Beiträge von Albus

    Hallo Radelfungus ,

    geht mir auch so, daß ich aufgrund der kürze der Zeit kaum etwas erwarte, dann aber noch positiv überrascht werde.

    Und bei mir gilt kleine Quantität mit guter Qualität ist immer besser als goße Menge mit schlechter Qualität.

    In welchem Bundesland bist du unterwegs?

    Vielen Dank an alle für die bisherigen Antworten!

    Mir geht es nur um Erweiterung meines Wissens.

    In keinem Fall stelle ich mir eine hohe Erfolgsquote, messbare Ergebnissen vor, ebensowenig, daß ich persönlich irgend einen Nutzen daraus haben werde/würde.


    Es ist ganz klar, daß es sogar in der Landwirtschaft / Obstbau oder Tierzucht oder Fischzucht, was auch immer nie eine Erfolgsgrantie, oder einen 100% Ertrag gibt.


    Trotzdem haben Menschen seit Jahrtausenden "guten" Pflanzen / (Tieren, Bäumen etc.) bei der Vermehrung geholfen, und sie kultiviert, veredelt und vor Schädlingen geschützt. Pilze gehören nicht in diese Kategorie, abgesehen von den bekannten Kulturpilzen.


    Wenn es aber gar nicht so schwer ist auch manche Täublinge oder Boleten und (auch seltene Arten wie den Bronzeröhrling) bei der Vermehrung, durch kurzen Transport in ein ein ähnliches Habitat zu helfen, will ich weiter mein Wissen darüber verfeinern. Nur um die Erfolgsaussichten von vielleicht unter 1% auf eventuell maximal erreichbaren 2% zu erhöhen.


    Schöne Grüße!

    Hallo,


    Intention meiner Fragen: Wie man im Wald manchen Täublingen bei der Vermehrung helfen könnte (nicht Pilzbestimmung).


    Kurze Erklärung dazu:

    Das kennen bestimmt viele, daß man in einem grösseren Waldabschnitt, immer nur an gleichen Stellen zum Beispiel Frauentäublinge oder Grüngefelderrte T. vorkommen, und daneben, bei gleichem Baumbestand nichts.

    Mir ist schon klar, daß nu dort wo Bäume infiziert sind, so heißt es auch in der Literatur, auch wenn es sich um Symbiosepilze handelt, dann auch Fruchtkörper erscheinen

    Mit der Zeit, und gerade wenn auch überständige angetroffen werden die man normalerweise stehen lässt, überlegt man dann auch:

    "Warum nicht einen oder mehrere überständige - oder nach neuerlicher Reflexion - auch kerngesunde mitnehmbare, nicht in einen anderen Waldabschnitt tragen und dort aussporen lassen?"

    Das habe ich ab und zu schon gemacht bevor ich mich in diesem Forum angemeldet habe. Jetzt könnte ich das gleiche noch besser machen, dank Zusatzinfos, damit die "Mühe nicht umsonst bleibt" ( Für Steinpilze gilt das dleiche. Aber zu den Boleten werde ich einen anderen Thread mal aufmachen, damit nicht alles durcheinandergemischt wird, und auch weil es bei der Täublingsabsporung eine enorme Expertise gibt. Bleiben wir jetzt bei den Täubligen).


    Meine Fragen wären:


    1. In welchen Wahtumsstadium sporen Täublings-FK am besten?

    Mir ist schon klar, daß vieleicht ganz junge, kleine mit eingerolltem Hutrand noch nicht sporen. Und daß vielleicht kerngesunde mittelalte am meisten absporen.

    Was ist mit den überständigen alten oder verletzten?

    Wenn aber zum Beispiel die meisten Lamellen von Schnecken abgegrast wurden, können sie dann noch ausporen?


    2. Frage wäre:

    Halbierter oder geviertelter Hut: sport er genauso ab wie ein ganzer Hut?

    Und braucht er einen Stielanteil dazu?


    3. Frage: wo und wie zum Absporen platzieren im Wald.

    Hab manche Berichte gesehen, wo manche Leute Pilze oben zwischen erreichbaren Buchenzweigen platzieren. Andere legen den Pilz an einen Baumstamm.

