Beiträge von Josef-08


    Hi Josef und Tuppie,
    danke für die Antworten! Da werde ich wohl besser bis zum Spätherbst warten!!!!


    Hallo Ulli,
    Du brauchst nicht bis zum Spät-Herbst zu warten. Den Birkenporling findest Du fast das ganze Jahr.
    Du musst halt nur darauf zu achten, dass er noch frisch (weiß u. weich) ist. Laut Literatur soll er vor allem von August bis Oktober frisch wachsen. Ich habe aber auch schon früher oder später noch frische gefunden.


    VG, Josef

    Herzlichen Glückwunsch an die Sieger. Wieder mal super Bilder, die auch gut zur Jahreszeit passen.
    Aber auch das Bild von Beate (Platz 4) gefällt mir sehr gut; mit seinen schönen Farben und der Farndekoration hätte es m.M. auch gut in den Mottowettbewerb gepasst.


    VG, Josef


    Andererseits killt das Nikotin aus einem einzigen ausgetretenen Zigarettenstummel im Umkreis von etlichen Zentimetern massenhaft Bodenbewohner: kleine Insekten, Würmchen, Bakterienkolonien und sicherlich auch Pilze. Was schon mal hilfreich wäre.
    Dennoch wird's schwer fallen...


    Ich hab' immer einen Taschenascher dabei :) .


    Spass beiseite:
    Bei trockenem Wetter und Waldbrandgefahr sehe ich's ja ein, da such' ich mir auch immer ein ungefährliches Plätzchen, wo nichts passieren kann, aber sonst?


    Ich denke, die Forstwirtschaft richtet mit ihrem schweren Maschinen mehr Schaden an.


    Aber die Politiker müssen ja mal wieder was tun.


    VG, Josef

    Hallo Kuschel, HalloTuppie, Hallo Björn,


    Ja, alle Jahre wieder ...... das gleiche.


    Da kennt man ein Gebiet, wo man eigentlich Morcheln finden müßte oder sogar schon mal gefunden hat ..... und nichts ist da. Mal ist es zu trocken, mal zu nass, mal zu kalt, und die Biester wollen sich einfach nicht zeigen.
    Zwei Jahre lang hatte ich Glück und eine für mich ausreichende Menge gefunden. Dann sind meine Morchelstellen offenbar versiegt. Ein Jahr (zu trocken) kam gar nichts, die beiden letzten Jahre nur eine Hand voll einzelner Exemplare.
    Ja, und dann wurden im vergangenen Jahr, ausgerechnet zur Morchelzeit, in meinem Fundgebiet noch die schönen dicken alten Eschen gefällt. Na gut, die schlagen schon wieder aus. Aber die Stämme liegen noch da; hoffentlich werden sie jetzt nicht während der Morchelzeit abtransportiert.
    Da meine getrockneten Vorräte trotz sparsamer Verwendung jetzt langsam zu Ende gehen, kann ich nur hoffen, dass sich in diesem Jahr mal wieder was tut. Von den Frühfunden lasse ich mich allerdings nicht mehr anstecken. Vor Anfang/Mitte April tut sich hier sowieso nix. Da hab' ich noch ein bißchen Zeit.


    Trotz allem wünsche ich Euch (und mir natürlich auch) eine erfolgreiche Morchelsuche.


    VG, Josef

    Hallo, an alle.


    Vielen Dank für den wunderschönen Ausflug in die Welt der Flechten und all die tollen Fotos.
    Ich finde sie auch immer wieder faszinierend und möchte daher auch gerne mit zwei Fotos zu diesem Thema beitragen,
    auch wenn die Bilder vielleicht nicht so gelungen sind, wie ich es gerne möchte.


    Bild 1)


    Bild 2)


    VG, Josef

    Hallo Beate,


    Tolle Makroaufnahmen, sehr überzeugend. Bin sehr gespannt auf Deine künftigen Pilzbilder, und auf die von Heide natürlich auch.


    So, jetzt sind wir aber ganz schön vom Thema abgekommen, nämlich von Heide's Pilzexkursion zur Fotografie. Da müssten wir ja eigentlich in den Fotobereich wechseln. Nicht, dass wir hier noch "eins auf den Deckel kriegen" :haue::giggle:. Na gut, hat sich halt so entwickelt.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Heide,


    hab' noch was vergessen:
    Ich würde Dir noch gerne empfehlen, den Olympus Viewer 3 von der Olympusseite herunterzuladen.
    Damit kannst Du Raw-Fotos entwickeln und die Firmware Deiner Kamera und des Objektivs updaten.
    Der Viewer ist kostenlos; Du musst nur die Nummer Deiner Kamera angeben (befindet sich auf dem Gehäuse).
    Da Dein Objektiv bereits eine Makrofunktion enthält (wennn auch eingeschränkt) brauchst Du ja vorläufig erstmal kein richtiges Makroobjektiv, zumindest nicht für die Pilze.



