Beiträge von MeckPilz

    Moin,


    Edelreizker in Öl sind okay und/oder durchaus akzeptabel. Hab ich jetzt und im letzten Jahr gemacht.


    Nun habe ich tatsächlich zum ersten Mal mit dem gewohnten Reizker in Öl -Rezept ganz junge und knackige Maronen eingelegt.

    Ist kein Vergleich zu den Milchlingen, denn man hat viel mehr Aufnahme an Geschmack von den umgebenen Zutaten in Verbindung mit dem waldigen Aromen des kleinen Röhrlings.


    Mit dieser Erfahrung habe ich zumindest für mich diese Konservierungsmethode für Reizker derzeit abgewählt. :)


    Gruß

    Moin,


    und heute mal kalorisch etwas über die Stränge geschlagen das hier:


    In einer separaten kleinen Pfanne einige dünne Scheibchen vom rauchigen Schinkenspeck ausgelassen, das Fett in eine größere Pfanne gegeben und die Speckscheiben auf Papier abkrossen lassen.


    Ein paar angetaute Reizker wieder unter gelegentlichem Druck in der größeren Pfanne schön bruzzelig werden lassen; das leicht getoastete Vollkornbrot mit etwas Ziegenfrischkäse bestreichen und darauf die kleinen Schinkenspeckteile legen, zu oberst dann mit den Reizkern belegen und nur noch pfeffern - schon salzig genug. Als Topping diente frische Kresse.


    Mahlzeit!


    Moin,


    ähnliches kann ich von meinen Stellen aus MV vermelden. An den mir bekannten Stellen für Herbsttrompeten heuer gar nichts.


    Aber im Frühsommer speziell nach dem sehr vielen Regen im Mai und Juni mehrfach volle Körbe mit dem Gold des Waldes und immer wieder schöne Schübe von Sommersteinpilzen, Flockenhexen und edlen Täublingen.

    Ende September bis Mitte Oktober stand voll im Zeichen des edulis, gefolgt von einer eher kurzen Reizkerphase.


    Wer auf Frostschnecklinge steht, kann sicher demnächst noch ein paar Runden durch die endlosen Kiefernforste in Brandenburg und Mecklenburg drehen, ehe man sich besser seinen Totholzhabitaten zuwendet.


    Viele Grüße

    Ja moin,


    die große Show ist nun vorbei. Gestern im Küstenwald Dierhagen noch drei kleine Maronen, eine ganz junge Flockenhexe und ein paar Schnecklinge für das heutige Rührei zum Frühstück….das wars.


    Auf dem Rückweg habe ich dann in einem kleinen Wäldchen noch meine Austern-Buchen kurz gecheckt… und ja, schon erstes Miniwachstum neben den unzähligen Buchenschleimern zu verzeichnen.


    So ist das eben, eigentlich vorbei und es geht doch spannend weiter…. :)


    Beste Grüße

    Moin,


    klar wird es sukzessive weniger und bald auch vorbei sein, aber immerhin ein paar Tage später war heute von Rasanz und in den Keller gehen noch nicht so viel zu sehen.


    Gefreut habe ich mich über die ersten Frostschnecklinge entlang der bekannten Wege.


    Soll mir recht sein, dass es nachts kalt wird und dann davon bald mehr kommt.


    Viele Grüße


    Und die aktuelle Einigkeit bei den Wettermodellen scheint das weitere Anhalten der Herbstpilzsaison im NO und darüber hinaus scheinbar gnadenlos verlängern zu wollen.

    Scheinbar eine Art Wiedergutmachung für die gnadenlos öde Zeit zwischen Mitte August und Ende September, was natürlich klimatologisch totaler Blödsinn ist. :haue:

    Moin,


    die Sache mit dem in Öl einlegen ist Zubereitungs- bzw. Geschmackssache.


    Habe gerade 2 schöne Hüte aus der Eisbox geholt und ca. 10 Minuten antauen lassen.

    Dann wurden sie in Sonnenblumenöl von beiden Seiten teilweise unter zeitweiligem Druck, damit das Restwasser besser entweichen kann, ordentlich angebraten.


    Dann geviertelt auf eine frische Butter-Vollkorn Bemme drapiert. Mit Rauchsalz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Etwas Schnittlauch on top.


    Oberlecker!!!!!


    Moin,


    ja, Frostschnecklinge ab November gibt es hier auf den langen Waldwegen der teilweise recht monotonen Kiefernabschnitte eigentlich immer. Hab die „Schleimer“ die letzten Jahre links liegen gelassen, solange es noch letzte frische Maronen gab.


    Aber heuer werde ich sie wieder mal bewusst probieren, dank des Tipps von Uwe als Einlage zu einem Hühnereintopf.


