Hallo
würde auch sagen Multicolor, weil ich solche dicken Anwachsstellen bei Versicolor noch nicht gesehen habe. Also eher nach dem Ausschlussverfahren, da gibt's bestimmt noch bessere/sichere Unterscheidungsmerkmale.
LG Christian
Hallo
würde auch sagen Multicolor, weil ich solche dicken Anwachsstellen bei Versicolor noch nicht gesehen habe. Also eher nach dem Ausschlussverfahren, da gibt's bestimmt noch bessere/sichere Unterscheidungsmerkmale.
LG Christian
Hallo
habe heute nochmal einen Anschnitt von zwei jüngeren FK gemacht und die sind dann so richtig gut gelb geworden. Allerdings auch hier bei beiden null Geruch, auch nicht direkt an der Stielbasis. Kleine Stücke hatte ich auch kurz angebraten und da auch ohne unangenehmen Geruch, im Gegenteil roch wie lecker Pilzpfanne. Die wurden übrigens auch extrem gelb - ich dachte schon, mir wäre das Kurkuma ausgerutscht.
Zufällig fand ich auch in einem meiner Bücher ein Zitat von Andreas Gminder, der schrieb auch dass der Karboli beim Erhitzen erst recht stinken soll.
Ich habe mich auch durch diesen informativen Thread durchgearbeitet:
Bestimmungshilfe erbeten: Agaricus
und die von Christoph (Tricholomopsis) vorgeschlagene Alkoholprobe (mit 70%) gemacht. Siehe Bild 2 der jeweils gelbe Fleck am Hut, kam bei beiden sofort. Also noch ein Merkmal für Xanthoderma.
LG Christian
Hallo!
Danke für die interessanten Rückmeldungen - aber auch ernüchternd, da ich nach der Geschmacksprobe schon ziemlich sicher war. Irgendwo stand nämlich auch, dass der Karboli 'widerlich/muffig' schmecken soll.
Ich werde auf jeden Fall auch noch den 'Pfannentest' machen, um zu sehen was da so an Geruch kommt.
LG Christian
Hallo Thomas!
Guter Tipp mit dem schiefknolligen Anischampignon, danke! Ich werde mal sehen, inwieweit die Hüte in den
nächsten Tagen flacher und gelber werden - noch sind an der Fundstelle nur jüngere. Inzwischen ergab die
Geschmacksprobe auch nichts weiter als einen milden, angenehmen Geschmack.
Aber ist in der Tat schon kompliziert, um sicher zu gehen sollte man also jeden einzelnen beschnuppern und auf eine gelbe Stielbasis kontrollieren - soweit ich das jetzt überschaue.
LG Christian
Hallo ans Forum!
Ich sah gerade vorhin gab's schon eine Champignon Anfrage, hoffe es wird keine Wiederholung - ich denke nicht,
da ich soweit keine Gelbfärbung erkannt habe. Im Anschnittbild vom Stiel gibt es ganz unten dunklere Ränder, aber
sonst aussen nichts gelbes an der Stielbasis/Stiel. Der Stiel lief im Anschnitt weiter oben so leicht braun-rosa
an wie die Lamellen. Auf dem Hut habe ich extra etwas rumgedrückt und die Stelle wurde dann leicht gelb.
Vom Geruch her - auf jeden Fall angenehm, ich bin mir nicht sicher ob sogar nach Anis. Standort war an
Nachbar's Pferdekoppel, mit Mischwald in der Nähe. Geschmacksprobe habe ich leider noch nicht gemacht.
Wenn es ein Karbolegerling wäre, würde der dann stark unangenehm riechen/stinken oder nur leicht und man bekommt das
nur mit Erfahrung mit?
LG Christian
Hallo Maria,
diesen Pilz sehe ich auch jedes Jahr und habe mich dieses Jahr zum ersten Mal näher mit ihm befasst.
Allerdings habe ich deinen Abgebildeten mit weissem Stiel nur einmal gesehen - alle weiteren Funde haben bei mir dieselbe Stielfarbe wie der Hut (dieses orange-braun). Interessant war, dass die mit weissem Stiel (ich liess sie stehen) nach 2 Tagen alle auch orange-braune Stiele hatten. Oder das war C. elegantissimus. In diese Richtung konnte ich aber auch erst nach dem Thread recherchieren - also auch von mir danke an Fredy für den Hinweis zum Sägeblättrigen Klumpfuß (C. multiformis).
