Beiträge von Adi Meyer

    Guten Tag

    Bin gestern Nachmittag erneut im Maiengrünwald fast den gleichen Weg mit dem Hund durch den Wald gelaufen wie vor einer Woche. Es ist doch immer wieder erstaunlich wie nun wieder andere Pilze aus dem Boden schiessen. Der schönste war für mich der Feuer-Schüppling Pholiota flammans, welcher als Gruppe aus einem Totholz spriesste. Weitere Pilze waren mir bekannt , zu einigen habe ich doch eine Unsicherheit oder sie sind mir unbekannt.

    Besten Dank für eure stets guten Hinweise

    Mit freundlichen Grüssen

    Adrian

    1) Feuer-Schüppling Pholiota flammans

    2) Rötlicher Lacktrichterling? Laccaria laccata?

    3) Alte braun verfärbende Rötende Saftwirrlinge Abortiporus biennis

    4) Bei diesem Täubling bin ich mir nicht sicher, neben alten Pilzen wuchsen auch noch junge Pilze, vielleicht ein Gelbgefleckter Purpurtäubling Russula pantherina?

    Junger Pilz direkt daneben, oder ist es ein anderer Täubling?

    5) Schmetterlingstrameten Trametes versicolor

    6) Ein Totholz mit sehr kleinen Holzkeulen spec., sie waren jedoch weiss, da bin ich mir unsicher

    7) Flaschen-Stäubling Lycoperdon perlatum, von denen hatte es viele in allen Grössen, letzte Woche sah ich noch keine!

    8) Graugrüner Milchling Lactarius blennius? Ein Pilz war recht gross!

    9) Ein brauner Milchling an einem Totholz ?

    10) Ein graubrauner Pilz, wuchs ganz alleine aus einem Strunk , völlig unklar??

    11) Grüner Knollenblätterpilz? Der Hut hatte einen Hauch von grün!

    12) Dieser braune Pilz mit klebrigem Hut und weissen Lamellen und stark eingedellten Huträndern wuchs auch alleine aus der Basis von einem noch stehendem Laubbaum

    13) Lederbrauner Faserling Psathyrella conopilus

    14) Direkt daneben ein junger Pilz der gleichen Art?

    15) Ein Glimmertintlinge Coprinus micaceus?

    16) Ein Spitzschuppiger Stachelschirmling Lepiota acutesquamosa

    Hallo

    Die Grösse des Pilzes hat mich wirklich etwas erstaunt und verwirrt und in die falsche Richtung geleitet! Was sagt ihr eigentlich zur Grösse? Gibt es überhaupt so grosse und schwere Wulstlinge ? Die Perlpilze oder Fransigen Wulstlinge, welche ich bis heute gefunden habe, waren stets kleiner. Die rötlichen Flecken verwirren auch, zumindest mich! Bei Perlpilzen hat es doch auch an Hutverletzungen Rötungen. Der grosse Pilz ist eine Wundertüte!

    Gruss

    Adrian

    Hallo

    Ja zumindest beim kleinen Pilz war der Stiel recht brüchig, was mich an einen Täubling erinnerte. Ringreste kann man jedoch erkennen, da hab ich zuerst schlecht geschaut! Eine Knolle habe ich noch nicht gesehen, ich kann aber morgen nochmals nachschauen, da der Pilz ja nur wenige Meter von unserem Garten entfernt wächst. Der Hut hatte für mich keine sichtbaren Velumreste, was man doch bei Wulstlingen oft sieht. Beim Fransigen Wulstling sind doch die Lamellen auch nicht ganz weiss! Ein interessanter Pilz ist es allemal!

    Wer weis Rat?


    Gruss

    Adrian

    Guten Tag

    Heute Nachmittag habe ich beim Nachbarn unter einer Birke einen sehr grossen weissen Täubling entdeckt. Ich denke es ist ein Russula delica, der Gemeine Weisse Täubling. Der Pilz war gegen 28cm hoch, der Hut war 16cm breit, der kräftige Stiel 4cm breit und über 20cm lang. Der Pilz wog über 600g, ein Prachtexemplar, schade, dass er ungeniessbar ist! Der Geruch war etwas fischig! Ich denke alles passt zu Russula delica, was mich etwas wundert sind die fleckenhaften Rötungen am Stiel ! Der unmittelbar daneben wachsende junge fast weisse Pilz hatte einen eingerollten Hutrand.


    Mit freundlichen Grüssen

    Adrian Meyer


    junger Pilz

    Guten Abend

    Besten Dank für eure Hinweise

    Nr. 9 könnte entsprechend vielleicht ein Rillstieliger Weichritterling Melanoleuca grammopodia sein, er hat ja hell cremeweisse dichtstehende Lamellen, welche angewachsen und mit Zahn etwas herablaufend, sehr gedrängt stehen! Auch die Hutform könnte passen! Dann wäre er sogar essbar! Aber keine Angst, ich machte von ihm nur Fotos!

