Hallo Josef,
wie kann denn das sein? Ich selber sehe alle 9 problemlos.
L.G. - Bernd
Hab sie kleiner gemacht und nochmal geladen. Jetzt sind sie bestimmt zu sehen.
L.G. - Bernd
Hallo Josef,
wie kann denn das sein? Ich selber sehe alle 9 problemlos.
L.G. - Bernd
Hab sie kleiner gemacht und nochmal geladen. Jetzt sind sie bestimmt zu sehen.
L.G. - Bernd
Herzlich willkommen zu meiner Forumsreihe „QGIS für Pilzfreunde“!
Hier die Übersicht über alle Teile dieser Forumsreihe
Heute geht es um die Installation von QGIS 3.4
Über den Einsatz von QGIS in der Pilzkunde wurde im Forum bereits hier und hier diskutiert.
Man kann sich in QGIS im Internet bestens einlesen, z.B. hier und hier.
Mein eigener PC arbeitet unter Windows 7, installiert habe ich QGIS 3.4 in der 32 bit-Version.
Was speziell für QGIS spricht:
sehr mächtiges, ständig weiterentwickeltes Geoinformationssystem
Vollversion kostenlos nutzbar
Ziele
Hauptziel ist die geografische Darstellung von Pilzfunden über topografischen und anderen Karten
Im Einzelnen:
Nutzung frei verfügbarer Basiskarten wie
z.B. Openstreetmap
Nutzung von Karten von Biotopen, NSGs sowie Bodenkarten, Geologischen Karten
Im- und Export von GPS-Daten, also von Wegpunkten, Routen und Tracks
Nutzung von Lidar-Daten zum Auffinden überwachsener Wege, von Unebenheiten im Gelände, versteckten Bombentrichtern, Gräben
Georeferenzierung eingescannter Dokumente oder von Screenshots
Manuelles Einzeichnen von Fundgebieten (z.B. Waldbiotopen) mit Umriss, Wegen, Bächen, Bäumen
Eingeben und Georeferenzieren eigener Funde von Pilzen, aber
auch ggf. von Moosen, Flechten, höheren Pflanzen ...
Georeferenziertes Einbinden eigener Pilzfotos und Fotos vom Fundort
Als Auswertung die Darstellung und Ausgabe der Funde eines best. Fundgebietes, etwa:
die Verbreitung aller Funde einer bestimmten Gattung über
der Basiskarte
oder einer bestimmten Art über der Bodenkarte, bei durchscheinender Basiskarte
oder auch die Verbreitung der Pilzfunde einer best. Lebensweise, z.B. aller Mykorrhizapilze, gemeinsam mit kartierten Bäumen
In diesem 1. Teil der Folge wird die Installation von QGIS behandelt.
Für den später folgenden 2. Teil ist geplant:
Wahl eines geeigneten KBS (Koordinatenbezugssystem)
Installation von Plugins
Installation geografischer Basiskarten
Fangen wir also an:
Wir installieren QGIS über diese Internetseite. Die folgenden Bilder zeigen mein eigenes Vorgehen.
Fragen zum Thema und konstruktive Kritik sind ausdrücklich erwünscht.
Viele Grüße – Bernd
Die Bilder:
Hallo,
Den Titel der geplanten Themenreihe habe ich nochmal geändert (verkürzt)
L.G. - Bernd
Danke euch beiden!
L.G. - Bernd
Hallo Stefan,
Aber der reine, unformatierte Word-Text funktioniert. Dieser Text wurde in Times New Roman,
Schriftgröße 11, erstellt.
Viele Grüße – Bernd
Hallo zusammen,
ich würde gerne Forumsbeiträge erst einmal komplett in MS Word schreiben, d.h. inklusive Textformatierung, Links, Bildern und anschließend den Word-Text in den Beitrag kopieren.
Bleiben Formatierung, Links und Bilder erhalten?
