Beiträge von SimonMycet

    Hallo,


    Ich denke wie beli auch an einen Fälbling. Gab es einen auffälligen Geruch? Du kannst einen FK auch mal halbieren und schauen ob sich an der Stielspitze ein Fleischzipfel befindet. In diesem Fall könnte es der große Rettichfälbling sein. Die findet man gerade sehr häufig. Ansonsten wird es schwierig.


    LG Simon

    Hallo zusammen,


    hier einmal eine Frage vor allem an alle PSV da draußen.^^


    Und zwar geht es um die Erdritterlinge Tricholoma terreum. Der Pilz ist ja äußerst umstritten und stand seit 2014 im Verdacht ähnlich wie der Grünling das Equestre - Syndrom auszulösen auch wenn hier wohl andere Giftstoffe als im Grünling enthalten sind.

    Wie in einer DGfM Mitteilung bekannt wurde, hat der (nun leider) ehemalige Toxikologe Dr. Sigmar Bernd der DGfM errechnet, dass Menschen von 70 kg Körpergewicht ca. 46 kg Frischpilze zu sich nehmen müssten, damit durchschnittlich die Hälfte von ihnen einen Schaden erleiden würde. Da es zudem noch keinen Vergifungsfall mit Erdiritterlingen gab, wertet die DGfM den Erdritterling seither wieder als Speisepilz. Man findet ihn auch auf der Positivliste: https://www.dgfm-ev.de/pilzesa…403712b7146e6f70b4b6fd960


    Ich denke die meisten werden das schon so kennen. Nun aber die Frage, ob ihr Erdritterlinge freigeben würdet. Hier kommt natürlich dazu, dass Erdritterlinge nicht leicht zu erkennen sind und viele sehr gefährliche Verwechslungsmöglichkeiten bestehen. Bei meiner Frage gehe ich aber davon aus, dass der/die PSV die vorliegenden Pilze eindeutig als Erdritterlinge erkennt.

    Die Frage kam auch dieses Jahr im F2 Kurs bei Andreas Gminder auf. Dieser meinte, dass die Pilze natürlich zunächst eindeutig erkannt werden müssen. Aber sollte dies zutreffen könnte man die Pilze laut ihm auch freigeben. Er hatte auch die obige Argumentation von Sigmar Bernd (bzw. DGfM) gebracht.


    Was ist eure Meinung zu dem Thema?

    Ich bin gespannt. LG :)

    Danke Oehrling für die Antwort. Ich habe mal in der Literatur mit dem Honigschleimfuß verglichen und das scheint die gesuchte Art zu sein! ich hab nochmal intensiv gerochen :D und ja es riecht sehr nach grünen Knollenblätterpilz was für Honig sprechen würde. Honig esse ich selbst gar nicht. Vielleicht kenne ich den Geruch deshalb auch nicht so richtig. Eventuell erinnert mich auch das süße in dem Geruch an den Ziegelroten Risspilz.


    Ich hab mal eben ein schnelles Sporenpräparat (400x - Vergrößerung) gemacht. Ist nicht ganz toll geworden. Aber die Sporen sehen schonmal sehr nach Schleierlingen aus und passen auch zum Honigschleimfuß.


    Danke für die Hilfe! Da wurde ich ja ordentlich aufs Glatteis geführt :(

    Danke für eure Antworten:)


    Der Stiel war trocken. Ich glaube sonst wäre ich auch sofort auf einen Schleimfuß gekommen. Vielleicht war er aber auch nur angetrocknet?

    Einen Sporenabwurf habe ich nicht da. Ich habe aber einen vorbereitet. Spätestens morgen früh sollte der also bereit sein.

    Ich gehe von einem braunsporer aus. Vielleicht trügen da die Farben in den Bildern. Wenn ich mir die FK jetzt betrachte sind die Lamellen auf jeden Fall bräunlich.


    LG Simon

    Hallo liebe Pilzverrückte^^


    Vor einigen Tagen fand ich sehr auffällige Risspilze. Normal beschäftige ich mich mit Risspilzen nicht aber diese hier hatten so viele auffällige Merkmale, dass ich mir dachte das die Art hier bestimmt jemand kennt und sie vielleicht leicht bestimmbar ist.