    Beim Lackporling könnte es sich um den Wulstigen Lackporling Ganoderma adspersum handeln, der Fruchtkörper war sehr hart, ich werde im Wald nochmals nachschauen!

    Gruss

    Adrian

    Guten Tag

    Bin heute Nachmittag erneut in den nahen Maiengrünwald in Hägglingen CH nach Pilzen suchen gegangen. Folgende Pilzen spriessen dort.

    Bin mir wieder nicht bei allen sicher, der Spaziergang hat sich für mich als Fotograf aber nur schon wegen Nummer 1 gelohnt.

    Besten Dank für eure Hinweise


    Adrian Meyer


    1) Sehr fotogener kleiner hübscher Pilz: Gefleckter Helmling, Geflecktblättriger Helmling Mycena maculata

    2) Langstieliger Knoblauchschwindling Marasmius alliaceus, davon hatte es mehrere mit dem typischen Knoblauchgeruch!

    3) Süsslicher Buchenmilchling Lactarius subdulcis

    4) Geselliger Trompetenschnitzling Tubaria romagnesiana oder Tubaria furfuacea, hier bin ich mir beim lateinischem Namen unsicher, man liesst diverse Synonyme!

    5) Ich fand wieder schöne junge Hexeneier von der Stinkmorchel

    6) Graugrüner Milchling Lactarius blennius

    7) Rosablättrige Helmlinge Mycena galericulata

    8) Gelber Knollenblätterpilz Amanita citrina

    9) Hier bin ich mir unsicher , der braune Pilz hat herablaufende enge weisse Lamellen, jung eingerollte Hutränder, alt ausbreitend, irgend ein Schneckling oder Ritterling? Habe nichts passendes gefunden!

    10) Auch unklar, kleiner brauner hygrophaner Pilz auf Totholz

    11) Rotrandporling Fomitopsis pinicola

    12) Unklarer flacher Pilz auf grossem vermodernem Baumstumpf??

    Guten Tag

    Habe noch einen Nachtrag beim Strubbelkopfröhrling. Wahrscheinlich sind einige unter Euch, wie ich auch an Insekten interessiert! Dieser Pilz diente auch noch einem Nachtfalter als Rückzugsort, es handelte sich um die hübsche Rötlichgelbe Herbsteule Sunira circellaris, sie gehört zur Unterfamilie der Xyleninae und zur Familie der Noctuidae, den eigentlichen Eulenfaltern.

    Auf dem Makrofoto kommen auch noch die speziellen Röhren der Strubbelköpfe besser zur Geltung


    Grüsse

    aus der Schweiz

    Adrian

    Guten Tag

    Bei Nr.9 habe ich noch eine Rückfrage! Wären beim Knopfstieligem Büschelrübling nicht die Stiele und Hüte eher heller? Die Stiele können offenbar im Büschel wie zusammen gewachsen aussehen. Bei meinen Fotos sind die Stiele freistehend und sehr dunkelbraun bis rötlich. Käme nicht auch noch der Rotstielige Rübling Collybia marasmioides in Betracht? Interessant ist auch der Übergang vom Stiel zum Hut, sieht aus wie ein Knopf.


    Besten Dank für euere Antworten


    Adrian Meyer

    Guten Tag

    Heute bin ich im Birchwald bei Hägglingen CH 550m auf Pilzsuche gegangen. Es hatte nur wenige Speisepilze (Schopftintlinge), aber folgende interessante Arten.

    Bei einigen bin ich mir nicht ganz sicher oder sind mir unbekannt.

    Besten Dank für Eure Hinweise!


    1) Eventuell ein Apfeltäubling, der im Regen leuchtend rote Pilz hatte in der Geschmacksprobe ganz milde Lamellen und der Stiel war ganz leicht rötlich, die Lamellen waren brüchig.

    2) Grünblättriger Schwefelkopf

    3) Klebriger Hörnling , Ziegenbart

    4) alter Frauentäubling mit brüchig hohlem Stiel, mildem Geschmack

    5) Strubbelkopfröhrlinge

    6) Grüner Knollenblätterpilz?

    7) Fenchelporling, die schwarze Masse erinnerte mich zuerst an einen Hundekot, der harte Pilz war aber dann deutlich erkennbar!

    8) Gallenröhrling

    9) Unklar, ein Rübling? Der dünne Stiel war deutlich wurzelnd

    10) Roter Täubling mit rotem Stiel aus Baumstumpf wachsend, Lamellen gelblich und brüchig.

