Beiträge von Bernd

    Hallo Tonky,
    ich vermute bei diesen Pilzen die Sektion "LEUCO AGARICUS" d.h. die Lamellen müssten mit der Zeit leicht rosa (wie das Sporenpulver) werden. Der gelbe Knolli riecht übrigens immer nach "Altem Kartoffelkeller!

    Hallo,
    ein sehr gutes Makro-Merkmal für Lacktrichterlinge, ist die stets "buntere" Unterseite der Pilze: d.h. die Lamellen sind selbst bei ausgetrockneten Hüten immer noch schön farbig. Das ist auch bei den hier gezeigten Exemplaren zu sehen. Der Tipp stammt übrigens von unserem leider schon verstorbenen Walter Pätzold aus der Hornberger Pilzlehrschule!

    Hallo!
    Einn sehr guter Tip von Walter Pätzold (Schwarzwälder Pilzehrschau) war immer:
    Die Lamellen der Lacktrichterlinge sind immer etwas bunter als der Hut . Ist selbst im vertrockneten Zustand (und auch hier im Bild) gut zu sehen.
    Gruß Bernd

    Hallo Onkel Tom,


    ich würde das so nicht bestätigen. Scharf bleibt scharf! Was man aber immer probieren sollte ist, ist Hutfleisch, Huthaut und Lammellen zusammen, da manche nur an den einzelen Teilen scharf sind. Wenn man also von einem an den Lammellen scharfen Täubling nur Hutfleisch probiert, kann das evtl. schief gehen.

    Hallo Zusammen,
    habe mal bei Walter Pätzold in Hornberg gelernt, daß Pfifferlinge nicht roh eingefroren werden, da sie bitter werden. Industriell eingefrorene Pfifferlinge werden deswg. chem. behandelt. In der Pfanne kurz andämpfen oder trocknen ist o.k.

    Hallo Artigas,


    würde vor allem nach nach dem 2. Bild auf den Sparrigen Schüppling tippen. Könnte natürlich auch ein anderer ähnlicher Schüppling sein; aber egal - essbar sind sie alle nicht!

    Hallo,


    da der Kuhröhrling allgemein als nicht so schmackhaft gilt, hier mal ein Tip, den ich vor längerer Zeit in einem Seminar bei Walter Pätzold von einer Pilzkochbuchautorin -ich glaube es war Frau Gisela Lockwald- bekam: Sie hat herausgefunden, daß der Kuhröhrling erst getrocknet prima schmeckt! Die Geschmäcker sind zwar verschieden, aber ich kann dem nur zustimmen.

    Hallo Nando,


    auf so eine Regenkarte habe ich schon lange gewartet.
    Wie du schon selbst bemängelst: Wenn man das noch wöchentl. oder gar tägl. zurück verfolgen könnte!!!
    Vielleicht kennt ja noch jemand so was ähnliches?
    Aber ich bin auch so schon zufrieden, deswg.
    Gruß und Dank
    Bernd

    Hallo Sophie,


    auch ein ganz gutes Buch für Einsteiger ist von Ewald Gerhardt:
    Pilze Treffsicher bestimmen mit dem 3er-Check für ca. 20€; ISBN 3-405-16128-2
    Der 3er-Check frägt bei jeder Pilzbeschreibung nach 3 wesentlichen Merkmalen, von denen immer eines nochmal extra abgebildet ist. Falls nur eines dieser Kennzeichen nicht zutrifft, weiß man sofort, dass man falsch liegt und stimmen alle 3 überein ist man (meist) ganz gut dran.

    Hallo Harald,
    habe die Pilze heute extra nochmal im Geschäft unterm Stereomikroskop betrachtet. Sie haben keine Poren, sondern sind glatt und zeigen teilweise ganz leichte Längsrillen, die auf Lammellen hindeuten könnten -aber wirklich ganz schwach und nur stellenweise.
    Irgenwie ist das schon ein Phänomen!

    Hallo zusammen!


    Ich habe heute von einem Bekannten mehrere Pilze gezeigt bekommen, die ich eigentl. sofort als Austernseitlinge bezeichnet habe. Doch bei näherem Hinsehen, stellte ich fest, daß die Pilze unterm dezentral gestielten Hut ganz glatt sind und weder Poren noch Lammellen zeigen. Es somit müsste eigentl. eine sterile Form sein. Gibt es dazu ähnl. Erfahrungen im Forum?
    Habe leider keine Bilder dazu!

    Hallo Trudy,


    hier noch einen Tipp wg. deiner Unsicherheit zu Karbolegerlingen:
    Bei Verdacht auf sogenannte "Giftchampignons/Karbolegerlinge" , die Stielbasis (Knolle) schräg durchschneiden; wenn sie sofort "chrom"-gelb anläuft, handelt es sich um einen der ca. acht Kandidaten aus der Sektion Xanthodermatei, die alle als toxisch oder zumindest giftverdächtig gelten.

    Hallo zusammen,


    bei uns war am Donnerstag 19.06.20008 in unserem Lokalblatt "Badische Neueste Nachrichten" ein Sammler mit einem über 5 kg schweren Exemplar abgebildet. Nach seinen Angaben hat er 17 Stück in diesem Wald gefunden mit einem Gesamtgewicht von über 50 Kg!!! Ich selbst habe leider noch nie einen gefunden, werde mich aber jetzt auch gezielt auf die Suche begeben. Kann mir ein Eichhasenkenner evtl. Tips geben, auf was man besonders achten sollte: Wald, Boden usw.?

    Hallo Miteinander,


    die hier zusammengetragenen Tips, sind auch nach meiner Meinung so ziemlich alle richtig.
    Doch noch ein wichtiger Hinweis von mir: Ich trage auch immer eine großen breitrandigen Hut, denn wenn man so unter den Hecken durchkriecht, geht man gerne mit dem Kopf voran ins Gebüsch und streift auch so Zecken ab. Das kann man sehr gut erkennen, wenn man im Wald ab und zu den Hut herunternimmt und die Hutkrempe untersucht. Da liegen meist welche drauf, die man dann abschütteln (oder evtl. auch gleich töten!) kann.


    Grüsse
    Bernd

    Hallo Dirk,


    wir haben hier in den Auenwäldern am Rhein entlang (zwischen Karlsruhe und Kehl, aber auch rauf bis Mannheim), regelmäßig im Frühjahr Käppchenmorcheln und natürlich die sogenannte Speisemorchel (esculenta) in allen Variationen. Unsere Auenwälder sind gut bewachsen mit Bärlauch und Maiglöckchen und unter diesen Blättern sind sie auch sehr schwer zu entdecken! Die Speisemorchel wächst bei uns auch gern auf Wiesen unter alten Obstbäumen. Die Spitzmorchel auf den Rindenmulchplätzen, vor allem an mit Mulch frischangelegten Gärten und Parks treten teils auch massenhaft auf, doch finde ich schmecken sie lange nicht so wie die "wildgewachsenen" Morcheln. Zuerst, schon Ende Februar/Anfang März findet man allerdings die Morchelbecherlinge, die auch ausgezeichnet schmecken!


    Viel Erfolg!


    Bernd