    Hier zu den Rahmendaten:

    Fundort: saurer moosiger Nadelwald mit Tannen und Fichtenbestand. Allerdings gibt es in dem Gebiet auch Kalkstellen (ich hab noch nicht ganz raus wo die genau sind). In der Nähe gab es z.B. auch Tigerritterlinge und Schweinsohren. Höhe: ca. 650m

    Auffälige Merkmale: Die Pilze waren beide sehr groß. Vor allem der größere FK war fast handgroß!

    Geruch: sehr unangenehm süßlich obstartig, quasie identisch zum Ziegelroten Risspilz (Inosperma erubescens)

    Stiel: Auffällig rillig, vor allem im oberen Teil des Stiels, sehr lang und tief wurzelnd. Zudem hat der FK nach einigen Tagen liegen, ab dem Teil wo die Rillung aufhört, einen lila Schein bekommen (den ich im frischen Zustand nicht bemerkt habe). Bei Bedarf kann ich morgen noch ein Foto nachreichen.

    Hut: schleimig und extrem runzelig. Er hat mich sehr an den wurzelnden Schleimrübling (Hymenopellis radicata) erinnert. Mittlerweile sind die FK zwar trocken aber immer noch sehr auffällig radial runzig.

    Fleisch: weiß-cremefarben, nicht rötend


    Gerade die Schleimigkeit habe ich bei einem Risspilz überhaupt nicht erwartet. Mit Schlüsseln bin ich deshalb nicht weiter gekommen. Die Merkmale die hier am Anfang gefragt werden treffen bei diesen Pilzen gar nicht zu. Ich habe auch überlegt, ob es sich um einen Schleierling handeln könnte. Den Geruch vom ziegelroten Risspilz kannte ich bei Schleierlingen aber bisher nicht. Auch Hutform und Lamellenschneiden haben mich dann doch an Risspilze erinnert. Ich bin deshalb sehr gespannt was ihr sagt und hoffe bald schlauer zu sein.:)


    Danke und viele Grüße,

    Simon

    Hallo Claudia,


    vergleiche mal mit Clitocybe ditopa, dem kleinsporigen Mehltrichterling oder Verwandten. Der Lamellenansatz passt zwar nicht so richtig aber die anderen Merkmale haben mich schon sehr daran erinnert. Vielleicht sind es ältere FK der Art oder einer verwandten. Kann natürlich auch sein das ich hier ganz daneben liege. Nur mal als Idee.


    LG Simon

    Hallo liebe Pizlfreunde,


    diese Pilze fand ich auf ca. 650m im eigentlich sauren mossigen Nadelwald, allerdings in Nähe eines Weges. Hier stehen auch Cortiarius varius oder Tricholoma pardinum, d.h. auch kalkliebende Arten wären nicht ausgeschlossen.

    Auffällig ist die feinfilzige-feinschuppige Huthaut, der rettichartige Geruch sowie die hygrophanität des Hutes. Die Cortina scheint schnell vergänglich. Mit KOH verfärbt sich die Huthaut sofort weinrot und später schwarz. Das Fleisch färbt sich sofort dunkel. Den Lamellenansatz würde ich als ausgebuchtet angewachsen und als etwas mit Zahn herablaufend beschreiben. Die Farbe auf den Habitatsbildern ist deutlich orangener/rötlicher als sie eigentlich war. Die unteren Bilder stellen die Farbe deutlich besser dar.


    Aufgrund der obigen Merkmale bin ich zu Cortinarius venetus, den grünfaserigen Raukopf gekommen. Was denkt ihr dazu? Habt ihr andere Ideen?

    Noch ein Hinweis: Mir ist die Existenz der Varietät montanus für Nadelwald Vorkommen bewusst. Allerdings haben genetische Untersuchen von Bidau et al. 2021 gezeigt, dass diese Varietät auch zur Hauptart zählt.


    Danke für eure Hilfe.:)

    LG Simon

    Hallo zusammen,


    gestern fand ich diese Pilze im sauren moosigen Nadelwald. In der Nähe gab es Fichten und Tannen. Höhe ca. 650m. Auf den Bildern sind zwei verschiedene Kollektionen zu sehen. Ich nehme aber an, dass es die gleiche Art ist da sie sich sehr ähnlich sehen.

