Moin liebe Pilzfreunde,
bin neu hier und melde mich aus dem Pilzrevier MV.
Ich interessiere mich schon seit vielen Jahren für Pilze und sammelte diese zu meiner Schande eigentlich immer erst ab Mitte/Ende August bis max. November. Nun, seit ca. 3 Jahren bin ich auch schon früher und auch später unterwegs und habe mein Sammelspektrum sukzessive erweitert.
Nun, was dieses Jahr hier teilweise an meinen Pfifferlingsstellen los ist, ist schon richtig toll.
Zur Verarbeitung, wenn man zu viele findet, wurde ja bereits einiges erwähnt. Ich mache es im Prinzip wie Navajoa.
Nur die besten und vor allem sammelfrischen Pfifferlinge werden kurz (1-2 Minuten) in leicht gesalzenem Wasser blanchiert. Danach gut abtropfen und mit einem Leinentuch trocken tupfen. Dann lege ich die Pilze auf eine große Servierschale/Tablett, welche gerade noch noch so in den Tiefkühler passt und froste diese im Prinzip 30-45 Minuten vor, um sie dann separat in Tiefkühlboxen zu packen.
So ist sogar nach Monaten eine separate Entnahme der Pfiffis möglich. Diese werden so ca. 5 Minuten angetaut und dann mäßig scharf angebraten. So eignet sich das Ganze immer noch gut für Pasta Saucen und Suppen.
Freilich, das Erlebnis einer frischen Pilzpfanne mit krossen Pfifferlingen ist mit derartiger Tiefkühlkost niemals zu erwarten. Aber das hat man auch nicht eingekocht bzw. eingeweckt.
Mahlzeit!