    Ich hab beides mal gemacht.

    Hab mir aber auch überlegt, wenn in diesem gesundem Waldbereich eine ganz dicke Laubschicht den Waldboden abdeckt, hindert das nicht die Sporen beim Eiindringen in die Wurzelbereich? Damit sie nicht auf der Laubschicht vergammeln, wäre es dann nicht evtl. besser einen Hut UNTER einer Laubschicht zu platzieren? (Nachteil: Sporen können nicht mehr weit fliegen).


    Viele Fragen, aber ich erwarte/suche nicht eine schnelle vollständige Antwort.

    Vielen Dank im voraus auch für jede Teilantwort. Das Thema ist gar nicht dringend, freue mich über jeden Beitrag der nachkommt.

    Freundliche Grüße,


    P.S. Ich habe noch nie einen Sporenabwurf - Test gemacht (hat viele Gründe, die ich auf Nachfrage auch erläutern kann ).

    Hallo,

    da sieht man schon wieder, was für ein absoluter Schrott dieser KI-Hype produziert, und wie naiv und am Ende desininformiert und geschädigt Leute bleiben könnten, wenn sie nur auf KI vertrauen, statt auf MI (Menschliche Intelligenz). Gilt nicht nur im Pilzbereich.

    Herzlich Wilkommen,

    da kann defintiv "noch mehr draus werden", Pilzwanderungen sind sehr gesund, auch wenn man nichts findet. Und falls man was findet ist die Pilzbestimmung auch interessant, und hier im Forum, kannst viele Tipps und Bestimmungshilfen erhalten.

    Schöne Grüsse,

    Hegi

    Hallo!

    Sehr schön, ABER du hast in einem Bereich gepostet wo es um ein ganz anderes Thema geht.

    Du solltest einen eigenen Thread (Artikel) aufmachen, und nicht einfach irgendwo was reinschreiben.

    Schöne Grüsse

    Hallo zusammen,


    fand die Diskussion interessant, auch der Informationsaustausch zw. Digitalpilz und Pilzfreund47³ , und wollte dazu was fragen.

    Aber zunächst damit ich on-topic auch kurz was sage:


    Obwohl ich mir zutrauen würde die Stockschwämmchen sicher zu bestimmen, hab ich mir von Anfang bewusst der Problematik, an die eiserne Regel auferlegt, dass mich Stockschwämmchen nicht interessieren. Habe nie eins mitgenommen, geschweige den gegessen. Und dabei ist es geblieben, und ich denke, daß ich damit ganz gut gefahren bin. Hab es nie bereut, hab Freude an andere Pilze, unnötige Probleme brauche ich nicht.


    Problematisch finde ich es wenn in Literatur, Internetforen, oder von manchen guten Pilzkennern zuviel Hype und Werbung um die Stockschwämmchen gemacht wird. Man sollte alle Anfänger aufklären und möglichst auch fernhalten von den Stockschwämmchen. Die Kenner sollen durchus Freude an ihnen haben, aber nicht andere versuchen dafür zu begeistern, oder welche verschenken.


    Jetzt zu der Sache die auch hier im Thread sehr aufschlussreich und horizonterweiternd (für mich), die unterschiedlichen Handhabungen zw DGFM, anderen Akteuren, und den Vergleich Deutschland Schweiz: sehr interessant, habe sie zur Kenntnis genommen- ohne was zu beurteilen.


    Pilzfreund47³ postete diesen Link mit den Regularien im Kanton Zürich, den ich auch durchlas

    Die Pilzsaison kann beginnen
    Ein Grossteil der Pilzfreunde streift mit Vorliebe in den Monaten September und Oktober durch die Wälder. Dann besteht die grösste Chance auf essbare Pilze zu…
    www.zh.ch


    Dabei ist mir eine sehr interessanteste und in Anführungszeichen und nur auf den ersten Blick "krasseste und vielleicht verrückteste" Bestimmung, die ich je sah, und zwar:

    daß vom 1. bis zum 10. September, und vom 1. bis zum 10. Oktober, Schonzeit ist, Pilzsammelverbot!


