Beiträge von Kücki

    Hallo zusammen,


    @ Thorwulf und @ KaMaMa: Gottseidank brennt es bisher in meinen Wäldern überhaupt nicht. Die Brandreste, die ich wegen der häufigen Pilzfunde dort immer mal wieder kontrolliere und auf denen insbesondere einige verschiedene Tintlinge hervorkommen, hat der Waldbesitzer (Schweinemäster) dort abgekippt. Auf seinen landwirtschaftlichen Hofstellen fallen im Laufe des Jahres immer mal wieder Holzreste an (Paletten, Balken und Bretter aus Gebäuden, Äste von Hofbäumen usw.), die er bei einem Stall im Außenbereich zwischenlagert und gelegentlich verbrennt.

    Welche Holzarten schließlich auf dem Brandschutt gelandet sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Tintlinge und sonstigen Pilze auf diesem knapp einen Meter hohen Haufen "gehören" aber mit ziemlicher Sicherheit zum verbrannten Holz und nicht zu den Begleitbäumen wie Kiefer, Birke, Fichte, Eiche, Faulbaum.

    Ist aber schon interessant, wie schnell solch eine Stelle mit Brandresten von Pilzen besiedelt wird.

    Leider kann ich deine Hoffnung, Marcel, dass im 4. Teil meiner Jahresfunde wieder ein Tintling auftaucht, nicht erfüllen. Es gab zwar auch im Herbst Tintlinge, aber vermutlich die gleichen wie bereits zuvor gefunden.

    Martin, deinen Verdacht, dass die Marzipankartoffeln auf Bild 12 ebenfalls Blutmilchpilze wie Nr. 10 sind, hatte ich selbst auch. Dann werde ich die mal als solche ablegen.

    Vielen Dank für die Hilfestellungen und fürs Drüberschauen!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    nachdem ich in Teil 1 von Januar und in Teil 2 von Februar bis April berichtet hatte, folgt nun Teil 3 mit meinen Funden aus Mai bis Juli 2023.


    Funde aus dem Monat Mai:

    1. Spitzmorchel Morchella elata:



    2. Glimmertintling Coprinus micaceus:


    3. Hochgerippter Becherling Helvella acetablum:



    4. Flacher Lackporling Ganoderma applanatum:




    5. Lackporling Ganoderma spec.:



    6. Rotrandiger Baumschwamm Fomitopsis pinicola:





    7. Breitblattrübling Clitocybula platyphylla (von der Natur launig gestaltet):


    8. Hasenstäubling Bovistella utriformis:


    Fund aus Monat Juni:


    9. Samthäubchen spec.:



    Funde aus dem Monat Juli:

    10. Blutmilchpilz Lycogala epidendrum:


    11. Stinkmorchel Phallus impudicus:


    12. Unbekannter (Schleim)Pilz auf totem Kiefernstamm:



    13. Kiefern-Braunporling Phaeolus spadiceus:

    Ganz jung:

    Als älteres Exemplar:

    und von unten:


    14. Mürbling Psathyrella spec.:



    15. Apfelbaum-Feuerschwamm Phellinus pomaceus:


    16. Nelken-Schwindling Marasmius oreades:


    17. Perlpilz Amanita rubescens:



    18. Eichen-Filzröhrling Hortiboletus engelii:



    19. Blutroter Röhrling Hortiboletus rubellus:


    20. Fuchsiger Scheidenstreifling Amanita fulva:



    21: Anis-Champignon Agaricus arvensis:


    22. Schuppiger Sägeblättling Neolentinus lepideus:


    23. Topf-Teuerling Cyathus olla:


    24.: Milchling spec.:



    Ende Juli waren dann nach langer Trockenheit endlich wieder jede Menge Pilze, insbesondere Täublinge, zu finden, mit denen ich mich nicht weiter beschäftigt habe um als Anfänger nicht völlig überfordert zu sein.

    Ich hoffe, es hat euch gefallen, meine Funde anzuschauen. Für Ergänzungen oder Berichtigungen bin ich auf jeden Fall dankbar.

    Im nächsten Teil werde ich von meinen Funden ab August berichten.

    Vielen Dank fürs Drüberschauen!


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo Lila,


    bei dem ersten Foto hätte ich auch spontan an den Glänzenden Lackporling G. lucidum gedacht.

    Die Färbung des Pilzes auf den weiteren Fotos halte ich jedoch nicht typisch für lucidum, auch nicht die Größe der Poren, die bei lucidum sehr fein sind. Eventuell kommt der Dunkle Lackporling G. carnosum in Betracht, der mir allerdings noch nicht untergekommen ist. Dessen Poren sind etwas größer. Der Dunkle Lackporling soll insbesondere an Weißtannen aber auch an anderen Nadel- oder auch Laubbäumen vorkommen.

