Beiträge von Argus The searcher

    Hallo,

    Ich war heute mal wieder auf meiner Streuobstwiesenrunde beim Herrenwald. Als erstes habe ich einen abgestorbenen Apfelbaum unter die Lupe genommen und eine schöne Entdeckung gemacht, an einigen Ästen kümmert sich Craterocolla cerasi um seine Zersetzung. Dem Kirschbaum-Krater Pilz wie auch schon wie auch schon vor ein paar Wochen in Dossenheim (Hasel?). Da er offenbar nicht so streng auf Kirsche angewiesen ist, könnte man natürlich auch Streuobstwiesen-Kraterpilz sagen:/. Aber da Kirsche seine Lieblingssubstrat ist passt der Name wohl am besten. An den nächsten Bäumen war nichts. Ich hab nur aus mykologischem interesse geschaut, aber der Fund zeigt das Speisepilzsammler immer achtsam sein müssen. Weil sich auch auf einer Streuobstwiese tödliche Gefahren für sie verbergen können. Es handelt sich hierbei nämlich um Galerina marginata den Gifthäubling.

    Das er auch Laubholz nimmt ist bekannt, aber ich habe ihn heute zum ersten mal an Apfelbaum gefunden. Und auch kleine Schönheiten die das Totholz schmücken sind bei mir immer gerne gesehen. Da Kann man mal überlegen ob das ein Hörnling oder ein Spateling ist==Gnolm23. Nach meiner Einschätzung ist das der Zungenhörnling (CALOCERA GLOSSOIDES). Zum Abschluss zeige ich noch eine Kirschbuche (Die ist mit 2 Kirschen zusammen gewachsen).


    Kirschbaum-Kraterpilz


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    Gifthäubling an Apfelbaum


    Zungenhörnling Apfelholz



    Kirschbuche


    Viele Grüße Marwin

    Schizopora ist das nicht. Habs mit einem Schizopora-Exsikat verglichen daher kann ich auch sagen das es kein Rindenpilz mit klassischen Poren ist, wenn das ein Rindenpilz mit Zähnchen sein soll, hat er doch schon lange Zähnchen. Außerdem hab ich diese gezeigte Pilzart bisher nur auf Streuobstwiesen an Obstbäumen gefunden, nie im Wald z.B Buche.

    Wenn es etwas anderes ist so ist es jedenfalls eine reine Streuobstwiesenart.

    Viele Grüße Marwin

    Hallo,

    Heute habe ich nach dem Streuobstwiesen Stachelbart (Sarcodontia crocea) auf der Streuobstwiese gesucht. Die Suche ist erfolgreich verlaufen, hab ihn auf insgesamt 4 Bäumen gefunden. 2 Apfelbäume und 2 Kirschbäume.

    Einer der Kirschbäume war tot und umgestürzt und vom Stumpf bis zur Krone mit Sarcodontia übersät. Das war für mich ein schöner Tagesfund. ==8

    Ist nämlich ein sehr schöner Pilz, hatte ihn nur kräftiger gefärbt erwartet.


    Sarcodontia 1

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    Sarcodontia 2


    Sarcodontia 3


    Überwachung von oben


    Viele Grüße Marwin

    Hab die alle gezeigten Pilze als Ekksikat.

    Und seid ihr sicher das es kein Apfelbaum Saftporling ist. Wenn ich leicht eindrücke kommt viel Wasser raus.Zusammen mit Habitat und einem Vergleich aus einem Pilzbuch schien mir das jetzt nicht abwegig. Aber ich zeige nochmal die Unterseite des Porlings, man kann nur sichere Aussagen treffen wenn alles zu sehen ist.




    Viele Grüße Marwin

    Hallo,

    Ich habe heute den Herrenwald und seine Streuobstwiesen auf Pilze überprüft.

    Fündig bin ich mit verschiedenen Holzbewohnern geworden. Mein persönliches Tages Highlight war der Apfelbaum Saftporling weil persönlicher Erstfund.

    Kellerschwamm Buche



    Weicher Porling an Buche vermutlich Oligoporus sp.


    Unbekannter Rindenpilz an Apfelbaum


    Apfelbaum Saftporling


    Brauner Porling: Der ganze Baum war vom Stumpf bis zur Krone mit denen übersät.

    So viele wie der Baum hatte wohl eine häufige Art. Konsistenz weich.


    Viele Grüße Marwin

    Hallo,

    Ich habe heute diesen Pilz an meiner Zierweide auf dem Balkon gefunden. Ich hab bisher noch keinen Pilz mit so einem extrem grillten Stiel gesehen und schon gar keinen Holzbewohner.

    Bitte um Bestimmung.

    Vorderansicht.


    Sielansicht und Lamellen.


    Seitenansicht


    Die Zierweide: Wirtspflanze oder Substrat


    Viele Grüße Marwin

    Hallo,

    Hierbei handelt es sich um den Gewöhnlichen Porzellanbecherling (Peziza porzellanus). Anzutreffen in Naturschutzgebieten wie Biedensand oder Wagbachniederung. Aber besonders häufig in Gärten von Naturfreunden die ihn gerne zur Vogelfütterung kultivieren. Die Sporenverbreitung erfolgt über verschiedene Vogelarten. Die Fruchtkörperbildung erfolgt nur im Winter, sein vermehrtes auftreten in besonders kalten Wintern, lässt darauf schließen das er zur Fruchkörperbildung Kälte benötigt. Der Speisewert ist aufgrund seiner harten Konsistenz ungenießbar, wärend seine Sporen für Vögel eine willkommene Delikatesse sind. Ähnlich wäre noch sein Verwandter der Meisen-Kugelpilz (Daldinia meisenii), der zur gleichen Zeit wie Peziza porzellanus wächst und an den ähnlichen Stellen zu finden ist. Oft auch zusammen in Wachstumsgemeinschaften mit Peziza porzellanus. Wobei Daldinia meisenii meiner Beobachtung nach der häufigere von beiden ist. Beim Substrat sind sie beide nicht wählerisch alles mögliche wird genommen sogar Maschendrahtzaun, wie im oberen Bild bewiesen ist. Bei mir wächst zur Zeit der Meisen-Kugelpilz an Apfelbaum und Balkongeländer.

    Hier erfreut sich gerade eine Schwanzmeise an en Sporen von Daldinia meisenii im eigenen Garten. Foto: Marwin Stelzer

    Viele Grüße Marwin

    Hallo,

    Ich habe heute auf einem Weinberg Judasohren gefunden, das die nicht auf Holunder können ist bekannt.

    Aber auf Weinrebe? Hierbei handelt es sich um das sogenannte Weinberg Judasohr (Auricularia auricula judae ssp. vinophilus) einer seltenen Unterart des Judasohrs die aufgrund ihrer Spezialisierung auf ökologisch geführte Weinberge angewiesen ist.;):)





    Viele Grüße Marwin

    Hallo,

    Ich habe heute eine Neujahrs Wiesenbegehung gemacht. Dabei ist mir ein Becherling aufgefallen der innen violett ist.

    Auch wenn er nicht Kronartig aufgerissen ist, wäre ein Kronenbecherling möglich? Ich kenne nicht so viele Becherlinge die innen violett sind.

    Ist ein Trockenrasen mit Obstbäumen. Ist auf Erde gewachsen.



    Viele Grüße Marwin