    11) Unklarer brauner Lamellenpilz

    Hallo

    Ich war über das Wochenende im nahen Maiengrünwald in Hägglingen CH und schaute erstmals in dieser Saison gezielt nach Pilzen. Trotz relativer Trockenheit in den vergangenen Wochen habe ich erstaunlich viele Pilzarten entdeckt. Hier eine Auswahl, bei einigen bin ich mir nicht ganz sicher! Ich versuche es einfach mal! Besonders gefreut habe ich mich über die Glucken!


    Besten Dank für Antworten, Gruss aus der Schweiz


    Adrian Meyer


    1) Gemeiner Steinpilz Boletus edulis, ein 250g schweres Exemplar

    2) Flockenstieliger Dachpilz, Samtiger Dachpilz Pluteus podospileus

    3) Stachelbeer-Täubling Russula queletii, der Pilz war sehr scharf in der Geschmacksprobe, die Stiele recht rot

    4) Perlpilz Amanita rubescens, davon hatte es recht viele

    5) Breitblättrige Glucke Sparassis laminosa, ich fand im Abstand von 200m gleich 2 Exemplare, wobei ich nicht ganz sicher war ob Nummer 6 eine echte Krause Glucke war, vielleicht waren beide gleicher Art!

    6) Krause Glucke, diesen Pilz habe wir bereits gekocht und gegessen

    Schnittfläche, der delikate Pilz war beim Rüsten überraschend recht sauber

    7) Ein alter Flockenstieliger Hexenröhrling Boletus erythropus

    8) Alte trockene Goldlärchenröhrlinge SUILLUS GREVILLEI

    9) Sehr scharfer roter Täubling event. Zedernholz- oder ?

    10) Rotstielige Leder-Täublinge, die Lamellen waren brüchig und die Geschmacksprobe sehr mild

    11) Unklar, event.Schirmling? Körnchenschirmling?

    12) Unklar, hartes Fleisch, rosa Fruchtschicht

    13) Sehr scharfer Täubling

    14) Stinkmorchel

    15) unklarer grünlicher Täubling, leider keine Geschmacksprobe gemacht

    Guten Tag

    Der abgebildete Pilz ist einer der ersten in dieser Saison in unserem Garten in Hägglingen CH 520m auf der Naturwiese. Kann es ein Gelbbrauner Rötling sein? Der Pilz hatte keinen deutlichen Geruch und der gelbliche Stiel war recht fest.


    Besten Dank für eure Hinweise


    Adrian Meyer


    Guten Tag

    Mich hat die Frage interessiert, was eigentlich mit Pilzen im Wald geschieht, wenn man sie nicht sammelt, wie entwickeln sie sich, wie schnell zersetzen sie sich? Werden sie von jemanden anderem als Schnecken oder Insekten angefressen? Ich dachte an grössere Waldtiere, wie Fuchs, Marder oder Dachs. Ich wählte für meine Beobachtungen im Wald dafür unter anderen auch einen sehr schönen kräftigen Parasol aus, den ich am 7.Nov.2019 mitten im Wald entdeckte, aber bewusst nicht nach Hause zum Braten mitnahm. Ich besuchte in der Folge jede Woche "meinen" Parasol und fotografierte den stattlichen Pilz. Die untere Bildfolge zeigt diese Entwicklung während über 3 Monaten. Offenbar wollte ihn niemand fressen, denn er liegt immer noch im Wald! Andere Pilze wurden in dieser Zeit sehr schnell von besonders Schnecken zerfressen oder zersetzten sich sehr schnell, indem sie selber von Pilzen und Bakterien befallen wurden. Sie verschwanden vollständig von der Bildfläche!


    einen schönen Wintertag an alle


    Adrian


    7.Nov.19 Ein stolzer grosser Parasol mit braunen Velumresten auf dem Hut, mit nur wenig Insektenfrassstellen.

    12.Nov. Die braunen Velumreste fallen kontinuierlich ab, der Hut wird brauner

    13.Nov Der Hut beginnt zu schrumpfen, der Pilz steht noch stramm im Wald

    20.Nov. Der Hut verliert weiter Velumreste

    27.Nov. Der Pilz ist umgefallen, liegt nun auf dem feuchten Waldboden, die Zersetzung kann sich beschleunigen

    30.Nov. Die Lamellen werden zunehmend brauner, niemand frisst ihn!

    8.Dez. Fast alle braunen Velumreste sind abgefallen, der Hut schrumpft, kleinere Schneckenfrassstellen

    17.Dez. Der Stiel und Hut wird braun bis schwarz, er zersetzt sich zunehmend

    22.Dez. Der Regen beschleunigt die Zersetzung

    4.Jan.2020 Fortgeschrittene Zersetzung, ich war erstaunt, dass ihn niemand wegfrass!

    11.Jan. Der Hut schrumpft weiter

    18.Jan. Der Pilz verändert sich kaum noch.