    Ich hoffe, dass ein Experte dir weiterhelfen kann.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    Thorwulf: Wie du schon vermutest, Marcel, habe ich Nr. 16 auf einem Haufen mit Brandresten gefunden. Eine Geruchsprobe habe ich wohl nicht gemacht, kann mich jedenfalls nicht erinnern. Einen Spickzettel über die Markmale habe ich zu der Zeit noch nicht gemacht.

    Bei der Gelegenheit frage ich mich, wie man bei Tintlingen die Sporen gewinnt und welche sonstigen Mikromerkmale man untersucht.

    Clavaria: Über das Vorkommen von Pilzen zu bestimmten Jahreszeiten ist hier ja bereits viel geschrieben worden. Begleitbäume zu Nr. 2 (Fuchsiger Röteltrichterling) waren außer Kiefer noch Birke, Eiche und insbesondere Faulbaum. Erwähnen möchte ich noch, dass diese Pilze in einem Feldgehölz auf einem alten Laubhaufen von Hofeichen standen.

    Ein Foto von der Stielbasis zu Nr. 2 füge ich hier noch an:


    Zu Nr. 3 (Violetter Rötelritterling) habe ich auch noch ein Foto von der Stielbasis:


    Nr. 6 (Schneeweißer Zwergseitling) und Nr. 7 (Gallertfleischiges Stummelfüßchen) habe ich nicht aussporen lassen.

    Die Bestimmung habe ich lediglich durch Vergleich an Hand von Bildmaterial aus dem Internet vorgenommen.

    Da mag ich also durchaus völlig falsch liegen.


    Für eure Bemühungen und Anmerkungen zu meinen Funden möchte ich euch herzlich danken, Marcel und Raphael!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    nachdem ich gestern meine Pilzfunde aus dem Monat Januar vorgestellt habe, sollen heute die Funde aus den Monaten Februar bis April folgen:

    Im Februar:


    1. Violetter Schichtpilz Chondrosterum purpureum:


    2. Fuchsiger Röteltrichterling Paralepista flaccida (mit einiger Unsicherheit):



    3. Violetter Rötelritterling Lepista nuda:



    4. Löwengelber Porling Cerioporus leptocephalus:



    5. Winterporling Lentinius brumalis:



    6. Schneeweißer Zwergseitling Pleurotellus chioneus:



    7. Gallertfleischiges Stummelfüßchen:



    Im Monat März hatte ich folgende Funde:


    8. Schmetterlingstramete Trametes versicolor:


    9. Eichenschichtpilz Stereum gausapatum:



    10. Grünblättriger Schwefelkopf Hypholoma fasciculare:


    11. Ein unbekannter Helmling spec.:



    12. Zaunblättling Gloeophyllum sepiarium:



    13. Umberbraune Borstenscheibe Hymenochaete rubiginosa:



    14. Ein unbestimmtes Weichbecherchen Mollisia? spec.:


    15. Trockener Kahlkopf Deconica montana:


    Im Monat April fand ich:


    16. Kleiner Kohlentintling Coprinus genophyllus:



    17. Unbestimmter Becherling Pecica spec. auf Brandresten:



    18. Gemeiner Spaltblättling Schizophyllum commune:




    19. Stäublings-Schleimpilz Reticularia lycoperdon:

    Hier die blumenkohlähnliche Jugendform


    und hier die spätere silbrig-glatte Form


    mit schwarzbraunem Inhalt


    Ich hoffe, es hat euch gefallen. Vielen Dank fürs Anschauen. Über Ergänzungen oder Berichtigungen eurerseits würde ich mich freuen.

    Im nächsten Teil 3 meiner Jahresfunde 2023 werde ich aus den Monaten Mai bis Juli berichten.


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo Marcel,


    von C. jonesii finde ich nur Bilder im jungen Zustand (wolliger Hut).

    Bei der Hasenpfote C. lagopus soll sich der Stiel nach oben hin verjüngen und im Alter fast glatt sein.

    Ich füge hier noch Fotos von Nr. 17 bei, auf denen man den älteren Pilz besser zuordnen kann.

    Vielleicht kannst du damit etwas anfangen. Aber ich vermute wie du, dass es bei C. spec. bleiben muss.


    Liebe Grüße und vielen Dank für deine weiteren Bemühungen

    Reinhard



    Hallo zusammen,


    Linde: Das sind nicht Rosa Adernseitlinge, sondern wie Malone schon mutmaßt Judasohren.

