Beiträge von Suku

    Hi Hannes,


    ich meine mich an die These zu erinnern, dass sich hinter Imleria badia mehrere Arten verstecken. Vielleicht verwechsele ich das aber auch. Ähnliches findet sich aber z.B. auch bei Boletus edulis. Der hat im Nadelwald oder im Park oft einen sehr gedrungenen "Boleten"stiel. Im Laubwald hingegen ist der Stiel oft schmächtiger und länger. Die Idee ist, dass die sich da zuerst mal durch das Laub wachsen müssen.


    LG Michael

    Hi Jonas,


    es handelt sich um seeehr alte Birkenpilze. In diesem Forum findest du einen Thread angepinnt, der die Angaben zur Pilzbestimmung beschreibt, den solltest du dir mal durchlesen. Die Bäume, die bei den Pilzen stehen sind z.B. hilfreich für die Bestimmung. Auf deinem Bild kann man Birkenblätter sehen.


    LG Michael

    Hi,


    die Röhren des Gallis haben einen leichten Hauch rosa, das Netz ist dunkel. Bei deinem Pilz wirst du an der Stielspitze unmittelbar unter dem Hut ein feines, helles Netz erkennen. Ggf. eine Lupe benutzen.


    LG Michael

    Hi,


    auf meinem Bildschirm wirkt das Röten eher wie ein kräftiges Gelb, aber du hast den Pilz vor dir. Die Schuppen habe ich übersehen, finde halt die etwas quadratische Hutform an Karbolergerling erinnernt. Den Geruch hast du auch beschrieben, sorry ich wollte nicht klugsch... Du wirst dich wahrscheinlich besser auskennen, als ich. Es ist halt momentan schlecht einzuschätzen, wie viel Vorerfahrung die Postenden haben, ist hier so viel los momentan. Angenehm pilzig ist ziemlich oft zu lesen, habe ich auch schon bei Agaricus Augustus gelesen. ==zucken


    LG Michael

    Hallo Wolfgang,


    Guckst du hier


    Da ist das Thema: welcher Schüppling, abgearbeitet.


    LG Michael

    Hi,


    wenn du diese gelbe Stelle an der Stielbasis meinst? Nein, das ist was anderes. Hatten wir hier schon Diskussionen darüber, was das sein könnte. Ich verfahre immer so, dass ich diese Stellen großzügig wegschneide. Es wurden u.a. Viren als Auslöser verdächtigt.


    LG Michael

    Hi,


    ich glaube aufgrund des an Wildleder erinnernden Hutes, dieser, wie ich finde typischen, fast schwarzen Färbung an den Druck- und Berühungsstellen und der für mich nicht erkennbaren Bataillelinie eher an den Flockenstieligen. Ein Netz kann ich auch Vergrößerung nicht erkennen.


    LG Michael

    Hi Pipette,


    es ist schwierig, ohne Dörrer den Pilzen den letzten Rest Feuchtigkeit zu entziehen. Es sei denn, auf der Heizung oder auf dem Kachelofen oder direkt in der Sonne. Die Luftfeuchtigkeit ist dazu i.d.R. einfach zu hoch. Pilze sind hydrophil, das heißt die nehmen die Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf. Ich würde es anders herum machen: Pilze so gut es geht Lufttrocknen und den letzten Rest bei 40 bis 50 Grad im Dörrer. Dann kommst du deutlich unter 8 Stunden im Dörrer hin und die Pilze Rascheln und knacken schön.


    LG Michael

    Auch von mir nochmal ein Dankeschön. Wie im Eingangspost erwähnt, konnte ich das Substrat mangels Kenntnis, wegen starker Verwitterung und wegen Bemoosung nicht bestimmen.


    Um das Thema abzurunden:

    Den Sparrigen habe ich heute noch gefunden. Damit kenne ich den zukünftig auch:




    Dann war ich im montanen Buchenwald auf Basalt unterwegs auf über 600 m ü.NN. Dort fand ich diesen Gesellen:



    Der war in zweifacher Hinsicht hochthronend: über 600 m und dann noch in exponierter Position. Aber auf Buche. Ich habe gelernt:

    högscht wahrscheinlisch Pholiota adiposa und nicht P. limonella.


