Beiträge von Josef-08

    Hallo, zunächst mal allen ein gutes neues Jahr


    Mein Foto auf dem ersten Platz? - Das kann ich ja fast nicht glauben - bei der starken Konkurrenz!
    Darüber kann ich mich natürlich nur herzlich freuen,
    auch wenn ich, ehrlich gesagt, vielleicht einige der nächstplatzierten Bilder vor dran gesehen hätte.
    Herzlichen Glückwunsch auch an die Nächstplatzierten und alle übrigen Teilnehmer.
    Und vor allem vielen Dank an die Jury für die während des vergangenen Jahres geleistete Arbeit.


    Herzliche Grüße
    Josef

    Hallo,


    Zunächst mal Euch allen hier ein gutes neues Jahr!


    Ein interessantes Thema habt ihr da!


    Die einen scheinen den Samtfußrübling zu lieben, die anderen scheinen nichts daran zu finden.


    Für mich persönlich ist er auch eher ein optisches als ein kulinarisches Highlight.
    Schön zum Ansehen und zum Fotografieren. Geschmacklich gibt er mir nicht viel her.
    Bei mir kommt er eigentlich nur in den Pilzrumtopf. Dort macht er sich sowohl optisch als auch geschmacklich gut.
    Ansonsten lasse ich ihn gerne stehen, zumal es derzeit auch noch andere Pilze gibt.


    Heute habe ich einen Baumstumpf voller frischer Stockschwämmchen gefunden, hatte aber leider kein Sammelbehältnis dabei.
    Die gehe ich mir morgen holen und dafür lasse ich dann jeden Samtfußrübling stehen.


    Aber Geschmäcker sind halt verschieden und darüber sollte man auch nicht streiten.
    Das Rezept von Coprinus hört sich gut an; aber da kommt ja dann der Geschmack wohl eher von der Sosse.


    Für alle, die den Samtfußrübling suchen und noch nicht gefunden haben:
    Es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, ihn durch die auffallend leuchtende Farbe gar nicht übersehen zu können.
    Trotz (oder gerade wegen) seiner auffälligen Farbe versteckt sich auch schon mal gerne und es bedarf oft genaueren Hinsehens, um ihn zu entdecken. Man findet ihn fast überall an toten Ästen und Baumstümpfen von Laubholz, oft auch auf dem Boden auf vergrabenem Holz. Es muss nicht unbedingt ein Auwald sein. Ich finde ihn in einem ganz normalen Laubwald, hauptsächlich an Eschenstümpfen, aber auch an Buchen (fast überall, wo ich auch Austernpilze finde).
    Aufgefallen ist mir dabei, dass ich ihn eher an dünneren (bis 10 cm Durchmesser) als an dicken Stümpfen finde; das kann Zufall sein, würde sich aber auch mit der Aussage von Safran decken (junger Laubmischwald, der ausgedünnt wurde).


    Viele Grüße
    Josef


    Übrigens:
    Das gezielte Suchen nach Büchern bringt meiner Erfahrung nach nicht viel. Im Gegenteil, es hindert Dich sogar daran, an den "richtigen" Stellen zu suchen. Bestimmte Pilze u.a. auch Samtfußrüblinge u. Morcheln, die ich jahrelang nach Büchern gesucht hatte, habe ich ganz durch Zufall erst dann gefunden, nachdem ich die Suche bereits aufgegeben hatte, und dann oft an Stellen, wo ich sie nach den Büchern gar nicht vermutet hätte. Habe ich sie dann erst einmal gefunden, dann finde ich meist auch noch mehr.


    Klar! Christian,


    Es geht leider nicht immer so, wie man will. Meine Kamera setzt mir auch Grenzen (auf's Treppchen werd' ich's damit wohl nie schaffen).
    Ist trotzdem ein tolles Bild. Herzlichen Glückwunsch.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Stefan,


    Danke für Deine vorstehende Erklärung.