    Hier ein Bild mit größerem Ausschnitt:


    Oehrling: Hast du denn eine Idee, was Nr. 12 sein könnte, wenn es keine Galerina sein kann?

    Und Nr. 15 halte ich schon für einen FiZaRübling. Die Hutfarbe ist vermutlich zu hell, weil im dunklen Fichtenbestand gewachsen. Die Stielfarbe ist nicht einfarbig wie beim FiZaHelmling, sondern wird von oben weißlich nach unten hin dunkler, was hier aber nicht gut sichtbar ist. Ich stelle mal ein Foto ein, auf dem das etwas besser erkennbar ist.

    Dass der FiZaRübling nicht direkt auf dem Zapfen wachsen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Das Mycel geht doch auf jeden Fall wohl zum Zapfen.


    Andy: Eine Geschmacksprobe habe ich nicht gemacht. Aber vielen Dank für deinen Hinweis auf einen Kiefernzapfen-Rübling (Milder oder Bitterer KiZaRü).


    Thorwulf: Du hast sicherlich recht, Marcel, dass Nr. 17 nicht der Struppige Tintling ist. Ich hatte nicht beachtet, dass der Stiel bei dem stark haarig bis wollig ist. Diesen Pilz habe ich auf einem Haufen von Brandresten gefunden.

    Es geht also nichts über eine gründliche Recherche.


    Ich danke euch allen fürs Drüberschauen und eure kritischen Eingaben!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    nachdem ich nunmehr etwas länger als ein Jahr hier in diesem Forum mitlese und von euren Hilfestellungen profitiere, möchte ich euch meine Pilzfunde des Jahres 2023 vorstellen. Nicht mit Allem, was ich gefunden habe, habe ich mich näher beschäftigt und einige fotografisch festgehaltene Pilze habe ich noch nicht zuordnen können. Um diesen Beitrag nicht zu lang werden zu lassen, werde ich ihn in mehrere Teile aufteilen.

    Ich habe die Bilder nicht geordnet und beginne mit Teil 1 im Januar.


    1: Striegeliger oder Zottiger Schichtpilz Stereum hirsutum

    Auch tiefgekühlt schön anzuschauen


    2. Braunsamtiger Schichtpilz Stereum insignitum


    3. Austernseitling Pleurotus ostreatus



    4. Lungenseitling Pleurotus pulmonarius

    Wobei ich mir da nicht ganz sicher bin



    5. Orangeseitling Phyllotopsis nidulans


    6. Gemeiner Feuerschwamm Phellinus trivialis



    7. Schwarzgebänderter Harzporling Ischnoderma benzoinum


    8. Zunderporling Fomes fomentarius

    Für mich immer wieder interessant anzuschauen




    9. Goldgelber Zitterling Tremella mesenterica


    10. Warziger Drüsling Exida nigricans


    11. Abgestutzter Drüsling Exida truncata




    12. Häubling Galerina spec.

    Bei den Häublingen ist die Bestimmung wohl nicht so einfach



    13. Ohrlöffel-Stacheling Auriscalpum vulgare


    14. Ein unbekannter Zapfenbewohner


    15. Fichtenzapfen-Rübling Strobilurus esculentus



    16. Herber Zwergkneueling Panellus stipticus

    #


    17. Struppiger Tintling Coprinus cinereus


    18. Geweihförmige Holzkeule Xylaria hypoxylon:


    19. Judasohr Auricularia auricula-judae:


    20. Unbekannte Pilze aus dem dunklen Kellergeschoss des Hanse-Museums in Lübeck


    So, das waren meine dokumentierten Funde aus dem Monat Januar 2023.

    Ich hoffe, es hat euch gefallen. Für Hinweise oder Korrekturen bin ich jederzeit dankbar.

    Vielen Dank fürs Anschauen!

    Im nächsten Teil 2 werde ich meine Funde von Februar bis April zeigen.


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo Florian,


    in dieser Präsentation steckt sicherlich eine Menge an Arbeit und Zeit - alle Achtung!

    Diese Welt der Dungpilze ist für mich völlig unbekannt und ich schaue mir hier im Forum lediglich die zum Teil faszinierenden Fotos an.

    Interessieren würde mich, wie die Pilze verbreitet werden. Geschieht das durch die Übertragung durch Wind, Lebewesen oder sonst wie oder aber durch die Tiere, die die Sporen mit der Nahrung aufnehmen und mit dem Kot wieder ausscheiden?


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen!