    Und gegen ein schönes Samtfußrüblingsüppchen mit halb und halb Kalbs/Gemüsebrühe, etwas Sahne, einem Hauch Knoblauch sowie Schalotten und frischer, fein gehackter Petersilie ist nichts einzuwenden. ;)


    Gestern auf einer Radrunde hab ich nicht schlecht gestaunt, fand ich doch in einem kleinen Buchenwäldchen noch ein paar ganz frische und exzellente Frauentäublinge.



    Viele Grüße

    Hallo,


    konkret die letzten Nächte dieses Monats werden zumindest hier sogar wärmer, teilweise >10°C.

    Am Morgen des 31. ziehe ich dann gewiss nochmal los.


    Aber danach glaube ich auch, dass es das dann irgendwie war.


    Grüße von der milden Küste

    Tach,


    wenn man knackig junge Reizker kurz in reichlich Salzwasser blanciert, abkühlen und dann separat auf einem Blech 1h vorfrosten lässt, um sie dann danach nicht verklumpt in eine Frostbox zulegen, hat man bei späterer Entnahme inkl. ca. 5 minütiger Antauphase sofort scharf anbratfähige Pilze.


    Die sind dann absolut okay.


    Und wer sich nicht vorstellen kann, dass „konservierte Reizker“ nicht lecker sind, der hat jene noch nie in Öl eingelegt probiert. :)


    Na gut, das ist dann alles auch irgendwie Geschmackssache, je nachdem wie man es mag, es zubereitet wird und wie es am Ende gelingt bzw. hinreichend bewertet wird.


    Mahlzeit

    Moin,


    heute war ich seit langer Zeit (Jahre) mal wieder in der Rostocker Heide unterwegs, welche ich wegen zunehmender Verfarnung und Massen an Sammlern eigentlich ungern aufsuche.


    Aber gut, an den altbekannten Ecken und Habitaten hat sich der Wiederbesuch dennoch gelohnt.

    Die Artenvielfalt ist auch hier aktuell noch recht hoch, wobei man doch merkt, dass man zusehends auf ältere und teilweise vergehende FK stößt.


    Scheinbar haben Sammler die letzen Tage sehr viele Steinpilze einfach übersehen - heute fast alles Leichen.


    Dennoch wurde der Korb noch recht ansprechend gefüllt, insbesondere mit schönen knackigen Maronen.


    Jo, die große Saison ist nun wohl vorbei.


    VG


    Moin,


    dem ist wenig hinzuzufügen.

    Aber vielleicht noch dies; es kann sich schon lohnen, die Gattung der Täublinge zu erschließen. Falls du diese Pilze zukünftig auch aus Speisegründen suchen möchtest, erweiterst du dein Spektrum so, dass du die Augen bereits im späten Frühling und dann im Frühsommer nicht nur auf Dickröhrlinge richten musst.


    Also weiter dran bleiben und sich die grundsätzlichen Bestimmungsmerkmale erschließen, erfahren und einprägen. Die sind bei den Täublingen eigentlich gar nicht so gewaltig.


    Viele Grüße

    Apropos Frostschnecklinge. Sammelt ihr die gern für Speisezwecke und wenn, wie bereitet ihr sie dann am liebsten zu?


    Ich habe so ein paar vor Jahren mal mitgenommen und soweit ich mich erinnere wanderten die in eine Mischpilzgeschichte zum Überfüllen oder so. Kann mich nicht wirklich an einen bleibenden Eindruck erinnern.


    Gruß

    Moin,


    heute Vormittag mal ´ne Runde mit dem Rad rund um den Drewitzer See gedreht. Auch hier das gewohnte Bild aus der Heide. Wieder viele frische Butterpilze, Kuhröhrlinge soweit die Augen reichten, Fliegenpilze, Pantherpilze, schöne frische Maronen, vereinzelt frische Steinis, an einigen Ecken regelrechte Perlpilzschübe, Täublinge ohne Ende, einige Edelreizker usw..


    Hab diesmal nix mitgenommen, sondern einiges in den Korb meiner Begleitung gelegt.


    Soll ja morgen und am Dienstag ein wenig regnen mit weiterer Frostfreiheit soweit man seriös gucken kann.


    Richtung nächstes WE dann vielleicht der letzte große Röhrenausflug mit eigenem Korb. Mal gucken.


    Danach dürfte sich auch die „Sammelkonkurrenz“ deutlich dezimieren.


    VG


    Edit: Am Nachmittag fand ich dann am Rande eines Sportplatzes versteckt unter einer Fichte noch das hier. Solche Prachtknubbel vom Amanita rubescens habe ich lange nicht mehr gefunden.