Guten Morgen, Pablo!
Vielen Dank für die Infos - das mit der Farbe wusste ich noch nicht. Ein befreundeter Mykologe, der sehr häufig im Felde unterwegs ist, meint, dass O. lachnopus eher zentral gestielt wäre - so seine Beobachtung. Außerdem habe ich erfahren, dass in Wien O. lachnopus häufiger ist. Tja, leider leider habe ich jetzt noch immer kein Messplättchen für mein Mikroskop.... Schade, ich hätte wirklich gerne die Sporen vermessen. Da O.lachnopus eher in naturbelassenen Wäldern steht, spricht auch das dafür, dass meiner eher dieser ist. Aber Gewissheit werde ich in diesem Fall wohl nicht bekommen.
Jedenfalls danke für dein Engagement!
LG
romana
Beiträge von romana
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Hallo Pablo!
Ich weiß von den Mykologen, mit denen ich unterwegs bin, dass es hier im Raum Wien eben lignatilis und lachnopus gibt, die man nur mikroskopisch unterscheiden kann. Hab grad in Wikipedia nachgelesen, dass ossicaulis lachnopus erst 2007 beschrieben wurde. Da ich morgen eine Exkursion mit meinen Mykologenfreunden mache, frag ich da mal nach und geb dir dann Bescheid. Bin nur grad jetzt beim Mirkoskopieren...
Für mich riecht der ziemlich grausig und stark, das erste Wort, das mir dazu einfällt ist ranzig - mehlig-gurkig trifft es aber auch.
Danke für deine Antwort!
LG
romana -
Hallo!
Dieser Pilz wuchs am selben Stamm wie Hericium coraloides, ziemlich versteckt und im Dunkenl. Er riecht stark ranzig. Ich denke, es ist ein Ossicaulis, aber ist das jetzt lignicola oder lachnopus? Ich hab seit kurzem ein Mikroskop - ist der anfängertauglich? Wenn ja, worauf müsste ich achten?
LG
romana -
Hallo!
Da bin ich mir ziemlich sicher, dass das der Violette Lacktrichterling - Laccaria amethystea ist. Er unterscheidet sich vom Violetten Risspilz durch den faserigen Stiel, den fruchtigen Geruch und die auffällig entfernt stehenden Lamellen. Der Violette Risspilz hat jung cremefarbene Lamellen, die später erdig braun werden. Außerdem sind die Lamellen beim Risspilz engstehend.LG
romana -
Hallo!
Schaut ein bisschen nach Pholiota spectabilis aus -sehr schöner Pilz!lg
romana -
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Hallo!
So vom Gesamteindruck her erinnert mich dein Pilz an den Kiefernbraunporling - Phaeolus schweinitzi. Würde das vom Standort her passen? Hab den gestern auch gesehen, wuchs bei einer Fichte, aber Kiefern waren auch in der Nähe. Ich häng da mal ein Bild an - so zum Vergleich.LG
romana -
Hallo Martin,
soweit komm ich selten rauf ins Waldviertel, heuer schafften wir es bis zum dobra-Stausee, das war sehr schön dort. Vielleicht kommen wir da nächstes Jahr mal wieder hin...
Bei den Exkursionen der Mykologischen Gesellschaft kann jeder mitgehen, ich glaub da muss man sich nicht al anmelden. Hier der Link: http://www.myk.univie.ac.at/Exkursion.htm
Ja, ich bin da manchmal dabei, meistens bin ich privat mit Leuten der Myk unterwegs, denn so zahlreiche Exkursionen gibt es ja nicht.
Wär fein, wenn wir uns mal bei einer Exkursion treffen würden!
lg
romana -
Hallo Martin,
im Waldviertel bin ich auch öfter mal unterwegs, das ist meine Heimat. Wo im Waldviertel treibst du dich denn rum? Ich bin vorwiegend im Yspertal unterwegs, aber in letzter Zeit fahren wir auch immer wieder mal weiter in den Norden. Ja, wer weiß, vielleicht laufen wir uns mal über den Weg... Gehst du manchmal bei den Exkursionen der Mykologischen Gesellschaft mit?
Ich wünsche dir jedenfalls auch erfolgreiche Touren, wo auch immer
Lieben Gruß,
romana -
Hallo romana,momentan sind die Bilder noch im Anhang. Sie sollten eigentlich richtig gedreht sein, sobald du sie aus dem Anhang holst. ("Bild einfügen" im Bildeditor)
LG, Jan-Arne
Hallo Jan-Arne,
danke für den Hinweis! Nach einigem Getue hab ich es jetzt doch geschafft, ich musste aber die Bilder vorher nochmals neu abspeichern - hab ich im IrfanView gemacht. Fein, aber jetzt passt es!lg
romana -
Danke! Nur leider sind liegen die Bilder... und ich weiß nicht, wie ich das mache, dass sie hochformatig sind. Oder geht das etwa gar nicht?
LG
romana -
Hallo Martin,
ja, der war im Lainzer Tiergarten - hast du ihn auch schon gesehen? Ich bin an unterschiedlichen Plätzen in Wien unterwegs, meist irgendwo im Wienerwald, Schottenwald und so. Aber mein nächster und am häufigsten besuchter Wald, sozusagen mein Hauswald, ist der Prater. Wo bist du denn immer unterwegs? Übrigens danke für die Übersetzung!
lg
romana -
Hallo, liebe Interessierte!
Den möchte ich euch auch zeigen, da er anscheinend in unseren Breiten nicht häufig anzutreffen ist. Meines bescheidenen Wissens er eher eine nordische Art. Er wuchs an einem Eichenstamm in Wien.lg
romana -
Hallo Romana,
ja leider ist es nur bei bestimmten Arten möglich, Schleimpilze makroskopisch zu bestimmen. Da gehört meist eine gewisse Erfahrung dazu.
