Beiträge von Josef-08

    Hallo,


    vom letzten Jahr hatte ich noch ein paar Scheiben getrockneten Birkenporling.
    Da der Sud bekanntlich ja nicht sonderlich gut schmeckt und man ihn auch nicht allzu lange aufbewahren kann, habe ich mir überlegt, ob man nicht daraus einen Likör machen könnte.


    Zunächst habe ich die Porlingstücke zerkleinert, mit Wasser aufgekocht und bei geringer Hitze eine gute halbe Stunde ziehen lassen.
    Um ein bißchen anderen Geschmack reinzubringen, habe ich zusätzl. noch je einen Zweig Schafgarbe und Dost (wilder Oregano) mitziehen lassen. Soll ja auch gut für den Magen sein.
    Inzwischen habe ich Kandiszucker mit je einem Stück Zimtstange u. Vanilleschote in etwas Weisswein aufgekocht und solange reduziert, bis der Zucker aufgelöst war und die Lösung begann zähfüssig zu werden. Dann habe ich den gefilterten Porlingsud dazu getan und das ganze nochmals etwas reduzieren lassen.
    Dann nochmals gefiltert, alles in eine heiß ausgespülte Flasche gefüllt, abkühlen lassen und mit der gleichen Menge Wodka aufgefüllt (man könnte auch Rum oder sonst was nehmen).
    Jetzt muss der Likör noch ein paar Tage reifen. Aber ein erster Geschmackstest war schon mal positiv. Ich hätte nur noch etwas mehr Zucker rein tun können.


    LG, Josef

    14.) zum Champignon: ... Was also bleibt: nicht rötend, medizinisch im Geruch (kein Marzipan, kein Ouzo - also wohl doch eher Karbol, von dem ich nicht weiß, wie das riecht - medizinisch nehme ich an :)


    ich hab mal nach "Karbol" gegoogelt. Der Begriff ist mir damals im Chemiestudium nicht untergekommen. Wenn ich dem Wiki-Artikel glauben darf, ist das ein alter Trivialname von Phenol. Das wurde früher in Desinfektionsmitteln eingesetzt. Für mich war das eine Überaschung, denn der Karbolgeruch der Karbolegerlinge ist doch etwas sehr verschieden als der Geruch der Reinsubstanz Phenol.


    Hallo Martin,


    Ich würde den Champignon für einen der Waldchampignons halten.
    Für mich persönlich haben die auch keinen so besonders angenehmen Geruch. Deshalb nehme ich sie auch nicht mehr.


    Hallo Stefan,


    Mit dem Karbolgeruch kann ich auch nichts anfangen. Soweit ich weiß, wurde Karbol früher mal als Desinfektionsmittel benutzt. Da roch es in den Krankenhäusern immer so komisch. (Daher noch der Spitzname "Karbolmäuschen" für Krankenschwester).


    Ich hatte mal Bekannte an einem Karbolchampignon riechen lassen. Die haben den Geruch "nach frischem Heftpflaster" beschrieben. Dem könnte ich mich anschließen. Gemeint ist hier natürlich das herkömmliche alte Heftpflaster aus Textil mit dem Kleber.


    LG, Josef

    Hallo Maria,


    Bist Du sicher, dass der große Pilz ein Steinpilz war?
    Der Pilz ist auf dem Foto etwas unscharf, aber ich bilde mir ein, an der Fraßstelle am Hutrand Lamellen zu sehen.
    Ich kann mich aber auch täuschen.


    LG, Josef

    Hallo Maria,


    Das ist doch mal eine sehr interessante Frage.


    Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Die Sporen fliegen sowieso durch die Luft. Man sieht sie nur nicht.
    Ich nehme aber an, Du meinst, dass ein evtl. Giftpilz direkt auf einen anderen Pilz absport und dann das Sporenpulver darauf mit bloßem Auge sichtbar ist?


    Ich persönlich glaube, dass die durch die Sporen allein aufgenomme Menge so geringfügig ist, dass da nichts ernsthaftes passieren kann. Im Zweifelsfall würde ich den Pilz stehen lassen.


    Ich weiß nur von "meinem" PSV, dass er bei der Pilzberatung, wenn sich ein tödlich giftiger Pilz (z..b grüner Knolli) darin befindet, den ganzen Korb nicht freigibt, weil sich evtl. Bruchstücke oder abgebrochene Lamellenstücke des Giftpilzes darin befinden könnten.