Danke und viele Grüße
Bernd
Hallo,
um zu zeigen, wie man Mykis als Datenquelle für QGIS einsetzen kann, werde ich in einem späteren Beispiel eine mit Mykis generierte Excel-Tabelle als QGIS-Input verwenden.
L.G. - Bernd
Hallo zusammen!
Im Verlauf der nächsten Wochen will ich mich in QGIS einarbeiten, und zwar anhand realer Funde in einem realen Fundgebiet.
Dabei könnte die hier im Titel angegebene Themenreihe "abfallen".
Über die Anwendung von QGIS wurde hier bereits diskutiert:
Mykolog. Bestandsaufnahmen mit Georeferenzierung - eine feine Sache!
Wichtig: QGIS steht nicht in Konkurrenz zu Mykis!!
Ich selber kartiere grundsätzlich mit Mykis und möchte QGIS zusätzlich für die geografische Darstellung des Fundgebietes und der Pilzfunde verwenden.
Besteht Interesse an einer derartigen Themenreihe?
Herzliche Grüße - Bernd
Hallo,
für mich ist QGIS auch nur zusätzlich zu Mykis geplant, da möchte ich keinen falschen Eindruck erwecken.
Da ich in einem Naturschutzgebiet georeferenziert kartiere, scheint mir QGIS als Datenbasis für eine spätere Dokumentation ideal.
L.G. - Bernd
Hallo,
jetzt bin ich ein bisschen schlauer:
Der in Mykis eingebundene GIS-Aufleger PiaPro ist ein Teil des Programms PIA und läuft nicht eigenständig. Außerdem ist PiaPro kostenpflichtig, keine Ahnung, wie hoch der Preis ist. Tutorials von PiaPro hab' ich im Internet gar keine gefunden.
Das ist bei QGIS ganz anders: Da gibt es z.B. ein ausführliches deutschsprachiges Tutorial in Form einer Youtube-Reihe von "Marshal Mappers".
Finde ich ganz toll. Für mich wird es sicher bei QGIS bleiben.
Herzlichen Gruß - Bernd
Hallo Stefan,
danke für den Hinweis, das war mir absolut entgangen.
Ich werde mich bei Frank Dämmrich erkundigen, wie mächtig dieses Gis-Modul PiaPro ist und ob es kostenlos ist.
Gibt es in der Forengemeinde jemanden, der sich mit PiaPro auskennt?
L.G. - Bernd
Hallo Craterelle
herzlich willkommen! Wenn ich richtig zählen kann, sind wir jetzt schon zu dritt.
Wer macht noch mit??
L.G. - Bernd
Hallo Stefan,
toll, dass du mitmachst.
meine ersten Schritte hab' ich jetzt mit QGIS 3.0 Gerona gemacht, ist wohl nicht aktuell, scheint aber stabil zu sein.
Sag mal, weißt du, wie man das braun unterlegte Kästchen "Konversation" nutzt, das ich jetzt unten rechts sehe?
Herzliche Grüße - Bernd
Hallo zusammen,
wer Pilze kartiert, wird sich sicher schon gefragt haben, wie man die einzelnen Fundstellen auf elegante Art im PC auf topograf. Karten eintragen und weiterverarbeiten kann.
Jetzt habe ich herausgefunden, dass dazu ein sogen. GIS (Geogr. Informationssystem) bestens geeignet ist.
Bei einem GIS handelt es sich um ein Programm, das man im Internet herunterladen und auf dem eigenen PC installieren kann.
In ein GIS kann man topogr. Karten, geolog. Karten, Bodenkarten, auch Google Maps oder Open Street Map laden.
Außerdem existieren von den Natur- und Umweltschutzbehörden Karten mit eingezeichneten Biotopen, Naturschutzgebieten etc.
Die Funde lassen sich einzeln oder in Form einer Excel-Fundliste eingeben. Benötigt werden nur die geografischen Koordinaten der einzelnen Funde.
Karten und Funde liegen im GIS quasi als "Folien" einstellbarer Transparenz übereinander, wie man das von Photoshop oder Gimp her kennt.
