Beiträge von Kücki

    Hallo beli,


    vielen Dank für deine Hinweise!

    Bei Nr. 13 hatte ich selbst auch den Birnenstäubling L. pyriforme vermutet, war mir aber unsicher.

    Nr. 12 Violetter Lederporling T. abietinum überzeugt mich wegen der violetten Farbpartien, auch auf der Unterseite.

    Bei Nr. 7 bin ich unsicher nach den Fotos bei 123Pilze, kann aber hinkommen.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Pilzfreunde,


    gestern war hier das Wetter erfreulicherweise mal zur Abwechslung ganz annehmbar und hat mich veranlasst, ein wenig meine verdächtigen Pilzorte aufzusuchen um zu sehen, was sich so tut.

    Meine Aufmerksamkeit richtete ich insbesondere auf alles mögliche Totholz und wurde auch mehrfach fündig.

    An einem von mir nicht zuzuordnenden Substrat (Nadel- oder Laubholz) fand ich einen mir noch nicht bekannten Schichtpilz. Ich vermute entweder den Fleischroten Zystidenrindenpilz Peniophera incarnata (Syn. Thelephora i.) oder den Braunen Fichten-Schichtpilz Veluticeps ambigua (Syn. Stereum ambiguum):


    Bild 1 A: Schichtpilz


    Bild 1B:


    An einem toten Holunderstamm fand ich XXL-Judasohren Auricularia auricula-judae, wobei mehrere FK eine Breite von 10 cm hatten.

    Bild 2 A: Judasohren


    Bild 2 B: Judasohren


    An totem Eichenast zeigte sich eine Kollektion von Winterporlingen Polyporus brumalis:

    Bild 3 A: Winterporlinge

    Wobei ein kleiner FK, wie mir scheint von einem Schleimpilz befallen war:

    Bild 3 B: Von Schleimpilz befallener Winterporling


    Dabei dürfte es sich um das Plasmodium des Fadenfrucht-Schleimpilzes handeln, der in unmittelbarer Nähe mehrfach zu finden war:

    Bild 4 A: Plasmodium des Fadenfrucht-Schleimpilzes an Eiche


    Bild 4 B: Plasmodium des Fadenfrucht-Schleimpilzes


    Bild 4 C: Plasmodium des Fadenfrucht-Schleimpilzes


    Bild 4 D: Plasmodium des Fadenfrucht-Schleimpilzes und beginnende Fruchtkörperbildung


    Bild 4 E: Verschiedene Stadien des Fadenfrucht-Schleimpilzes


    Was das hier einmal werden wird, weiß ich nicht (ebenfalls an Eichenholz):

    Bild 5:



    Bild 6 A: Herber Zwergknäueling Panaeolus stipticus



    Bild 6 B: Herber Zwergknäueling Panaeolus stipticus, Unterseite


    Bild 6 C: Herber Zwergknäueling Panaeolus stipticus


    Bild 7 A: Was das ist, keine Ahnung


    Bild 7 B:


    Bild 7 C: Von unten mit Maßband


    Bild 8 A: Ich vermute mal Eichenschichtpilz Stereum gausapatum oder Zottiger (Striegeliger) Schichtpilz Stereum hirsutum


    Bild 8 B: Ich vermute mal Eichenschichtpilz Stereum gausapatum oder Zottiger (Striegeliger) Schichtpilz Stereum hirsutum


    Bild 9 A: Ich vermute Schmetterlingstrameten Trametes versicolor


    Bild 9 B: Ich vermute Schmetterlingstrameten Trametes versicolor


    Bild 10: Alte Geweihförmige Holzkeulen Xylaria hypoxylon


    Bild 11 A: Ich vermute einen alten Erdwarzenstern Thelephora terrestris (Syn. Phylacteria t.)


