


    Der Link zu Axels Pilzider ist : https://mushrooms.jerabek.fi/

    Am besten tust Du Axel diesen Link in deinen Fussnoten einpflegen, damit er dann immer automatisch auftaucht wenn Du postest.


    Der ursprüngliche Hinweis-Link den ich vor einigen Tagen postete war https://www.passion-pilze-sammeln.com/pilz-ticker.html

    Und ich wiederhole ihn absichtlich, weil ich finde, daß wir alle, oder ich zumindest, dem Pilzblog-Autor Heinz-Wilhelm enormen Dank schuldig sind, aif seinem Blog fand ich ihn.


    Ich wollte ein paar Anmerkungen machen, die jetzt nicht unbedingt als Verbesserungen von Axels Software verstanden werden sollten, oder wenn, dann nur mit einem Augenzwickern, natürlich soll er es machen wie er will(!), es sind nur ein paar Erfahrungen, die teilen will, oder sowieso teilen wollte (bin ja auch neu in diesem Forum).

    Was folgt bezieht sich nur auf Steinis, Flockis, beste Täublinge (grün-violett), Pfifferlinge:

    Meiner Erfahrung nach:


    1. Findet man beste Pilze auch in der schlimmsten Trockenzeit. Deshalb würde ich ;) im Sommer nie die Wahrscheinlichkeit auf 0% setzen (für mich),

    sondern vielleicht auf 1 bis 5%. Null würde ich definiv nur vom 1. Januar bis zum 1. März setzen ;) (es fanden welche noch Edulis kurz vor Weihnachten)

    Natürlich bin ich auch mal leer augeganganden, aber nie unglücklich, wegen der Bewegung an der frischen Luft, oder ein paar Jimbeeren oder einer schönen Vogelfeder. Hab aber schon in der Anfängerzeit als mein PSV immer sechs Termine zu einer kleinen Austellung und Begutachtung hatte oft Steinis und Maronen dabei, die nicht mal er in der Vorbereitung fand, obwohl er das Gebiet seit Jahrzehnten kannte (andere Geschichten spar ich mir jetzt weil off-Topic)- Will aber nur anmerken, dass ich zeitlich sowieso enorm eingeschränkt bin, und GANZ WENIGE (eigentlich nur 2 richtige, eine im Pilzstellen kenne, die auch immer weniger werden, wegen Baumfällungen Eigentlich sind es nur noch zwei gute, eine im Laub- eine im Nadelwald. Damit niemand denkt, dass ich stundenenlang grosse verschiedene Gebiete absuche.

    Und,dass mir "Trockenzeit"-Pilze mehr Freude bereiten: Qualität besser > weniger Menge.


    2. Thema Niederschlag/ Feuchte/ Luftfeuchte / Tau:

    Wie AxelJ schon sagte, kann ich nnur unterstreichen, dass manche das massiv unterschätzen: Regen ist nur ein Teil des Niederschlags. Weiss jetzt har nicht auswendig wieviele Formen von Niederschlag es gibt, kann jeder auf Wiki oder anderswo nachschauen) und Tau ist ja nur einer davon. Das wurde mir erst klar aus den obengenannten Erfahrungen, und als ich mal die Alb hochgefahren bin, in Hochsommer, mind 1 Woche kein Regen, und zur Mittagszeit war der Strassenbelag am Rand (30 cm) noch feucht vom angrenzenden Wald und Grasstreifen.

    Gras, Moos, totes Laub auf dem Boden, aber auch die lebenden Blätter/Nadeln/Rinde denk ich mir, die bieten doch eine enorme Oberfläche für Taubildung. Wär mal interessant zu schätzen vieviel Oberfläche auf einem Quadratmeter flachem Boden sie bilden, schätze mal zwischen 10 und 100.

    Für mich stellt sich eh die Frage, ob die besten Symbiosepilze nicht direkt den Pflanzensaft der Partnerbäume anzapfen können - werde mal vielleicht einen anderen Thread aufmachen (off topic jetzt, oder gar nicht zu klären).


    3. Eine andere Idee, was mir viel wichtiger wär und gilt allgemein, nicht jetzt auf Axels App, wo ich noch gar nicht angemeldet bin:

    Bei Fundmeldungen fehlt manchmal die grob-Info: im Laub- oder Nadelwald? B. Edulis, Flocki, Parasol, Pfiffis etc. können da oder dort sein, nicht immer gleichzeitig. Ich versuche das selber nie zu vergessen, wenn ich was berichte. Ist extrem hilfreich gerade für Leute wie ich, die kaum Zeit haben. Mich würden GPS-Daten anderer NIE interessieren, oder Ortsangabe, einfach nur: Laub- oder Nadel?


