Beiträge von Albus

    Hallo Nordland,

    "Reinbeißen" wäre ja gar nicht notwendig gewesen (und vollständiges Schnittbild auch nicht), wenn du wenigstens ein Stück vom Hut abgegrochen hättest.


    Die wirkliche Röhrenfarbe sieht man nur wen man die ganzen Röhren anschaut.

    Die Röhrenmündung kann farblich manchmal etwas anders aussehen als im Lehrbuch (wegen Alter, Wetter, Schimmel) oder auch auf dem Foto wegen der Lichtverhältnisse ander rüberkommen als in Wirklichkeit.

    Man hätte auch sehen können ob er eine rotbräunliche Zone unter der Huthaut hat oder nicht.

    Da hätte man schon mehr zwischen Gallenr. und Steinpilz trennen können.


    Und dran schnuppern:

    Sommersteinpilz hat meiner Meinung nach einen deutlich anderen eigenen Geruch: etwas süßlich.


    Viele Grüße,

    Hallo,

    ich denke es handelt sich entweder um einen gemeinen Steinpilz (weißes Netz), oder um einen Sommersteinpilz. Und daß es kein Gallenröhrling ist.

    Ohne Schnittbild und Geruch- Geschmack Angaben nicht 100% aufzulösen

    Vielen Dank Shroom, für die sehr interesanten, und kompletten Erklärungen und Infos.


    Wollte nur hinzufügen, was ich oben nicht erläutert habe:

    Der Grund warum ich nicht im Handel kaufe, (oder nur in Ausnahmefällen) liegt fast ausschliesslich an der schlechten Qualität die ich auch augenscheinlich sehr gut beurteilen kann. Es ist nicht Furcht vor Radioaktivität.

    Vor zwei Monaten hab ich schon mal Pfiferlinge gekauft, aber nur weil zufälligerweise, es welche waren die sehr, sehr sehr, sehr gut aussahen. Was selten ist. Und weil ich eigentlich keine richtigen Pfifferlingsstellen kenne, nur eine, ganz eng begrenzte, die aber im allerbesten Hall eine oder zwei Handvoll liefert.

    Bei den Steinpilzen aus dem Handel, egal ob "frisch" oder tiefgekühlt, sind mehr als die Hälfte überständig und/oder vermadet.


    Bei den selbstgefundenenen Maronen oder Semmelstoppelpilzen, hab ich auch nie Bedenken gehabt.

    Ich hab gar nicht die Zeit oder genügend bekannte Stellen (nachdem deren Anzahl aufgrund nachhaltiger Forstwirtschaft drastisch reduziert wurden), um grössere Menge zu finden.

    Auch in guten Zeiten, hab ich nie mehr als 300g Maronen/Exkursion, oder 500g pro Woche gefunden.

    Bei den Semmelstippelpilzen bin ich ein einziges mal vor vielen Jahren auf ca. 10 aneinander gereihten Hexenringen gestoßen. Das war leichte Beute und ca. 2 kg, aber es war das einzige mal, daß ich Semmelstoppel-Hexenringe traf. Das Habitat habe ich in den nä Jahren mehrmals inspiziert und auch nie wieder auch einen einzigen gefunden (klimafreundlicher Waldumbau war da auch zugegen). An andere Stellen finde ich vereinzelte, z.B vor kurzem drei kleine. Bei diesen Mengen bin ich absolut sorgenfrei.


    Schöne Grüße und nochmals Vielen Dank!

    Ich würde mal eine andere Frage in die Runde stellen:

    Ich schau mir gerne mal die Pfifferlinge/Steinpilze im Supermarkt/Metro/Fachhändler für Gastronomie an, ohne welche zu kaufen, ihr könnt euch denken warum. Es ist sehr selten, daß man da gute Qualität findet.


    Bei den Pfifferlingen ist es so, daß viele das Etikett Herkunft: Weißrussland/Belarus tragen.

    Schon klar, daß Pfifferlinge nicht auf der Liste der strahlungsanreichender Pilze stehen.

    ABER, Tschernobyl liegt an der Grenze zu Belarus, und mindestens die Hälfte des Sperrgebiets in Weißrussland.


    Ist euch bekannt, ob jemand mal diese Pfifferlinge untersucht hat?


    Vielen Dank

    Hallo zusammen,

    und Radelfungus ,

    Der Verein der Pilzfreunde Stuttgart e.V. hat vor 6-7 Jahren ein ebensolches Projekt durchgeführt.