    Jetzt verstehe ich auch, was Du unter "Anfänger" verstehst. Du meinst damit sicherlich einen angehenden Hobbymykologen, der noch ganz am Anfang steht.
    Wenn ich das Wort "Anfänger" höre, denke ich da eher an jemanden, der gerade erst mit den Pilzen anfängt und vielleicht gerade mal Steinpilz, Pfifferling und Fliegenpilz auseinanderhalten kann.
    Deshalb meine Verwunderung.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo alle zusammen,
    Herzlichen Glückwunsch an den Sieger und auch alle anderen.
    Platz 1 geht für mich in Ordnung, Platz 2 wäre für mich der Favorit gewesen, wenn da nicht die etwas störende einseitige Unschärfe rechts im Vordergrund wäre. Abeja, Dieter.heune und Erebus hätte ich persönlich etwas höher gesehen.
    Mit meinen 12. Platz (Lepista personata) bin ich ganz zufrieden. Ich hatte ursprünglich ein anderes Bild vorgesehen, mich aber aus aktuellem Anlass (Pilz des Jahres 2016) kurzfristig für dieses Bild entschieden, obwohl ich mit meinem Saftling vielleicht? etwas höher gekommen wäre. Aber es geht ja hier nicht ums Gewinnen. Diesen Pilz in diesem Jahr an anderer Stelle wiederzufinden, nachdem die Wiese, wo ich vor 4 Jahren meinen Erstfund hatte, umgebrochen wurde, war für mich schon ein besonderes Erlebnis.
    Viele Grüße
    Josef


    Die Frage ist, wie du Anfänger definierst. Als ich 2006 angefangen hab mich mit Pilzen richtig zu beschäftigen, kannte ich die 30-40 gängigsten Röhrlinge. Der Gerhard war dann für mich ein gutes "Anfängerbuch".


    Hallo Stefan,


    Wenn Du jemanden, der 30-40 Röhrlinge kennt, als Anfänger bezeichnest, - wie soll ich mich dann nennen......?
    Ich weiß nicht, ob ich jetzt so auf Anhieb 40 Röhrlinge benennen könnte (na gut, ich kenne auch ein paar Lamellenpilze).
    Als ich anfing, hatte ich erstmal Gallenröhrlinge anstelle von Steinpilzen gesammelt. Das brachte mich dann dazu, zunächst an einer Pilzwanderung und anschließend an einem Pilzseminar teilzunehmen.
    Aber Spaß beiseite,
    Ich glaube, Sebastian hat gemeint, dass er in der nächsten Saison einsteigen und sich jetzt schon mal ein paar Bücher ansehen möchte, um sich darauf vorzubereiten.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo, alle zusammen


    Ich möchte noch mal aufs Einfrieren zurückkommen.
    Ich habe fast so ziemlich alles ausprobiert, um Pilze länger haltbar zu machen: trocknen, einwecken, in Öl u. Essig einlegen, einfrieren.


    Dabei hat sich folgende Methode am besten bewährt, weil da m.M. am wenigsten Geschmack verloren geht:


    Die fertig geputzten Pilze in einer beschichteten Pfanne mit wenig Öl (am besten nur ausreiben) und ohne Gewürze braten, bis sich Flüssigkeit bildet. Weiterbraten, bis der größte Teil der Flüssigkeit verdunstet ist; so etwa 1/3 sollte noch übrig bleiben.
    Dann die Pilze in der Pfanne abkühlen lassen. Mit der Restflüssigkeit in Beutel füllen, die Luft rauspressen, Beutel verschließen und einfrieren. Wichtig dabei ist, dass die Luft komplett raus ist. Ausserdem sollte man gute (möglichst kräftige) Beutel verwenden (nicht die billigen dünnen). Man kann da ruhig auch die Pilze etwas zusammenpressen, damit auch keine Luft mehr in den Zwischenräumen ist.
    So kann man die Pilze mindestens 1 Jahr aufheben und sie verlieren nur wenig an Geschmack. Ich habe schon Päckchen gehabt, die zwei Jahre alt waren. Die konnte man auch noch gut verwenden, zumindest in der Soße.
    Diese Methode hat auch den Vorteil, dass die Pilze weniger Platz brauchen als roh eingefrorene.
    Ist auch für Pflifferlinge und Semmelstoppelpilze geeignet (ich hatte noch keine, die bitter wurden).