Die Auswertemöglichkeiten (z.B. für eine Dokumentation der Pilzfunde in einem Naturschutzgebiet) sind natürlich mannigfaltig!
Ich selber will jetzt diesen Weg gehen und habe mich für das kostenlose und sehr mächtige QGIS entschieden. Vom kommenden Frühjahr an sollen die Funde dann direkt in QGIS landen.
Warum die vielen Worte:
Ich bin auf der Suche nach Gleichgesinnten zwecks eines regen Informationsaustausches.
Wer von euch hat Lust, sich ebenfalls auf ein GIS einzulassen oder zumindest hier mitzudiskutieren?
Herzliche Grüße - Bernd
P.s.: GIS werden bereits in den unterschiedlichesten Sparten der Forschung und Dokumentation eingesetzt. Ein gutes Beispiel hierzu stellt die Archäologie dar.
Hallo allerseits,
in welchem Unterforum sind Themen zur Pilzkartierung am besten unterzubringen? - Danke!
L.G. - Bernd
Alles anzeigenGanz große Klasse, Bernd!
An der Art gibt es keine Zweifel!
Mit diesem dicken Stroma, den steilküstenartigen Rändern und den vulkanartig herausragenden gespaltenen Ostiolen ist das eindeutig Diatrype undulata!
Damit hast Du nun im Prinzip alle 5 heimischen Diatrypellen vorgestellt!
Im Prinzip deshalb, weil ich auch nach wiederholtem Betrachten Deiner stigma-Bilder nicht an die Art glauben mag.
Nach "Görke & Lotz-Winter" sollen von den flächigen hier vorkommenden Diatrype-Arten nur decorticata und undulata geriefte Ostiolen haben.
Die von Dir als D. stigma bestimmte Art weist exakt die gleichen gespaltenen Ostiolen auf, der Kontrast zum Stroma ist auffallend (nach G. & L.W. sind bei stigma die Ostiolen gleichfarben wie die Stromaoberfläche!) und das Bild 5 (Frk im Schnitt) zeigt deutlich eine rotbraune Farbe, die typisch für D. decorticata ist!
Also, ich vermute ganz stark, dass Du eine auf Eiche fremdgehende D. decorticata statt der stigma gefunden und dokumentiert hast!
Diatrype stigma stelle ich mir jedenfalls völlig anders vor. Auch Stefan hatte ja bereits Bedenken geäußert.
Hier wäre ich auf weitere Aufsammlungen an Eiche gespannt!
Wäre doch gelacht, wenn wir das Problem nicht lösen könnten!
Jetzt aber erst mal ein paar Tage Urlaub, danach geht's Eichenäste anschauen!
Liebe Grüße vom Nobi
Lieber Nobi,
heute will ich nochmal das Thema "Diatrype stigma" angehen, bewaffnet mit einem x60-Fadenzähler mit LED-Beleuchtung. Hiermit lässt sich die Oberfläche der winzigen Ostiolen vor Ort erkennen. Mein Ziel ist ein reiner Roteichenwald. - Mal sehen!
Herzliche Grüße
Bernd
Hallo claus,
deine Täublings-Portraits sind einfach klasse, richtig gut zum Nachschlagen.
L.G. - Bernd
Hallo Claus,
kannst was zu den Bodenarten deiner beiden Funde sagen oder zu den Begleitpflanzen/Begleitfunga?