    @ Beate:
    Tolle Idee mit dem Teebeutel über dem Blitz und mit dem Zippbeutel als Notbohnensack - Danke für den Tip.
    Für den Blitz habe ich bisher immer ein Papiertaschentuch oder ein Blatt Klopapier genommen.
    Mit dem Zippbeutel wirds hier etwas schwierig, da wir keinen Sandboden haben und Nadelstreu findet man nicht im Laubwald.
    Ich habe einfach einen kleinen Zipbeutel mit Kaffeebohnen gefüllt und das ganze in ein Stoffsäckchen gesteckt.
    Ist nicht schwer, passt in den Rucksack und riecht auch noch gut.
    Das Olympus 25 mm/1,8 habe ich auch; tolles Objektiv; bei mir aber mehr für allgemeine Fotografie, vor allem, wenns mit dem Licht knapp wird.
    Ich hatte meine Objektive während einer Olympus-Aktion ziemlich günstig bekommen; jetzt machen die aber leider nur noch Cash-Back und erhöhen vorher die Preise.
    - Beate, Du meinst sicherlich M.Zuiko? Zuiko ohne M. hat einen anderen Anschluss (FT); dafür braucht man einen Adapter.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Heide,


    So ganz schlecht sind Deine Fotos ja nun auch wieder nicht.
    Meine ersten Fotos mit der Olympus sahen auch so aus. Das liegt aber nicht an der Qualität der Kamera sondern ist physikalisch bzw. optisch bedingt.
    Der Umstieg von einer Kompaktkamera (oder Handykamera) auf eine Systemkamera ist schon eine große Umstellung.
    Bedingt durch den größeren Chip hast Du hier eine viel geringere Schärfentiefe. Daran muss man sich erst mal gewöhnen.
    Meine ersten Bilder waren für mich auch etwas enttäuschend. Mit der Zeit wirst Du aber ein Gefühl dafür bekommen und dann fängt es an, Spaß zu machen.
    Meine Tipps:
    Anfangs vielleicht mal nicht ganz so nahe rangehen, sondern lieber später das Bild ausschneiden.
    Aufpassen, wohin Du den Fokuspunkt setzt (sollte in der Regel der vorderste Punkt des Pilzes sein)
    Dann mal ein bißchen mit verschiedenen Blenden spielen und aufpassen, dass nicht zuviel im Vordergrund ist, was nachher unscharf erscheint (freiräumen, Gras wegschneiden usw.)
    Auch mal die Position der Kamera ändern (anderer Blickwinkel). Und auch mal mit dem manuellen Fokus herumspielen (Fokuspeaking einschalten).
    Würde mich noch sehr interessieren, ob Du die OMD M5 oder M5 II hast und welches Objektiv. Vermutlich das Standardzoom?
    Bevor Du viel Geld für Objektive ausgibst, würde ich mich zunächst mal mit der Kamera etwas vertraut machen. Dazu genügt erstmal das Standardzoom.
    Danach würde ich über die Anschaffung eines Makroobjektivs nachdenken.
    Ich möchte Dir hier kein bestimmtes Objektiv empfehlen, das hängt ja auch von den persönlichen Bedürfnissen ab.
    Ich habe verschiedene Objektive, aber am meisten (80 %) benutze ich bei Pilzen das Panasonic 30 mm/2.8 Makro.
    Dieses entspricht mit 60 mm auf Kleinbild umgerechnet etwa einem Normalobjektiv und hat den Vorteil, dass man sowohl größere als auch kleinere Pilze gut fotografieren kann.
    Zudem ist es für ein Makro ziemlich preisgünstig.
    Das Olympus 60 mm Makro erscheint mir zwar etwas schärfer, ist aber m.M. eher für die kleineren Dinge (Insekten, sehr kleine Pilze) geeignet. Bei einem größeren Steinpilz oder Pilzgruppen müßte man damit schon einen gehörigen Abstand einhalten.
    Übrigens, ein lichtstärkeres Objektiv muss nicht unbedingt zu besseren Bildern führen. Je größer die Blende (je kleiner der Blendenwert), desto geringer die Tiefenschärfe.
    Ich fotografiere meist mit Blenden zwischen 5,6 und 8, mit Fern- oder Selbstauslöser und Antishock, Dazu ein stabiles Stativ (Gorillastativ ist mir zu weich u. wackelig).