    Ich weiß davon, weil "mein PSV", dessen Pilzaustellungen ich besuchte, aufgrund meiner Maronenfunde mit dieser "ungewöhnlichen Anfrage" auf mich zukam ob ich beim nächsten Mal eine grössere Menge Schurwald-Maronen mitbringen und spenden könnte (auch überständige oder Trockenschaden). Was ich auch mit großer Freude Tat.

    Bei der der letzten Pilzaustellung der Saison damals hat er mich mündlich über das Ergebnis informiert:

    negativ, keine erhöhte Radioaktivität bei Maronen. (Also positiv für uns).


    Welche Pilzarten noch untersucht wurden, außer Maronen, und aus welchen Gebieten (ob auch Schwäbische Alb, Schönbuch, Schwäb. Wald) ist mir nicht bekannt. Die genaue Methodologie auch nicht.



    "Mein PSV" ist der Hr. Volker Draxler, wie ich gerade sehe ist er sogar aktueller Vorsitzender des Vereins.

    Ich habe ihn seit Jahren nicht mehr kontaktiert, da für mich keine Notwendigkeit dafür bestand.

    Wir über uns - Verein der Pilzfreunde Stuttgart e.V.

    Wenn du Interesse hast könntest du ihn mal kontaktieren, er wird dir gerne Auskunft erteilen. Seine Telefonnr hab ich auch noch gespeichert. Ansonsten gibt es auf der Seite auch die anderen Kontaktdaten.

    Hallo zusammen,

    Mein Tipp wäre: Wenn es viel Regnet und auch der Wind dabei störker weht kommt mehr Regenwasser an die Hutunterseite. Das macht was mit den Röhrenenen.

    Wenn der Regen aufhört und alles gut trocknet, sieht es dann so aus, bräunlicher..


    Die anderen zwei gezeigten Röhrlingem würde ich vom Flockenstieliegen ausgehen.


    FG.

    Die ursprüngliche Frage war eine ganz andere.


    Ebenso am Thema vorbei wurde dieser Artikel erst vor drei Tagen in einem anderen Thread. (Damals war es "Hämolyse durch Sommersteinpilz?".und dazu gab es NULL Information im besagten Artikel)


    Eine richtige medizinische Studie sollte schon mehr als einen Fall begutachten, bei dem es nicht eindeutig ist, was der Auslöser war. Eine richtige medizinische Studie oder eine Meinungsumfrage wird erst ab 1000 Teilnehmern relevant. Und nicht eine Warnung für "utopische Mengen" abgeben


    Meiner Meinung nach sollte man eng an der gestellten Frage bleiben, darauf antworten, und niemanden verwirren, egal ob Anfänger, oder nicht.

    Hallo,

    ich würde genauso wie die beiden Vorredner von einem alten Sternschuppigen ausgehen, auf den schon ganz viel Regen die Sternschuppen abgewaschen hat und zu Farbveränderungen geführt hat.


    Es gibt ja auch mehr viel Schirmlinge als Parasol und Safranschirmlinge! Nur weil es kein Parasol ist, heisst es nicht automatisch: aha ein Safranschirmling. Oder umgekehrt.


    Einer der Safranschirmlinge wäre für mich nicht in Frage gekommen. Da sieht der Hut schon ganz anders aus, auch nach viel Regen.

    Rotfärbung am Safransch. (der nie Stielnatterung zeigt), sollte man auch nicht nur durch Kratzen am Stiel, sondern durch

    Kratzen, Reiben an einigen Lamellen, mit den Finger(nägeln), da braucht man kein Messer.


    Schöne Grüsse,

    neuersammler24


    Es gibt nur einen Röhrling der unter Umständen roh nicht giftig ist: der gemeine Steinpilz (Boletus Edulis).

    Alle anderen Speiserörlinge müssen gekocht werden, Hexenröhrlinge und Maronen unter Anderem sogar länger als normal.


    Und beim gemeinen Steinpilz, gilt auch es ist bei weitem nicht jeder B. Edulis roh essbar!!!

    Es sind nur ganz junge, (höchstens mittelalte) Exemplare in absoluter 1-A Spitzenqualität, mit ganz weißem unverletztem, 100% madenfreiem, festem (nicht faserigem) Fleisch.

    Ich habe auch solche mal probiert, nicht einen ganzen Teller voll, aber einzelne Scheibchen aus dem perfekten Stiel rausgeschnitten. Sie schmecken leicht nussig..


    Aber wie gesagt, da müssete der Steinpilz zum Beispiel auch so aussehen und innen perfekt sein:

    https://www.123pilzforum.de/index.php?attachment/47446-boletus-edulis-11-jpg/


    oder so:

    Steinpilzcarpaccio: Pilz-Carpaccio für alle
    Von wegen Saison vorbei: Bei mildem Wetter wachsen Steinpilze bis in den Oktober. Ob in der Soße oder als Beilage: Bei frisch gesammelten Pilzen schmeckt man…
    www.zeit.de


    Es ist nicht häufig, daß man solche Exemplare findet.