LG Christian
Hallo Uwe,
danke für die schnelle Antwort! Beim Geschmack/Schärfe hatte ich mich auch gefragt, ob man das vielleicht
nicht mehr so wahrnimmt, wenn man selbst jeden Tag Chilis, Ingwer etc. isst (wie ich). Oder ob ältere Pilze
schärfer schmecken? Besonderen Geruch hatte ich keinen festgestellt.
Lactarius zonarius könnte hinkommen, obwohl die alle viel heller und weniger gezont sind (aber doch sichtbar). Vielleicht liegt's auch am Standort. Die Pilze wachsen alle auch nur auf der Seite, die mindestens den halben Tag die Herbstsonne abbekommt.
LG Christian
Hallo,
Ich suche schon eine Weile selbst, aber komme nicht weiter. Ich nehme an Milchling, da die Milch weiss ist
und sich auch nach Stunden nicht verfärbt. Der Anschnitt allerdings schon und zwar leicht
rosa an den Rändern, aber wirklich nur leicht und das trat auch erst nach etwa 2 Stunden ein. Hatte ich
eigentlich per Zufall bemerkt und kein Bild mehr von gemacht. Der Stiel hat Grübchen und ist bei älteren
Exemplaren komplett hohl. Die umstehenden älteren Pilze erscheinen mir auch alle viel heller in der Hutfarbe.
Ich hatte auch ein kleines Stück probiert und schmeckte gar nichts (also nicht scharf), aber paar
Minuten später hatte ich ein Kribbeln auf der Zunge was auch so 5 Minuten anhielt. Muss man sich die
Schärfe bei Milchlingen eigentlich richtig krass oder eher leicht vorstellen?
Die Pilze stehen frei unter Starkstromleitungen, wo alle paar Jahre mal Kahlschlag gemacht wird. Paar Meter
weiter ist sonst Mischwald mit mehrheitlich Buchen und Eichen (keine Kiefern oder Lärchen).
LG Christian
Alles anzeigenHallo,
Der Gemeine Birkenpilz Leccinum scabrum verfärbt sich im Schnitt nicht.
Erst in der Pfanne schwärzt das Fleisch.
Andere Birkenpilzarten verfärben dagegen deutlich.
Gruß
Norbert
Hallo Norbert,
Ich finde immer nur welche mit viel dünnerem und immer gebogenem Stiel (so dünn, dass sie sich fast
nicht mehr halten wenn grösser und es geregnet hat). Ist das eine komplett andere Birkenpilzart?
Sie schwärzen auch nur in der Pfanne und sonst im Anscnitt nicht.
LG Christian
Kräuter finde ich auch sehr interessant und hilfreich, aber auch sonst Wildpflanzen an sich. Wenn man
sich da mal reinhängt, ist es erstaunlich was man eigentlich alles essen kann - ohne Anbauanstrengungen und verarbeiten/kochen fällt auch weg!
Bei Entzündungen fällt mir auch sofort was dazu sein, dass da z.B. Kurkuma gut ist hast du bestimmt schon
gehört. Davon habe ich auch immer einen Vorrat an frischen Wurzeln parat (auch weil ich die eigentlich mal
selber zum Austreiben bringen will).
Wenn du sagst 'frag' nicht welches Mittel' interessiert's mich natürlich um so mehr...
LG Christian
Hallo Craterelle,
Für Shiitake Pilze finde ich nur Warnungen, von daher lieber streichen, obwohl ich selber keine der
(Verdauungs-) Nebenwirkungen je hatte (sind allerdings aus dem Bioladen).
Brauchbare Quelle für Stachelbart:
Hericium - Heilpilz - Anwendung und Wirkung - Heilpflanzen24.com
Und Schmetterlingstramete fiel mir noch ein:
LG Christian
In einem meiner Pilzbücher steht, dass sie sich gut in Asiagerichten (Suppen) machen, da sie teilweise eine 'gummiartige' Konsistenz haben (als Ersatz für diesen dunklen Mu Err Pilz). Das Buch ist übrigens nur ein paar Jahre alt und es wird sonst nichts Bedenkliches zur Herbstlorchel erwähnt.