    Bin mal gespannt, was die Experten dazu sagen.


    LG, Josef


    Zu den Bildern: die Gelbtöne hat meine Kamera verursacht, weiß nicht wie ich sie wegbekomme. Also kein gelb im Pilz und auch kein rot (Perlpilz kenn ich, hab ich auch gefunden).


    Hallo Jochen,


    Der Pilz ist ja schon bestimmt.


    Ich weiß nicht, welche Kamera Du hast. Ich nehme an, dass Du bei Kunstlicht fotografiert hast.
    Wenn Du bei Deiner Kamera den Weißabgleich einstellen kannst, stell' diesen mal auf Kunstlicht ein.
    Falls das nicht hilft, probier auch noch die anderen Einstellungen aus.


    VG, Josef


    Wenn damit nun Cantharellus cinereus gemeint ist, verblüfft mich das ein wenig. Der begegnet mir meist einzeln, dabei sogar deutlich weniger gesellig als andere Cantharellus - Arten. Stark Büschelig wachsend wäre aber Craterellus sinuosus (= Pseudocraterellus undulatus = Krause Kraterelle).


    Hallo Pablo,


    Ich kann das zwar jetzt auch nicht mehr mit 100%iger Sicherheit behaupten. Ist schon einige Jahre her, dass ich den/die in größeren Mengen gefunden hatte, und zwar in unmittelbarer Nähe von Herbstrompeten im Buchenwald auf Kalk. Ich war damals noch ziemlich am Anfang mit den Pilzen, erinnere mich aber, dass ich den Pilz bestimmen ließ, würde auch jetzt aus der Erinnerung heraus doch noch sagen, dass es sich um den cinereus handelte. Der Name Krause Kraterelle war mir damals noch nicht geläufig. Auf jeden Fall standen sie in dichten Büscheln zusammen. Ich habe gerade das Bild aus dem BLV Pilzführer von Gerhard vor mir; das sieht doch schon sehr gesellig aus.


    LG, Josef


    endlich mal jemand der mit mir zweifelt. :)


    Hallo Frank,


    Auch wenn es sich vielleicht auch so anhört, waren es nicht so sehr die Zweifel, die ich in meinem Beitrag ausdrücken wollte, sondern vielmehr mein Erstaunen.
    Denn so zahlreich dicht aneinandergekuschelt hatte ich sie wirklich noch nie gesehen. Bisher kannte ich das nur vom grauen Leistling. Von dem hatte ich schon richtig dichtaneinandergewachsene Büschel gefunden. Bei Trompetenpfifferlingen kommt mir eher das Bild von Maria in den Sinn.
    Aber je öfter ich Deine Bilder betrachte, desto mehr kann ich mich auch der Meinung von Mausmann, Hobi u. Pablo anschließen, wobei ich dann aber doch eher zum Gelbstieligen Leistling tendieren würde. Ich wüßte auch nicht, was es sonst noch sein könnte.


    LG, Josef

    Hallo alle zusammen,


    Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt vielleicht gelyncht werde:
    Entweder seht Ihr was, was ich nicht sehe, oder ich muss mir eine neue Brille kaufen.
    Dass es sich bei den Pilzen von Frank um junge Trompetenpfifferlinge handeln soll, kann ich fast nicht glauben.
    So habe ich die noch nie gesehen, auch nicht in ganz jungem Zustand.
    Aber ich will es auch nicht abstreiten. Bei Pilzen muss man ja bekanntlich auf alles gefasst sein.


    LG, Josef

    Hallo,


    Ich denke, Hainbuche muss nicht zwingend sein
    (Pareys: Unter Hainbuchen, seltener auch bei anderen Laubbäumen; Gerhard: im Laubwald vor allem unter Hainbuchen).
    Ich finde auch an einer Stelle regelmäßig Espenrotkappen, obwohl dort keine einzige Espe steht.


    LG, Josef

    @ Habicht


    Hallo Peter,


    könntest Du bitte vielleicht noch angeben, auf welcher Meereshöhe Du die Schweinsohren gefunden hast?
    Der Fund des Mohrenkopfes deutet ja auch darauf hin, dass es nicht gerade im Flachland war.