    Bild 11 B: Ich vermute einen alten Erdwarzenstern Thelephora terrestris (Syn. Phylacteria t.) von der Unterseite


    Bild 11 C: Ich vermute einen alten Erdwarzenstern Thelephora terrestris (Syn. Phylacteria t.) mit Maßband



    Bild 12 A: Keine Ahnung, was da an Kiefer wächst


    Bild 12 B: Keine Ahnung, was da an Kiefer wächst


    Bild 12 C: Keine Ahnung, was da an Kiefer wächst (Unterseite)


    Bild 13 A: Das könnte ein Nest mit alten Stäublingen Lycoperdon spec. sein


    Bild 13 B: Die gleichen Stäublinge Lycoperdon spec., aber welcher wohl?


    Bild 14: Gleich neben den Stäublingen ein "Beifang": Abwurfstange vom zweijährigen Damhirsch, lag dort wohl schon seit letztem Frühjahr


    Bild 15 A: Da weiß ich auch nicht so recht, was es ist. Schmetterlingstrameten? Rechts jedenfalls 2 Winterporlinge


    Bild 15 B: Die gleicheGruppe aus anderer Perspektive


    Bild 15 C: Die eventuelle Tramete von unten, leider nicht scharf geworden


    Bild 16 A: Auch hier habe ich keine Ahnung, riecht jedoch sehr stark nach Anis?


    Bild 16 B: Der gleiche Pilz von unten (beide Fotos leider unscharf)


    Bild 17: Ein alter Bekannter aus dem letzten Sommer, über dessen Entwicklung ich schon mal berichtet habe, ist immer noch da, der Kiefern- oder Nadelholz-Braunporling Phaeolus spadiceus. Jetzt allerdings nur noch als Mumie.


    Nach diesem letzten Foto mit Blende 20 und einer Belichtungszeit von 5 Sekunden bei ISO 1600 wurde es auch höchste Zeit, den Heimweg anzutreten; denn die Dämmerung war schon stark fortgeschritten.

    Einige schöne Stunden in der freien Natur, fern von allen Wegen, gingen zu Ende und ich hoffe euch hat es gefallen, mit mir mitzugehen.

    Für Anmerkungen , Berichtigungen und Bestimmungshilfen wäre ich euch sehr dankbar.

    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    bei mir zu Hause habe ich im Januar 89 Liter / qm gemessen. Vom 1. bis 11. Februar sind 57 Liter gefallen.

    Das sind zusammen bisher 146 Liter in 2024.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass in meinen Revieren jemals so viel Wasser auf den Feldern und in den Waldgebieten gestanden hat wie in letzter Zeit; denn bereits im Dezember hatte ich 150,5 Liter gemessen.

    Die Böden hier im Elbe-Weser-Dreieck sind völlig gesättigt. Jeder Regenschauer zeigt oberflächig Wirkung.

    Das ist für den Grundwasserspiegel sicherlich sehr gut. Andererseits können die Landwirte kaum auf ihre Flächen gelangen um die Gülle auszubringen oder die Frühjahrsbestellung in Angriff zu nehmen. Soweit ich weiß, sind etliche Wintergetreideflächen "abgesoffen". Wie aus der Presse zu entnehmen ist, sind nicht weit von hier durch die verheerenden Überschwemmungen und Störungen durch Spaziergänger dutzende Rehe und andere Wildtiere ertrunken.

    Ich hoffe, dass es jetzt bald mal wieder etwas "normal" wird.


    Viele Grüße aus dem Norden

    Reinhard

    Hallo (Schleim)Pilzbegeisterte,


    in den letzten Tagen, also Anfang Februar, habe ich an einem abgesägten alten dicken Eichenstamm seitlich bzw. etwas unterhalb sitzend den nachfolgend abgebildeten Schleimpilz gefunden. Nach meiner Meinung sollte es sich um den Fadenfrucht-Schleimpilz Physarum utriculare (Syn. Badhamia utricularis, Sphaerocarpus u.) handeln.

