L. pubesens - das könnte gut passen - vielen Dank an beli1 und Chorknabe!
Beiträge von lanza-claudia
-
-
Wir waren neulich - wie berichtet - bei Borgsdorf und sind ziemlich fündig geworden. Gestern gings ab Basdorf, und unser Pilzkorb war nach zwei Stunden gefüllt. Obwohl wir die Wege gar nicht verlassen haben, und einfach nur den Waldspaziergang genießen wollten, ohne besonders große Pilzsammelambitionen. Es kam dann anders. Wir wissen gar nicht, wie wir die ganzen Pilze bis zu unserem Abflug Anfang kommender Woche kulinarisch verarbeiten können ...
Aber vielleicht war das ja nur Glück des "unbedarften Neulings"; einer besonders ortsunkundigen Pilzsammler-Art
-
Zu den ersten beiden Fotos: An Reizker dachte ich sofort, nur gab es beim Anschnitt keinerlei Verfärbung. Die Hüte waren sehr blass, und beim Einschlitzen der Lamellen tropfte nichts mehr - selbst bei jungen Exemplaren nicht. Ich dachte dann, dass an der markanten Orange-Färbung am Stiel oben eine - zumindest optische - Einigermaßen-Bestimmung möglich sei. Habe in den Pilzbüchern nichts gefunden, was dem ähnlich wäre.
Zu den 3 weiteren Fotos: An einen Grütelfuss dachte ich auch, aber am Stiel war nichts gegürtelt - selbst auf den nicht ganz tollen Fotos ist dies gut erkennbar.
-
Auf unserer gestrigen Pilztour im Norden von Berlin habe ich 2 Pilzarten gefunden, die ich keiner Bestimmung zuführen konnte. Leider sind die Fotos nicht sehr gut, aber vielleicht könnt Ihr dennoch weiterhelfen.
Die ersten beiden Fotos: Zunächst dachte ich an Reizker - Hüte waren sehr blass; und beim Anschnitt hat sich allerdings nichts verfärbt. Kaum Milch, auch bei den jüngeren Exemplaren nicht.
Die weiteren 3 Fotos: Keine Ahnung, was das sein könnte.
-
Wir sind mal wieder – wie etwa 2 x im Jahr – auf Stippvisite in Berlin – von Lanzarote kommend. Heute sind wir im Norden von Berlin ab Borgsdorf nach Osten in den Wald gegangen. Das hatten wir vergangenen Oktober schon einmal gemacht und u.a. viele Steinpilze gefunden. Heute war die Ausbeute auch nicht schlecht, aber anders als vergangenen Herbst – war ja auch 3 Wochen früher als in 2024. Immerhin: Innerhalb von 2 Stunden war unser Pilzkorb ziemlich voll, obwohl wir das Revier nur spontan und zum zweiten Male erkundet haben, ohne es auch nur annähernd zu kennen.
Gesammelt haben wir:
Krause Glucke,
Goldröhrlinge,
ein paar kleine Steinpilze – die sind offensichtlich so langsam im Kommen,
Maronen,
Parasol,
Butterpilze.
Ein paar schöne Fliegenpilze dekorierten die Wege, und auch noch kleine Schwefelkopfbüschel, ein paar große Milchlinge, kleinere Kahle Kremplinge, zwei oder drei weiße Knollenblätterpilze, Dachpilze, ein paar Perlpilze, Porlinge (um die ich mich bestimmungsmäßig noch nie gekümmert habe), Täublinge diverser Couleur (allerdings recht wenige) und diverse sehr kleinwüchsige Pilze, die ich als kulinarischer Pilzsammler nur anschaue und sodann weiterziehe.
Vermisst haben wir Reizker, die gab es im vergangenen Jahr reichlich; diesmal haben wir nicht einen einzigen entdeckt. Und auch keine Pfifferlinge; die scheinen sich vor uns generell zu verstecken.
Wer die Reviere hier kennt, dürfte nun ziemlich erfolgreich sein. Wir waren sehr zufrieden; nicht nur wegen der Pilzfunde, sondern weil wir einen wunderschönen Waldspaziergang genießen konnten (Wälder gibt es bei uns auf Lanzarote nicht, sondern nur Vulkane
).
PS: Es gab absolut keinen Zeckenalarm, obwohl ich ein Magnet bin für die Biester!