    Mag sein, dass meine Ausführungen hier vielleicht etwas laienhaft wirken. Aber ich bin ja auch kein Fotoprofi, sondern möchte nur meine bisherigen Erfahrungen weitergeben.


    Viele Grüße und viel Spaß mit Deiner neuen Kamera
    Josef

    Hallo,
    Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner. Klasse Bilder. Platz 1 (Bild 4) war auch mein Favorit.


    Bin leider zur Zeit rechtshändig im wahrsten Sinne des Wortes etwas "gehandicapt" und kann derzeit weder fotografieren noch gut schreiben, muss daher für einige Wochen pausieren, werde aber trotzdem hier hin und wieder mal reinschauen. Melde mich wieder, wenns besser geht.


    VG, Josef

    @ Joseph: das ist jetzt mit der neuen Kamera, mit Fokus-Stacking?
    Es haben ja jetzt schon mehrere Leute diese Möglichkeit erwähnt, sie wollten damit mal spielen/ ausprobieren (und berichten?)
    Mich würde interessieren, wie denn inzwischen eure Erfahrungen damit sind.
    Seid ihr mit den Möglichkeiten und der Handhabung zufrieden, oder entstehen manchmal ungeahnte Schwierigkeiten oder Artefakte?
    Muss man "viel üben", bis man das gut schafft - oder geht das fast "automatisch-elektrisch"?
    Im Moment spiele ich noch nicht mit dem Gedankten da aufzurüsten, habe aber gelesen, dass die neue Lumix LX15 (wieder sehr lichtstarkes Objektiv, größerer Sensor, viel mehr Pixel) das auch hat (und wenn die jetzige Kamera mal "kapuxx" sein sollte, wer weiß....)


    Hallo Abeja,


    Ja, das Bild ist mit meiner neuen Kamera gemacht und aus ca. 20 Aufnahmen gestackt.
    Ich weiß nicht, wie das bei den neuen Lumix-Modellen ist (ob die bereits automatisch stacken o. auch nur Fokusserien machen).
    Ich habe die Olympus OMD 10 II. Das Stacking geschieht dort (noch) nicht automatisch in der Kamera, in dem Sinne, dass ein fertiges Bild rauskommt. Die Kamera macht nur das, was ich vorher mühsam von Hand machen mußte, nämlich eine Bilderserie von verschiedenen Fokusebenen, nur eben automatisch, schneller u. exakter als man das von Hand machen könnte. Das eigentliche Bild wird dann später wie gewohnt im Computer mit einem Stackingprogramm zusammengesetzt.
    Die Probleme bleiben die gleichen, nur dass es eben schneller geht und dass die Gefahr nicht so groß ist, dass man dabei unbeabsichtigt das Stativ anstößt o. die Kamera verwackelt u. dann wieder von vorne anfangen darf.
    Die Artefakte im Hintergrund kommen ja hauptsächlich daher, dass sich Zweige, Blätter u. Grashalme während der Aufnahmeserie im Wind bewegen. Das passiert natürlich auch, wenn die Kamera die Fokusserie automatisch macht. Da kann man sich aber behelfen, in dem man das letzte Bild der Fokusserie als Hintergrund nimmt, das gestackte Bild als neue Ebene darüber legt u. dann mit dem Radierer bearbeitet. Das war aber bei meinem Bild jetzt nicht erforderlich, da der Hintergrund durch große Blende u. geringen Motivabstand sowieso ziemlich unscharf ist.
    Es ist allerdings nicht ganz einfach, den richtigen Fokusabstand und die Anzahl der notwendigen Aufnahmen festzulegen. Dazu bedarf etwas Erfahrung und Übung. Leider hatte ich in dieser Saison wegen der Pilzarmut im Herbst nicht die Möglichkeit, diese Erfahrungen zu sammeln. Und jetzt ist es mir zu kalt. Mit klammen Fingern die Kamera zu bedienen, macht mir nicht gerade so großen Spaß.
    So werden dann in nächster Zeit auch noch Bilder, die ich noch mit meiner alten Kamera gemacht habe, im Fotowettbewerb zu sehen sein.
    Um Deine eigentliche Frage zu beantworten:
    Es geht natürlich nix auf Anhieb einfach so "automatisch-elektrisch" (i. S. von draufdrücken u. das fertige Bild kommt raus), sondern erfordert wie alles, schon ein bißchen Übung. Aber es ist eine tolle Funktion, die zumindest das Anfertigen der Bilderserie erheblich beschleunigt und erleichtert. Ich hatte mich immer schon gefragt, warum man dies nicht schon früher in die Kameras integriert hat.
    Vielleicht könnte man ja, wenn Interesse besteht, das in einem eigenen Thema behandeln bzw. den Thread von Fredy zu diesem Thema fortsetzen.