    Die ca. 1 mm oder weniger großen Fruchtkörper verändern sehr schnell ihre Farbe von gelblich zu bläulich und schwarz und sind dann aufgrund ihrer Winzigkeit unauffällig und leicht zu übersehen. Die Köpfe sitzen an sehr dünnen fadenartigen Stielen und erscheinen bei starker Vergrößerung etwas runzelig oder netzig.

    Hier die Fotos:


    Bild 1: Aufgenommen am 5. Februar


    Bild 2: Aufgenommen am 5. Februar


    Bild 3: Aufgenommen am 6. Februar (gleiche Gruppe wie Bild 2)


    Bild 4: Aufgenommen am 7. Februar (gleiche Gruppe wie Bild 1)


    Bild 5: Aufgenommen am 7. Februar (gleiche Gruppe wie Bild 1 und 4)


    Bild 6: Aufgenommen am 7. Februar (gleiche Gruppe wie Bild 2 und 3)


    Falls ich mit der Bestimmung falsch liegen sollte, wäre ich für einen Hinweis dankbar.

    Vielen Dank fürs Drüberschauen!


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo Steffen,


    wie groß sind denn deine WuBi's? Je nach Größe könnte ich mir vorstellen, dass die Bissspuren an der linken Seite des größten Pilzes auch von einem Reh oder Hisch verursacht wurden. Bei Rehen ist die Schneidezahnreihe im Unterkiefer etwas breiter als 1,5 cm. Ist aber nur so ein Gedanke ...


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Norbert,


    ich schließe mich den Glückwünschen deiner vorstehenden Gratulanten an und wünsche dir eine gute Gesundheit und Zufriedenheit. Vielen Dank für deine sachverständigen Beiträge in diesem Forum!

    Blumen konnte ich in der jetzigen frostigen Zeit nicht finden, dafür aber einen Glückspilz aus dem Archiv.


    Liebe Grüße

    Reinhard


    Hallo Dominik,


    beim ersten Foto musste ich noch überlegen, was das für ein Pilz auf Mist sein könnte. Beim zweiten Foto hatte ich schon einen Verdacht. Beim dritten Foto war es dann Gewissheit.... ==Prust

    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    ich vermute auch einen Pflaumenfeuerschwamm.

    Das Substrat könnte m. E. auch gut ein Zwetschenbaum sein, von dem ich derartige Dornen kenne.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Marcel,


    danke für die Weihnachtsgrüße, die ich hiermit zurücksende.

    Was hast du denn da für einen Weihnachtsstern gefunden? Stäubling?

    Ich stelle hier mal meinen Weihnachtsstern (m. E. Beutelstäubling) von Oktober 2012 dazu.


    Liebe Grüße

    Reinhard


    Hallo zusammen,


    vielen Dank euch allen für euer Einbringen und die lobenden Worte!

    Mir ist klar, dass einige von mir vorgenommene Zuordnungen unter Umständen nicht ganz richtig sind. Ich stelle an mich als Anfänger allerdings auch nicht den Anspruch, mit den Namen hundertprozentig zu sein. Wenn ich nur nicht ganz daneben liege. Dafür ist dieses Forum aber wohl auch da, dass man versucht, sich gegenseitig zu helfen.

    Fotos sind eben nur Fotos mit ihren häufig vorhandenen Unzulänglichkeiten.

    In der Hoffnung auf weiterhin spannende Pilzfunde sende ich liebe Grüße an Alle.


    Reinhard

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    heute folgt der vierte und letzte Teil meines Rückblicks auf das Jahr 2023.

    In Teil 1 bis 3 hatte ich meine Funde aus den Monaten Januar bis Juli vorgestellt und heute kommt der Rest ab August.