    Sofortiger Diclaimer vorweg, damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich will auf keinem Fall diese Bestimmung lächerlich machen, schlecht über sie urteilen, oder in Frage stellen!!! Warum nicht? Vielleicht hat sie Ihren Sinn. Ich finde die Schweiz macht viele Sachen anders, und daraus kann man nur lernen. Ich finde die schweizer Art sehr gut, die Verfassung, die Gesetze.


    Ich hätte trotzdem ein paar ernstgemeinte Fragen, nur zu meinem besseren Verständnis, an Pilzfreund47³ oder eventuell auch an CH-Andy:

    Dieses zehntägige Sammeverbot, gilt das nur im Kanton Zürich oder auch in anderen Kantonen?

    Halten sich die Zürcher dran, oder fahren sie in andere Kantone? Wird das in Zürich überwacht?

    Und wie sieht dann so ein 11. Sept. oder 11. Okt. in Zürichs Wäldern aus? ;) Gibt es dann einen Massenanstum, oder vielleicht gar nicht so viele Pilzbegeisterte?


    Was mich noch interessieren würde mit Bezug auf die Schweiz wäre ob es dort eine Rote Liste der geschützten Arten gibt, für die es Verbot gibt, und wenn ja welche?


    Sorry, daß ich vieleicht zu viele fragen auf einmal gestellt habe. Es ist nicht Kritik, sondern dient nur der Informationserweiterung.

    und Vielen Dank im Voraus für eventuelle Antworten,

    Schöne Grüsse allerseits.

    Auch von mir Schöne Grüsse und GB an Shroom,

    Du verpasst nicht viel: gestern an meinen wenigen übriggebliebenen guten Stellen (Laubw. / Fichtenw.)

    Boletus edulis einer im Laubw. einer im Fichtenw. (jung)

    Ansonsten jeweils 2 Parasole, 2 Sternschuppige, paar SafranSch. 2 Täublinge, Reizkier auch wenige.

    Indikatoren Mehlräslinge wenige, aber ständig zuverlässig, und sehr wenig Fliegenpilze (im Vergleich zu Vorjahren).


    Meiner Meinung nach braucht es hier im Süden überhaupt keinen Regen mehr, eher eine Warmwetter- Trockenrphase, einen goldenen Oktober, damit die Bäume weitermachen und nicht zu früh das Laub abwerfen.

    Boleten spriessen jetzt schon viele nördlich der Weisswurstgrenze (Mainlinie) wo es angeblich "zu trocken war", südlich, davon kaum welche.

    Junge oder mittelalte Boletus edulis, die gut durch Moos, Nadelstreu, oder dicke Laubschicht bedeckt sind und günstigerweise auch keinen Regen oder anderen Niederschlag oder feuchte Luft oder Licht abbekommen können gänzlich weiss bleiben.

    Hallo Hubert , meine Botschaft, aber nicht an dich, sondern an die "besorgten Eltern" gerichtet:

    Kinder sollten nie irgenwas vom Boden aufheben und in den Mund stecken (egal ob in der Kita, im Garten, im Park, im Wald oder anderswo im Urlaub). Und auch immer Hände waschen vor und nach dem Essen. Erwachsene ebenso (wie bei Haribo), und die Eltern sollten ihnen das beibringen. Schon im Kitaalter.

    Hallo,


    Sieht aus wie ein Flockenstielieger Hexenröhrling der aber lange (keine Ahnung wieviele Sunden oder Tage) nach dem Pflücken in einer Tupperbox gelagert wurde.

    Auch bei anderen Pilzen, die du heute hier vorgestellt hast gilt, dass sie schon vertrocknet oder halb vergammelt sind.

    Für die Pilzbestimmung sind frische Fotos von frischen Pilzen geeignet.


    Je länger man einen Pilz irgendwo lagert, desto mehr beginnt er zu vergammeln, dabei verschwinden langsam seine wichtigsten

    Bestimmungsmerkmale, und er wird unbestimmbar.


    VG

    Hallo karim001


    Schöner Fund, Glückwunsch.

    Poste bitte weiter, egal was manche hier sagen oder fragen. Du bisst nicht gezwungen auf jede Frage zu antworten, kannst manche auch ignorieren.