    Der hier ist bei hohem Eigengewicht abgestürzt. Merke: wer zu hoch thront, kann tief fallen v.a. wenn er dazu nicht geschaffen ist.



    LG Michael

    Hi Michel,


    das mit dem Kartoffelkeller ist gar nicht so schwierig, wenn du selbst Kartoffeln isst und kaufst. Vielleicht hattest du schon mal einen Sack dabei, in dem eine Kartoffel etwas faulig war. Ein sehr markanter und unangenehmer Geruch. Der findet sich, abgeschwächt, am gelben Knolli. Allerdings nicht immer sehr ausgeprägt.


    LG Michael

    Vielen Dank euch,


    ich kaufe hiermit das Aggregat. Weiter komme ich mit meinen bescheidenen Kenntnissen und Möglichkeiten eh nicht. Danke Paoblo für die Zusammenfassung.

    LG Michael

    Hi,


    danke euch. P. Aurivella ist ein guter Tipp, gerade auch wegen der schmierigen Huthaut. Der wiederum ist ein Verwechslungspartner des Hochthronenden Schüppling (Pholiota limonella). Mit dem spärlichen Angaben meinerseits lässt sich das wohl nicht sicher klären. Ich freue mich trotzdem über den schönen Fund.


    LG Michael

    Liebe Pilzler*innen,


    gestern fand ich in der Böhmischen Schweiz in einer kleinen, nicht verbrannten und scheinbar dauerfeuchten Klamm auf einem unbestimmten Stumpf die folgenden Fruchtkörper. Ich würde die gerne als Sparriger Schüppling (Pholiota squarrosa) ablegen, falls niemand eine andere Idee hat. Ich war mir sofort so sicher, dass ich vergessen habe zu schnuppern oder ein Schnitt-Bild anzufertigen. Geht der, auch mit diesem extrem feuchten Hut so durch?

    Danke für Anregungen.


    LG Michael



    Hi Pipette,


    meine Pilze, besonders die etwas weicheren Arten, wie Birkenpilze, brauchen ist auch länger als 8 Stunden bei 40 bis 50 Grad im Dörrer, bis sie rascheltrocken sind. Sind sie noch biegbar, ist das enthaltene Wasser ein Angebot für Schimmelpilze, deren Sporen ja praktisch ubiquitär vorhanden sind. Ich gehe dieses Risiko nicht ein, v.a. auch, weil ich Sorge habe, den vor dem Einweichen später zu übersehen.

    Ich habe mir inzwischen angewöhnt, die Pilze vorzutrocknen, bevor sie in den Dörrer kommen. Dann komme ich auch unter 8 Stunden weg.


    LG Michael

    Liebe Pilzkenner*innen,


    ich bin gerade für 3 Tage in der böhmischen Schweiz. Heute habe ich mich auf den Weg zum Prebisch Tor begeben, der jetzt von einer Zugangsseite wieder begehbar ist. Im Sommer gab es hier einen fürchterlichen Waldbrand, es ist, als ob man durch eine apokalyptische Landschaft ginge. Ca.1000 ha Wald sind verbrannt.


    Zum Thema: auf einen Baumstumpf in einer unverbrannten feuchten Klamm fand ich zweifelsfrei Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis). Auf den gleichen Stumpf eine weitere Pilzart, bei der ich zunächst den Gifthäubling (Galerina marginata) vermutete. Zumindest hatte der einen silbrigen Stiel, aber der Geruch passte gar nicht: aromatisch pilzig, vielleicht leicht fruchtig. Außerdem hatte der z.T dunkelbraune Hüte und dunkelbraune Lamellen. Ansätze eines Rings waren nicht zu erkennen. Jüngere Exemplare hatten hygrophane Hüte und hellbraune Lamellen.

    Ich bräuchte da mal einen Schubser, bitte.

    Danke schön jetzt für's Lesen und lenken.


    LG Michael


    1. Jüngere Exemplare





    2. ältere Exemplare








    3. Stumpf zusammen mit helleren Stockschwämmchen



    4. Stockschwämmchen Stiel