    Um Marcel Thorwulf eine Freude zu bereiten, stelle ich noch einen Tintling aus dem Monat Juli ein, den ich noch nicht zuordnen konnte, aber für einen 1. Haustintling Coprinellus domesticus halte. Gefunden natürlich auf "meinem" Brandrestehaufen:





    Funde von August:


    2. Klebriger Hörnling Calocera viscosa


    3. Glänzender Lackporling Ganoderma lucidum (zum ersten Mal gefunden und zuvor schon auf Bildern einer meiner Lieblingspilze):



    Hier noch ein weiterer aus Oktober:


    4. Einer der Filzröhrlinge Xerocomus spec.:


    5. Safranschirmling Chlorophyllum olivieri:



    6. Birnenstäubling Apioperdon pyriforme:


    7. Violetter Lacktrichterling Laccoaria amethystina:


    8. Lachsfarbener Schleimpilz Tubifera ferruginosa:


    Funde aus September 2023:


    9. Netzstieliger Hexenröhrling Suillellus luridus (Boletus l.):


    10. Gelbe Lohblüte Fuligo septica:


    11. Rosablättriger Helmling Mycena galericulata:


    12. Rötende Tramete Daedaleopsis confragosa:


    Funde aus Oktober 2023:


    13. Dauerporling Coltricia spec.:



    14. Kartoffelbovist Scleroderma citrinum:


    15. Ockerbrauner Trichterling Clitocybe gibba:


    16. Polsterpilz Postia ptychogaster:


    17. Beringter Flämmling Gymnopilus junonius:



    18. Steinpilz Boletus edulis:


    19. Fliegenpilz Amanita muscaria:


    20. Giraffenholz Xylaria longipes (oder ist das gar keines?):


    21. Riesenporling Meripilus giganteus:



    22. Gold-Mistpilz Bolbitus vitellinus:



    Im November habe ich schließlich noch den

    23. Nebelgrauen Trichterling Clitocybe nebularis mit einer etwas eigenartigen Hutform gefunden:


    Ich hoffe, es hat euch gefallen, meine "Fotostrecke" des Jahres 2023 anzuschauen.

    Für Ergänzungen und Berichtigungen eurerseits bin ich selbstverständlich dankbar.

    Für mich, der ich mich zuvor nicht näher mit Pilzen beschäftigt habe, kann ich sagen, dass das Mitlesen und eure Antworten auf meine Anfragen in diesem Forum mir sehr viel gebracht haben. Zwar habe ich nur einen kleinen Bruchteil der von mir gesehenen Pilze fotografisch festgehalten, wäre aber sonst hoffnungslos überfordert gewesen.

    Ich wünsche allen Lesern dieser Zeilen gesegnete Weihnachtsfeiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Bleibt oder werdet gesund und zufrieden in dieser wahrlich besorgniserregenden Zeit!


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    @ Thorwulf und @ KaMaMa: Gottseidank brennt es bisher in meinen Wäldern überhaupt nicht. Die Brandreste, die ich wegen der häufigen Pilzfunde dort immer mal wieder kontrolliere und auf denen insbesondere einige verschiedene Tintlinge hervorkommen, hat der Waldbesitzer (Schweinemäster) dort abgekippt. Auf seinen landwirtschaftlichen Hofstellen fallen im Laufe des Jahres immer mal wieder Holzreste an (Paletten, Balken und Bretter aus Gebäuden, Äste von Hofbäumen usw.), die er bei einem Stall im Außenbereich zwischenlagert und gelegentlich verbrennt.

    Welche Holzarten schließlich auf dem Brandschutt gelandet sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Tintlinge und sonstigen Pilze auf diesem knapp einen Meter hohen Haufen "gehören" aber mit ziemlicher Sicherheit zum verbrannten Holz und nicht zu den Begleitbäumen wie Kiefer, Birke, Fichte, Eiche, Faulbaum.

    Ist aber schon interessant, wie schnell solch eine Stelle mit Brandresten von Pilzen besiedelt wird.

    Leider kann ich deine Hoffnung, Marcel, dass im 4. Teil meiner Jahresfunde wieder ein Tintling auftaucht, nicht erfüllen. Es gab zwar auch im Herbst Tintlinge, aber vermutlich die gleichen wie bereits zuvor gefunden.

