Hallo Karl,
wow, den hätte ich, wenn ich ihn überhaupt gesehen hätte, wohl als eine vertrocknete Moosart abgetan. Was es in der Pilzwelt alles gibt....
LG Michael
Hallo Karl,
wow, den hätte ich, wenn ich ihn überhaupt gesehen hätte, wohl als eine vertrocknete Moosart abgetan. Was es in der Pilzwelt alles gibt....
LG Michael
Hallo Jochen,
warum bei rein äußerlicher Behandlung penibel auf die Dosis geachtet werden soll erschließt sich mir nicht. Aber das scheint in der Homöopathie ja ähnlich zu sein. Was ich dazu denke? Wer heilt hat Recht. Wenn sich jemand mit einer solchen Anwendung besser fühlt, soll die Person das halt machen. So lange es nicht schädlich ist und/oder eine andere notwendige medizinische Maßnahme nicht verhindert soll doch jede/r tun und lassen, was er/sie will. Solche Diskussionen führen erfahrungsgemäß ins Nirvana, weil sich niemand die eigene Einstellung oder das woran wir glauben wollen verbieten lassen will. Und das ist schließlich auch legitim. Schwierig wird es erst dann, wenn solche Behandlungen solidarisch finanziert werden sollen (Krankenversicherung).
LG Michael
Liebe Wissende,
gestern fand ich unter einer alleinstehenden Eiche im Park mehrere dieser Fruchtkörper. Die Innenseite der becher- bis ohrförmigen Fruchtkörper sind etwas dunkler bräunlich gefärbt, die Oberfläche etwas glatter, als die Außenseite. Diese ist leicht samtig in hellerem Ocker. Das Fruchtfleisch noch einmal etwas heller, vielleicht cremeweiß. Auffällig: ich habe die aus einer gemeinsamen Basis gewachsenen Pilze entnommen und die haben erst mit zeitlicher Verzögerung deutlich gestäubt. Es wirkte, als gebe es einen von direkter Erschütterung autonomen Mechanismus.
Der Schlüssel aus Winkler/Keller bringt mich makroskopisch zu Lederbrauner Öhrling (Otidea alutacea). Dort ist beschrieben, dass es sich wahrscheinlich um einen Artenkomplexe handelt. Gibt es Einwände oder anderer Ideen?
Danke für's Drüberschauen.
LG Michael
Bei der Laubwaldrotkappe (L. quercinum/aurantiacum) stört mich, dass sich das Fleisch dort stark über grau nach schwarz verfärben soll - keine Rede von Rosa
Hallo Sabine,
die Rotkappen unter Eichen, die ich meine eindeutig als Laubwaldrotkappe bestimmt zu haben, haben z.T. durchaus den Verfärbungsweg über rosa genommen. Zuletzt diese hier von gestern Abend. Leider habe ich nur dieses eine doofe Foto, die liegt seitdem in Scheiben zum Trocknen aus. Es gab eindeutig zunächst Rosatöne.
LG Michael
Hallo Jörg,
ein Rothütiger Sommerbronzesteinpilz wird wohl eine Wortneuschöpfung (Neologismus) sein, die ebenso elegant wie verzweifelt auszudrücken versucht, dass der Schöpfer oder die Schöpferin sich nicht zwischen den benennenden inkludierten Steinpilzarten bei seinem/ihrem Fund entscheiden kann. Dass der rote Hut als herausragendes Kennzeichen dieses Pilzfundes betont sein soll, könnte sich dem/der Konsumierenden dieses mit Bedacht gewählten Titels als Vermutung in nahezu perfider Dringlichkeit anbieten. Gleichzeitig verbirgt sich in diesem Wortungetüm die dezente, aber nichtsdestotrotz inständige Aufforderung des Verfassers oder der Verfasserin an uns Lesende, also auch an dich, lieber Jörg, ihn oder sie mit unserer Meinung, unserer vielleicht vorhandenen Expertise oder möglicherweise auch nur unserer reinen Spekulation zu unterstützen, damit sich dieser Neologismus mit seiner gesamten Ambivalenz auf befriedigende Weise in eine Eindeutigkeit auflösen kann.
Vielleicht ist das alles aber auch ganz anders.
Mit dem Versuch, es so einfach wie möglich gehalten zu haben, hoffe ich dir deine Frage ungefragt, stellvertretend für den/die Threadstarter*in in für dich hinlänglicher Klärung beantwortet zu haben.
LG Michael
Hallo Jannes,
für mich zeigst du ein Stockschwämmchen. Aber halt nur dieses eine Exemplar. Es gibt hier im Forum Posts, in dem gezeigt wird, wie Stockschwämmchen und Gifthäublinge durcheinander wachsen. Es muss also jeder einzelne Fruchtkörper überprüft werden. Ein weiteres Problem: du kennst mich und meine Expertise nicht. Vielleicht bin ich mir sicher, kenne mich aber nicht aus. Die größte Sicherheit gibt der Gang zum Pilzsachverständigen. Bei diesen tödlichen Verwechslungspartnern ist es sehr leichtsinnig, sich auf Aussagen aus einem Forum zu verlassen, wenn du die Pilze futtern willst. Stockschwämmchen sind was für sehr erfahrene Pilzsammler, so man sie essen möchte.
LG Michael
Hallo Herr der Schirme,
du schreibst im Titel etwas von Genießbarkeit. Die Antworten zur Bestimmung hier im Forum sind nie absolut gemeint und stets nur Vorschläge. Vieles (Frische, Geruch, Farbverschiebungen durch Kamera oder Monitor...) sind über Bilder nicht zu transportieren. Wenn du dir nicht zu 100 % über die Art sicher bist und du willst die Pilze futtern, suche dir eine fachkundige Person, die die Pilze live anschaut. Sonst gehst du ein hohes Risiko ein.