    Ich möchte hier aber niemanden animieren, Pilze länger aufzuheben. Ich schildere nur meine persönlichen Erfahrungen.


    Für alle, die es alkoholisch mögen, möchte ich noch auf eine Konservierungsmethode hinweisen: Pilzrumtopf....! lecker!
    (Rezept unter Norwegen Freunde - beschwipste Pilze).


    Sie sehen auch schon eher trocken uas, und es ist viel Eis in der Tüte...


    - Dann würde ich sie auf jeden Fall entsorgen.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Sebastian,


    Sei mir bitte nicht böse, wenn ich das so sage,
    aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der Pareys für Anfänger noch etwas zu schwierig ist.
    Ich konnte den damals günstig erwerben, konnte aber in der ersten Zeit fast gar nichts damit anfangen.


    Normalerweise würde ich Dir auch das von Timo vorgeschlagene "1x1 des Pilzesammelns von Laux/Pätzold vorschlagen.
    Da ich aber aus Deinen bisherigen Beiträgen weiß, dass Du sehr interessiert bist und Dir das vielleicht nicht genügen würde, würde Dir folgende Bücher empfehlen:


    - BLV Handbuch Pilze von Gerhard
    - Der große Kosmos Pilzführer von Laux


    Damit bin ich eigentlich sehr gut zurecht gekommen.


    Wenn Du willst, kannst Du Dir dann den Pareys noch zusätzlich zulegen. Aber den allein! würde ich Dir nicht empfehlen. Der ist doch eher was für Fortgeschrittene. Denke ich jedenfalls.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Rainer,
    Nach dem oberen Bild hätte ich Zweifel.
    Aber nach dem unteren Bild, würde ich sagen: Ja! - *)
    Es ist richtig, dass Stockschwämmchen normalerweise büschelig wachsen.
    Ich habe sie aber auch schon öfters einzeln gefunden.


    Viele Grüße
    Josef


    *) Ich meine natürlich Stockschwämmchen.


    Bitter waren sie nicht, eigentlich hatten sie fast überhaupt keinen Geschmack mehr. Geschadet haben sie mir allerdings auch nicht, aber als Genuss würde ich es nicht bezeichnen.


    Hallo Sabine,
    die könnte man vielleicht doch mit etwas Pulver aus getrockneten Steinpilzen noch etwas aufpeppen oder in einer pikant gewürzten Sosse verwenden ?


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Winnie,


    Ich habe soeben Steinpilze und Pfifferlinge vom letzten Jahr zubereitet, roh eingefroren und vakuumiert, die sind noch ganz gut.
    Aber von 2012 (über 3 Jahre) ? Wenn kein Gefrierbrand dran ist und die Kühlkette nicht unterbrochen war, denke ich, dürfte nichts passieren,
    aber ob die noch schmecken? - Kommt darauf an, wie Du sie eingefroren hast.


    a) Meine Erfahrungen:


    a) eingefrorene Pilze:
    1. Roh - einfach im Beutel: habe ich noch nicht probiert (man sagt: 3-4, höchstens 6 Monate)
    2. Roh - Vakuumiert: auf jeden Fall ein Jahr. Länger bin ich noch am testen.
    3. Vorgebraten: mind. 2 Jahre - ich habe noch welche von 2013, die sind noch gut.


    b) eingelegte und eingekochte Pilze:
    auf jeden Fall ein Jahr (wenn das Glas noch fest zu ist) - ob länger bin ich noch am testen.