    Die Pilzsachverständigen, die ich kenne, essen auch Steinpilzcarpaccio, natürlich selten, aus gleichen Gründen.


    Von Sommersteinpilz-Carpaccio habe ich bis jetzt nicht gehört, könnte sein, dass jemand auch so einen probiert hat.


    Steinpilze, die ungeeignet sind, und alle anderen essbaren Röhrlinge müssen gekocht werden.


    Schöne Grüsse,

    Hallo zusammen,


    Wusste bisher nicht was Hämolyse bedeutet, habe es recherchiert.


    Danach habe ich den oben verlinkten PDF-Artikel durchgelesen.


    Mir geht es so wie Öhrling: Das Wort "Hämolyse" kommt in dem Artikel ebensowenig vor wie der "Sommersteinpilz".


    Das ist für mich etwas verwirrend.


    FG

    Hallo karim001


    ich hätte nur eine Frage an dich bezüglich Nacktschnecken, und Schneckenfraß an den Pilzen die du siehst auf deinen Touren


    Auf den meisten Fotos sieht es so aus, als ob dort wo du unterwegs bist kaum oder wenig Pilze von Nacktschnecken angeknabbert sind, auch grössere die intakt da stehen.


    Mich würde es interessieren: Hast du auch Pilze gesehen,die schon von Schnecken angefressen wurden, oder könnte es auch auch sein, daß vielleicht in Teilen deiner Waldtourgebiete es eher weniger oder kaum Nacktschnecken gibt?

    Bei mir wären so viele perfekte, intakte Röhrlinge völlig undenkbar (wegen den vielen Schnecken). Danke.

    Hallo Tristan


    für mich sehen die schon wie Steinpilze ( Boletus edulis) aus.

    Damit will ich nicht sagen, dass du die Ratschläge der Vorredner nicht verfolgen solltest. Im Gegenteil, ich stimme den Vorrednern zu.


    Was ich aber - ganz wichtig - hinzufügen wollte:

    Zwei Sachen sind nicht optimal:


    1. Ein Schnittbild fehlt. Einfach den Steinpilzkandidaten (oder andere Röhrlinge) von oben bis unten halbieren, und ein Foto von der Innenseiten davon auch hochladen.


    2. Die Erde am Stiel unten hat in der Küche oder im Kührschrank nichts zu suchen (enthält viele Bakterien und andere Schimmelpilzsporen). Das sollte man am besten noch im Wald, aber spätestens vor der Eingangstür wegschneiden. Es verschmutzen sich auch beim Transport schon die Pilze gegenseitig.


    Nur so ein Tipp für die Zukunft,

    Schöne Grüsse.

    Hallo Radelfungus ,

    geht mir auch so, daß ich aufgrund der kürze der Zeit kaum etwas erwarte, dann aber noch positiv überrascht werde.

    Und bei mir gilt kleine Quantität mit guter Qualität ist immer besser als goße Menge mit schlechter Qualität.

    In welchem Bundesland bist du unterwegs?

    Vielen Dank an alle für die bisherigen Antworten!

    Mir geht es nur um Erweiterung meines Wissens.

    In keinem Fall stelle ich mir eine hohe Erfolgsquote, messbare Ergebnissen vor, ebensowenig, daß ich persönlich irgend einen Nutzen daraus haben werde/würde.


    Es ist ganz klar, daß es sogar in der Landwirtschaft / Obstbau oder Tierzucht oder Fischzucht, was auch immer nie eine Erfolgsgrantie, oder einen 100% Ertrag gibt.


    Trotzdem haben Menschen seit Jahrtausenden "guten" Pflanzen / (Tieren, Bäumen etc.) bei der Vermehrung geholfen, und sie kultiviert, veredelt und vor Schädlingen geschützt. Pilze gehören nicht in diese Kategorie, abgesehen von den bekannten Kulturpilzen.


    Wenn es aber gar nicht so schwer ist auch manche Täublinge oder Boleten und (auch seltene Arten wie den Bronzeröhrling) bei der Vermehrung, durch kurzen Transport in ein ein ähnliches Habitat zu helfen, will ich weiter mein Wissen darüber verfeinern. Nur um die Erfolgsaussichten von vielleicht unter 1% auf eventuell maximal erreichbaren 2% zu erhöhen.


    Schöne Grüße!

    Hallo,


    Intention meiner Fragen: Wie man im Wald manchen Täublingen bei der Vermehrung helfen könnte (nicht Pilzbestimmung).


