Hallo,
danke für den schönen Bericht. Ich hatte den zwar noch nicht, aber vergleiche mal dein "Schweinsohr am Baumstumpf" mit Panus conchatus?
Viele Grüße
Hallo,
danke für den schönen Bericht. Ich hatte den zwar noch nicht, aber vergleiche mal dein "Schweinsohr am Baumstumpf" mit Panus conchatus?
Viele Grüße
Hi,
es gibt durchaus Exemplare vom Wubi die fast mild sind, so bitter wie zum Beispiel der Gallenröhrling ist er nicht. Butyribolets fechtneri hat ein sehr hübsches, dreifarbiges Schnittbild mit recht scharf abgegrenztem Blauen nur im Hut und allgemein etwas wärmere Farben als der Wubi- das ist aber per Bild oft schwer einzuschätzen.
Auch der Geruch ist beim Wubi etwas säuerlich, während der Silberröhrling sehr angenehm süßlich pilzig riecht. Ähnlich super riecht übrigens auch der Nadelwald-Anhängselröhrling, etwas schade dass der vollständig geschützt ist, den würde ich nämlich echt gern mal probieren. Das ist jetzt völlig off-topic aber hat jemand hier schonmal Butyriboletus-Arten probiert? Alle 4 die ich gefunden habe (fechtneri, fuscoroseus, subappendiculatus und appendiculatus) rochen super.
Viele Grüße
Hallo nochmal,
mit dem Schnittbild jetzt ziemlich eindeutig Caloboletus radicans.
Viele Grüße
Ich kenne C. radicans zwar noch nicht unter Birke, aber da er auch bei Hasel und Hainbuche wächst würde mich das auch nicht mehr wundern
Viele Grüße
Hi,
das ist wahrscheinlich ein Wurzelnder Bitterröhrling, wobei die Hautfarbe schon etwas seltsam aussieht. Kannst du den mal in der Mitte von oben nach unten durchschneiden und ein Bild davon posten?
Viele Grüße
Hallo,
Ganz langsam geht es los. Der Boden ist nach der Dürre feucht genug und bei wunderschönem Septemberwetter fangen die Pilze an zu sprießen. Im Laubwald kommen zuerst die Saprobionten wie
1. Helmlinge
2. Und ein einzelner Mousseron
3. Aber mein Schwäbischer Wald lässt mich wie immer nicht hängen. Neben unzähligen Mehlräslingen der erste klitzekleine Fichtensteinpilz der Herbstsaison. Ich rechne nach der Wärme und mit der Feuchte in den kommenden 2 Wochen mit einem Schub.
4. Die Flockis wachsen seit April trotz Dürre fast durchgehend. Ich glaube der oberflächlich angesäuerte Wald mit alten Weißtannen ist einfach deren Traumhabitat, auch die starten gerade einen Schub.
5. Und eine einzelne Marone war auch schon zu sehen, auch bei denen rechne ich mit einem baldigen Schub, die kamen dieses Jahr nämlich bei uns noch gar nicht.
6. Es gab überraschend viele schon ältere Täublinge, hier nur mal ein Beispiel
7. Eigentlich habe ich auch schon mit jungen Trompetenpfifferlingen gerechnet, die vor allem in Pfifferlingsjahren hier wirklich wie ein Rasen auf dem Boden wachsen, die kamen aber noch nicht. Dafür gabs ein paar Amathystpfifferlinge
8. Erste Cortinarien, wie hier Cortinarius cf laniger zeigen sich
9. Und es stehen viele mächtige Erdschieber rum.
10. Violette Lacktrichterlinge stehen auch einige rum
11. Ein absolut verrücktes Jahr haben die Roten Gallerttrichter. Tausende (ja wirklich) Fruchtkörper stehen überall an den Wegrändern. Interessanterweise exakt an den Stellen an denen im Frühjahr Caloscypha fulgens Massenpilz war, das kann aber auch Zufall sein
13. An einer Stelle am Wegrand neben den Gallerttrichtern fand ich diese sehr hübschen Öhrlinge. Ich lasse sie mal sporen, vielleicht können sie dann näher bestimmt werden.
14. Und meine heutige Ausbeute zeige ich auch noch, arg viel ist es natürlich nicht aber für ein Sößchen zum Abendessen hats allemal gereicht.