    Wenn sie roh eingefroren wurden, würde ich sie wegwerfen.


    Viele Grüße
    Josef


    Übrigens: Ich empfehle ein Vakuumiergerät. Einfache gibt es schon ab ca. 70-80 Euro. Die dafür erforderlichen speziellen Beutel sind zwar nicht ganz billig. Aber es lohnt sich!

    Hallo Sergiuspro!


    Herzlichen Dank für die Information.
    Dass er nicht giftig ist, war mir schon klar, aber die Bezeichnung "uneingeschränkt" hat mich doch etwas irritiert.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Sergiuspro,


    ich habe Dein Experiment mit dem Goldgelben Zitterling mit Interesse verfolgt.
    Darf ich fragen, woher Du die Information hast, dass der uneingeschränkt essbar ist?
    In meinen Pilzbüchern ist er nicht als Speisepilz oder essbar aufgeführt.
    Ich gebe zu, dass meine Bücher zwar nicht mehr die neuesten sind, aber auch noch nicht uralt.
    Aber vielleicht gibt es ja da neue Erkenntnisse? Würde mich sehr interessieren.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo!


    Kochen gehört zwar nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen; ich esse lieber!!! :P
    Aber, wenn ich mal so richtig Lust dazu habe, experimentiere ich auch gerne.
    Auf den goldgelben Zitterling wäre ich jetzt nicht gekommen. Aber ich hatte mal einen Salat mit dem Eispilz ausprobiert (ist ja von der Konsistenz her so was ähnliches). Eispilz in Scheiben geschnitten, mit Salz, Pfeffer, Balsamico und Olivenöl mariniert und dann mit Zwiebelringen und Ananasstückchen serviert. Das könnte ich mir mit dem Zitterling auch ganz gut vorstellen (natürlich sicherheitshalber nach vorherigem Blanchieren; ich weiß ja nicht, ob er roh eßbar ist).


    Viele Grüße
    Josef


    Nachtrag:
    Ich habe mal nachgesehen. In meiner Literatur wird er nicht als Speisepilz geführt. Daher lasse ich persönlich lieber die Finger davon und stimme hier Stefan zu: Man muss nicht jeden Pilz essen.


    Hallo Josef,
    nicht so ganz - die Rufe der Kraniche tragen weiter als die der Gänse, aber auch Gänse höre ich immer erst und dann suche ich sie am Himmel ... Letztendlich ist es mit den Stimmen bei den Vögeln wie beim Bestimmen von Pilzen: für den der sie kennt ist es immer ganz einfach ;) .


    Hallo Rainer,
    Herzlichen Dank für Deine Antwort.
    Da bleibe ich dann doch erstmal lieber bei den Pilzen, obwohl da das Bestimmen auch nicht immer so ganz einfach ist.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Rainer.


    Tolle Fotos trotz schlechter Lichtverhältnisse.
    Leider fliegen die Kraniche bei uns nur über, meistens nachts. Ich hatte sie immer für Wildgänse gehalten. Aber kürzlich hat mir mal jemand erklärt, dass die Kraniche früher fliegen und ziemlichen Krach machen, während es bei den Wildgänsen eher ruhiger zugeht. Kannst Du das bestätigen?


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo, Alle zusammen!


    Habe gerade Eure schönen Bilder entdeckt.


    Ich hätte hier auch noch so ein kleines Fröschlein (Gras- oder Springfrosch, weiß ich nicht so genau):



    Darf es auch mal etwas "Schlüpfriges" sein?



    Die beiden "Turtel-Schneckchen" habe ich an einem lauen Sommerabend beim :Kuschel: "erwischt" - Ach, kann Liebe schön sein! - Trauriges Nachspiel: Am nächsten Abend fand ich sie an gleicher Stelle vertrocknet vor. Die waren wohl so verliebt, dass sie den Sonnenaufgang verpaßt haben. Ein richtiges Liebesdrama eben!