    Kurze Erklärung dazu:

    Das kennen bestimmt viele, daß man in einem grösseren Waldabschnitt, immer nur an gleichen Stellen zum Beispiel Frauentäublinge oder Grüngefelderrte T. vorkommen, und daneben, bei gleichem Baumbestand nichts.

    Mir ist schon klar, daß nu dort wo Bäume infiziert sind, so heißt es auch in der Literatur, auch wenn es sich um Symbiosepilze handelt, dann auch Fruchtkörper erscheinen

    Mit der Zeit, und gerade wenn auch überständige angetroffen werden die man normalerweise stehen lässt, überlegt man dann auch:

    "Warum nicht einen oder mehrere überständige - oder nach neuerlicher Reflexion - auch kerngesunde mitnehmbare, nicht in einen anderen Waldabschnitt tragen und dort aussporen lassen?"

    Das habe ich ab und zu schon gemacht bevor ich mich in diesem Forum angemeldet habe. Jetzt könnte ich das gleiche noch besser machen, dank Zusatzinfos, damit die "Mühe nicht umsonst bleibt" ( Für Steinpilze gilt das dleiche. Aber zu den Boleten werde ich einen anderen Thread mal aufmachen, damit nicht alles durcheinandergemischt wird, und auch weil es bei der Täublingsabsporung eine enorme Expertise gibt. Bleiben wir jetzt bei den Täubligen).


    Meine Fragen wären:


    1. In welchen Wahtumsstadium sporen Täublings-FK am besten?

    Mir ist schon klar, daß vieleicht ganz junge, kleine mit eingerolltem Hutrand noch nicht sporen. Und daß vielleicht kerngesunde mittelalte am meisten absporen.

    Was ist mit den überständigen alten oder verletzten?

    Wenn aber zum Beispiel die meisten Lamellen von Schnecken abgegrast wurden, können sie dann noch ausporen?


    2. Frage wäre:

    Halbierter oder geviertelter Hut: sport er genauso ab wie ein ganzer Hut?

    Und braucht er einen Stielanteil dazu?


    3. Frage: wo und wie zum Absporen platzieren im Wald.

    Hab manche Berichte gesehen, wo manche Leute Pilze oben zwischen erreichbaren Buchenzweigen platzieren. Andere legen den Pilz an einen Baumstamm.

    Ich hab beides mal gemacht.

    Hab mir aber auch überlegt, wenn in diesem gesundem Waldbereich eine ganz dicke Laubschicht den Waldboden abdeckt, hindert das nicht die Sporen beim Eiindringen in die Wurzelbereich? Damit sie nicht auf der Laubschicht vergammeln, wäre es dann nicht evtl. besser einen Hut UNTER einer Laubschicht zu platzieren? (Nachteil: Sporen können nicht mehr weit fliegen).


    Viele Fragen, aber ich erwarte/suche nicht eine schnelle vollständige Antwort.

    Vielen Dank im voraus auch für jede Teilantwort. Das Thema ist gar nicht dringend, freue mich über jeden Beitrag der nachkommt.

    Freundliche Grüße,


    P.S. Ich habe noch nie einen Sporenabwurf - Test gemacht (hat viele Gründe, die ich auf Nachfrage auch erläutern kann ).

    Hallo,

    da sieht man schon wieder, was für ein absoluter Schrott dieser KI-Hype produziert, und wie naiv und am Ende desininformiert und geschädigt Leute bleiben könnten, wenn sie nur auf KI vertrauen, statt auf MI (Menschliche Intelligenz). Gilt nicht nur im Pilzbereich.

    Herzlich Wilkommen,

    da kann defintiv "noch mehr draus werden", Pilzwanderungen sind sehr gesund, auch wenn man nichts findet. Und falls man was findet ist die Pilzbestimmung auch interessant, und hier im Forum, kannst viele Tipps und Bestimmungshilfen erhalten.

    Schöne Grüsse,

    Hegi

    Hallo!

    Sehr schön, ABER du hast in einem Bereich gepostet wo es um ein ganz anderes Thema geht.

    Du solltest einen eigenen Thread (Artikel) aufmachen, und nicht einfach irgendwo was reinschreiben.

    Schöne Grüsse

    Hallo zusammen,


    fand die Diskussion interessant, auch der Informationsaustausch zw. Digitalpilz und Pilzfreund47³ , und wollte dazu was fragen.

