Beiträge von martindr846

    Also, Thomas. das ist meine Panoramakamera, ebenfalls eine Fuji. Die Objektive sind austauschbar, ich hab deren 2. Die Objektivleistung bei Landschaftsaufnahmen galt in den 2000-er Jahren als superb. Benutzt hab ich die Kamera so gut wie nicht. War eine beträchtliche Fehlinvestition.

    Letzteres kann ich gut nachvollziehen, ich hatte mal Interesse am Goldschmiedehandwerk. Nebenbei,...ich hab mir vorgenommen, so einen Geweihförmigen Schleimpilz auch zu fotografieren. Dazu muss ich ihn züchten. Ich kläre gerade, ob es den irgendwo gibt.

    Zu der Panokamera schreib ich Dir noch etwas

    Gut Olaf, dass das ein Hobby ist, ist völlig klar. Aber, das Rollfilmnegativ muss man weiterverarbeiten oder es macht ein Dienstleister. Letzteres dürfte prohibitiv teuer sein. Ich schätze 60 x 170 cm, fertig für die Wand 200.-. Das ist natürlich absolute Privatsache. Ich seh nur den technischen Sinn dahinter nicht.

    Thomas, ein riesiger Nachteil ist halt, dass Du das Bild scannen musst, wenn Du gezielt Veränderungen vornehmen willst. Dazu brauchst Du einen Trommelscanner. Nicht billig. Genauso, wenn jemann ein Bild von Dir braucht. Und, wie handhabst Du das mit Deinen Bildagenturen?. Ich erinnere mich, dass man ganz früher bei Mauritius noch Dias einreichen konnte, aber das ist wohl längst Geschichte. Ich hab mal einige Jahre mit einer Pentax 6x7 gearbeitet und die Dias mussten mühsam gescannt werden. Eine staubsensitive Geschichte.

    ratzfratz, Scheimplug kannst Du zum alten Eisen legen (war mal ein österreichischer Marineoffizier als Triest noch habsburgisch war). Aber eine Kamera mit automatischem Focusstacking ist eine sehr gute Idee. Stell Dir vor, Deine Katze superscharf von den Schnurrhaaren bis zur Schwanzspitze. Was Du noch brauchst, ist die passende Software, um die Bilder verrechnen zu können. Ich benutze meine eigene, würd aber zu Helicon Fokus raten. Es gibt aber auch kostenlose Alternativen im Netz.

    Thomas, lass die Panoramakamera zuhause. darüber ist die Zeit hinweggegangen. Alles was Du bauchst, ist Deine gewöhnliche Kamera und ein Stativ; den Rest erledigt Photoshop auf professionellem Niveae..

    Man kann natürlich auf eine Fachkamera mit verstellbarem Front- und Rückteil und damit auf die Scheimpflug" sche Schärfendehnung zurückgreifen. Allerdings muss man dann mit Diaplanfilm vorlieb nehmen, denn digitale Rückteile für diese Formate ( 9 x12 u. größer) - nicht dass ich wüsste. Für eine ordinäre Knollenblätterpilzsuppe funktioniert das hervorragend, echte Makros dagegen, ich weiß das nicht wirklich. Was man digital stemmen kann, sind Mittelformatbilder. Ich habe eine Kamera mit 102 MP, die man als Rückteil an eine Fachkamera ansetzen kann. Ein Problem sind vielleicht auch die Objektive, die nicht für die digitale Welt gerechnet sind.

    Die Pilze sind für Fotos dritte Wahl, aber genießbar. Ich werd schauen, dass ich sie irgendwo unterbringe, vielleicht bei Shotshop. Zwei Disteln hab ich noch, vermutlich roundup-resistent (aber das sieht man nicht)

    Ich war auch auf der Schwäbischen Alb. Pilze, die Fotos wert gewesen wären, habe ich nicht gefunden, aber große Polster des Rispensteinbrechs. Saxifraga paniculata (kalkliebende Sukkulente, sehr trockenresistent und extrem frosthart). Das anhängende Bild ist ein Schärfecompositing, ca. 120 Bilder, Blende 4, 1/10 sek.; rechts ein weißer Reflektor: der Schärfebereich ist ausgeschnitten und vor einen blassblauen "Kunsthimmel" (einfach blauer Hintergrund) gesetzt (vereinfacht das Bild und erhöht die Verkäuflichkeit beträchtlich).

    Steffen, ich kann nicht beurteilen, ob die Gattung Blossfeldia wirklich ihre Berechtigung hat, denke aber, dass das eine Zwergparodia sein könnte, die an die extremen Lebensverhältnisse in andinen Felsspalten besonders angepasst ist. Es soll auch eine ensprechende Arbeit aus den Achzigern geben. Die Größe der Rübenwurzeln kann ich ebenfalls nicht beurteilen. Mag sein, dass Du mit 60 cm Recht hast. Es ist auch nicht ganz ungefährlich, im Lebensraum dieser Pflanzen solchen Details nachzugehen. Ich war auch eher an brauchbaren Bildern interessiert.

    Navajoa, ich dachte ja bisher, der kleinste Kaktus sei Blossfeldia liliputana. Durchmesser 1 cm, weiße Blüten und rote Beerchen. Aber seis drum, die Rebutia hat natürlich attraktivere Blüten. Blossfeldia ist auch mehr eine Kuriosität, dornenlos, mag Halbschatten, eher häufig. Vielleicht auch nur ein winziger Notocactus...

    Den Becherling find ich sehr gelungen, vielleicht auch weil mich das Foto an eine verkrüppelte Rafflesia erinnert, die ich einmal gefunden habe. Natürlich hat die Rafflesiablüte nichts mit Pilzen zu tun, sie ist auch 60mal größer als der Becherling.

    Gut ist auch der Nitrathelmling.

    Generell gut find ich die pastelligen Farben.