    Die meisten Forumsteilnehmer sind sehr nett und freundlich.
    Schöne Grüsse,

    Hallo karim001


    Ich hab deine Beiträge gelesen, und fand sie alle sehr gut und interessant, Gückwunsch und Danke fürs Teilen.


    Ich finde Du hast nichts falsch gemacht! Im Gegenteil.


    Meine Bitte wäre es, dass Du Dir alles nochmal in Ruhe überlegst, und dann doch weitermachst, und die Ergebnisse deiner Pilzwanderungen, und Berichte weiterhin wie bisher weiterpostest.


    Hab weiter Freude an den Pilzen, und teile deine Freude auch hier mit! (egal was manche wenige gesagt haben, ein paar haben sich auch schon korrigiert).


    Schönes Wochenende mit vielen Pilzen!

    Hallo,


    also ich möchte aus meiner Sicht einige Sachen klarstellen, bevor ich auch auf das Thema Schimmel komme:


    1. Du schreibst mehrmals "top, fest, knackig, frisch"

    "fest und knackig" glaub ich ja.

    Aber "top und frisch" sind nur die jungen Steinpilze.


    Du schreibst er hätte "unterschidlich weisse" Röhren (nicht "Lamellen").

    Bei deinem Steinpilz sind die Röhren gelb, oder unterschiedlich gelbfarbig, auf keinen Fall weiss.


    So sieht zum beispiel ein frischer fester knackiger Top Steinpilz aus:



    Deiner ist schon etwas älter und entwickelter, sagen wir mal in einem fortgeschritten mittleren Alter. (Schnecken haben auch schon was weggefuttert.)


    2. Zum Thema Schimmel:

    Das kann am besten nur ein Pilzsachverständiger beurteilen, der den Pilz selbst in der Hand hat.

    Ich werde mich jetzt nicht festlegen, und werde nicht behaupten, daß das kein Schimmel ist, aber auch nicht behaupten, daß es Schimmel ist.


    Oft befällt er Schimmel den Pilz in einer unregelmässigeren Weise, so wie in diesem Fall:


    Schimmel? - 123Pilzforum
    Hallo, ich weiß nicht, ob ich hier jetzt ganz richtig bin, aber wir haben Steinpilze mit teilweise weißem Belag gefunden(auf dem Foto zu sehen). Ist das…
    www.123pilzforum.de


    Aber dass muss nicht immer so sein, es ist nur ein Einzelfall.


    Es könnte möglich sein, dass die helleren Röhrenmündungen noch regelgerecht sein könnten, allerdings ist das nur eine Vermutung (zu viel "könnte" also nicht sicher),

    Zweifelsfrei ist man nur nach der Begutachtung durch einen PSV.

    Es gibt generell keine Verzehrfreigabe.

    Hallo karim001 ,


    Glückwunsch zu deinen Funden und Danke für die schönen Berichte.


    Zum Thema Pfeferröhrlinge wollte ich dir folgendes sagen, aus eigener Erfahrung:


    Die sind sehr selten (zumindest da wo ich unterwegs war) und sehr klein, leicht zu Übersehen..


    In 10 Jahren habe ich zwei Mal zwei Stück gefunden! Obwohl ich viele Steinpilze davor und danach fand (und die Pfefferröhrlinge sind ja einer der Steinpilz- Indikatorpilze).

    Beide male, wo ich welche fand war es in der Nähe der Steinpilze (20 -30 cm vom Steinpilz).


    Also wenn überhaupt, solltest du in der Nähe der Steinpilze welche finden.


    Zweitens sind sie so klein (viel kleiner als eine Marone), dass man sie leicht übersieht. Oder gar nicht - auf den ersten blick von oben - für einen Röhrling hält. Sie sind glaub ich einer der kleinsten Röhrlinge.

    Hallo,

    dem von den Vorrednern gesagten kann ich nur zustimmen.


    Was ich hinzufügen wollte: ich finde es echt verwunderlich, daß du alle Pilze mit Stielende voll "verdreckt" mit Erde, sowohl auf dein Tuch als auch in den Korb legst.

    Die Stielenden bei denen noch Erde drauf ist sollte man nie in den Korb legen, besser schon vorher abschneiden.


    Ansonsten verschmutzen sich auch noch die Hüte beim Transport mit Erde. Pilze zuhause waschen ist auch nicht empfehlenswert. Dann kann sich die Erde noch kleinteilig ebenso auf den ganzen Fruchtkörper verteilen, was ebenso unhygienisch und ungeusnd ist.


    Deine Fotos sehen auf schnellen Blick so aus, als hättest du gar kein Messer dabeigehabt! Das war definiv nicht der Fall, es gibt auch abgeschnittene.


    Mein Tipp: Alle Pilze (nicht nur einige) ohne Erde in den Korb legen.


    Schöne Grüsse

    Kann nur dem zustimmen was die Vorredener geantwortet haben.


    Das sind ales Boletus edulis (nicht edilus). Der deutsche Name "Fichtensteinpilz" ist extrem irreführend.

    Ich benutze diesen Namen nicht, und würde auch vorschlagen ihndurch einen geeigneteren zu ersetzen.

    Viele Angaben ich schlecht gemachten Pilzführern sind auch unvollständig und irreführend.

    B. edulis kommt genauso oft im Laubwald vor.


    Zitat: "Mich verwundert nur dass die oberen selbst bei recht jungen Fruchtkörpern schon so oliv-gelblich Röhren hatten und die anderen nicht. Alle wurden im selben Umkreis von 300m gefunden."

    Und bezüglich deines letzten Fotos:


    Hier liegst du falsch.

    Der Steinpilz (edulis) Links im Bild ist KEIN RECHT JUNGER Fruchtkörper!

    Die sind nicht gleichzeitig rausgekommen! Der links im Bild ist paar/viele Stunden oder einen Tag vorher an die frische Luft aufgetaucht. Er ist deutlich älter als der rechts im Bild. Und hat auch mehr direkten Kontakt mit Regen, Feuchtigkeit, Wind, Luft gehabt.

    Deshalb hat er auch einen schlanken Stiel, und seine Röhren sind schon länger gewachsen und haben sich verfärbt.

    Das Fleisch beginnt sich zu zersetzen und hat eine weichere, im Stiel faserigere Konsistenz.


    Der rechts im Bild (der im Vergleich jüngere) würde, wenn Du ihn stehen gelassen hättest, und nach einem Tag vorbeigeschaut hättest, dann so ähnlich ausgesehen wie der links.

    Hallo zusammen,


    mit einer einzigen Behauptung von Wutzi bin nicht einverstanden, und zwar dieser:


    "das liest jetzt außer uns beiden sowieso keiner mehr zu Ende".


    Ich lese durchaus alles weiter, und hab auch vor weitere Themen oder Fragen in den Raum zu stellen, Was ich in den nächsten Tagen auch machen werde..

    Beeile mich aber nicht damit, aus mehreren Gründen, (Wenig Zeit / Will mir für ein Posting ausreichend Zeit nehmen, und in Ruhe verfassen / Ausserdem wollte ich ein paar Fotos aus dem Wald beisteuern zu einer Sache und das geht zur Zeit wegen des Dauerregens nicht optimal).

    Darüber hinaus denke ich, dass das hier so ein schöner Thread ist den man nicht schnell in den "Erledigt"-Status bringen sollte (wie eine Pilzbestimmung), und bei dem allen , auch @Joanna, Zeit geben sollte zum Lesen, Reflektiren und Antworten). Ich persönlich erwarte auch keine schnellen Antworten.



    Zu dem Thema Pferdeeinsatz hörte ich im Radio BR24 Anfang des Monats (bevor dieser Thread anfing) einen interessanten Beitrag, den ich jetzt auch online wiederfand und hier verlinken werde.

    Geht um Rückepferde im Naturpark Bayerischer Wald, und ich weiss schon, dass da viele Einwände kommen können ("Für den Privatwald nicht geeignet, zu zeitaufaufwendig, zu teuer, gibt nicht genug Pferde ..." die ja auch zutreffend sein können.

    Mir geht es nicht darum hier den flächendeckenden Einsatz von Pferden vorzuschlagen! Sondern zur Diskussiion ob und wie Pferd oder Maschine den Boden im Vergleich verdichten, in diesem Beitrag sowohl der Forstwirt als auch der Förster u.a. behaupten der Pferdeeinsatz sei "schonender für den Waldboden".


    Link:

    Mehr als Traditionspflege: Wie Pferde bei der Forstarbeit helfen
    Pferde als Helfer im Wald: Früher normal, heute eher selten. Inzwischen gibt es zu wenige Aufträge für die Holzrückepferde. Dabei hat es, wenn Pferde statt…
    www.br.de

    Hallo Joana_,


    ich wollte ursprünglich zum Einstieg vielleicht einen ironisch Scherz posten, aber nicht bös gemeint. Verzichte darauf weil ich es sehr schätze wie Du Sachen erklärst, und dir die Mühe nimmst auf Kritik zu antworten. Das ist lobenswert!

    Es muss auch jedem klar sein, dass nicht Du persönlich für evtl. Misstände anderer verantwortlich bist, oder deren Pressesprecher sein kannst.


    Du weisst aber auch, dass es eventeuell nicht überall so abläuft wie in deinem Verantwortungsbereich. Und, daß man geltendes Recht und Gesetz, auch mal kritisch debattieren darf und soll, um Verbesserungen und positive Veränderungen zu erreichen.



    Ich hätte da auch mindestens 10 Fragen oder Thesen zu diesem Thema, werde sie aber nicht gleichzeitig stellen, sondern erstmal eom paar.in einer bestimmten Reihenfolge, sondern zufallsmässig,aleatorisch.


    Vorab möchte ich noch ein paar wichtigen Anmerkungen vorschicken. Erstens, daß meine (negativen) Erfahrungen mit den Ergebnissen der Holzerntnern größtenteils aus BaWü kommt. Hab auch (wenige) Erfahrungen aus Bayrisch-Schwaben , wo es für mich einige Anzeichen gab, dass es ein bisserl besser ausschaut.

    Zweitens: Du solltest nicht denken, daß ich seit sehr langer Zeit, viel und oft im Wald wandern war an vielen Stellen. War vor 10 Jahren, ein Anfänger (mit Vorgeschichte) alleine und ohne Hilfe anderer, aber mit viel selbst eingeeifnetem Wissen, neugierig ob ich zuerst Röhrlinge finden kann. Nach Feierabend, zeitlich enorm begrenzt. (aber: Plan gelungen). Von meinen ursprünglichen selbst erwanderten kleinen 10 Waldabschniten sind 3 übrig geblieben, nach Bewirtschaftung. Ok, Pech gehabt. Aber die anderen sind genaso gefährdet.

    Dritens: Wenn ich nachher ein paar Themen oder Fragen aufmache, solltest du das nicht als rhetorische Fragen eines Besserwissers auffasen. Bin ein fortgeschrittener Unwissender, froh über jede neue Informtion. Hab auch in der Verwandschaft einen Forst- und Jagdmenschen, bei dem ich aber schnell merkte, dass er einer gewissen "Omerta" unterlegen war, und keine Fragen beantwortete ausser mit einem lapidaren " Das hat schon so seine Richtigkeit, (du hast keine Ahnung)". Woraufhin ich auf weiteren Fragen verzichtet habe.

    Ich verlange auch nicht von dir irgendwelche schnellen Antworten - Thema ist auch nicht dringend- , aber es würde mich schon freuen wenn du ODER ANDERE einen Feedback geben, egal welcher Art.







    1. Thema:


    Harvester u Forwarder waren da, aber am Ende der Gasse liegt ein Teil der Ernte gestapelt (markiert und beschriftet) noch 2-3-4 Jahre da und vermodert.

    Wie könnte man das jemandem erklären?


    2. Thema Nachhaltigkeit, dickes Geäst und auch Baumstammreste, die nicht verwertet werden und liegengelassen werden.

    Mir ist es schon klar, dass es Geäst oder Totholz schon immer im Wald gab, und auch dort zersetzt werden, und dem Biotop zugute kommen. Ich bin nicht für eine 100% Verwertung. Das was teilweise dann in einer neuen Lichtung herumgworfen bleibt ist m.M. n auch nicht ok.


    Trotzdem muss die Frage erlaubt sein: wie nahhaltig ist es, dass, Kaminholz, Anzündholz, Pellets, Holz für "Möbel"-Spannplatten etc, größtenteils aus Osteuropa, Asien, Afrika oder Südamerika, hergebracht wird, aus Regionen wo viele Leute sich nur kochen oder heizen mit Holz leisten können, oder darauf angwiesen sind um gesund über den Winter zu kommen, , aber dort auch eine von westlichen Firmen und und örtlichen Profitören organisrte massiver Raubbau dazu führt, dass die örtliche Bevölkerung existenziell durch mangelndes Holzangebot und hohe Preise leidet. Gleichzeitig es aber hier keine Vorschriften gibt auch verpflichtend einen Teil der angeblichen "minderwertigen" Hinterlassenschaften nach Harvester - Einsatz zu verweten, z.B. als Hackschnitzel in lokalen Betrieben für egal was, es gibt auch kleine Kraftwerke die Strom daraus machen.

    Das würde meiner Meinung nach allen zugute kommen, auch dem Wald, auch den Waldbesitzern (weil es bei weniger Anzahl entommener Bäume , aber trotzdem gleich viel €€€, oder mehr €€€ bringen könnte. Da man einen Teil des jetzt weggeworfenen auch zu €€€ machen kann), ind auch den Endnutzern, und der Gesellschaft, lokal und global.

    Diese Frage wollte ich auch zur Debatte ( Pro/Contra - Argumente) stellen, ohne Anspruch alles besser zu wissen. Anndere Themen vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt.

    Hallo Suzie, willkommen und Glückwunsch zu Deinem ersten Steinpilzfund,

    Mein Vorschlag wäre:Boletus edulis.


    Zitat "Fleisch sah wirklich frisch aus":

    Wenn das Fleisch so wie auf dem 4. Foto von oben (Schnittbild) oberhalb der Röhren (nicht "Lamellen" schon beginnt ins gelbliche überzugehen, dann ist beginnt schon die innere Zersetzung des Fruchtkörpers, und das Fleisch ist garantiert nicht mehr frisch.

    Aber das konntest Du nicht wissen, da es dein erster Steini ist, nichts für ungut.


    Zum Thema Durchmesser, hat einer unseren Forumskollegen ein gutes Motto:

    "Pilze lesen keine Pilzbücher, deshalb halten sie sich nicht (immer) an den Vorgaben aus Pilzbüchern."

    In Ausnahmsfällen können Steinpilze bis an die 30 +/- cm Durchmesser kommen.

    Es ist auch schwer zu sagen wie lange ein FK braucht um 30 zu erreichen, dazu bräuchte man eine Zeitrafferkamera,

    ich würde mal schätzen zwischen 2 und 4 Tage.


    Schau mal an gleicher Stelle bald nach. Vielleicht - hoffentlich- findest Du bald auch kleinere, die dann wirklich frisches und festes Fleisch haben, die du aber jedesmal neu überprüfen lassen musst ob es wirklich Steinpilze sind.


    Schöne Grüsse,

    Hinweis an Shroom! und andere die ähnliche Laubwaldstellen kennen, in denen sowohl B. edulis al auch Sommersteinpilze, manchmal gleichzeitig, macnchmal verschoben, und manchmal mit einem Spätschub der Sommersteinis der aber auch für mich nichts ungewöhnliches ist:


    Es ist keine eigene Fundmeldung, aber eine sehr zuverlässige auf einem anderen Pilzblog, dass in Bawü in so einem Laubwaldhabitat Sommersteinis, und Edulis, dazu sogar "Kiefern-" und Schwarzen am gleichen Ort in Erscheinung getreten sind.


    Es kann also auch im geeigneten Laubwald wieder Röhrling-Vielfalt anfangen (Menge und Dauer: wie immer unbekannt).

    Ich wede an meiner einzig bekannten ähnlichen Stelle nachschauen, und berichten.