    Meine Vermutung ist Cortinarius laniger, der wollige Gürtelfuß. Besonders auffällig waren bei dem Fund die zimtorangen gefärbten Lamellen, eine deutliche Ringzone und bei jungen FK weiße Velumreste auf der Hutoberseite (vor allem zum Hutrand). Der Geruch fällt Rettichartig aus. Ich habe auch noch zwei FK hier um eventuell noch Merkmale zu untersuchen.


    Was denkt ihr? Haut das hin oder habt ihr andere Idee?

    Danke schonmal im vorraus :)

    Hallo zusammen,


    ein letztes Update: Ich war gestern nochmal bei der Stelle und es sind nochmal neue FK nachgekommen. Leider wurde der Wald schon vor mir nach Steinpilzen durchwüstet und alles was nur annähernd wie ein Steinpilz aussah umgeworfen. Deshalb waren von einem etwas größeren FK nur noch Häcksel übrig. Dafür sieht man bei den Pilzresten aber sehr eindeutig die oben beschriebene blau-grün Verfärbung an der Stielbasis. Ein etwas kleinerer FK ist noch ganz geblieben. Auch bei diesem sieht man die Verfäbrung an der Stielbasis sehr gut.

    Auffällig war auch wieder der mehlartige Geruch.

    Ich denke damit kann die Art nun als T. columbetta abgestempelt werden. Bei dem obigen Fund war dann wie Oehrling es auch schon vermutete wohl die Verfärbung einfach nicht ausgeprägt.

    Danke nochmal für eure Hilfe und liebe Grüße,

    Simon

    Hallo ihr beiden,


    danke für eure Antworten. Es ist natürlich klar, dass die anderen Merkmale genauso wichtig sind und geprüft werden müssen. Ich fande es nur auch überraschend, dass das violette Rändchen in den Fachbüchern die ich daheim habe nie erwähnt wurde und habe mich deshalb gefragt ob es auch bei anderen Cortinarius Arten vorkommen kann.


    Danke euch und liebe Grüße,

    Simon

    Guten Abend zusammen,


    ich habe heute viele Pilze gefunden. Unter anderem gab es auch viele Pilze die ich als C. varius deklariert habe. Aussehen, Standort usw. sind im Grunde wie bei anderen Forumsbeiträgen (z.B. Semmelgelber Schleimkopf). Ich denke Bilder braucht es für meine Frage gar nicht.


    Mir geht es nämlich um das Merkmal der violetten Ringzone direkt am Lamellenansatz. Ist dieses Merkmal (zusammen mit den gängigen anderen wie z.B. Farbe, Schleimigkeit, Lamellenansatz, + Farbe, usw., Stielbasis) ein sicheres Erkennungsmerkmal der Art? Bzw. gibt es andere Cortinarien, insbesondere Schleimköpfe mit (jung) violetten Lamellen die diese Ringzone ebenfalls haben können?


    Danke schonmal für eure Antworten.

    LG Simon^^

    Hallo zusammen,


    hier nochmal ein kleines Update: Ich habe versucht die Sporen zu untersuchen. Leider konnte ich aber keine finden, vermutlich ist der Pilz also noch zu jung. Ein Sporenabdruck ist mir ebenfalls nicht gelungen.

    Ich habe dafür nach Caulozystiden gesucht, konnte aber keine entdecken. Das schließt für mich die Gasrittelringe weiterhin aus, da diese Caulozystiden besitzen sollen.

    Ich habe auch ein Schnittbild gemacht. Das Fleisch ist reinweiß und verfärbt sich nicht.


    LG Simon

    So nun nochmal etwas detailreichere Aufnahmen vom Hut. Ich hoffe, dass das etwas hilft.

    Ich werde den Pilz die nächsten Tage auf jeden Fall noch beobachten bezüglich der Verfärbungen. Das ist leider auch für mich das fehlende Merkmal auch wenn Oehrling ja meinte das diese nicht immer auftreten müssen.