Viele Grüße
Hallo zusammen,
Ich fand heute am Wegrand auf geschottertem Boden bei Fichte/Tanne/Buche diese sehr hübschen Öhrlinge. Eselsohren kenne ich lange nicht so gelb, kann Otidea alutacea so gelb? Oder ist das womöglich sogar Otidea cantharella? Ich lasse sie gerade sporen und kann hoffentlich noch mikrobilder nachliefern.
Viele Grüße
Huiuiui. Bei uns waren es heute angenehme 10l Nieselregen über mehrere Stunden. Zusammen mit den restlichen Niederschlägen diese Woche sollte die Dürre hier jetzt hoffentlich Geschichte sein und ich freue mich auf Herbstpilze.
Viele Grüße
Hallo,
danke für die Mühe Sebastian_RLP mit appendiculatus hatte ich nicht gerechnet. Das sind 5 chips für dich.
Viele Grüße
20l waren vorhergesagt, 13 sind schon unten und es regnet noch. Selbst wenn es nicht ganz 20 werden, bin ich damit vollauf zufrieden. Sollte zusammen mit den 20 von letzter Woche und dem was diese Woche noch kommen soll doch für ein paar Pilzchen reichen.
Viele Grüße
Hach wie ist das schön. Es fällt starker, ergiebiger Dauerregen.
Viele Grüße
Hallo,
nur die der Gattung Tuber sind verboten zu sammeln. Es gibt noch dutzende weitere Arten in Deutschland, die erlaubt sind.
Viele Grüße
Hallo,
Definitiv Caloboletus, du kannst ja mal den Iod-Test machen, positiv C. calopus, negativ dann C. polygonius.
Viele Grüße
Hi,
ich sehe hier auch Rubroboletus rubrosanguineus. Sehr schöner Fund.
Viele Grüße
Das hoffe ich auch, aber ich glaube nicht, dass tatsächlich so viel kommt. Diese Woche 30+ und nächste Woche nochmal ungefägrso viel wären wohl so das Optimum und das könnte tatsächlich hinkommen
Viele Grüße
Völlig unvorhergesagt hat uns ein kräftiges Gewitter erwischt und herzlichst willkommene 20l gebracht. Die nächsten Tage soll auch noch was niedergehen und für nächste Woche sind auf manchen Seiten absurde Regenmengen vorhergesagt. Nach der Trockenheit könnte das hier zu einem richtig guten Pilzschub führen,
Viele Grüße
Herzlich Willkommen hier,
ich bin aus Schwäbisch Gmünd und du hast Glück, hier gibts unglaublich interessante Pilzwälder mit vielen seltenen Arten. An den Südhängen der Zeugenberge der Schwäbischen Alb gibt es tollen Kalklaubwald, während die oberflächlich angesäuerten aber an einigen Stellen Kalk enthaltenden Nadelwälder des schwäbischen Waldes mit natürlichem Weißtannenvorkommen ein absolutes Paradies für Speisepilzsammler ist. Außerdem gibts da auch seltene, auf Weißtanne angewiesenen Arten, die man an vielen Stellen Deutschlanss überhaupt nicht finden kann. Nördlich von Aalen gibts auch sehr tollen Wald, in dem ich mich aber nicht so auskenne.
Viele Grüße
Ich glaube meine Antworten kommen hier manchmal etwas schroff rüber, was wohl ein Problem des geschriebenen Wortes ist. Ich freue mich und bin dankbar über jede Antwort, ich diskutiere hier dann nur gerne warum ich das eventuell anders sehe. Dafür komme ich gern in dieses Forum, viele Pilzkenner und viel Expertise mithilfe derer man Merkmale von Pilzen lernen kann. Ich würde hier auch echt gern bessere Infos liefern, das geht aber leider nicht.
Viele Grüße
Hallo,
also ich nehme die Röhren schon als verblasst rot war. Aber sonst bliebe ja eigentlich nur noch ein Schönfuß. Und an dem habe ich hier wirklich ganz schwere Zweifel, allein das völlig durchgänige Rot des Stiels und die Netzausprägung, habt ihr schon mal so einen Schönfuß gesehen? Vielleicht schaut ja Jürgen hier mal rein und kann mir da etwas Klarheit verschaffen.