Habe sie bis jetzt auch immer stehengelassen und auf das gummiartige Geschmackserlebnis verzichtet. Obwohl ich in dem verlinkten Thread gerade gelesen habe, dass die Hüte nach Braten zart sind - wahrscheinlich sind dann nur die Stiele zäh.
Igelstachelbart und Shiitake lassen sich auch gut roh essen.
LG Christian
Pilz: Ja die Form ist anders - und ich finde - salopp gesagt - mein Pilz sieht am japanischsten aus. Die Versicolor brauche ich scheinbar nicht. Ich hab aktuell wunderschöne, frische, liegen draußen auf der Kommode dekorativ herum. Aber ich mag sie nicht verarbeiten. Ich ich berühre sie gerne - ein schönes Meisterwerk der Natur. Ich habe richtig viel davon, weil Holzstämme vorm Haus lagern. Leider kriechen aber auch immer die Schnecken drüber. Früher habe ich ab und zu Tee gemacht. Also die ganzen Trameten leicht geköchelt. Da muss man schon ein bisschen einheizen. Genauso wie Birkenporlinge, habe ich ohne Ende, aber gibt mir nichts. Nur auf den Reishi war ich ganz scharf. Lässt auch nach jetzt und war ein bisschen gruselig. Ich fühlte wie der Pilz die Kontrolle übernimmt. Das war angenehm und gespenstisch zugleich. Ich dachte mir wachsen gleich Poren. Naja, ich hab mit der Dosierung übertrieben, weil den Satz mitgenommen hab. LG
Finde ich auch, dein Reishi hat was japanisches, wie einer dieser Fächer. Apropos Japan, als ich letzte Woche wegen dem Namen nachgelesen hatte, stand doch irgendwo, dass der Name Reishi aus Japan kommt und dort als Bezeichnung für die ganze Familie Ganodermacea verwendet wird.
Nehme an, du hast den Tee dann nicht nochmal getrunken? LG Christian
Hallo und willkommen im Forum (obwohl ich auch erst paar Wochen hier reg bin)!
Beim echten Pfifferling sind die Lamellen verzweigt und laufen am Stiel runter. Den finde ich auch ab Mitte Juli nicht mehr und noch nie zwischen Steinen gesehen.
LG Christian
Windwood? It's Winwood! Ich dachte an Stevie Winwood, Ex Spencer Davis Group und bekannt vom groovy 80er Knaller Higher Love mit Chaka Khan. Von 1986, und in dem Jahr sammelten wir im Sommer alle erstmal weniger bis keine Pilze mehr (sorry, das war die einzige Überleitung, die mir zu Pilzen kam...)
Den linken würde ich auch nicht mehr nehmen, weil schon zu spät im Jahr und halt auch wegen der schwarzen Seite. Ich denke, da ist mal eine Schnecke drüber und auf der anderen weissen Hälfte nicht oder Schimmel, weil regnet ja jetzt wieder öfter.
Siehst du auch die etwas andere Form verglichen mit deinem im ersten Post? Die meisten anderen Funde von mir haben auch die Form von deinem und laufen am Rande weiter aus.
Die Tr. versicolor habe ich auch mal gesammelt, getrocknet und jetzt liegen die Teile wahrscheinlich schon zu lange ungenutzt im Glas. Anfangs habe ich die mal hin und wieder genommen (gekaut), aber dann einfach vergessen. Hast du die gekocht oder auch nur ziehen lassen? Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich damals bei der Recherche zur Tramete vers auch das Forum hier gefunden.
LG Christian
Thomas = Bergwald hat bei dieser Bestimmung maßgeblich mitgewirkt, Ein besonderer Pilzfund: Walliser Lackporling (Ganoderma valesiacum) - Pilzraritäten, Impressionen & Fundberichte - Das neue Naturforum
Hallo Peter,
auch von mir danke für die interessanten Links! Im Naturforum Thread steht: 'Ganoderma tsugae wird ... als Synonym vom Walliser Lackporling Ganoderma valesiacum betrachtet, und nach den Nomenklaturrichtlinien hat das Taxon Ganoderma valesiacum Vorrang vor Ganoderma tsugae'.
Wie muss man sich das denn vorstellen, zwei verschiedene Arten oder doch nicht (ganz)? Oder besteht der Unterschied nur darin, dass der eine hauptsächlich an der Hemlocktanne in Nordamerika/Kanada wächst, die es in Europa gar nicht gibt?