L.G. - Bernd
Hallo Claus,
Carlos Monedero schreibt in seinem Bestimmungsschlüssel:
8A Pilz auf Böden über Kalk, in Nadelwäldern fruchtend, meist etwas größer als die folgende Art. Hut 2-7(-10) cm, violettpurpurn, blutrot, oft stellenweise grün umschlagend und dann auch scheckig von bräunlichen, olivgrünen oder gelblich verblaßten Flecken und Zonen. Stiel auf blassem Grunde rot, oft intensiv; Bisweilen scharlach-, blut- oder kupferrot. Lamellen schließlich ziemlich entfernt, weißlich bis blaßcremefarben, jedoch nicht zitronengelb. Geruch nach Stachelbeerkompott. Dermatozystiden 4-6(-9) µm breit –¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦ R. queletii
8B Pilz auf sauren Böden über Silikat mit Calluna (Heidekraut) und Vaccinium (Heidelbeere) fruchtend, mittelgroß. Hut 3-5(-7) cm, jung nahezu schwarz, dann dunkelpurpurn oder weinrot, Rand oft karminrot, kaum ausblassend und nie olivlich werdend. Stiel besonders gegen die Basis rosaviolett oder purpurrosa. Lamellen kaum gedrängt, creme-ockerlich, schließlich ocker. Geruch schwach fruchtartig. Dermatozystiden 4-11(-16) µm breit –¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦–¦. R. fuscorubroides
L.G. - Bernd
Hi Thomas,
kleiner Auszug aus dem Buch:
GSM: Glycerol - Sodium hydroxide - Methyl cellosolve is the solution ofour choice.
It is a slowly drying solution with a favourable refractive index and reduced alkali content. The methyl cellosolve (= ethylene glycol monomethyl ether) enhances the softening action and penetration.
GSM works better than simple alkali solutions and is therefore recommended, especially as it is compatible with SDS Congo red.
HOW T0 USE: Fresh material can be squashed directly in the medium. Dry material must be soak for a few minutes at room temperature before mounting. Material thus moistened does not lend itself for sectioning because it is too limp. Do not use KOH if SDS-Congo red is to be applied later.
L.G. - Bernd
Hallo magellan &Thomas,
mein Fehler. Ich hätte mich anders ausdrücken sollen, denn mir ist eigentlich nur der allgemeine Standort dieser Art wichtig.
Auf jeden Fall danke an magellan!
Mein einziger bisheriger Fundort ist auch ein Moor, aber das liegt schon lange zurück.
L.G. - Bernd
Hallo magellan,
sehr eindrucksvolle Fotos!
Interessant, wie der meruloide Pilz den Striegeligen Schichtpilz überwächst.
Verrätst du deinen Trollhand-Standort, welches Substrat, welche Art von Wald, welche Witterung etc?
L.G. - Bernd
Hallo claus,
hervorragende Ausarbeitung!
Was ich bei R. mairei immer wieder beobachte: die Art wächst bevorzugt in unmittelbarer Nähe von stark vermorschten Baumstümpfen oder über vergrabenem, morschem Holz. Hast du ähnliche Beobachtungen gemacht?
L.G. - Bernd
Hallo claus,
hast du ein Exsikkat angefertigt? Falls ja, würde mich die SV-Reaktion am Stiel interessieren. R. caerulea reagiert sofort eosinrot, zumindest am Frischmaterial!
Was ich bei R. caerulea festgestellt habe: Alle Hüte besitzen mittig einen kleinen Buckel, den man zwar nicht immer sehen, dafür aber mit den Fingern erfühlen kann.
L.G. - Bernd
Alles anzeigen
Hallo bernd,
Danke für den vorschlag! Bis jetzt hab ich cineromyces lindbladii einmal an fichte gefunden(von pablo bestimmt)- der hatte deutlich eckige poren und ist rein weiß gewesen.
https://www.pilzforum.eu/board/thema-an-buche-fichte
Mein erster verdacht ist es jetzt nicht/ausschließen kann ich es aber auch nicht.
Lg joe
Hallo joe,
keine Ahnung, ob du Folgendes nachprüfen kannst:
2009 hab ich den C. lindbladii an Abies gefunden mit:
a) Der Frk. färbte sich mit Melzers Reagenz augenblichlich blaugrün bis schwarz
b) die generative Hyphen waren mit deutlichen Schnallen versehen
c) die Sketthyphen (in Phloxin) waren dicht mit Kristallen belegt; die Skeletthyphen lösten sich in 20-prozentigem KOH ruckzuck auf.
L.G. - Bernd