Viele Grüße
Hallo zusammen,
anlässlich meines heutigen Fundes ist mir das mal aufgefallen: ich kenne zwar dutzende Fundstellen von C. radicans in Parks, Friedhöfen oder auch einfach auf Grünstreifen in der Stadt, allerdings kenne ich mit dem heutigen Fund nur zwei Waldstandorte. Beide sind tolle Kalklaubwälder mit weiteren interessanten Arten, beide zum Beispiel auch mit dem Satan in unmittelbarer Nähe. Heute betrug die Entfernung zwischen beiden vielleicht 5m. Ich denke im Wald ist C. radicans durchaus Anzeiger für wärmebegünstigten Kalkboden, in Städten und Parks eher nicht.
Viele Grüße
Hi,
den habe ich eigentlich schon wegen des sehr engmaschigen Netzes ausgeschlossen. Alte C. calopus haben in meiner Erfahrung ein deutlich langgestrecktes Netz den ganzen Stiel runter.
Ich kenne so ein enges Netz sowohl von R. satanas als auch R. legaliae. Zufällig habe ich heute im Schönbuch einen geköpften Satan gesehen, so kenne ich das Rubroboletus Netz
Viele Grüße
Hallo,
Vorab: Alles Folgende ist reine Spekulation von meiner Seite aus.
Ich glaube Pilzmyzelien können das verfügbare Wasser einfach sehr gut nutzen und speichern. Ich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied in der Speicherkapazität im Myzel von Flockis und anderen Symbiosepilzen gibt, ich glaube die anderen könnten theoretisch jetzt auch fruchten - tun es aber nicht, da die nötigen Reize zur Fruchtkörperbildung fehlen. Röhrlingsfruchtkörper (vor allem bei Dickröhrlingen) sind in meiner Erfahrung allgemein robuster gegenüber trockener Witterung als die Fruchtkörper vieler anderer Pilzarten. In den Sommermonaten fällt viel Niederschlag an wenigen Tagen durch Gewitter, danach ist es oft wieder trocken. Ein Pilz will ja aber schon Sporen verteilt haben, die dann durch den Regen in den Boden gespült werden. Ideal wäre es also, wenn die Fruchtkörper schon da wären, wenn der Regen kommt. Es könnte also sein, dass die Röhrlinge dann im Sommer nach sinkenden Temperaturen auch bei Trockenheit Fruchtkörper bilden, die dann ja auch eine Weile stehen - in der Hoffnung auf baldigen Regen. Die im Herbst fruchtenden Arten brauchen da einfach mehr Feuchte und Niederschlag, aber nicht wegen des Myzels, sondern der Überlebensdauer der Fruchtkörper.
Viele Grüße
Hallo zusammen,
ich hatte hier Rubroboletus legaliae? neulich schon den Fund eines anderen Pilzfreundes vorgestellt, den ich für Rubroboletus, eventuell für legaliae hielt. Er hat nun am Fundort (Wiese bei alten Eichen in der Nähe von Recklinghausen) einen neuen Fruchtkörper gefunden und ich bin mir leider immer noch nicht ganz sicher. Leider ist der Fruchtkörper etwas angetrocknet, ich denke aber Rubroboletus sollte hier sicher sein.
Für R. satanas spricht meines Erachtens nach die graue Hutfarbe.
Für legaliae spricht meines Erachtens:
Die Farbe der Röhren und des Stielnetzes, die ich von alten Satanen doch mehr karminrot kenne
Der Geruch, der vom Finder als angenehm würzig beschrieben wird
Die Ausprägung des Netzes (zur Basis hin recht abrupt in rote Flocken übergehend)
Die Statur des Pilzes (Die ist natürlich variabel, ich kenne den Satan aber schon deutlich klobiger)
Das deutliche Blauen der Röhren selbst bei getrockneten Fruchtkörpern
Trotzdem weiß ich nicht ganz, ob ich da zuviel hinein interpretiere und so ganz ohne rosa auf der Hutoberfläche kann ich da auch nicht guten Gewissens R. legaliae zu sagen.
Wie schätzt ihr das ein?
Jetzt fehlen nur noch ein paar dicke Boleten.
Hallo,
Die fehlen hier auch
Viele Grüße