-
In Berlin, wo wir gerade sind, wächst gar nichts. Mal die nächsten Tage schauen; es hat etwas geregnet und soll auch nächste Woche noch regnerisch sein. Bis Mitte Juni sind wir noch hier. Die Friedhöfe hier sind eigentlich sehr gute Pilzfundstellen - nur sammeln wir sie dort nicht, weil wir nur Pilze zum Essen in den Korb verfrachten. Und wer weiß, auf welchen - oder wessen - Leichen sich die Myzelien besonders wohl fühlen
-
Hallo Claudia,
könnte das vill. gar kein Pilz sein, sonder etwas vom Gespinst einer Wolllaus etc.?
HG, Tonio
Hallo Tonio, da kann ich Dir nicht weiterhelfen, da ich nie durchs Mikroskop gucke. Ich weiß nur, dass "unsere" Wollläuse hartnäckig sind, und dort, wo sie sind, ihre Gespinste weitflächig sind.
-
-
Wir sind zur Zeit in Berlin und sind gestern mit der S-Bahn nach Borgsdorf gefahren, weil das von der Stadt aus ein gut zu erreichendes Waldgebiet ist. Dort nach Osten in den Wald - das hatten wir im Oktober vergangenen Jahres bereits getan und im Nu unseren Pilzkorb prall gefüllt, obwohl wir die Gegend überhaupt nicht kannten. Gestern haben wir nur Schwefelprolinge am Wegesrand des Auenwaldes dort gesehen. Mehr nicht. Also haben wir uns an den Wasserlilien erfreut; und an den Biberdämmen
. Insgesamt war der Boden staubtrocken. Scheint auch dort wenig geregnet zu haben.
-
Bin weder forstbotanischer Kenner noch kenne ich mich mit dem Mikroskopieren aus. Aber das erste Foto erinnert mich an ein Gespinst der bei uns sehr verbreiteten Wolllaus.
-
Butter und ein bissel mehr (Meer) Salz hilft.
... oder die Pilzmischung macht's. Also das Sammelsurium im Pilzkorb. In zusammen gewürfelter Gemeinschaft gebraten, schmecken selbst Pilze, die wenig Eigengeschmack haben, m.E. deutlich intensiver. Selbst jene Täublinge, die eigentlich kaum Geschmack haben. Außerdem hübschen Letztere das Gericht aufgrund ihrer Farbe/n auf.
-
Maipilz, Judasohr, Spitzmorchel und Steinpilz. Zu sehr raffinierten Gerichten verarbeitet.
-
Das Blöde ist nur, dass Steinpilze in Deutschland - selbst getrocknet - häufig recht fad schmecken. Im Gegensatz zu Italien & Co.
-
Wir haben in Madrid in einem ganz tollen Restaurant gegessen, in dem das 5-Gänge-Menü nur aus Pilzgerichten besteht - abgesehen von der Nachspeise. Absolut empfehlenswert, falls jemand von Euch mal nach Madrid reist. Und zu moderaten Preisen. Der Stadtteil "La Latina", in dem sich das Restaurant befindet, ist ebenfalls ganz toll:
https://www.elbrote.es/ -
Dein erstes Foto von den Sporen sieht aus wie hier - zur Bestätigung von MReuls Anwort
-
..einer meiner absoluten Lieblingspilze - ich glaube, ich hätte ihn mitgenommen und feierlich gebraten. Und 1-2 Tage später nach weiteren Exemplaren geschaut. In unserer früheren Heimat wuchsen sie stets sehr standorttreu, allerdings unter Himbeersträuchern am Waldrand, was die Ernte etwas erschwerte.
-
Leider kann ich kein Licht ins Dunkle bringen, denn es ist nach wie vor nichts nachgewachsen, obwohl wir die Palmen im Garten bewässern (mit "Grauwasser"; das gefiltert aus der letzten Kammer unseres Hausabwasser-Systems kommt). Der Geruch war allerdings widerlich. Karbol-Champignons, die ab und zu in unserem Garten und auch gerne bei Palmen erscheinen, riechen selbst in angetrocknetem Zustand nicht halb so streng wie diese Pilze.
-
-
Da es ganz sicher eine Morchelart ist (Käppchenmorchel kommt gut hin), würde ich schon eine - zumindest eingeschränkte - Verzehrfreigabe geben. Die Einschränkung bezieht sich auf die unbedingt einzuhaltende, längere Garzeit bei Morcheln, na und generell auf den Frischezustand.
-
Für Verwirrung sorgt bei mir, dass das Sammelverbot in Naturschutzgebieten lokal gelockert zu sein scheint. Auch, was die Wegesränder dort betrifft. Für Nichtortskundige nicht so einfach.
Konkret wollten wir vergangenes Jahr ins Berliner Umland fahren zum Sammeln. Da wir nicht aus der Region stammen, haben wir erst einmal im Internet geschaut; und um die Schorfheide kommt man dabei nicht herum. Folgende Website wirbt sogar mit den dortigen Pilzrevieren:Pilze sammeln in Brandenburg – wo & wie?Im Norden: Pilzjäger aufgepasst! Nördlich von Berlin wartet eines der beliebtesten Pilzreviere auf Sie: die Schorfheide. Birkenpilze, Maronen, Butterpilze,…www.landurlaub-brandenburg.deGleich im ersten Absatz wird z.B. mit dem "Buchenwald Grumsin" geworben. Das lesend, möchte man als Pilzsammler sofort mit seinem Korb loslaufen. Leider steht dort nicht, dass ebendieser Buchenwald Naturschutzgebiet ist. Weiter unten auf der Seite steht lediglich der allgemeine Satz, dass in Naturschutzgebieten nicht gesammelt werden darf. Aber wo genau sich diese Naturschutzgebiete befinden, muss man selbst ergründen; und das ist selbst auf offiziellen Webseiten häufig eher schwammig be- oder umschrieben.
Bezogen auf die Schorfheide ist auf Webseiten im mehr oder weniger Kleingedruckten zu lesen, dass z.B. die "Kleine Schorfheide" Naturschutzgebiet ist. Hilft aber nur bedingt weiter, weil Karten/Grenzverläufe fehlen. Zudem auch auf offiziellen Webseiten nicht mehr von Naturschutzgebiet, sondern von Biosphärenreservat die Rede ist, was für weitere Verwirrung sorgt, weil Biosphärenreservate wiederum in verschiedene Schutzzonen aufgeteilt werden ... .
https://www.schorfheide-chorin-biosphaerenreservat.de/Letztendlich strömen viele Berliner an Wochenenden u.a. in die Schorfheide, um Pilze zu sammeln. Auch, weil überall im Internet - und im Herbst in den Zeitungen - prall gefüllte Pilzkörbe präsentiert werden. Das Thema Naturschutzgebiet scheint in der Praxis - jedenfalls in der Region - keine wirkliche Rolle zu spielen...
Wir haben in der Schorfheide letztendlich nicht gesammelt -
Wir wollten vergangenen Herbst während unseres Deutschland-Aufenthalts Pilze sammeln. Dann las ich, dass in Naturschutzgebieten das Sammeln verboten sei. Woanders las ich, dass nur in Gebieten mit Betretungsverbot nicht gesammelt werden darf. Aber in diversen Naturschutzgebieten fand ich keine Hinweise auf Betretungsverbote; oder Schilder (gibt es die? Wie sehen sie aus?). Welche Regel gilt; bzw. gelten je Bundesland andere/eigene Vorschriften?
-
Die Stiele sind nicht erst auf Druck gelb geworden, sondern die Farbgebung war so wie auf den Fotos zu sehen. Auch die Hutfarbe ist gelber, als ich sie selbst von gelblichen Champignons kenne. Die dunkelbraunen Lamellen sind allerdings schon ein Merkmal alter Champignons. In der Tat ist es schwierig, verschrumpelnde Exemplare zu bestimmen. Leider sind keine frischen nachgewachsen. Falls sich noch welche zu erkennen geben, versuch ich es mit neuen Fotos ;).
-
Auch Dir vielen Dank für Deine Antwort. Eine Champignonart schließe ich wegen der Farbe aus; insbesondere des Farbverlaufs am Stiel.
-
Vielen Dank. Habe eben gesurft: der voreilende Ackering soll kakaoähnlich riechen. Mein Pilz riecht streng-muffig-unangenehm. Besser kann ich den Geruch leider nicht beschreiben, da ich nichts kenne, das so ähnlich riecht.
PS: Ackerling könnte schon sein. Nur welcher?
-
Guten Tag, habe mich eben im Forum vorgestellt. In unserem Garten auf Lanzarote - rund um eine kanarische Palme (Phoenix canariensis) - sind wenige Exemplare der Pilze - s. Fotos - gewachsen. Leider sind sie bereits recht angetrocknet, deshalb nicht gut zu bestimmen. Der Geruch ist unangenehm; soviel kann ich ansonsten noch an Details beitragen. Ansonsten wachsen bei uns nur wenige Pilze, allen voran Wüstentrüffel, und z.B. der Fenchel-Seitling (Pleurotus eryngii var. ferulae), der Maipilz(Calocybe gambosa), einige Champignonarten, Schopftintlinge und einige Täublinge. Generell kommen die genannten Pilze aber selten vor.
Ich würde mich über Hinweise zu den heutigen Fundstücken sehr freuen.