    Wieder mal tolle Bilder von euch Allen! Und Hubi, deine Sparrigen Schüpplinge wären mein persönlicher heimlicher Favorit gewesen: Ein faszinierender Anblick, diese Pilzgruppe.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Norbert und ihr anderen vier Daumenheber,


    vielen Dank euch für die Zustimmung! Da hab ich ja mal richtig gelegen.

    Ich konnte zunächst keinen Dreh daran kriegen wegen der braunen Poren oder Röhren, die aber ja erst im Alter diese Färbung annehmen und zunächst weiß sein sollen.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    nachdem es hier im Forum mit dem Wintereintritt wesentlich ruhiger geworden ist (außer beim APR), möchte ich mal wieder etwas Futter zum Bestimmen ausstreuen.

    Gefunden Ende September an vermutlich Weide im feuchten Graben / Bankettbereich.


    Bild 1: FK von oben, etwas blass abgelichtet


    Bild 2: Hier kommen die Farbtöne besser hin


    Bild 3: FK von unten, Poren braun, rundlich bis langgezogen


    Bild 4: Ein anderer Fruchtkörper von Anfang Oktober, ca. 6 - 7 cm Durchmesser


    Bild 5: Der gleiche FK von unten, Poren ebenfalls rund bis langgezogen


    Bild 6: Ein Querschnitt durch den FK


    Ich tendiere zur Rötenden Tramete Daedaleopsis confragosa.

    Gibt es Expertenmeinungen dazu?

    Vielen Dank fürs Drüberschauen!


    Liebe Grüßé

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    aufgrund eurer Hinweise habe ich mich jetzt einmal zum Fuchsigen Röteltrichterling und dem Ockerbraunen Trichterling schlau gelesen und tendiere wie Nosozia zum Ockerbraunen Trichterling (da hatten ja auch Werner und Corinne ihr :thumbup: gegeben). Der hellere schwammig ausgestopfte Stiel scheint mir darauf hinzudeuten. Allerdings vermisse ich den kleinen Buckel in der Hutmitte, den dieser Pilz wohl zumeist haben soll.

    Um dem Kind einen Namen zu geben, lege ich meine Fotos mal als Ockerbraunen Trichterling ab.

    Vielen Dank euch allen für eure Hilfe!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    um keinen neuen Beitrag aufzumachen, möchte ich hier anfragen, ob ich wohl ebenfalls den Fuchsigen Röteltrichterling gefunden habe. Am 4. Oktober auf bereits seit einigen Jahren dort liegenden Laubabfall zwischen Drüsigem Springkraut fotografiert:


    Bild 1: Die Fruchtkörper von oben


    Bild 2: Von der Seite



    Bild 3: Im Querschnitt (leider nicht gut erkennbar)


    Bild 4: Von oben und unten


    Bild 5: Mit Maßband


    Außerdem würde mich noch interessieren, worin die wesentlichen Unterschiede zwischen Rötelritterlingen und Röteltrichterlingen bestehen. Ist es der unterschiedliche Lamellenansatz (Rötelritterling = ausgebuchtet, Röteltrichterling = herablaufend)?

    Vielen Dank fürs Drüberschauen!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Gerold,


    herzlich willkommen hier im Forum. Durch das Mitlesen der Beiträge wirst du sicherlich deine Kenntnisse rund um alle möglichen Pilze deutlich erweitern können. Auch andere Themen, die mit dem Wissen um die Natur zu tun haben, werden hier gelegentlich behandelt. Da kannst du dich mit deinen Erfahrungen sicherlich auch mal einbringen.

    Meinen letzten Jagdhund (DL) hatte ich übrigens ganz nah von deinem Wohnort aus Westerloy. Ist ja wohl nur einen Steinwurf von Westerstede entfernt.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    mit Nebelkappen kenne ich mich bisher nicht aus, also auch nicht mit deren Geruch. Hab mich jetzt mal damit beschäftigt und denke, das könnte wohl hinkommen.

    Wie André schon schrieb und was auch in der Pilzflora Ehingen beschrieben wird, zeigen Nebelkappen wohl häufig Verwachsungsphänomene.

    Ich gehe davon aus, dass der merkwürdig stark gebuckelte Hut dieser Pilze auch ein solches Phänomen ist und werde sie als Nebelkappen ablegen, denn es ist ja bisher kein Hinweis eines Pilzexperten auf einen normal so aussehenden Pilz gekommen.

