Beiträge von Schafart

    Ja, das hatte ich verstanden. Hab hier auch schon Schafsporlinge probiert, da sie wirklich extrem viele sind hier. Ist eher so, dass man von weitem denkt, da könne etwas sein und schon wieder ist es ein Schafsporling und man wünscht sich mal was anderes zu finden. Fand sie jetzt nicht überragend, aber ganz gut. Frage mich nur, ob ich die hier sammeln dürfte. Werde eine Pilzberaterin fragen, bei der ich demnächst einen zweiten Kurs mache. Bin ja richtige Anfängerin :saint:

    Da schieb ich gleich eine Frage ein.

    Weiss jemand, ob dieser in der Schweiz ebenfalls geschützt ist? Hier wächst der irgendwie überall und auch nicht wenig. Hab im Netz gesucht und rote Liste begutachtet und nur den rauhen Schafporling gefunden (Jahnoporus hirtus, den habe ich aber noch nicht wahrgenommen hier).

    Oh super spannend, mit der Veränderung durch den Klimawandel. Wobei ich da auch gewisse Sorgen habe. Bei uns in den Bergen, gab es vorletzten Sommer so wenig Regen, dass die Kühe völlig verfrüht ins Tal gebracht werden mussten, alles war stocktrocken und die Wiesen waren braun. Dieses Jahr war es zum Glück für die Berge und die Natur sehr regnerisch. Auch der Rückgang der Gletscher und die sehr schnelle Veränderung im Gletschervorfeld ist einerseits faszinierend, aber auch erschreckend.

    Hinzukommt, dass wesentlich mehr Menschen seit Covid in die Berge gehen und die Störung der Wildtiere immer mehr zum Thema wird.

    Hallo Tuppie


    Danke schön!

    Du meinst so was wie Mehltau? Ist bestimmt auch spannend.. ich liebe es zu lernen. Momentan bleib ich aber erstmal bei den "normalen" Pilzen also die mit den grösseren Fruchtkörpern.


    Auch im Bereich der Pflanzen lässt sich ja immer weiter lernen. Flechten kenne ich zum Beispiel auch noch kaum. Aber meine Faszination ist gerade bei den Pilzen. Natürlich auch, weil sie ganz lecker sind... ==4:gpfeiffen:

    Hallo,

    bin ganz neu hier, habe schon ein bisschen mitgelesen. Echt interessant. Ich bin eigentlich absoluter Fan von Pflanzenbestimmung und der Nutzung von Heilpflanzen und Wildpflanzen. In den letzten Jahren, wurde dies etwas weniger. Seit einem Jahr habe ich die Pilze für mich entdeckt. Lange war meine Aussage zu Pilzen, dass ich mich das nicht traue, das ist so gefährlich etc. Dann lernte ich einen Pilzsammler kennen, der mich einmal mitnahm. Das hat die Einstellung total geändert. Ich habe einen Kurs gemacht mit Theorie und Pilzausflug und seitdem bin ich tief drin in der Faszination zu den Pilzen. Wie gesagt, erst ein Jahr lang bin ich dabei und somit noch totaler Anfänger. Habe viele spannende Entdeckungen von Pilze noch vor mir. ;)


    Ich wohne in der französischen Schweiz und bin sehr viel in den Bergen unterwegs. Ich bin Ernährungsberaterin und interessiere mich enorm für alles Essbares, aber auch für Heil bzw. Vitalpilze und liebe die Natur auch in ihrer toxischen Seite. Bin also jemand der sich auch enorm freut giftige Pflanzen Pilze oder auch ungeniessbare bestimmen zu können.


    Susanne

    Hallo zusammen,


    mir sträuben sich bei Anfragen, wie der von Schafart die nicht vorhandenen Nackenhaare. Ganz davon abgesehen, daß das Internet ja nun wirklich keine zuverlässige Quelle ist, denn hier kann ja jeder alles erzählen ("Seit ich jeden Morgen einen Tee auf grünen Knollenblätterpilzen trinke, habe ich keine Kopfschmerzen mehr."). Aber selbst, wenn jemand nach Genuß von Birkenporlingstee einen positiven Einfluß auf seinen Blutzucker feststellt, ist das ein Einzelfall und hat medizinisch betrachtet keine Relevanz. Dazu sind groß angelegte Studien mit ausreichender Statistik notwendig!


    Björn

    Ach das ist doch eh klar. Und ganz ehrlich, auch wenn ich hier erfahre, dass dieser den Blutzucker gesenkt hätte, käme ich nicht auf die Idee, diesen zu empfehlen. Ich würde diesbezüglich natürlich noch Studien zu den Themen suchen. Und auch dann, welcher Ernährungberater würde denn seinen meist kranken und schwachen Personen, die meist noch nie Pilze gesammelt haben, empfehlen Pilze sammeln zu gehen. Das ist doch quatsch! Mir geht es hier um mein Interesse und empfehlen würde ich so etwas nur, wenn ich gute Studien dazu hätte und zudem dann nur gekaufte Heilpilze.



    Ich interessiere mich dafür, das ist der springende Punkt.


    Übrigens habe ich zu dem Thema bei Pubmed bisher nichts gefunden. Nur zum Thema Leukämie, Tumor usw. aber nichts in Richtung Blutzucker. Aber vielleicht müsste man da weiter suchen.

    vielleicht gibt es da einen Placebo-Effekt.

    Ich werde auf jedenfall beobachten, ob es eine Wirkung gibt und dann ggf. berichten, beobachten ( Zucker messen) muss ich ja sowieso. Momentan spritz ich einmal am Tag ein Langzeit-Insulin, neben Tabletten. Wenn ich damit nicht mehr klar komme, muss ich Bedarfs-Insulin zu jeder Mahlzeit spritzen.

    Wenn ich das noch eine Weile hinauszögern könnte, wäre ich sehr froh.

    Hallo Elbeangler


    Ich bin ganz neu hier und bin begeistert von eurem Forum hier. Ich gehe erst seit grob einem Jahr Pilze sammeln und lerne sehr fleissig. Bin ursprünglich jemand der sich in den Wildkräutern auskennt, hab daher aber auch ein geschultes Auge auf Unterschiede.


    Nun zu dem Thema Birkenporling. Ich bin Ernährungsberaterin und habe natürlich dementsprechend immer wieder Leute, die einen zu hohen Zucker oder auch eine Insulinresistenz haben. Mich interessiert es also sehr, ob es dir helfen konnte und ob du tatsächlich die Insulinmenge reduzieren konntest. Es gibt ja einige pflanzliche Mittel, die hierfür angewendet werden wie Zimt und Bockshornklee, aber man könnte ja vielleicht diesen Birkenporlingstee in solchen Fällen auch anwenden.


    Eine ganz generelle Frage hätte ich auch noch. Es gibt im französischen Sprachraum die Aussage, dass man den Birkenporling nicht kochen sollte, sondern nur bei 90 Grad halten. Welche Stoffe darin könnten tatsächlich kaputt gehen? Wie seht ihr das? Ich bin unschlüssig. Hab ihn bisher nur gekocht getrunken.