    Die einzige Verfärbung die mir aufgefallen ist, ist eben diese leicht grünliche Verfärbung auf der Huthaut. Wobei die Verfärbungen ja typischerweise am Stiel sein sollen...


    Die anderen genannten Gasritterlingsarten passen für mich aber tatsächlich nicht sehr gut. Geruch und Geschmack sprechen da schon sehr dagegen und auch Hautform und Lamellen wurden in der Literatur anders beschrieben wie es hier ja auch schon angemerkt wurde.😅


    Ich bin gespannt ob wir da noch genaueres rausbekommen. Danke nochmal für alle Antworten😁

    Hallo Uwe,


    vielen Dank für deine Antwort. R.postiana kannte ich gar nicht und hatte ich nicht auf dem Schirm. Scheint aber super zu passen. Er soll ja inkrustierte Primordialhyphen besitzen. Das werde ich die Tage mal überprüfen.


    Edit: Den Jodoformtäubling kenne ich ziemlich gut. Den Geruch konnte ich hier gar nicht wahrnehmen. Dann schaue ich mir aber trotzdem mal die Haarenglieder an.


    Danke!

    Danke an alle für eure Einschätzungen.


    Die schlechte Fotoqualiät tut mir sehr Leid. Da wird es wirklich höchste Zeit für eine bessere Kamera/Handy. :rolleyes:

    Ich versuche morgen bei Tageslicht den Hut nochmal genauer zu fotografieren und da Detailaufnahmen zu machen. Die Huthautstruktur ist auf jeden Fall glatt bis maximal etwas feinfilzig. Ich würde sie aber eher als glatt und faserig beschreiben. Sie wirkt seidig.


    Die blauegrünen Flecken konnte ich nicht finden. Das ist auch der Teil der mich stört. Die Basis wirkt aber schmutzig. Mit Ritterlingsgerüchen habe ich nicht so viel Erfahrung, mit Pilzgerüchen im Allgemeinen allerdings schon. Wie gesagt finde ich den Geruch hier sehr sehr ähnlich zum Riesenrötling. Er riecht mehlig aber auch etwas unangenehm ranzig/süß. Den Tiegerritterling habe ich schonmal gefunden. Der roch schon etwas anders fande ich. Der hatte nicht diese "ranzige" Note, wenn man es so beschreiben kann. :D

    T. filamentosum sollte eigentlich eher schuppig sein oder? Dafür wirkt die Huthaut hier zu glatt. Finde ich. Aber auch diese Art kenne ich natürlich nicht und habe ise nur mit Internetbildern verglichen.


    Edit: Übrigens könnte ich auch noch mikroskopische Merkmale anschauen falls es hilft.


    LG

    Guten Abend zusammen,


    nach meiner letzten Anfrage gleich die nächste. Dieses mal handelt es sich um einen grünen Täubling. Den Sporenabdruck hat der Pilz auf seinen eigenen Stiel abgeworfen was sehr nett ist.:D


    Hier einige Eckdaten:

    Fundort: Saurer mooriger Nadelwald mit einigen Kalkstellen. Hier wuchs ausnahmsweise eine Buche in der Nähe (man sieht auch ein altes Blatt auf einem Foto). In der Umgebung gab es z.B. regelmäßig Stachelbeertäublinge aber auch viele Heidelbeeren.

    Geschmack: Mild in Fleisch und Lamellen

    Huthaut max. 1/3 abziehbar, schierig

    Geruch: unbedeutend pilzig

    Reaktionen: mit Anilin auf Hut und Fleisch eine gelb-ocker farbige Reaktion


    Meine Vermutung:

    Ich vermute den grünen Speisetäubling (R. heterophylla) aufgrund der schwarzen Flecken in der Hutmitte und der schlechten Abziehbarkeit der Huthaut und der Buche in der Nähe. Jedoch habe ich wenig Erfahrung mit der Art und wollte nachfragen was ihr denkt und ob noch andere grüne Täublinge zur Auswahl stehen die ich übersehen habe. Falls mikroskopische Merkmale untersucht werden sollten kann ich das gerne noch machen. Das Mikroskop steht bereit. ==)