    Viele Grüße


    Josef

    Hallo Dieter,


    Wenn das der gleiche Pilz ist, muss ich das mit dem Speisetäubling zurücknehmen.
    Die hier scheinen mir doch eher zu den violetten Täublingen zu gehören. Oder täuscht das?
    Ausserdem ist die Huthaut nicht einmal andeutungsweise zurückgezogen.
    Da fällt mir im Moment leider gar nichts dazu ein.
    - Was den harten Zinnobertäubling? anbetrifft, würde saurer Boden schon passen.



    Hallo Stefan,


    Es gibt neben dem Harten Zinnobertäubling (R. lepida) auch noch einen Scharfen Zinnobertäubling (R. rubra), der eher auf Kalk vorkommt (Pareys S. 76/77). Vielleicht erklärt das die Unterschiede in der Schärfe?
    Ich hatte mich bisher noch nicht so damit beschäftigt, aber schon länger vermutet, dass es auch vom Standort abhängig ist.



    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Dieter,


    Das mit den beiden verschiedenen Arten war bloß mal so eine Idee von mir.
    Wie Du richtig schreibst, kann man das nicht nur an der unterschiedlichen Farbe und dem rötlichen Stiel festmachen.
    Aber ich glaubte, auf dem unteren Foto auch eine unterschiedliche Hutstruktur zu erkennen. Die Huthaut des rechten Pilzes erscheint mir eher glatt und glänzend, die des linken Pilzes eher matt und etwas rauher oder samtig. Die scharfrandigen Fraßstellen auf dem linken Pilz schienen mir auf festeres Fleisch hinzudeuten. Daher auch die Idee mit dem Zinnobertäubling.


    Wenn Du allerdings der Ansicht bist, dass es sich bei beiden Exemplaren um den gleichen Pilz handelt, kann und möchte ich Dir nicht widersprechen. Du hast schließlich die Pilze in Natura gesehen bzw. in der Hand gehabt; ich sehe nur die Fotos. Und da kann man sich ja auch gewaltig täuschen. Dann müßte ich allerdings auch meine Meinung zum Speisetäubling revidieren, denn mit einem solch deutlich rötlichen Stiel kenne ich den bisher nicht.


    Vielleicht meldet sich ja noch ein Täublingsexperte zu Wort?
    Ich wäre gespannt, was raus kommt.


    Viele Grüße
    Josef

    Josefs Idee ist nicht schlecht, allerdings hat sein Vorschlag einen extrem harten und holzigen Stiel. Auch beim Kosten ist eine gewisse Schärfe da, die sich allerdings, sagen wir mal einem eigenartiten harzigen Geschmack paart (ähnliches Mundgefühl, wenn du die Lactarius torminosus; bzw. pubescens kostest. So brennend scharf, wie Speitäublinge ist der nicht.


    Hallo Stefan.


    Du hast natürlich recht, dass der harte Zinnobertäubling einen ziemlich harten Stiel hat (das trifft auch auf das Fleisch insgesamt zu).
    Nur den Geschmack würde ich nicht allgemein als schärflich bezeichnen, das könnte evtl. zu Mißverständnissen führen. Etwas eigenartig und harzig würde ich aber auch sagen. Der Geschmack wird auch schon mal als bitterlich o. nach Zedernholz beschrieben. Da der Zinnobertäubling relativ häufig ist, nehme ich auch schon mal einen mit ins Mischgericht. Dabei habe ich festgestellt, dass der Geschmack nicht immer gleich stark ist. Manche Exemplare haben zwar auch eine ganz leichte Schärfe; andere könnte man durchaus als mild bezeichnen. Ich schäle immer die Huthaut ab. Dann kommt auch der harzige Geschmack nicht so raus.


    Es sollte aber auch nur ein Vorschlag sein. Nach den Fotos kann man eigentlich nur Vermutungen anstellen und ich bin auch kein Täublingsspezialist.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Dieter,


    Auf den beiden letzten Fotos scheint es sich m. M. um 2 verschiedene Täublinge zu handeln.


