Hallo Joana_,
ich wollte ursprünglich zum Einstieg vielleicht einen ironisch Scherz posten, aber nicht bös gemeint. Verzichte darauf weil ich es sehr schätze wie Du Sachen erklärst, und dir die Mühe nimmst auf Kritik zu antworten. Das ist lobenswert!
Es muss auch jedem klar sein, dass nicht Du persönlich für evtl. Misstände anderer verantwortlich bist, oder deren Pressesprecher sein kannst.
Du weisst aber auch, dass es eventeuell nicht überall so abläuft wie in deinem Verantwortungsbereich. Und, daß man geltendes Recht und Gesetz, auch mal kritisch debattieren darf und soll, um Verbesserungen und positive Veränderungen zu erreichen.
Ich hätte da auch mindestens 10 Fragen oder Thesen zu diesem Thema, werde sie aber nicht gleichzeitig stellen, sondern erstmal eom paar.in einer bestimmten Reihenfolge, sondern zufallsmässig,aleatorisch.
Vorab möchte ich noch ein paar wichtigen Anmerkungen vorschicken. Erstens, daß meine (negativen) Erfahrungen mit den Ergebnissen der Holzerntnern größtenteils aus BaWü kommt. Hab auch (wenige) Erfahrungen aus Bayrisch-Schwaben , wo es für mich einige Anzeichen gab, dass es ein bisserl besser ausschaut.
Zweitens: Du solltest nicht denken, daß ich seit sehr langer Zeit, viel und oft im Wald wandern war an vielen Stellen. War vor 10 Jahren, ein Anfänger (mit Vorgeschichte) alleine und ohne Hilfe anderer, aber mit viel selbst eingeeifnetem Wissen, neugierig ob ich zuerst Röhrlinge finden kann. Nach Feierabend, zeitlich enorm begrenzt. (aber: Plan gelungen). Von meinen ursprünglichen selbst erwanderten kleinen 10 Waldabschniten sind 3 übrig geblieben, nach Bewirtschaftung. Ok, Pech gehabt. Aber die anderen sind genaso gefährdet.
Dritens: Wenn ich nachher ein paar Themen oder Fragen aufmache, solltest du das nicht als rhetorische Fragen eines Besserwissers auffasen. Bin ein fortgeschrittener Unwissender, froh über jede neue Informtion. Hab auch in der Verwandschaft einen Forst- und Jagdmenschen, bei dem ich aber schnell merkte, dass er einer gewissen "Omerta" unterlegen war, und keine Fragen beantwortete ausser mit einem lapidaren " Das hat schon so seine Richtigkeit, (du hast keine Ahnung)". Woraufhin ich auf weiteren Fragen verzichtet habe.
Ich verlange auch nicht von dir irgendwelche schnellen Antworten - Thema ist auch nicht dringend- , aber es würde mich schon freuen wenn du ODER ANDERE einen Feedback geben, egal welcher Art.
1. Thema:
Harvester u Forwarder waren da, aber am Ende der Gasse liegt ein Teil der Ernte gestapelt (markiert und beschriftet) noch 2-3-4 Jahre da und vermodert.
Wie könnte man das jemandem erklären?
2. Thema Nachhaltigkeit, dickes Geäst und auch Baumstammreste, die nicht verwertet werden und liegengelassen werden.
Mir ist es schon klar, dass es Geäst oder Totholz schon immer im Wald gab, und auch dort zersetzt werden, und dem Biotop zugute kommen. Ich bin nicht für eine 100% Verwertung. Das was teilweise dann in einer neuen Lichtung herumgworfen bleibt ist m.M. n auch nicht ok.
Trotzdem muss die Frage erlaubt sein: wie nahhaltig ist es, dass, Kaminholz, Anzündholz, Pellets, Holz für "Möbel"-Spannplatten etc, größtenteils aus Osteuropa, Asien, Afrika oder Südamerika, hergebracht wird, aus Regionen wo viele Leute sich nur kochen oder heizen mit Holz leisten können, oder darauf angwiesen sind um gesund über den Winter zu kommen, , aber dort auch eine von westlichen Firmen und und örtlichen Profitören organisrte massiver Raubbau dazu führt, dass die örtliche Bevölkerung existenziell durch mangelndes Holzangebot und hohe Preise leidet. Gleichzeitig es aber hier keine Vorschriften gibt auch verpflichtend einen Teil der angeblichen "minderwertigen" Hinterlassenschaften nach Harvester - Einsatz zu verweten, z.B. als Hackschnitzel in lokalen Betrieben für egal was, es gibt auch kleine Kraftwerke die Strom daraus machen.
Das würde meiner Meinung nach allen zugute kommen, auch dem Wald, auch den Waldbesitzern (weil es bei weniger Anzahl entommener Bäume , aber trotzdem gleich viel €€€, oder mehr €€€ bringen könnte. Da man einen Teil des jetzt weggeworfenen auch zu €€€ machen kann), ind auch den Endnutzern, und der Gesellschaft, lokal und global.
Diese Frage wollte ich auch zur Debatte ( Pro/Contra - Argumente) stellen, ohne Anspruch alles besser zu wissen. Anndere Themen vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt.