Hallo Alis , Hallo Norbert
Wollte ich auch gerade schreiben
Rhodocollybia prolixa/distorta
LG
Uwe
Hallo Alis , Hallo Norbert
Wollte ich auch gerade schreiben
Rhodocollybia prolixa/distorta
LG
Uwe
Eigentlich antworte ich ungern auf Anfragen ohne Anrede, Namen und Grüße
Entsprechend kurz auch die Antwort
Ich gehe mit beiden Bestimmungen mit
1. C.splendens mit gleichmässig gelbgefärbtem Hut ohne braune Flecken, langstielig und mit schwacher KOH Reaktion im Fleisch
2. C.citrinus, mittig braun/schwarzfleckig, Sporen kleiner, KOH im Fleisch negativ
Euer Fund ist Cortinarius vulpinus oder wenn man die neue Nomenklatur anerkennt Phlegmacium vulpinum
Ophiopus ist wahrscheinlich das gleiche (also Synonym) aber aus USA beschrieben.
Ich weiss allerdings nicht ob die Typen sequenziert sind.
In Europa nehme ich lieber den europäischen Namen.
Die Schweizer sind Ophiopus gewöhnt, da dieser schon von Breitenbach/Kränzlin in Pilze der Schweiz Band 5 verwendet wurde.
Vulpinus wurde da für Pseudovulpinus benutzt, was heutzutage definitiv nicht mehr korrekt ist.
Das ist Cortinarius hinnuleus agg. mit Trocken Schaden. Die aufgerissene Huthaut muss man sich bei frischen Pilzen wegdenken
LG
Uwe
Hallo Stefan,
der Laubwald Infractus mit den düsteren Grau-Olivfarben und nicht keulige verdicktem Stiel gilt im allgemeinen als C.infractus s.str.
Nadelwald Arten und solche mit deutlich verdicktem Stiel ( meist unter Eiche) kann man als eigene Arten abtrennen.
Sobald man sich in mediterranen Gefilden bewegt sieht das ganze dann aber noch wesentlich komplizierter aus.
Das ist meine Sicht der Dinge, wenn man das sicher wissen will, kommt man um ide Sequenzierung nicht herum.
Mikroskopisch sind die Arten nicht zu unterscheiden.
Gruss
Uwe
Hallo
Du zeigst zwei Arten.
Bild 1-4 kann gut C.talus sein. Der bereifte Hut und die schmale Knolle passen dazu.
Der zweite (Bild 5-7 ) sollte aus dem C.infractus Agg. stammen.
Gruß
Uwe
Ja genau und in diesem Fall sogar Infractus s.str.
Gruß
Uwe
Hallo
Chorknabe liegt mit der Gattung und Sektion schon richtig. Ich denke aber mit nicht auffallend unangenehmen Geruch ist es eher Tricholoma album.
Die weissen Ritterlinge sind nicht so einfach zu unterscheiden
LG
Uwe
Hallo
Moser hatte den Buchen Klumpfuß mal Phlegmacium amoenolens genannt, dann würde er von Henry zu Cortinarius amoenolens umbenannt, so findet man ihn z.B im Bon.
Dann wurde der Name Cortinarius anserinus als gültiges Taxon anerkannt und amoenolens wanderte in die Synonymliste.
Mit der Einführung der neue Gattungen bei Cortinarius (unter anderem Phlegmacium), wurde der alte Moser Name wieder hervorgekramt und es wurde Phlegmacium amoenolens automatisch wieder gültig.
Ich persönlich bleib erst mal bei Cortinarius anserinus, weil ich mich daran gewöhnt habe.
Den neuen Namen hab ich nur mal für die Benutzer des neuen Winkler/Keller Buches genannt, da der Pilz dort so auftaucht.
LG
Uwe
Ja, das würden sogar als Cortinarius infractus s.str. bezeichnen, soweit sowas heutzutage überhaupt noch möglich ist 😜
Hallo Frank
Phlegmacium amoenolens oder Cortinarius anserinus passt gut.
Die schartigen Lamellenschneiden sind eher eine Alterserscheinung wie ein Merkmal
Gruß
Uwe
Hallo auch,
Einen Tipp habe ich nicht, außer das C.turmalis etwas komplett anderes ist, nämlich ein gelblicher Schleimkopf und keine Telamonie wie in diesem Fall.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen
LG
Uwe
Hallo zusammen,
ich muss euch leider enttäuschen, aber C.infractus agg. ist das nicht, da stimmt die Lamellen Farbe nicht. Infractus ( egal welcher)  hat immer  dunkle oliv bis dunkelgraue Lamellen , die auch durch das Sporenpulver nicht so verändert werden.
Ich sehe hier eine Telamonie und keinen Schleimkopf
Eine Art Bestimmung ist aber leider nicht möglich
Gruss
Uwe
Coryphaeum ist wohl ein Varietät von Sejunctum
Ludwig gibt Coryphaeum als Verwechslungsmöglichkeit zu T.avernense an
Coryphaeum soll am Stiel Schüppchen haben.
Die kann ich auf dem Bild nicht erkennen.
Da T.arvernense auch bei Fichte wachsen kann, bin ich immer noch für diese Variante.
Hattest du den Geschmack getestet , bei arvernense wäre der wohl mehlig.
Gruß
Uwe
Hallo Thomas
Meinst du mit Goldgelber Ritterling, T.arvernense ?
Dann wäre ich dabei.
Kiefern hatte es da nicht zufällig auch ?
Gruß
Uwe
Hallo zusammen
Achtung: KOH oder NaOH in fester Form bitte nur in Kleinstmengen in Wasser auflösen.
Das Zeug wird extrem heiss
Bei diesen stark reagierenden Arten reicht auch schwache Lauge
Gruß
Uwe
Hallo Andy
Verwechselt nicht.
Ich unterscheide die Arten am Braunton, die Schuppengrösse ist stark vom Alter der Pilze abhängig.
Ich sehe beide Arten seit 2017 jährlich bei der VAPKO in Landquart.
Dort hat es einen Wald wo beide durcheinander vorkommen.
Aber du hast recht, wenn man die Kunstlichtaufnahmen anschaut, sehen die wieder ganz anders aus, wie die vom Freiland.
Die dunkle Hutmitte deutet hier wieder Richtung Perlhuhn.
Wahrscheinlich ist das an Hand von Fotos nur schwer zu klären. Mal schauen, vielleicht liefert Alis ja noch Micros.
Gruß
Uwe
Hallo Cornelius
ähnliche habe ich heute morgen auch gefunden
C.anserinus kannst du mit einer Geschmacksprobe der Huthaut ausschließen, die sollte nicht deutlich bitter sein.
Dann bist du mit der breiten Knolle und schön Lila Lamellen in der Calochroi Sektion
Um hier weiter zu kommen braucht es die KOH Reaktion auf dem Hut, Knollenrand und weißem Basalfilz
Sind die Fotos denn Farbecht d.h. ist das gelb so warm Richtung ockerbraun ?
Welche Farbe hat denn der Knollenrand (Velum universale) ?
Am Schluss dann noch Sporenbilder mit Massen
Ansonsten bleibt es bei Sektion.
C.Calochrous selbst hast du ja schon ausgeschlossen, der hätte leuchtenderes gelb im Hut und gelbes Velum und kein violett im Fleisch.
Mit positiver KOH- Reaktion am Basalmycel (negativ am Hut) wäre C.insignibulbus ein Kandidat, der hat einen deutlich lila Stiel aber normalerweise einen etwas blasseren Hut.
Gruß
Uwe
Hallo Martin,
Sehr schön dargestellt und richtig bestimmt.
C.cotoneus. Einer der grünen Rauhköpfe mit deutlichem Rettichgeruch und keulig knolligem Stiel. Ein Buchenbegleiter und recht selten.
Die zweite Kollektion ist wahrscheinlich dasselbe.
Der Gelbe Schleimkopf ist deutlich häufiger und hat auch meist einen keulig verdickten Stiel.
Wichtiger, als BestimmungsMerkmale sind aber die körnig aufgerissene Huthaut und die gelben Velumgürtel am Stiel.
Wer Pilze der Schweiz Band 5 hat findet ihn auf dem Titelbild
Früher C.olidus , dann C.cliduchus aktuell Phlegmacium cliduchum, Körnighütiger Schleimkopf
Gruß
Uwe
Hallo Martin
Schicke Funde, da kommt Neid auf
Falls du etwas zu den Cortinarien wissen willst melde dich.
Ansonsten lass ich dich selber bestimmen
Die Klumpfüsse sind übrigens Rauhköpfe, so als erster Tipp
LG
Uwe
Hallo Martin
Ich denke du hast da einen Scharfen Hasel Milchling, Lactarius pyrogalus in stark eingetrockneten Zustand gefunden
Kannst ja mal einen Geschmackstest machen
Die Sporen sollten in Melzer deutlicher ornamentiert sein
LG
Uwe
Hallo Alis
Das Rebhuhn unterscheidet sich vom Perlhuhn in der Farbe.
Das Rebhuhn sieht aus wie ein Wald Champignon d.h es hat ein etwas rötliches braun.
Das Perlhuhn hat ein schmutziges braun mit deutlichem grau-schwarz Anteil
Die Gelbverfärbung beim Rebhuhn ist deutlich schwächer als beim Perlhuhn
Auf deinem ersten Bild sehe ich Rebhuhn Champignons
LG
Uwe
PS: ich kenne beide Arten von etlichen Funden
Bei Bedarf kann ich auch Bilder liefern
Hallo Adi
Dein Täubling unter Nr. 22 vergleich mal mit R.firmula, Scharfer Glanztäubling
Die Art ist in den Schweizer Bergnadelwäldern häufig und hat sehr gelbes SPP, die Farben passen auch.
Der scharfe Zinnobertäubling ist etwas ganz anderes und wächst im warmen Buchenwald.
Gruss
Uwe
Hallo 
Hygrophorus barbatulus wird ja oft nur als Varietät oder Synonym von H.penarius angesehen
Im Pilzkompendium bei E.Ludwig gibt es ein paar Anmerkungen dazu.
Die aufgerissene Mitte des Pilzes ist sicher eine Trockenheits- , Alterserscheinung
Mir persöhnlich wäre das leicht schuppige zu wenig um daraus gleich eine neue Art zu machen.
Spannend wäre es sicher mal Gensequenzen zweier solcher Funde zu vergleichen.
Ob sich da wirklich ein Unterschied finden lässt ???
Gruss
Uwe

 
		