    Schöne Grüsse,

    Eine aktuelle Meldung aus BaWü und ein interessanter Link:


    Gestern fand ich schnell an einer ganz kleinen Stelle - ohne andere Bereiche abzusuchen - sogar einen Sommersteini, aber vor allem hervorragende Frauen- und Grüngefelderte Täublinge. Denen macht die allgemein als schlecht geltende Pilzwetterlage gar nichts aus, und kommen täglich nach, da viele schon durch fortgeschrittenes Wachstum schon zu alt waren. 3 Tage ist für einen Täubling ist schon zu viel. (andere Täublinge und Gelbporige Raufüsse waren auch anwesend). Kann nicht sagen was in anderen Bereichen des Waldes los war.


    Thema Pfifferlinge (Laubwald): Ja, es gibt sie nach wie vor auch bei schlechtem "Pilzwetter". Aber wenige.


    Da ihr hier oft über Wetter /Feuchte /akkumulierter Niederschlag etc. wolte ich was teilen, einen Link, den ich auf einem anderen Pilz-Blog fand.

    Da hat ein sehr begabter Pilzfreund, Axel, eine App, ein Computer-Programm erstellt, das mit Wetterdaten von örtlichen Wetterstationen gefüttert ist (im Anfangsstadium, noch nicht vollständig deutschlandweit), und dann auch eine interessante Tagesverlaufgrafik, inklusive berechnete Wahrscheinlichkeitsfunktion und - grafik, bezogen auf Steinpilze.

    Ich hab sie vor einem Monat das erste mal gesehen, hab mich ehrlich gesagt nicht DADURCH leiten lassen, aber auch ehrlich gesagt im nachhinein gesehen, dass sie schon richtig lag, als ich viele Sommersteinis fand (und einige Edulis) war auch dort die Wahrscheinlichkeit hoch, und als es weniger waren sank sie auch in der Grafik.

    Ist alles frei zugänglich ohne Herunterladen oder Anmeldung, man muss nur den Standort eingeben, und die Software berechnet dann jedes mal neu die letzten Wetterdaten der nächstgelegensten Wetterstation die schon im System eingebettet ist (bei weitem nicht alle -aber immerhin).


    Den Link findet ihr hier ganz oben zentral, "Neuer Service, Axels Wetter-App für Pilzfreunde":

    Pilz-Ticker Uebersicht
    Der Pilz-Ticker - Ab heute mit Wetter-App für Steinpilzwachstum
    www.passion-pilze-sammeln.com

    Andreas aus Tirol


    Trockenschäden bei Pfifferlingen auf Fotos zu begutachten ist nicht möglich (bei anderen Pilzen -Steinpilz, Täublingen - kann man einen aufgerissenen Hut sehen).


    Das musst Du selber einschätzen beim Anfassen, Drücken, Tasten, spätestens beim Putzen, Schneiden. Oder einem Pilzsachverständigen zeigen.


    Zum Beispiel wenn sie schon so hart sind am Stiel oder am Hutrand, bis zur Hutmitte, dass sie sich nicht mehr richtig schneiden, halbieren lassen, und auch farblich nichts mehr weisslich hellgebes haben.


    Ansonsten, mit den kleinen Pfifferlingen: da haben die Experten recht. Man muss sich mit den verschiedenen Rauköpfen befassen (zum Bsp. indem man sich alle möglichen Fotos von Rauköpfen - kleinen Rauköpfen - anschaut, wie die ausschauen, um generell jeden kleinen Pfifferling davon unterscheiden zu können) Am besten die ganz kleinen Pfifferlinge im Wald lassen und nach 2 Tagen vorbeischauen.


    Schöne Grüsse,

    Hallo an alle,

    kurzer aktueller Bericht aus BaWü (leider ohne Fotos):

    gestern jede Menge Täublinge im Laubwald, u.a. Grüngefelderte, Frauentäublinge, sonstige grünlich-violette oder rote Täublonge.

    Aber auch Pfifferlinge.


    Besonders hat es mich gefreut weiterhin auf hervorragende Grüngefelderte zu treffen.