    Aber zunächst damit ich on-topic auch kurz was sage:


    Obwohl ich mir zutrauen würde die Stockschwämmchen sicher zu bestimmen, hab ich mir von Anfang bewusst der Problematik, an die eiserne Regel auferlegt, dass mich Stockschwämmchen nicht interessieren. Habe nie eins mitgenommen, geschweige den gegessen. Und dabei ist es geblieben, und ich denke, daß ich damit ganz gut gefahren bin. Hab es nie bereut, hab Freude an andere Pilze, unnötige Probleme brauche ich nicht.


    Problematisch finde ich es wenn in Literatur, Internetforen, oder von manchen guten Pilzkennern zuviel Hype und Werbung um die Stockschwämmchen gemacht wird. Man sollte alle Anfänger aufklären und möglichst auch fernhalten von den Stockschwämmchen. Die Kenner sollen durchus Freude an ihnen haben, aber nicht andere versuchen dafür zu begeistern, oder welche verschenken.


    Jetzt zu der Sache die auch hier im Thread sehr aufschlussreich und horizonterweiternd (für mich), die unterschiedlichen Handhabungen zw DGFM, anderen Akteuren, und den Vergleich Deutschland Schweiz: sehr interessant, habe sie zur Kenntnis genommen- ohne was zu beurteilen.


    Pilzfreund47³ postete diesen Link mit den Regularien im Kanton Zürich, den ich auch durchlas

    Die Pilzsaison kann beginnen
    Ein Grossteil der Pilzfreunde streift mit Vorliebe in den Monaten September und Oktober durch die Wälder. Dann besteht die grösste Chance auf essbare Pilze zu…
    www.zh.ch


    Dabei ist mir eine sehr interessanteste und in Anführungszeichen und nur auf den ersten Blick "krasseste und vielleicht verrückteste" Bestimmung, die ich je sah, und zwar:

    daß vom 1. bis zum 10. September, und vom 1. bis zum 10. Oktober, Schonzeit ist, Pilzsammelverbot!


    Sofortiger Diclaimer vorweg, damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich will auf keinem Fall diese Bestimmung lächerlich machen, schlecht über sie urteilen, oder in Frage stellen!!! Warum nicht? Vielleicht hat sie Ihren Sinn. Ich finde die Schweiz macht viele Sachen anders, und daraus kann man nur lernen. Ich finde die schweizer Art sehr gut, die Verfassung, die Gesetze.


    Ich hätte trotzdem ein paar ernstgemeinte Fragen, nur zu meinem besseren Verständnis, an Pilzfreund47³ oder eventuell auch an CH-Andy:

    Dieses zehntägige Sammeverbot, gilt das nur im Kanton Zürich oder auch in anderen Kantonen?

    Halten sich die Zürcher dran, oder fahren sie in andere Kantone? Wird das in Zürich überwacht?

    Und wie sieht dann so ein 11. Sept. oder 11. Okt. in Zürichs Wäldern aus? ;) Gibt es dann einen Massenanstum, oder vielleicht gar nicht so viele Pilzbegeisterte?


    Was mich noch interessieren würde mit Bezug auf die Schweiz wäre ob es dort eine Rote Liste der geschützten Arten gibt, für die es Verbot gibt, und wenn ja welche?


    Sorry, daß ich vieleicht zu viele fragen auf einmal gestellt habe. Es ist nicht Kritik, sondern dient nur der Informationserweiterung.

    und Vielen Dank im Voraus für eventuelle Antworten,

    Schöne Grüsse allerseits.

    Auch von mir Schöne Grüsse und GB an Shroom,

    Du verpasst nicht viel: gestern an meinen wenigen übriggebliebenen guten Stellen (Laubw. / Fichtenw.)

    Boletus edulis einer im Laubw. einer im Fichtenw. (jung)

    Ansonsten jeweils 2 Parasole, 2 Sternschuppige, paar SafranSch. 2 Täublinge, Reizkier auch wenige.

    Indikatoren Mehlräslinge wenige, aber ständig zuverlässig, und sehr wenig Fliegenpilze (im Vergleich zu Vorjahren).


    Meiner Meinung nach braucht es hier im Süden überhaupt keinen Regen mehr, eher eine Warmwetter- Trockenrphase, einen goldenen Oktober, damit die Bäume weitermachen und nicht zu früh das Laub abwerfen.

    Boleten spriessen jetzt schon viele nördlich der Weisswurstgrenze (Mainlinie) wo es angeblich "zu trocken war", südlich, davon kaum welche.

    Junge oder mittelalte Boletus edulis, die gut durch Moos, Nadelstreu, oder dicke Laubschicht bedeckt sind und günstigerweise auch keinen Regen oder anderen Niederschlag oder feuchte Luft oder Licht abbekommen können gänzlich weiss bleiben.