Als Anfänger ist das meist nicht möglich. Man braucht auf jeden Fall Bestimmungsliteratur.
Auch bei "leicht kenntlichen" Arten wie dem Blutmilchpilz oder der Lohblüte gibt es doch schon ähnliche Arten die man dann genauer untersuchen muß.
Aber wenn man sich erst einmal genauer damit beschäftigt läßt einen da nicht wieder los.
Aber ich bin gern immer dazu bereit Dir bei der Bestimmung zu helfen. Allerdings solltest Du dazu immer einen Beleg zur genaueren Untersuchung aufheben (einfach trocknen und in eine luftdurchlässige Schachtel einkleben - hält so ein Jahrhundert!)
LG UllaHallo Ulla,
das mit dem Beleg werde ich künftig machen, danke für deine Infos und Anregungen!
lg
Romana -
Hallo Stefan!
Er wurde 1958 vom französischen Mykologen Jaques Boidin als Xylobulus subpileatus benannt, als dieser ihn der Gattung Xylobulus zuordnete. Ist also schon länger her. Laut den Informationen meines Lehrers kommt er vorwiegend in Südosteuropa vor, hier in Wien ist eine seiner nördlichsten Verbreitungen.
LG
romana -
Danke für die Info - sehr hilfreich! Okay, verstehe. Dann lass ich das mit Stemonitis wohl besser...
Schade, ich hab Metatrichia vesparium leider am Standort gelassen - aber das nächste mal nehme ich ihn mit und untersuche ihn.
LG
romana -
Hallo Ulla,
auch hier gleich mal ein Danke für deine Hilfe!
So wie du das beschreibst bin ich mir jetzt ziemlich sicher, dass das nicht D. plumbeum ist, da passt Reticularia lycoperdon schon viel besser.
Kann man überhaupt irgendeinen Schleimpilz makroskopisch bestimmen?
LG
Romana -
Hallo Ulla!
Vielen Dank für die ausführliche Info! Es ist tatsächlich so, dass die Sache mit den Pilzen umso komplizierter wird, je mehr man sich damit beschäftigt...
Ich wollte ihn eher als Stemonitis axifera sl ablegen, aber vielleicht hast du ja recht - ich mach einfach ein Stemonitis sp daraus...
Bei Metatrichia vesparium füge ich dann wohl am besten ein cf ein, damit alles seine Ordnung hat
Da ich ja jetzt ein Mikroskop besitze, wenn auch ein eher älteres Exemplar, würde ich gerne wissen, worauf ich beim Mikroskopieren der Stemonitis besonders achten muss?
LG
romana -
Hallo Pablo,
nein, der Fruchtkörper war noch am Stamm, Phellinus torulosus schließe ich eher aus, denn den sah ich an diesem Tag auch mehrmals und der ist schon recht anders. Aber grad wer weiß...
Es war ein weiterer Fruchtkörper an dieser Eiche, aber leider sehr weit oben, so 4 m in der Höhe. Der sah von unten weiß aus und wirkte noch recht jung.LG
romana -
Hallo Pablo!
Danke!
Ich finde Xyobulus frustulatus ist einer der schönsten Pilze an Holz - mir gefällt, wie er so schön mosaikartig das Holz überzieht, so schöne Strukturen.
Xylobulus subpileatus ist auch hier nicht häufig, er wurde mir gezeigt.LG
romana -
Hallo!
Nachdem ich da jetzt mal ein bisschen recherchiert habe, kommt mir Reticularia lycoperdon doch auch sehr ähnlich vor. Hat der auch diese glänzende Oberfläche und so eine feste Haut?
Jedenfalls schon mal Danke für eure Hilfe!LG
romana -
Hallo!
Vielen Dank für eure Antworten! Der Pilz wuchs im Wienerwald, genauer gesagt Lainzer Tiergarten, Johannserkogel. In diesem Wald ist Xylobulus frustulatus recht häufig. Wien liegt im pannonischen Klima, also eher wärmebegünstigt - hier wächst zB auch Omphalotus olearius.
Wegen dem Schnittbild werde ich nachfragen, der Pilz ist bei meinem Pilzlehrer.
LG
romana -
Hallo!
Danke für die schnellen Antworten! Ich denke Metatrichia vesparium kommt da aufgrund der Anordnung der Fruchtkörper und der Farbe näher dran. Sehr interessant sehen die aus!
Sind die übrigbleibenden Waben ausdauernd bzw. was passiert mit denen nach Abgabe der Sporen?
Die Stemonitis werde ich wohl als Stemonitis axifera sl ablegen. Vielleicht wage ich mich ja nächstes Mal ans Mikroskop. Worauf müsste ich beim Mikroskopieren achten? Auf die Sporengröße oder -form?Trichia favoginea sieht aber auch sehr toll aus! Ich hoffe ich kann diesen Schleimpilz auch mal finden. Danke für's Zeigen!
LG
Romana -
Hallo!
Dieser Pilz wuchs an einer vitalen Quercus petreia an der Stammbasis. Als er noch am Baum war, wirkten seine Poren hellgrau und er glich einer zu hell geratenen Ganoderma. Am Boden liegend waren die Poren fast schwarz, sie haben auch auf Druck geschwärzt.
Ist das überhaupt ein Schillerporling? Kann man den makroskopisch genauer bestimmen?
LG
romana -
Hallo!
Diese beiden möchte ich euch gerne zeigen, weil ich sie sehr schöne finde und mich freue, jetzt mal beide an einem Tag gefunden habe.
Sie wuchsen im Wienerwald an Eichenholz. Xylobulus subpileatus war mein Erstfund, X. frustulatus kommt hier häufig vor, gestern war er fast ein Massenpilz.
LG
romana