    Den Mohrenkopf findet man in unserer Gegend eher selten. Ich hatte ihn vor einigen Jahren selbst einmal in einem Fichtenwald in ca. 600 m Höhe gefunden. (@ Wühlmuhl: am Rösterkopf bei Kell am See, am Wanderweg oberhalb des Hochmoores ganz oben auf der Höhe). Leider fanden danach in dem betreffenden Waldstück erhebliche forstwirtschaftliche Eingriffe statt, so dass ich ihn nicht mehr wiederfinden konnte.


    LG, Josef

    Hallo Pfiffi,


    Ich sehe da auch einen ganz normalen Flockenstieligen Hexenröhrling. Den Gelben habe ich schon mal gesehen. Der ist leicht zu unterscheiden. Da sind Hut und Stiel eindeutig gelb, zumindest in frischem Zustand. Wenn ich mich recht erinnere, sind sogar die Röhren gelb.


    LG, Josef


    Ich denke eher nicht, daß Schweinsohren zwingend Gebirgspilze sind. Dafür gibt es zu viele >Funddaten< aus dem Norddeutschen und Ostdeutschen Flachland.


    Hallo Pablo,


    Vielen Dank für Deine Information.
    Das mit den Gebirgswäldern hatte ich auf Grund von Holgers Aussage im Pareys (Ausgabe 2005) nachgelesen. Zitat: "in Gebirgswäldern unter Laub- und Nadelbäumen, im Norden von jeher selten, in Süddeutschland vielerorts stark rückläufig". Da sieht man mal wieder, dass nicht alles, was in den Büchern steht, auch unbedingt immer ganz richtig sein muss.


    LG, Josef

    Hallo Peter,
    Ein schöner und seltener Fund. Herzlichen Glückwunsch



    Hier im Saarland sieht es schweinsohrenmäßig eh schlecht aus, sollen sie doch eher höhere Lagen über 500 m bevorzugen.



    Hallo Holger,
    Ich hab' "das Schwein" leider auch noch nicht gehabt.
    Unsere "Gebirgslagen" Hochwald und Hunsrück haben ja eher sauren Boden, während das Schweinsohr ja kalkhaltige Gebirgswälder bevorzugen soll. Wenn demnächst die Pilzberatung in Weiskirchen wieder beginnt, werde ich mich mal umhören, ob schon jemand mal fündig geworden ist.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Jan,


    Für mich ist das hier auch eindeutig der Echte Pfifferling (C. cibarius) - natürlich wie immer ohne Verzehrfreigabe -
    Die Leisten sind m.E. hier deutlich erkennbar. Der Falsche Pfifferling hat elastische Lamellen und ist dünnfleischiger.
    Das Fleisch des echten Pfifferling ist ziemlich spröde und läßt sich, im Gegensatz zum Falschen Pfifferling, sehr leicht der Länge nach aufbrechen.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Janina,


    Auch wenn hier von den anderen schon fast alles geschrieben wurde, möchte ich auch noch gerne meinen Senf dazugeben.


    So wie Dir ging es mir auch, als ich mit den Pilzen anfing. Ich fand alles Mögliche, nur keine Steinplize und Pfifferlinge.
    Auch wenn mir jetzt einige widersprechen werden, so denke ich doch, dass die Hauptzeit für Steinpilze noch nicht ganz da ist. Ich habe zwar auch schon welche im Mai und auch noch im Dezember gefunden; aber die Hauptzeit beginnt (zumind. in unserer Gegend) so ab Mitte August, das hängt auch natürlich auch vom Wetter ab.
    Kiefernsteinpilze finde ich eher selten, aber Sommer- und Fichtensteinpilze finde ich immer genügend.
    Die findest Du sowohl in Fichten- als auch in Laubwäldern (Buchen, Eichen), sehr gerne suche ich auch. wo Birken und junge Fichten zusammen stehen.
    Dabei meide ich die bekannten Stellen, wo schon früh morgens die Pilzgeier (kommerzielle Pilzsammler) ihr Unwesen treiben. Die haben dann meist schon alles abgesammelt.
    Ich gehe am liebsten an Wanderwegen entlang. Die meiden die Pilzgeier meist, da sie ja nicht gerne gesehen werden möchten, und die Wanderer gehen meist achtlos dran vorüber.
    Oft sehe ich die Pilze schon vom Wegrand aus. Und dann schaue ich auch gerne mal unter jungen Fichten nach. Dabei halte ich nicht nur nach den großen "alten Schlappen" Ausschau, sondern schaue auch schon mal etwas genauer hin. Die jungen knackigen Steinpilze stehen oft etwas versteckt, so dass sie selbst von den professionellen Sammlern übersehen werden.
    Ein guter Tip wäre, vielleicht auch dort mal nachzusehen, wo Fliegenpilze wachsen; da findet man häufig auch Steinpilze.


