@Matze:die Nahaufnahmen der Perithrcien finde ich klasse 👍🏼
Ist ja echt verrückt, was man alles auf der Brennnessel entdecken kann 👌🏼. Klasse Beitrag, der da verlinkt wurde.
@Matze:die Nahaufnahmen der Perithrcien finde ich klasse 👍🏼
Ist ja echt verrückt, was man alles auf der Brennnessel entdecken kann 👌🏼. Klasse Beitrag, der da verlinkt wurde.
Was für ein schöner Bericht, da würde man jeden Fund gerne selbst sehen. Ok, den Frühlingsweichritterling mal vorsichtig ausgenommen, obwohl ich mich auch über den zur Zeit freuen würde.
Viele Grüße Steffi
Alles anzeigenMan muss nicht alle Pilze bis auf Artebene bestimmen können, aber eben doch genug um die Prüfung zu bestehen.
Und da liegt oft der Hase im Pfeffer.
Ich mache ja jetzt schon einige Jahrzehnte in Sachen Pilze und habe auch einige PSV-Prüfungen als Beisitzer begleitet. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Artenkenntnis bei einigen Prüflingen stellenweise zu wünschen übrig lässt, so dass die Prüfung letztendlich nicht bestanden wird. Den Theorieblock packen die meisten, da wird halt ordentlich gepaukt, aber bei der Praxis hapert es dann schonmal. Da kommt es vor, dass ein angegammelter Perlpilz nicht erkannt wird, oder ein Scheidling noch nicht mal auf Gattungsebene.
Artenkennntnis lässt sich nur durch lange Erfahrung ordentlich aufbauen und mit der Kenntnis von 100 Arten könnte es bei der praktischen Prüfung knapp werden. Das kommt allerdings auch darauf an, was dann im konkreten Fall auf dem Tisch liegt und wie sich der Prüfling insgesamt gibt. Eine gewisse Selbstsicherheit sollte schon vorhanden sein.
Wie dem auch sei, man ist letztendlich froh über jedwede Verstärkung im PSV-Wesen, es gibt immer noch etliche weiße Flecken auf der Landkarte, wo Bedarf an Pilzberatung besteht.
Letztendlich sei aber auch noch bemerkt, dass das Tätigkeitsfeld eines PSV sich nicht nur auf die reine Speisepilzkontrolle beschränkt, sondern im Vergiftungsfall sollte man auch Krankenhäuser und Ärzte beraten können. Das klingelt auch nachts um halb drei mal das Telefon...
Beste Grüße
Harald
Lieber Harald,
da hast Du sicherlich recht, 100 Arten reichen nicht. Aber daher fallen dann ja auch einige Prüflinge durch.
Der Weg zum PSV ist m. E. eben nur der Anfang. Man muss sich weiterbilden und schauen was einen interessiert und wie man weitermachen möchte.
Das sieht natürlich auch jeder anders, es gibt bestimmt auch genug Menschen denen die Prüfung reicht.
Ich gehe hier mit dem ansässigen Pilz Verein auf KartierungsExkursionen, sehe aber wie weit ich von den Mitgliedern wissenstechnisch entfernt bin, die nur noch das Epitheton nennen und die anderen wissen sofort welche Gattung gemeint ist. Da bin ich noch Lichtjahre von entfernt.
Ich habe mich bisher nicht in der Giftnotrufzentrale listen lassen, da ich mich noch nicht dazu bereit gefühlt habe, ich finde es gut und wichtig, dass es keine Bedingung für die Prüfung zum PSV ist.
Ich taste mich gerade an die Mikroskopie heran. Biete VHS Kurse und Exkursionen sowie Pilzkorbprüfungen an. Aber ich frage mich schon wie ich weiter machen möchte. Spezialisierung auf eine Gattung (aber welche macht da Sinn) um einen Beitrag bei Kartierungsexkursionen leisten zu können. Das Feld ist einfach so breit und teilweise sehr kompliziert...
Jetzt bin ich abgeschweift. Falls ihr noch konkrete Fragen zur Prüfung habt, sagt gern Bescheid.
Wichtig ist wie hier schon sagte eben auch die Beratung und das wird auch geprüft.Wie gehe ich mit zu beratenden Leuten im, wie durchsetzungsstark bin ich, wenn jemand unbedingt den gammligen Steinpilz mitnehmen möchte ohne dabei zu vergessen, dass die Pilze dem Finder gehören. etc.