    Danke im Vorraus und viele Grüße

    Simon


    Hallo Stefan,


    vielen Dank für deine Antwort. Ich habe gelesen das T. columbetta zwar meistens aber nicht immer bei Laubbäumen vorkommen soll (z.B. in Pilze Mitteleuropas von Winkler). Es wäre also von der Ökologie schon möglich. In der Umgebung gab es z.B. auch Schönfußröhrlinge ( => sauer). Nicht weit entfernt standen jedoch auch Schweinsohren die ja kalkliebend sind. Die Schönfußröhrlinge waren aber deutlich näher, deshalb gehe ich von saurem Boden aus. Bäume gab es sowohl Tannen als auch Fichten. Da ist es schwer auszumachen mit welchem Baum der Pilz nun genau die Symbiose eingegangen ist. Ich vermute aber auch eher Fichte.


    Bei T. inamoeneum stören mich einige Sachen, vor allem aber Geruch und Geschmack. In Pilze Mitteleuropas wird dieser bei T. inamoeneum als Gasartig unangenehm beschrieben. Das trifft hier überhaupt nicht zu. Es ist schon ein deutlicher Mehlgeruch zu vernehmen.

    Ich habe ihn vorhin auch probiert und der Geschmack fiel auch mehlig aus. Bei T. inamoeneum soll er unangenehm kohlenartig ausfallen. Das paast meiner Meinung nach auch nicht.


    LG Simon

    Guten Abend zusammen.:)


    Gestern war ich im sauren Nadelwald unterwegs und konnte einige spannende Funde machen. Unter anderem auch der weiter unten gezeigte weiße Pilz. Die Fotos sind alle mit meinem Handy gemacht das leider nicht allzu gute Fotos macht. Ich hoffe trotzdem, dass die Fruchtkörper ganz gut zu erkennen sind.


    Kurz ein paar Randdaten:

    Fundort: Saurer mooriger Nadelwald mit Tanne und Fichte mit viel Moos

    Höhe: ca. 600m

    Geruch: Mehlartig, süßlich. Eher unangenehm


    Wie oben schon beschrieben ist vor allem der mehlige, leicht süße Geruch sehr auffallend gewesen. Er hat mich sehr an den Riesenrötling (E. sinuatum) erinnert. Sonst war der Hut auffällig seidig, zu Anfang bei Druck grünend? Man sieht es auch auf den Bildern. Später habe ich es nochmal probiert, da gab es allerdings keine Verfärbungen mehr. Vielleicht war es auch nur Dreck/Moos an meinen Fingern.


    Nun meine Vermutung:

    Ich denke aufgrund der ausgebuchtet angewachsenen weißen Lamellen und der +/- kompakten FK-Form handelt es sich um einen Ritterling (Tricholoma). Der mehlartige Geruch sowie die schneeweißen Farben und der seidige Hut sprechen für mich für den seidigen Ritterling (T. columbetta). Da ich aber bisher wenig Erfahrungen mit Ritterlingen habe wollte ich mal nach eurer Meinung fragen ob ihr mir zustimmen könnt.


    Einen schönen Abend allen. Ich bin gespannt.^^

    Hallo Björn,


    danke für deine Antwort und die Bestätigung für S. jurana. Da ist nun die Freude natürlich groß! ^^

    Danke auch für deinen Tipp mit den Haaren. Ich habe mir die Fruchtkörper nochmal unter die Lupe (bzw das Mikroskop) genommen und konnte auch hier wieder (deutlich) bestätigt bekommen was du schon erwähnt hast. Demnach ein weiteres Indiez das es sich um S. jurana handelt. Danke auch für den Hinweis bezüglich der Sporenkeimung. Ich denke aber auch durch das weitere Argument mit den Haaren kann man in diesem Fall darauf verzichten? Vielleicht probiere ich es aber mal für mich aus.


    Hier noch die Aufnahmen von den Haaren:


    1) S. austriaca: Nicht inkrustiert und sehr zerzaust:

    Aufnahme in 100x:

    Aufnahme in 400x:


    2) S. jurana: Teilweise inkrustiert und eher glatt:

    Aufnahme in 100x:

    Aufnahme in 400x:


    LG Simon