    Also nicht verzagen. Wenn Du bei günstigem Wetter öfters raus gehst, wirst Du schon welche finden.


    Viele Grüße


    Josef


    Ich sammle nicht nach der Täublingsregel und knabbere alles an, sondern gezielt eine wenige Arten, die ich bestimmen kann...... Das beschränkt dann die Geschmacksprobe auf Exemplare, die wahrscheinlich nicht grauenvoll schmecken.


    Hallo Craterelle,


    Ich mache es eher umgekehrt und versuche, die scharfen möglichst zu vermeiden.
    Vor allem die knallroten (meist Speitäublinge) und die gelben (Gallentäublinge) lasse ich lieber aussen vor.
    Alles andere probiere ich, und für den Fall, dass ich dann doch einen scharfen erwische, habe ich immer eine Flasche Wasser und etwas zum Knabbern dabei, um den Geschmack zu neutralisieren.
    Dass ich dabei hin und wieder auch mal reinfalle, läßt sich nicht vermeiden; aber das ist dann meist nur zu Beginn der Pilzsaison, wenn ich noch nicht so den Blick dafür habe.


    LG, Josef

    Hallo Chris,


    die genaue Bestimmung von Täublingen ist nicht so ganz einfach, da sie oft variieren und viele sich sehr ähnlich sehen.
    Obwohl ich schon einige Jahre Pilze sammele und Täublinge mag, kann ich bisher nur wenige sicher bestimmen.
    Da müßte man sich schon intensiv damit beschäftigen. Dafür fehlt mir aber etwas die Zeit.


    Wie Heidi schon gesagt hat, macht man am besten eine Geschmacksprobe (aber nur wenn man Täublinge sicher von anderen Pilzen unterscheiden kann). Mild heißt in die Pfanne, bitter oder scharf bleibt draussen.


    Ob es giftige Täubinge gibt, da scheint man sich in der Literatur offenbar nicht so ganz einig zu sein. Während in manchen Büchern einige scharfe Täublinge als giftig bezeichnet werden, sind sie in anderen nur als ungenießbar aufgeführt.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Sebastian,


    Soweit ich auf dem Foto erkennen kann, könnte es sich bei dem ersten um den Blutmilchpilz handeln.


    Beim zweiten kann ich Dir leider nicht weiterhelfen; es müßte aber m.E. ebenfalls ein Schleimpilz sein, ich tippe da mal vorsichtig in Richtigung Stemonitis (Fadenstäubchen).


    Viele Grüße
    Josef

    Rauschminderung mit Dfine 2 (NIK Collection)


    Mit Dfine 2 lassen sich verrauschte Fotos auf relativ einfache Art "glattbügeln".


    - Es läßt sich sicherlich auch noch auf andere Art machen. Aber ich beschreibe mal hier, wie ich es zur Zeit am einfachsten finde:


    Ich habe das PlugIn (Dfine2.8bf) als Adobe 8BF Filter unter Irfan-View installiert.
    Zunächst öffne ich das Bild in Irfan-View.
    Dann wähle ich unter <Bild> <Adobe 8bf Plugins> <PlugIn-Dialog anzeigen..> <Dfine 2> aus und drücke auf <Start selected Filter>
    Es geht ein Fenster auf, auf dem im Bild kleine Quadrate erscheinen. Das wars dann auch schon.
    Wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist, drückt man unten auf OK und kann das Bild unter Irfan-View abspeichern, oder das ganze auch wieder rückgängig machen.
    - Das ist die automatische Methode -