    Bei dem Pilz rechts könnte ich mich den anderen anschließen. Obwohl ich keinen zurückgezogenen Hutrand erkennen kann, würde ich ihn nach den Fotos auch für einen Speisetäubling halten. Dafür würde neben der Farbe auch die abziehbare Huthaut sprechen.


    Den Pilz links (mit dem rötlichen Stiel) würde ich eher für den harten Zinnobertäubling halten.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Heidi,


    So hab' ich das aber jetzt nicht gemeint.


    Ich meine, Du hast Deine Meinung geäußert und ich die meinige, und ich glaube, dabei sollten wir es auch belassen.
    Meine Schmerzgrenze oder besser gesagt, meine Meßlatte liegt da halt etwas niedriger. Vielleicht auch deshalb, weil ich in anderen Foren schon anderes erlebt habe (siehe Ralf's Beitrag).
    Selbstverständlich bin ich schon bereit, mich danach zu richten, wie es im Forum üblich ist (ich glaube, das habe ich auch bisher so getan), aber ich sehe es persönlich nicht als so gravierend an, wenn jemand mir gegenüber mal die Grußformel vergißt oder wegläßt. Ich würde da auch nicht unbedingt Absicht oder Unhöflichkeit dahinter vermuten. Aber das ist natürlich meine persönliche Meinung. Andere mögen das anders sehen.


    In diesem Sinne...


    Liebe Grüße
    Josef


    Nachtrag: - nur so am Rande -
    Ich habe da vorher nicht so darauf geachtet. Aber ich habe mich jetzt mal ein bißchen in bestimmten Themen, die mich interessieren, umgesehen.
    Und da muss ich doch tatsächlich feststellen, dass auch langjährige Mitglieder schon mal die Anrede weglassen und da scheint sich auch keiner dran zu stören.
    Also stehe ich mit meiner Meinung doch wohl nicht so ganz alleine da.


    meiner Meinung nach ist es eine Frage des Anstandes, jemanden zu begrüßen und auch einen Abschiedsgruß zu hinterlassen. Im INet nennt man das Nettiquette.
    Wenn ich jemanden treffen......verletzen möchte, dann lasse ich beides weg. Oder......es ist Gedankenlosigkeit. Und dann macht es Sinn, denjenigen freudlich darauf hinzuweisen. Das ist meine Meinung dazu.


    Hallo Heidi,


    Ich hoffe, dass Du mich jetzt nicht für unhöflich hältst.
    Grundsätzlich stimme ich ja Deiner Ansicht zu. Aber ich denke, man sollte da etwas differenzieren.
    Wir befinden wir uns hier in einem Bereich, der sich "Pilzgeplauder" nennt. Da ist es auch meiner Meinung nach richtig, wenn auf Nettiquette und Höflichkeitsformeln Wert gelegt wird.
    Aber wir sind auch ein Pilzforum, in der es nicht nur um Pilzgeplauder, sondern auch um den Austausch von Fakten und um sachliche Diskussionen geht. Hier sollte es innerhalb einer solchen Diskussion auch schon mal erlaubt sein, einen Satz in die Runde zu werfen, ohne jetzt undingt in jedem Fall die genannten Höflichkeitsformeln zu gebrauchen.
    Ich denke, man sollte es hier im Forum wie im realen Leben handhaben. Beim Smalltalk und wenn ich jemanden persönlich anspreche, sind solche Höflichkeitsformeln sicherlich angebracht. In einer fachlichen Diskussion unter Kollegen, fänden die es aber sicher etwas seltsam, wenn ich jeden noch so kleinen Diskussionsbeitrag mit "Hallo, Ihr Lieben" beginnen würde. Ich persönlich versuche mich da aber gerne auch dem Redestil meiner Vorredner anzupassen.


    Liebe Grüße
    Josef