    Die natürlichen Zersetzungsvorgänge wurden in dieser Zeit sicher durch die längere Trockenperiode und die winterliche Kälte von bis -3°C gehemmt. Die Schnecken sind auch nicht mehr aktiv und die wenigen noch aktiven Insekten, wie z.B. die Wintermücken,

    Trichocera species, fressen nichts mehr.

    Guten Abend

    War heute nochmals im Maiengrünwald Hägglingen CH 550m, sind die unteren Totholzpilze Ablösende Rindenpilze Cylindrobasidium laeve syn. C. evolvens Physalacriaceae?

    Um welche Totholzpilze handelt es sich bei diesen?


    Besten Dank für eure Hinweise


    Gruss aus der CH

    Adrian

    Hallo Pablo , Rudi und Werner , etc.

    Hier habe ich noch ein Bild der rötenden Tramete von unten

    War heute im Wald nochmals bei den Fleischroten Gallertbechern Ascocoryne cylichium, sie sehen immer noch gleich aus, die Bestimmung stimmt, danke!

    Die letzten Pilze waren heute etwas trocken, ich denke es sind wie ihr vorschlägt Striegelige Trameten (Trametes hirsuta)


    Besten Dank für eure wertvollen Ratschläge


    Gruss


    Adrian

    Guten Tag

    Besten Dank für eure Meldungen!

    Beim letzten Bild handelt es sich um sehr kleine Pilze, auf den unteren Bildern sieht man noch etwas von den Rückseiten, vielleicht hilft dies zur Bestimmung. Die vermeintlichen kleinen Judasohren waren alle unter 1cm und sie wuchsen auch nicht weiter in den letzten 2 Wochen.


    Besten Dank für alle Antworten und ein gutes neues Pilzjahr an alle!


    Adrian

    Guten Abend

    Im nahen Maiengrünwald Hägglingen um 550m wachsen wieder für mich typische "Winterpilze", in der trüben Winterzeit sind sie eine wahre Freude, in den letzten Wochen habe ich folgende entdeckt! Ich hoffe, dass ich bis auf die 3 letzten Pilze alle richtig bestimmt habe.

    Grüsse aus der Schweiz


    Adrian


    Samtfuss-Winterrüblinge

    Stockschwämmchen

    Blauende Saftporlinge Postia caesia

    Dreifarbige Tramete /Blättling Daedaleopsis confragosa var. tricolor

    Langstielige Holzkeule Xylaria longipes Schlauchpilz

    Striegelige Tramete Trametes hirsuta

    Junge Judasohren

    Spaltblättlinge

    Striegelige Schichtpilze??

    unklarer Schichtpilz

    unklarer Porling

    Guten Tag

    Besten Dank für Eure Hinweise und Bestätigungen zu meinen anderen Pilzfragen von heute.

    Hier habe ich noch eine goldgelbbraune Tramete, welche ich nicht zuordnen kann, sie wächst auch im Maiengrünwald CH am Totholz.



    besten Dank


    Adrian

    Guten Tag

    Diese gelblichen Täublinge wachsen zur Zeit im Maiengrünwald CH 550m, jung sind sie deutlich gelb, alt etwas beige, die Lamellen sind weiss, die Geschmacksprobe deutlich schärflich, kann es ein Ocker-Täubling oder ein Zitronen-Täubling sein?

    Besten Dank für eure Hinweise

    Guten Tag

    Zur Zeit findet man auf heruntergefallenen Ahornblätter im Maiengrünwald CH Hägglingen stellenweise massenhaft braunschwarze leicht erhabene Flecken. Können es Teer Fleck Pilze Rhytisma Acerinum sein?


    Besten Dank für eure Hinweise


    Adrian


    Guten Tag

    Habe diese blättlingsartigen kleinen fächerförmigen Pilze gestern im Maiengrünwald auf einem Laubholz-Totholz gefunden, sie bedeckten fast das ganze Aststück, die Oberflächen waren samtig, die Lamellen teilweise anastomisierend, alles könnte für Pilcaturopsis crispa passen, oder?


    Besten Dank für eure Hinweise


    Adrian


    Hallo Stefan

    Interessant war auch die Beobachtung, dass sich der Stiel auch ohne direkten Kontakt mit der Gallertmasse weiter ausdehnen konnte. Das Wasser muss also schon bevor der Stiel die zuerst feste weisse Hülle durchbricht, bei deren Entwicklung im Hexenei im schaumigen Gewebe eingelagert werden. Die Entfaltung oder das vermeintliche Wachstum wird danach offenbar über die Öffnung von irgendwelchen Membrankanälen gesteuert. So oder so scheint die Stinkmorchel ein sehr interessanter Pilz zu sein. Einige Inhaltsstoffe sind bereits im 18.Jahrhundert erstmals durch den berühmten Naturforscher und Pfarrer Jakob Christian Schaeffer (1760) untersucht worden.

    Grüsse von Adrian