    Martin, deinen Verdacht, dass die Marzipankartoffeln auf Bild 12 ebenfalls Blutmilchpilze wie Nr. 10 sind, hatte ich selbst auch. Dann werde ich die mal als solche ablegen.

    Vielen Dank für die Hilfestellungen und fürs Drüberschauen!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    nachdem ich in Teil 1 von Januar und in Teil 2 von Februar bis April berichtet hatte, folgt nun Teil 3 mit meinen Funden aus Mai bis Juli 2023.


    Funde aus dem Monat Mai:

    1. Spitzmorchel Morchella elata:



    2. Glimmertintling Coprinus micaceus:


    3. Hochgerippter Becherling Helvella acetablum:



    4. Flacher Lackporling Ganoderma applanatum:




    5. Lackporling Ganoderma spec.:



    6. Rotrandiger Baumschwamm Fomitopsis pinicola:





    7. Breitblattrübling Clitocybula platyphylla (von der Natur launig gestaltet):


    8. Hasenstäubling Bovistella utriformis:


    Fund aus Monat Juni:


    9. Samthäubchen spec.:



    Funde aus dem Monat Juli:

    10. Blutmilchpilz Lycogala epidendrum:


    11. Stinkmorchel Phallus impudicus:


    12. Unbekannter (Schleim)Pilz auf totem Kiefernstamm:



    13. Kiefern-Braunporling Phaeolus spadiceus:

    Ganz jung:

    Als älteres Exemplar:

    und von unten:


    14. Mürbling Psathyrella spec.:



    15. Apfelbaum-Feuerschwamm Phellinus pomaceus:


    16. Nelken-Schwindling Marasmius oreades:


    17. Perlpilz Amanita rubescens:



    18. Eichen-Filzröhrling Hortiboletus engelii:



    19. Blutroter Röhrling Hortiboletus rubellus:


    20. Fuchsiger Scheidenstreifling Amanita fulva:



    21: Anis-Champignon Agaricus arvensis:


    22. Schuppiger Sägeblättling Neolentinus lepideus:


    23. Topf-Teuerling Cyathus olla:


    24.: Milchling spec.:



    Ende Juli waren dann nach langer Trockenheit endlich wieder jede Menge Pilze, insbesondere Täublinge, zu finden, mit denen ich mich nicht weiter beschäftigt habe um als Anfänger nicht völlig überfordert zu sein.

    Ich hoffe, es hat euch gefallen, meine Funde anzuschauen. Für Ergänzungen oder Berichtigungen bin ich auf jeden Fall dankbar.

    Im nächsten Teil werde ich von meinen Funden ab August berichten.

    Vielen Dank fürs Drüberschauen!


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo Lila,


    bei dem ersten Foto hätte ich auch spontan an den Glänzenden Lackporling G. lucidum gedacht.

    Die Färbung des Pilzes auf den weiteren Fotos halte ich jedoch nicht typisch für lucidum, auch nicht die Größe der Poren, die bei lucidum sehr fein sind. Eventuell kommt der Dunkle Lackporling G. carnosum in Betracht, der mir allerdings noch nicht untergekommen ist. Dessen Poren sind etwas größer. Der Dunkle Lackporling soll insbesondere an Weißtannen aber auch an anderen Nadel- oder auch Laubbäumen vorkommen.

    Ich hoffe, dass ein Experte dir weiterhelfen kann.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    Thorwulf: Wie du schon vermutest, Marcel, habe ich Nr. 16 auf einem Haufen mit Brandresten gefunden. Eine Geruchsprobe habe ich wohl nicht gemacht, kann mich jedenfalls nicht erinnern. Einen Spickzettel über die Markmale habe ich zu der Zeit noch nicht gemacht.

    Bei der Gelegenheit frage ich mich, wie man bei Tintlingen die Sporen gewinnt und welche sonstigen Mikromerkmale man untersucht.