    Ich danke euch für eure Hinweise!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    ich war heute noch mal an der Fundstelle um an den anderen noch vorhandenen Pilzen zu riechen und habe keinerlei Anisgeruch mehr festgestellt. Überhaupt habe ich keinen rechten Geruch festgestellt. Es hat zwischenzeitlich recht viel Regen gegeben und die FK waren sehr vollgesogen. Es gab da auch noch zwei Pilze der wohl gleichen Art mit nur kleinem "normalen" Buckel in der Hutmitte und ähnlicher Färbung.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Crati,


    das mit dem Anis-Geruch ist auch sehr dünnes Eis! Praktisch habe ich ihn nur ganz kurz für einen Moment wahrgenommen, dann nicht mehr. Ob das Anisgeruch war, weiß ich auch nicht sicher - irgendwie in die süßliche Richtung.

    Zum weißen Sporenpulver hast du einen guten Blick gehabt: Ich habe mir das SP noch einmal bei verschiedenem Licht angeschaut. Bei weißem LED-Licht sehe ich weißes SP, bei (herkömmlichem) Glühlampenlicht eher rosaliches SP und bei Tageslicht gelbliches SP. Jedenfalls keinesfalls braunes SP.

    Kann man damit jetzt was anfangen?

    Die Sporen habe ich auch unter dem scharfen Glas gehabt. Leider gelingt mir mit meiner Kamera kein scharfes Foto weil sich der Fokus wegen der kurzen Entfernung durch das Okular nicht korrekt einstellen lässt.

    Ich füge jedoch trotzdem ein Bild bei.


    Liebe Grüße

    Reinhard


    Bild 9: Sporen (leider völlig unscharf)

    Hallo zusammen,


    vor drei Tagen wurde ich auf einen für mich außergewöhnlich merkwürdigen Pilz aufmerksam. Gefunden auf Laub im Bankett / Graben bei jüngeren Eichen. In der Nähe stehen auch andere Bäume, z. B. Espen.

    Auf den ersten Blick von oben dachte ich an einen Erdstern, verwarf den Gedanken aber sofort wieder.


    Bild 1: Der ausgehobene Pilz von oben


    Der Hut dieses Fruchtkörpers hat einen Durchmesser von ca. 6 cm und ist trocken und glatt.

    Der Rand ist beige-weiß und insbesondere der Buckel braun gefleckt.


    Bild 2: Es standen dabei noch weitere etwas kleinere Pilze mit ähnlich auffälligem Buckel


    Bild 3: Der ausgehobene Pilz von der Seite


    Bild 4: Nochmals von der Seite, der Stiel wird zum Hut hin wesentlich dicker


    Bild 5: Von unten die Lamellen und der eingerollte Hutrand


    Bild 6: Der Pilz von der Seite und im Querschnitt


    Bild 7: Die beiden Pilzhälften mit Stielbasis


    Bild 8: Das Sporenpulver ist weiß


    Verfärbungen bei Druck und Schnitt habe ich nicht festgestellt. Den Geruch empfand ich im ersten Augenblick als ganz leicht anisartig oder so, da bin ich mir nicht sicher.

    Ich weiß gar nicht, um welche Pilzart es sich handelt. Könnte das ein Ritterling sein? Da kenne ich mich überhaupt nicht aus.

    Da ich mich nicht erinnern kann, jemals ein Bild eines Pilzes mit solch einem monströsen Buckel gesehen zu haben, frage ich mich, ob diese Pilze evtl. nicht "normal" gewachsen sind und durch etwas beeinflusst wurden.

    Ich hoffe, von euch Experten Hinweise zu erhalten.

    Vielen Dank fürs Drüberschauen!


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    am 2. Oktober fand ich auf einem Weg am Fichtenwald auf der Erde (evtl. auch vergrabenes Holz) die nachstehend abgebildeten Pilze.

    Begleitbäume waren Faulbaum, Kiefer, Fichte, Birke.


    Bild 1: Büschelig gewachsen, der Hut leicht schmierig bzw. glatt, zur Mitte hin dunkler, außen gelblich


    Bild 2: Hutdurchmesser 1,5 - 2 cm, Stiel 8 - 9 cm lang und 4 mm dick


    Bild 3: Stiele geschuppt, teilweise hohl


    Bild 4:


    Bild 5: Hutrand überhängend und dunkel gefärbt, Lamellen dicht stehend


    Bild 6: Sporenpulver braun, Sporen oval / bananenförmig


    Bild 7: Sporen


    Ich habe keine Ahnung, um welchen Pilz es sich handelt. Für eine Bestimmungshilfe wäre ich dankbar.

    Vielen Dank fürs Drüberschauen.


    Viele Grüße

    Reinhard