LG Christian
Hatte ich auch irgendwo gelesen, extrem faszinierend! Erinnerte mich daran, dass vieles Leben erstmal als 'Darm' entsteht bevor der Rest nach und nach kommt. Und das es auch trotz Artensterben, Umweltveränderungen etc. weitergeht - es wird sich halt irgendwas anderes entwickeln.
Demnächst dann in jedem Zoo!? Die armen Schleimer.
'Findet mich?' Gut ausgedrückt und wohl bekomm's! Da muss dein Radar nicht defekt sein. Wein ist ja nicht gleich Wein und im besten Falle ist er rot (meiner Meinung nach), im Eichenfass gereift, mit Schalen und Kernen verarbeitet und hat Phenole, Flavanoide, etc. Kennst du nicht das French Paradox? Obwohl, ich bezweifle ob das heute noch so passt.
Da wird wohl auch so einiges (noch) Unbekanntes im fermentierten Traubensaft rumschwimmen. Ich muss mich oft daran erinnern, nicht immer davon auszugehen dass schon alles von sogenannten Experten erforscht ist.
LG Christian
Why is the mushroom fun at parties? Because he is a funghi... ok ok, der ist schlecht, ich weiß..
da geht noch was...
But if he's such a fun guy why isn't the party at his house? Because there isn't mushroom.
Hallo,
milch-sauer in Salzlake einlegen geht auch, wie bei fast allen Gemüsesorten und Kräutern. Blätter zerfallen
dann um so mehr je länger es bei Zimmertemperatur vor sich hin zieht. Macht aber nichts, wenn man am
Ende sowieso alles zusammenmixt und hält sich auch ewig im Kühlschrank.
Hat dann allerdings diesen milch-sauren Geschmack und bleibt auch im Kühlschrank 'lebendig'
(Milchsäurebakterien).
LG Christian
Hallo Joseph,
Ich hatte ja auch noch nachgefragt wie du das mit der Vermehrung anstellen willst. Mir ist da nämlich was
passiert und könnte natürlich auch reiner Zufall sein. Meistens putze ich Pilze so gut es geht schon im
Wald, bei Ganoderma geht das nur nicht so gut weil die an der Wurzel so extrem hart sind. Die abgeputzen Reste werfe ich jedenfalls beim nächsten Gassi gehen immer wieder in den Wald und meist an dieselbe Stelle (Buchen/Eichen). Und genau an dieser Stelle (Umkreis 3m) wachsen seit letztem Sommer auch G Lucidum. Erst einer - den liess ich natürlich stehen - und dieses Jahr direkt daneben 2 weitere (wovon ich auch nur einen nahm).
Nach meiner Erfahrung hat man auf lange Sicht von G Lucidum mehr Funde, je mehr man davon stehen lässt.
LG Christian
Hast du vielleicht einen anderen/neuen Topf benutzt? Ich las oft in Erfahrungsberichten, dass unterschiedliches Topfmaterial zu anderen Ergebnissen führen soll. Einige Leute schwören bei diesen Pilztees auf Glas- oder Keramiktöpfe und raten von rostfreiem Stahl ab. Ich selbst nehme letzteres.
Hallo Joseph,
Durchblick gibt's wohl auch beim Thema Ganoderma nicht so richtig, siehe auch der Post zum Namen. Von wegen Standort und umliegende Bäume, meine Funde sind auch an verschiedenen Bäumen (eher aber nicht an Eichen) und teilweise stehen sie auch einfach im Gras/Laub mit etwa 1m Abstand zum nächsten Baum.
Genau, der exakte Name ist eigentlich nur wichtig, wenn man sich verarbeitete Pulver/Kapseln etc. kaufen will und sich sonst nicht so sehr für den Pilz an sich interessiert. Und da es für dieses Feld nur wenige Bestimmungen gibt, ist es schon interessant das mal zu diskutieren.
Der Satz ist wohl Chitin, also geht als Ballaststoff durch. Die Polysaccharide lösen sich wohl in Wasser und die Triterpene sind wasserunlöslich oder wenig wasserlöslich, daher in Alk extrahiert wie auch in obiger Studie gemacht.
LG Christian