VG Steffi
Gut, Jan-Arne, das kann ich nicht wissen. Der Fotowettbewerb ist gleichwohl eine überzeugende Idee und ich hätte nichts dagegen, wenn die Seitenbetreiber das Bildmaterial auch breiter nutzen würden, wie auch immer. Ich bin eigentlich hier um mich ein wenig auf die Prüfung zum Pilzsachverständigen vorzubereiten. Wenn ich aber lese, dass das ca. 500 Fragen sind und die in einer Stunde abgehandelt werden sollen....; ich kann gar nicht schnell genug schreiben. Ich weiß auch nicht, ob ich überhaupt genügend Arten kenne. Den roten Lindenbecherling jedenfalls nicht.
Hallo Zusammen,
hier nochmal zusammengefasst, was meines Erachtens mindestens nötig ist um die Prüfung machen zu können.
Wenn man die PSV Prüfung bei der dgfm ablegen möchtet, kann man sich ein gutes Bild anhand des Leitfadens für PSVs machen, sowie den Fragenkatalog durcharbeiten
Es kommen ja nur ca. 20 Fragen in der Prüfung dran. Aber man weiß nun mal nicht welche.
Die Prüfung besteht aus 2-3 Teilen: Theorie, Korbprüfung, Artentablett.
Man muss nicht alle Pilze bis auf Artebene bestimmen können, aber eben doch genug um die Prüfung zu bestehen.
Vorbereitend sollte man alle Antworten gelernt haben, da wird dann ja schon klar welche Pilzarten man können muss. Davon abgesehen, kann man noch die Positivliste der dgfm nutzen um die Artenkenntnis zu prüfen.
Man findet auch einen Fragenkatalog mit Antworten im Netz, so dass man damit einfach lernen kann.
Die Fragen beinhalten unter anderem diese Themenbereiche: Lebensweise, Taxonomie Ökologie, Pilzgifte, Syndrome, Naturschutz, Rechtliches, Zeigerpflanzen, Bäume und einiges mehr.
Es ist schon ne ganze Menge zu lernen, aber es macht ja auch Spaß und ist interessant.
Viel Praxis im Wald ist natürlich auch wichtig und wenn möglich Pilzkurse.
Alle Pilze die in der Prüfung abgefragt werden haben wohl die wenigstens Prüflinge schon auf ihrer Fundliste.
Viele Prüfer bieten einen Vorbereitungskurs direkt vor der Prüfung an. Das kann sehr hilfreich sein um nochmal Fragen durchzugehen und praktische Bestimmungen zu machen sowie Korb Prüfungen zu üben.
Nur weil man den PSV gemacht hat, kann man sich hier nicht mit den langjährigen Experten messen.
Man hat eine Basis, mit der man arbeiten und sich darauf aufbauend weiterbilden kann.
Ich habe die Prüfung gemacht, weil ich mein Wissen überprüfen lassen wollte und einen Beleg dafür haben wollte, dass ich dazu befähigt bin mit Gruppen in den Wald zu gehen und Korbprüfungen anzubieten. Auch hier muss man seine Grenzen kennen.
Vielleicht hilft dir das ja.
VG Steffi
Danke für die tollen Bilder und Eindrücke. Das scheint ein tolles und erfolgreiches Wochenende gewesen zu sein. Volvariella surrecta scheint dieses Jahr häufiger vorzukommen, habe in den letzten Tagen schon einige Funde im Netz gesehen. Viele Grüße Steffi
Hallo Zusammen,
ich habe diese Erdritterlinge zwischen einer Hainbuche und einer Birke auf dem Friedhof gefunden.
Ich sehe keine gilbenden Stellen an den Lamellen oder Hut. Keine Rötung an der Stielbasis. Geruch, ich kann mich nicht entscheiden, mehlig, es könnte auch frischer Pfeffer sein. Ich finde Gerüche immer etwas schwierig.
Vermutung Tr. Atrosquamosum
Wie kann ich mich weiter annähern?
VG Steffi
Ich danke euch. Auf Holzritterling bin ich irgendwie nicht gekommen🍀
Hallo Zusammen, ich würde hier gerne einen Sammelthread für o. g. Thema aufmachen. Jetzt geht es hier ja so richtig los, überall sieht man schöne Funde, also lohnt sich doch die Sammlung.
Gestern in Mülheim an der Ruhr im Buchenwald :
- Waldfreundrüblinge
- Russula spec.