    Denen macht eine oder mehrere Trockenheitsperioden definitv nicht aus: die kommen wann sie vorprogramiert sind. Egal ob in der Regen- oder Trockenperiode. Und in der Regenzeit sind sie qualititav wiel schlechter (wg Durchfeuchtung, Schimmel, Schnecken sonstige Bewohner).

    Grüngefelderte in der Trockenzeit gehören für mich kulinarisch zu den Top3 bis Top5 überhaupt.


    Es gibt auch - wie immmer und bekannt- viele von diesen Betonbunkerbrechenden roten Täublingen (Hartleischiger Zinnobert. damit gemeint) Denen macht es Spass, auch da rauszukommen, wo es keine Laubbedeckung gibt und die Erde betonhart ist. (Die bleiben allerdings an Ort und Stelle).


    Allgemein finde ich aus allen Blickwinkeln betrachtet: In der Trockenzeit wachsen die besten Pilze! (auch wenn es für andere "zu wenige" sein mögen)

    Servus an alle!


    Vorab zwei Sachen: das ist mein erster Post in diesem Forum, werde mich aber ein anderes mal und in einem anderen Thread vorstellen, weil ich gar nicht von dem spannenden Thema ablenken sollte, möchte mich aber schonmal bedanken an allen die an diesem Forum teilnehmen und ihn möglich gemacht haben!!! :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Ich habe mich hier angemeldet - nach jahrelangem Lesen und Lernen- weil ich zu den Themen in die ich interessant finde einiges zu sagan/fragen/beitragen will. Nicht alles auf einmal, denn es wäre zu viel.


    Jetzt zum Thema:

    1. ich kenne, seit Jahren, auch so eine Sommersteinpilzstelle, wo an gleicher Stelle Sommersteinpilze und welche die etwas dunkler daherkommen manchmal nebeneinander stehen (Verdacht auf Bronzeröhrling). Es ist gar nicht so einfach die zu unterscheiden.Und es gibt ein STÄNDIGES HIN UND HER im Kopf ob das jetzt Sommer oder Bronze sein könnten. Hab mir alles bisher mögliche an Infos zum Bronzer. reingeholt, und gerade auch in letzeter Zeit unmengen von Fotos, mit dem Ergebnis für mich -Stand jetzt- daß es sich an meiner Stelle doch grösstenteils um dunlere Sommersteinis handelt.


    Ich würde zu 100% alles das bestätigen und richtig finden was Shroom! /Christopher sagt: vor allem, daß die Sommersteinis eine unglaubliche Farbvaribilität am Hut entwickeln können, (auch Patina, verschiedene Dunkelbrauntöne, hängt vom Wetter ab, Standort).

    Eindeutig, und die beste Beschreibung, die ich bisher gelesen habe ist die von Shroom! - ohne zweifel Bronzeröhrling nur die ganz dunlen mit kupferbrauner Farbe am Stiel bis unten (oder Fraßstellen).




    2. Statt vieler Fragen zunächst ein paar aktuelle Infos:

    Lese auch andere Foren und Pilzblogs, und es gibt in den letzten 2-3 Wochen ganz viele von Fotos/Meldungen von Bronzeröhrlingen.

    Ich will hier einen AUSDRÜCKLICH HERVORHEBEN und zitieren, weil es um 200 gesichtete Bronzerörlinge in einem einzelnen Wald an einem einzigen Tag geht:


    "

    XXX schreibt am 12. August 2025:

    "Lieber YYY,

    sie sind wieder in meinen ZZZ Wäldern: die Bronzeröhrlinge oder Schwarzhütigen Steinpilze.

    Ich zählte an die 200 Stück - Exemplare in jedem Entwicklungsstadium. Und das bestätigt eigentlich meine Beobachtung der letzten Jahre: zumeist entdecke ich sie in ebenso großer Stückzahl wie die Sommersteinpilze. Manchmal sind sie sogar in der Überzahl. Warum ihr strenger Schutzstatus Jahr für Jahr gleich bleibt und nicht angepasst wird, erschließt sich mir nicht.*

    So blieben sie also stehen und werden von den Schnecken vernascht oder von einem Sammler mitgenommen, der sich in der manchmal kniffeligen Unterscheidung zum Sommersteinpilz schwer tut.

    Viele Grüße"

    Alles inklusive Anwort * nachzulesen auf passion-pilze-sammeln.com, Pilzticker-BaWü


    Ich lass das jetzt mal so stehen, und werde meine weiterführenden Gedanken nachreichen,

    Viele Grüsse,