Beiträge von Ahemi

    Im übrigen wird auch die rohe Giftigkeit des Parasol kontrovers diskutiert. Während einige ihn für sogar roh essbar halten, weist Ch. Hahn auf dokumentierte Vergiftungsfälle durch unzureichend gegarte Parasol hin. Besonders der dicke Bereich des Hutbuckels ist hier gefährlich.


    VG

    Andreas

    Servus,


    interessant wär auch die Frage, ob nur Dein Mann von den Pilzen gegessen hat, oder auch andere Personen.

    Alle anderen Punkte haben die Kollegen schon angesprochen. Individuelle Unverträglichkeit, unzureichende Garzeit oder eine andere Ursache. Und es liegt ein nicht sicher bestimmbares Exemplar mit auf dem Tisch. Alt schauen die Pilze für mich nicht aus.


    Viele Grüße und gute Besserung

    Andreas

    Servus Sxhneewittchen,


    ja, ein Gallenröhrling. Der sollte gscheid bitter schmecken. Aber manche Menschen können das nicht schmecken. Trotzdem nix für den Kochtopf.


    Viele Grüße

    und

    (welcome)

    Servus beinand,


    ebenfalls auf meiner Friedhofsrunde gefunden, recht groß, rötend, mit obstartigem Geruch ohne spermatische Komponente:


    Und der zweite, mit deutlich spermatischem Geruch:


    Geht da überhaupt was ohne Mikroskop?

    Danke fürs Anschauen.

    Viele Grüße

    Andreas

    Servus beinand,


    diese beiden kleinen weißen Trichterlinge hab ich heute auf meiner Friedhofsrunde entdeckt. Hutdurchmesser jeweils ca 4 cm, Geruch bei beiden ähnlich, schon pilzig mit leicht stechender, säuerlicher Komponente. Der erste roch intensiver.

    Den ersten würde ich für den Rinnigbereiften halten. Kommt das hin?

    Und was könnte der zweite sein, mit dem keulig verdickten Fuß?

    X

    Servus beinand,


    ich stell die Mikroskopierergebnisse von Wilfgang hier nochmal ein. Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee dazu. Danke fürs Mikroskopieren, Wolfgang.

    Hallo Andreas,

    ich bin Dir noch eine Antwort schuldig.

    Ich hab' mir den Pilz angeguckt, die Sporen sind glatt, eiförmig und iod-negativ, 8-10 x 5-6 my, Zystiden gibt es keine, Schnallen häufig.

    Insofern ist Leucopaxillus 'raus, ich würde einen Ritterling annehmen. Da es keine prominenten Mikromerkmale gibt,wird es aber auch leider keine sichere Bestimmung geben.


    Gruß,

    Wolfgang

    Servus Cognacmeister,


    und, weil’s noch keiner geschrieben hat: die Kunstlichtbilder sind schrecklich. Versuch bitte nächstes Mal, Bilder bei Tageslicht oder einen Weißabgleich zu machen, damit die Farben korrekt wiedergegeben werden.


    Viele Grüße

    Andreas

    Servus beinand,


    diesen stattlichen meripilus giganteus hab ich gestern im Vorbeiradeln ein paar Meter neben dem Forstweg an einem rund ein Meter dicken, morschen Buchenstamm entdeckt und möcht ihn euch gern zeigen. Er hatte locker 80 cm Durchmesser. Daneben gab es auch noch vier kleinere.


    Viele Grüße

    Andreas

    Servus Malone,


    also rein kulinarisch könnte man des schon gelten lassen (wenn man kein WuBis verwendet), find ich. Steinpilzsoße i.w.S. sozusagen 😉


    VG

    Andreas

    Servus Werner,


    danke für deine Einschätzung. Ich hab hier vor kurzem diese Kollektion eingestellt, und bin davon ausgegangen, dass die obere Reihe - zumindest die linken - c. amethysteus sind und unten links c. cibarius,was mir auch so bestätigt wurde. Für mich schauen die beiden sowohl farblich als auch habituell deutlich verschieden aus. Denkst du, das sind unterschiedliche Arten oder lediglich das Variätsspektrum von c. cibarius?


    Liebe Grüße

    Andreas

    Servus Azalee,


    die Pfifferlinge würde ich c. amethysteus nennen, den amethystschuppigen Pfifferling. Der ist nicht so leuchtend gelb, eher semmelfarben, habituell kleiner und stämmiger und mit violettlicher Schuppung in der Hutmitte. Ich finde den auch oft im Laubwald unter Buchen oder, wie du, unter amerikanischer Roteiche.


    VG

    Andreas

    Servus Schrunz,


    die verkürzte Huthaut zusammen mit den typischen Aufhellungen am Hut, dem weißen Stiel und dem milden Geschmack sind eine gute Kombi für den Speisetäubling.

    Und was den Fuchsbandwurm betrifft: der ist medial stark überbewertet. Wir reden da von +/- 60 Infektionen jährlich bundesweit, davon 80% durch Haustiere übertragen. Ein Lottosechser ist deutlich wahrscheinlicher, eine Borreliose-Infektion ebenso.


    Liebe Grüße

    Andreas

    Danke euch allen für eure Einschätzungen. Leider gab es bloß diesen jungen Fk mit in meinen Augen ungewöhnlicher Merkmalskombination. Ich werde die Stelle im Auge behalten, vielleicht findet sich ja noch ein voll entwickelter Pilz, der das Rätsel endgültig lösen kann. Ich werde berichten.

    LG

    Andreas

    Servus beinand,

    also für mich kein Schönfuß. Erstens passt die hutfarbe nicht, auch die Areole fehlen. Zweitens schmecke ich das Schönfußbitter, der Pilz ist mild. Und der Stiel ist im oberen Bereich rot, beim Schönfuß wär er dort gelb.


    LG

    Andreas