    Clavaria: Über das Vorkommen von Pilzen zu bestimmten Jahreszeiten ist hier ja bereits viel geschrieben worden. Begleitbäume zu Nr. 2 (Fuchsiger Röteltrichterling) waren außer Kiefer noch Birke, Eiche und insbesondere Faulbaum. Erwähnen möchte ich noch, dass diese Pilze in einem Feldgehölz auf einem alten Laubhaufen von Hofeichen standen.

    Ein Foto von der Stielbasis zu Nr. 2 füge ich hier noch an:


    Zu Nr. 3 (Violetter Rötelritterling) habe ich auch noch ein Foto von der Stielbasis:


    Nr. 6 (Schneeweißer Zwergseitling) und Nr. 7 (Gallertfleischiges Stummelfüßchen) habe ich nicht aussporen lassen.

    Die Bestimmung habe ich lediglich durch Vergleich an Hand von Bildmaterial aus dem Internet vorgenommen.

    Da mag ich also durchaus völlig falsch liegen.


    Für eure Bemühungen und Anmerkungen zu meinen Funden möchte ich euch herzlich danken, Marcel und Raphael!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    nachdem ich gestern meine Pilzfunde aus dem Monat Januar vorgestellt habe, sollen heute die Funde aus den Monaten Februar bis April folgen:

    Im Februar:


    1. Violetter Schichtpilz Chondrosterum purpureum:


    2. Fuchsiger Röteltrichterling Paralepista flaccida (mit einiger Unsicherheit):



    3. Violetter Rötelritterling Lepista nuda:



    4. Löwengelber Porling Cerioporus leptocephalus:



    5. Winterporling Lentinius brumalis:



    6. Schneeweißer Zwergseitling Pleurotellus chioneus:



    7. Gallertfleischiges Stummelfüßchen:



    Im Monat März hatte ich folgende Funde:


    8. Schmetterlingstramete Trametes versicolor:


    9. Eichenschichtpilz Stereum gausapatum:



    10. Grünblättriger Schwefelkopf Hypholoma fasciculare:


    11. Ein unbekannter Helmling spec.:



    12. Zaunblättling Gloeophyllum sepiarium:



    13. Umberbraune Borstenscheibe Hymenochaete rubiginosa:



    14. Ein unbestimmtes Weichbecherchen Mollisia? spec.:


    15. Trockener Kahlkopf Deconica montana:


    Im Monat April fand ich:


    16. Kleiner Kohlentintling Coprinus genophyllus:



    17. Unbestimmter Becherling Pecica spec. auf Brandresten:



    18. Gemeiner Spaltblättling Schizophyllum commune:




    19. Stäublings-Schleimpilz Reticularia lycoperdon:

    Hier die blumenkohlähnliche Jugendform


    und hier die spätere silbrig-glatte Form


    mit schwarzbraunem Inhalt


    Ich hoffe, es hat euch gefallen. Vielen Dank fürs Anschauen. Über Ergänzungen oder Berichtigungen eurerseits würde ich mich freuen.

    Im nächsten Teil 3 meiner Jahresfunde 2023 werde ich aus den Monaten Mai bis Juli berichten.


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo Marcel,


    von C. jonesii finde ich nur Bilder im jungen Zustand (wolliger Hut).

    Bei der Hasenpfote C. lagopus soll sich der Stiel nach oben hin verjüngen und im Alter fast glatt sein.

    Ich füge hier noch Fotos von Nr. 17 bei, auf denen man den älteren Pilz besser zuordnen kann.

    Vielleicht kannst du damit etwas anfangen. Aber ich vermute wie du, dass es bei C. spec. bleiben muss.


    Liebe Grüße und vielen Dank für deine weiteren Bemühungen

    Reinhard



    Hallo zusammen,


    Linde: Das sind nicht Rosa Adernseitlinge, sondern wie Malone schon mutmaßt Judasohren.

    Hier ein Bild mit größerem Ausschnitt:


    Oehrling: Hast du denn eine Idee, was Nr. 12 sein könnte, wenn es keine Galerina sein kann?

    Und Nr. 15 halte ich schon für einen FiZaRübling. Die Hutfarbe ist vermutlich zu hell, weil im dunklen Fichtenbestand gewachsen. Die Stielfarbe ist nicht einfarbig wie beim FiZaHelmling, sondern wird von oben weißlich nach unten hin dunkler, was hier aber nicht gut sichtbar ist. Ich stelle mal ein Foto ein, auf dem das etwas besser erkennbar ist.

    Dass der FiZaRübling nicht direkt auf dem Zapfen wachsen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Das Mycel geht doch auf jeden Fall wohl zum Zapfen.


    Andy: Eine Geschmacksprobe habe ich nicht gemacht. Aber vielen Dank für deinen Hinweis auf einen Kiefernzapfen-Rübling (Milder oder Bitterer KiZaRü).


    Thorwulf: Du hast sicherlich recht, Marcel, dass Nr. 17 nicht der Struppige Tintling ist. Ich hatte nicht beachtet, dass der Stiel bei dem stark haarig bis wollig ist. Diesen Pilz habe ich auf einem Haufen von Brandresten gefunden.

    Es geht also nichts über eine gründliche Recherche.


    Ich danke euch allen fürs Drüberschauen und eure kritischen Eingaben!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    nachdem ich nunmehr etwas länger als ein Jahr hier in diesem Forum mitlese und von euren Hilfestellungen profitiere, möchte ich euch meine Pilzfunde des Jahres 2023 vorstellen. Nicht mit Allem, was ich gefunden habe, habe ich mich näher beschäftigt und einige fotografisch festgehaltene Pilze habe ich noch nicht zuordnen können. Um diesen Beitrag nicht zu lang werden zu lassen, werde ich ihn in mehrere Teile aufteilen.

    Ich habe die Bilder nicht geordnet und beginne mit Teil 1 im Januar.


    1: Striegeliger oder Zottiger Schichtpilz Stereum hirsutum

    Auch tiefgekühlt schön anzuschauen


    2. Braunsamtiger Schichtpilz Stereum insignitum


    3. Austernseitling Pleurotus ostreatus



    4. Lungenseitling Pleurotus pulmonarius

    Wobei ich mir da nicht ganz sicher bin



    5. Orangeseitling Phyllotopsis nidulans


    6. Gemeiner Feuerschwamm Phellinus trivialis



    7. Schwarzgebänderter Harzporling Ischnoderma benzoinum


    8. Zunderporling Fomes fomentarius

    Für mich immer wieder interessant anzuschauen




    9. Goldgelber Zitterling Tremella mesenterica


    10. Warziger Drüsling Exida nigricans


    11. Abgestutzter Drüsling Exida truncata




    12. Häubling Galerina spec.

    Bei den Häublingen ist die Bestimmung wohl nicht so einfach



    13. Ohrlöffel-Stacheling Auriscalpum vulgare


    14. Ein unbekannter Zapfenbewohner


    15. Fichtenzapfen-Rübling Strobilurus esculentus



    16. Herber Zwergkneueling Panellus stipticus

    #


    17. Struppiger Tintling Coprinus cinereus


    18. Geweihförmige Holzkeule Xylaria hypoxylon:


    19. Judasohr Auricularia auricula-judae:


    20. Unbekannte Pilze aus dem dunklen Kellergeschoss des Hanse-Museums in Lübeck


    So, das waren meine dokumentierten Funde aus dem Monat Januar 2023.

    Ich hoffe, es hat euch gefallen. Für Hinweise oder Korrekturen bin ich jederzeit dankbar.

    Vielen Dank fürs Anschauen!

    Im nächsten Teil 2 werde ich meine Funde von Februar bis April zeigen.


    Viele Grüße

    Reinhard