LG Michael
Hi Karle,
solche Ergebnisse bekommt man gerne, wenn man Apps nutzt. Ohne den Fundort zu berücksichtigen und weitere Parameter (z.B. Geruch, Verfärbungen, Begleitbäume, Schnittbilder...) können diese Apps keine Plausibilitätsprüfung machen. Die untersuchen i.d.R. halt nur das Aussehen. Sich auf die Ergebnisse von Apps zu verlassen kann potentiell tödlich enden, wenn man Speisepilze bestimmen möchte. Ähnliches gilt, wenn man sich nur darauf verlässt, was irgendwelche Forenmitglieder sagen, schließlich kennt man deren Expertise oder Risikobereitschaft nicht. Menschen mit Kenntnissen zu Rate zu ziehen, die die Pilze live und mit allen Sinnen bestimmten können, ist da die zuverlässigste Herangehensweise.
LG Michael
Hi Grüni,
ich habe die Bilder für mein Gedicht mit der Unterstützung von KI erstellt, selber malen war mir dann doch zu aufwändig
. Das Bild von der Schwarzhex habe ich zufällig beim beim Stöbern in pixabay.com gefunden, kann mir also vorstellen, dass sie's daher hat. Es wurde aber bestimmt auch von KI generiert, nehme ich an.
Damit es keine Missverständnisse gibt: mit dem Gedicht (also den Versen) hat KI nix zu tun. Das ist (und bleibt wahrscheinlich noch lange) zu 100 % Handarbeit, wenn es einigermaßen thematisch sinnvoll und lesbar sein soll.
LG Michael
Hi Christopher,
mir gefällt dein Bild von den Knoblauchschwindlingen. Der Wald im Wald.
LG Michael
Hi Fabs,
wenn du Perlpilze von Pantherpilzen unterscheiden möchtest, hilft es auf Rottöne zu achten. Pantherpilze haben keine roten Farben, z.B. bei Madenfraß oder an Druckstellen oder überhaupt.
LG Michael
Für mich riecht Krause Glucke sehr eigen, aber ich habe noch keine passende Assoziation gefunden
Hi Sabine,
für mich hat die Krause Glucke den Geruch nach frischer Walnuss, jedenfalls als Hauptkomponente.
LG Michael
Hallo miteinander,
am 15. September habe ich an den Wurzeln einer vor einigen Jahren gefällten Buche die Anfänge eines Riesenporlings entdeckt. Leider habe ich kein Foto gemacht, hat mich aber an einen Baby-Schwefelporling erinnert.
Am 22. September sah der dann so aus:
Eine Woche später war er schon mächtig gewachsen. Das Bild ist von 29. September:
Ein Bild von heute. Er macht seinem Namen inzwischen alle Ehre. Einige Exemplare hatten schon deutlich schwarze Ränder.
Wenn ich wieder vorbeikomme, mache ich weitere Bilder, wenn ich daran denke.
LG Michael
Hi Stefan,
die Bilder sind, wie Öhrling schon schrieb, nicht so dolle. Ich hatte im Text geschrieben, dass meine Kamera ein Problem mit Gelb hat. Sowohl Lamellen, als auch Trama waren im original deutlich gelb (helles Zitronengelb). Das macht schon einmal makroskopisch einen klaren Unterschied.
LG Michael
Hallo Rainer,
ich schlage Gemeiner Rotfußröhrling (Xerocomellus chrysenteron) vor. Soviel ich weiß, kann der so viel Rot.
LG Michael
Hi Öhrling,
danke dir.
LG
Liebe Kenner*innen,
gestern fand ich am Wegesrand unter einer Birke diese Pilze. Entfernter wuchsen Buche und Eiche. Er wuchs gesellig, jüngere Exemplare mit leichter Wölbung auf dem Hut, die älteren Exemplare flach aufgeschirmt, z.T. leicht getrichtert. Der Stiel im Längsschnitt am Fuß beginnend hohl. Den Geruch konnte ich schlecht identifizieren, am ehesten leicht süßlich, vielleicht etwas mehlig. Meine Kamera filtert Gelbtöne etwas aus, sowohl Stiel- und Hutfleisch als auch die Lamellen hatten eine hellgelbe Färbung. Die Hüte bei einigen Exemplaren leicht schmierig, obwohl es seit 2 Tagen trocken war. Mein Arbeitstitel: Gelbblättriger Ritterling (Tricholoma fulvum).
Kann das hinkommen?
LG Michael
Hi,
wenn solche Storys den Sammeldruck verringern, weil sich niemand mehr in den lebensgefährlichen, von wilden Bestien beherrschten Wald traut, soll's doch recht sein ![]()
LG Michael
Hi,
wie kommst du denn darauf? Da ist ja nix auch nur irgendwie ähnlich. Ich denke, das ist ein Ritterling, vielleicht der Bärtige.
LG Michael
Hallo Possum,
den einen! Fruchtkörper, den du in der Hand hälst, würde ich als Stockschwämmchen bezeichnen. 100% sicher ist eine Bestimmung über Fotos nie. Gerade Stockschwämmchen sind definitiv keine Anfängerpilze und sollten dringend von einer kundigen Person live angeschaut werden. Dabei muss jeder! einzelne Fruchtkörper angeschaut werden, weil der tödlich giftige Gifthäubling sehr ähnlich ist und am gleichen Stumpf wachsen kann.
LG Michael
Der Hainbuchenröhrling hat zwar oft einen 'gehämmerten ' Hut , aber nicht immer.
Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Die übrigen Merkmale könnten gut passen, v.a. natürlich die Begleitbäume.
LG Michael