-Ganoderma lucidum
-Mini Fichtensteinpilze
alles nur vereinzelt. Gleich gehe ich nochmal los 🍀
Hallo Zusammen, gestern seit langem das erste mal wieder im Wald hier im Ruhrgebiet in Mülheim an der Ruhr. Dort habe ich dann direkt einen Erstfunde für mich gemacht, den glänzenden Lackporling. Die Entwicklung werde ich nun beobachten (wenn er nicht von Spaziergängern dahingerafft wird, er steht direkt am Weg)
Die sehen ja spannend aus 🍀
Wie schön, endlich muss man nicht mehr Kilometer laufen um überhaupt einen Pilz zu sehen
Wow da habe ich ja was losgetreten, danke für die guten Tipps. Mein Motto ist safty first, daher ist mir egal wann die Eiweiße zerfallen sind ich gare Perlpilze definitiv 15 Minuten und eine größere Pfanne davon auch länger... Euch alle einen schönen Abend 🍀
Hallo Daniel, danke erstmal für deine Antwort, meine Frage zielte nicht auf das Thema ab : Ob ich diese Pilze zubereite, sondern wie ich bei den Zeitangaben die Pilze nicht zerkoche, verbrenne etc. Also wie kann man bei der 15 Minuten Garzeit noch am Ende leckere Pilz Gerichte erhalten. Ein paar Sachen sind klar. Ein lange gekochte Risotto, eine Suppe etc.die lässt man eben einfach köcheln. Aber oft sehe ich gebratene Pilze und da frage ich mich wie machen es die Zubereitet. Ich habe mehrere Pilz Kochbücher darauf wird aber nicht explizit eingegangen. Danke für eure Antworten
Ich habe mal eine allgemeine Frage zur Zubereitung dieser Pilz, natürlich mit der Voraussetzung sie zu 100 Prozent bestimmt zu haben und nur frische Exemplare mitgeben zu haben. Es steht ja überall Zubereitung 10-15 Minuten. Wie macht ihr das. Wenn man sie so lange brät werden sie irgendwann ja zu braun. Schüttet ihr dann Wasser hinzu oderwie garantiert ihr die richtige Garzeit, ohne sie total zu verkochen? Ich bin immer sehr vorsichtig mit der Länge, aber so richtig toll funktioniert das nicht. Viele Grüße Steffi
Vielen Dank, da lag ich ja sehr daneben. Habe aber auch nur mal schnell gesucht, nachdem ich ihn heute morgen gefunden habe . Vielen Dank euch.
Gefunden am Wegrand eines Fichtenwald es in einem Wiesenstück. Duft stark nach Anis. Ich bin mir recht sicher das es Clitocybe fragrans sein müsste, wollte aber mal fragen ob euch noch was anderes einfällt
Hallo Zusammen, vielen Dank schonmal fürs Mit überlegen, ich gehe gleich nochmal hin und rieche nochmal und schaue ob ich noch ein Exemplar entdecke... Viele Grüße Steffi
Hallo Thiemo, die Fransen fehlen. Daher bin ich ja so irritiert. Aber vielleicht ist er es ohne Fransen am Stiel.
Hallo Zusammen,
ich habe auf 550hm im. Fichtenwald, der vollkommen Perpilz belagert war, folgenden weißhütigen Amanita-Vertreter gefunden. Der Hut wirkt auf dem Bild rötlich aber die Hüte waren tatsächlich eher weißlich. Der Ring war eindeutig gerieft und klebte am Stiel und war glänzend(ich kann es selbst kaum glauben Aber so war es) Geruch eher pilzig, Fraßgänge unten rötlich was klar auf Perpilz Variation schließen lassen würde, aber die Knolle war gerandet. Ich bin ratlos. Habt ihr eine Idee? Ich gehe vonPerlpilz aus, aber irgendwie sah er irritierend anders aus.
Gestern war ich in Marienbad und durfte endlich mal wieder Großpilze sehen und sie waren wirklich groß, dass kann ich nicht anders sagen. Schaut mal die Schönheit.
Meine Vermutung Agaricus Augustus der Riesenchampignon. Mitten im Park in Marienbad, neben einem Baum unter Holzhäksel.
Hallo :-), ich bin auch nich nicht soo lange dabei. Wenn ich loslaufe mache ich Komoot an und zeichne die Tour auf und fotografiere Funde um mir die Stellen zu merken.
Ich habe viel übers Internet und die Gegend recherchiert um gute Wälder herauszufinden. Viel Totholz ist schonmal njcht schlecht, Bäche und Teiche teilweise auch. Aber auch Wegränder und alte Friedhöfe
Hallo Stefan, super danke für die Anregung, ich habe jetzt erstmal eine Konversationsgruppe eröffnet, damit es hier nicht zu viel wird. Zoomneetings finde ich auch eine super Idee. Viele Fragen werden ja bestehen bleiben, daher können wir ja schonmal beginnen, denke ich.
Ich habe jetzt mal eine Konversation gestartet. Mal gucken wie das klappt
Wutzi ich fasse zusammen
1. Konversationsgruppe
2. Einen Thread zur Übersichtlichkeit welche Fragen wurden beantwortet und zum Zusammenfassen der Antworten
Meinst du es so?