    Interessant ist aber auch die manuelle Methode.
    Damit kann man den Hintergrund auch gleichzeitig noch etwas weichzeichnen.
    Man wählt die Methode Manuell und darunter dann unter dem +-Zeichen "Rechteck hinzufügen".
    Dann verteilt man großzügig um das Objekt (Pilz) herum beliebige Rechtecke und drückt dann unterhalb des Punktes "Manuell" auf "Rauschen messen".
    Achtung: Das wirkt sich aber auch auf das Motiv aus (es wird ebenfalls teilweise glattgebügelt).
    Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit:
    Ich drücke auf OK und kehre zu Irfan-View zurück, speichere das Bild aber nicht ab, sondern öffne das Ursprungsbild unter Gimp als neues Bild, kopiere das entrauschte Bild unter Irfan-View in die Zwischenablage und füge es unter Gimp als neue Ebene in das dort geöffnete Bild ein. Dann wähle ich den Radiergummi und mache damit die obere Ebene (das entrauschte Bild) an den Stellen, wo es scharf sein soll (Pilz) transparent, so dass an den radierten Stellen das Ursprungsbild wieder erscheint. Wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, vereinige ich die Ebenen und exportiere es als Jpg-Bild (noch einfacher: über die Zwischenablage das fertige Bild wieder zurück nach Irfan-View kopieren und dort abspeichern).
    Ich verwende hier GIMP - aber es müßte auch mit jedem anderen Bildbearbeitungsprogramm gehen, das mit Ebenen arbeitet.


    Viele Grüße - und viel Spaß beim Herumexperimentieren.
    Josef

    Hallo,


    Da kann ich KiHo nur zustimmen.


    Eine leckere Sahnesosse aus getrockneten (eingeweichten) Morcheln und mit dem Einweichwasser zubereitet ist schon was ganz feines.
    Als Gewürze verwende ich nur Salz und Pfeffer.
    Frische Morcheln habe ich noch nicht probiert. Dafür finde ich zu wenig; ich wohne ja nicht gerade in einer Morchelgegend.


    Sehr, sehr wichtig finde ich auch den Duft. Der muss beim Essen in die Nase steigen.
    Ich habe mal einen Film gesehen, da haben alte Trüffelkenner sich beim Essen von Trüffeln ein Handtuch über den Kopf gehängt, um den vollen Duft geniessen zu können.
    Nun, soweit muss man ja nicht gehen. Aber ich habe mal im Sommer draussen eine Morchelsosse gegessen. Da hatte ich nicht so den intensiven Geschmack; wohl weil der Duft verflogen war.


    Für mich ist die Morchel jedenfalls einer der besten Speisepilze.
    Wer sie nicht mag: trocknen und mir zuschicken. Biete dafür getrocknete Steinpilze.


    Viele Grüße
    Josef


    [hr]
    - Morcheln mit Ketchup? - Na, dazu sage ich besser nix! ;(

    Hallo,


    Das mit den braunen Flecken habe ich schon in einem anderen Beitrag hier im Forum gesehen.


    - Handelt es sich um einen Belag, der sich über der weißen Schicht befindet oder fehlt einfach die weiße Schicht?


    Ich habe auch zwei solche Exemplare. Da habe ich es aber erst nach dem Trocknen bemerkt.
    Bei meinen sieht es so aus, als würde die weiße Schicht einfach fehlen, und wenn man die Morcheln gegen das Licht hält, sind sie auch durchscheinend.
    Ich führe das auf Schneckenfraß zurück. In einigen Morcheln befanden sich nämlich innen ganz kleine Schnecken.


    Viele Grüße
    Josef


    Ich sehe hier eine bunte Mischung aus Böhmischen und Fingehutverpeln, sowie eine Speisemorchel und evtl. auch eine Käppchenmorchel (Nr. 2), die ich mir aber genauer ansehen müsste, um sicher zu sein.


    Hallo Christoph,


    Herzlichen Dank für Deine Antwort.
    Bei Nr. 2 bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich um eine Käppchenmorchel handelt; Nr. 8 ist eine Speisemorchel;
    Nr. 1 u. 4 dürften m.E. Fingerhutverpeln sein, Nr. 3 u. evtl. 5 würde ich auch noch dafür halten;
    Nr. 6 und 10 hatte ich auch für Böhmische Verpeln gehalten (zumindest kenne ich sie so von Bildern her),
    aber als ich die Bilder von Jürgen sah, war ich mir nicht mehr so sicher. Deshalb meine Frage.


    VG Josef

    Hallo alle zusammen,


    Jetzt habt Ihr mich mit den böhmischen Verpeln aber ganz unsicher gemacht.
    Wenn das böhmische Verpeln sind, dann müßten ja bei mir Nr. 3, 5, 7 und 9 auch welche sein.
    Was sind dann aber Nr. 6 und 10?



    Viele Grüße
    Josef