    Viele Grüße
    Josef


    Hab Austernseitlinge oft gesammelt und es kam mir auch in den Sinn, aber ich dachte das kann nicht sein... :/


    Doch!


    Dieser Kamerad wird auch so groß, wenn er ausgewachsen ist:



    - Aber seit ich ihn entdeckt habe, kommt er nicht mehr dazu, sondern landet vorher in der Pfanne.


    Viele Grüße und ein schönes Weihnachtsfest,
    Josef

    Ich will nicht extra Stroh kaufen weil wir sehr viel Heu haben. Aber das Heu ist voller Gras- und Wildkraeutersamen, wodurch Pilze wohl kaum eine Chance haben.
    Ich werde das Substrat bis zum Fruehling aufbewahren und dann einige Baumstaemme mit dem Akkubohrer aufbohren, um die Staemme mit dem Substrat zu impfen. Vielleicht kann ich ein oder zwei Seitlinge auch ganz auswachsen lassen, damit sie Sporen auf das Substrat fallen lassen. Bei uns am Bach finde ich wohl eine Stelle, die auch im Sommer noch etwas Feuchtigkeit hat, sonst muss ich mit dem Gartenschlauch bewaessern.
    Auf dem Nachbargrundstueck habe ich einige Pinienstaemme gefunden. Die sind allerdings schon mit anderen Pilzen bewachsen. Ich frag mich, ob die Austernpilze sich trotz der Konkurrenz durchsetzen wuerden. Muss es eigentlich Totholz sein, oder wuerde das auch bei einem lebendem Baum funktionieren?


    Hallo Dieter,


    Schau doch bitte mal in den Shop von "Pilzmännchen". - Dort gibt es auch Anleitungen für die Zucht von Austernpilzen.


    Mit dieser Methode könnte es möglicherweise vielleicht auch mit Heu gehen: https://www.pilzzuchtshop.eu/a…eitling-home-pilzzuchtset
    Die dort beschriebene Hitzebehandlung des Substrates dürften die Gras-u. Kräutersamen wohl nicht überstehen. Man müßte es einfach mal versuchen.


    Bei Pinien habe ich Zweifel. Soweit ich weiß, wachsen Austernpilze nur? auf Laubholz. Ich selbst habe auch noch keine auf Nadelholz gefunden.
    In dieser Anleitung findest Du u.a. auch, welche Hölzer geeignet sind: https://www.pilzzuchtshop.eu/a…lz-impfstaebchen-pilzbrut


    An lebenden Bäumen würde ich das nicht versuchen. Abgesehen davon, dass sich ein gesunder Baum vermutlich gegen den Pliz wehren würde, würdest Du damit auch den Baum schädigen bzw. umbringen.


    VG, Josef


    Wie fies ist das denn?! Sowas muss man wirklich erst einmal wissen... Dann ist's ein schöner Fund für mich. Danke! Die Aussage "gibt's bei uns nicht" ist natürlich immer bewusst provokant formuliert, weil Ausnahmen natürlich die Regel bestätigen und ich natürlich noch nicht alle "hier" vorkommenden Arten entdeckt habe. In dem Fall ist es eine schöne Überraschung.


    Hallo Jan-Arne,


    Wenn der Mönchskopf bei Euch nicht so häufig vorkommt und Du ihn bisher nicht gefunden hattest, kann das natürlich auch am Boden liegen. Der Mönchskopf ist ja eigentlich ein kalkliebender Pilz. Man findet ihn gelegentlich aber auch schon mal in untypischen Gebieten, an Stellen wo Kalk eingebracht wurde, meist an Wegrändern o. in der Nähe von Wegen aus Kalkschotter.
    Bei uns kommt er sehr häufig vor. Vor 2 Wochen habe ich noch einen ganzen Hexenring von ca. 20m Durchmesser gefunden, da stand einer neben dem anderen.


    VG, Josef

    Hallo Dieter,


    Soweit mir bekannt ist, handelt es sich bei diesen Kulturen nicht um den Austernpilz, den man hier in den Wintermonaten in der Natur findet, sondern um eine Zuchtform des Austernpilzes, auch Sommerausternpilz genannt. Der braucht es natürlich etwas wärmer.
    Das verbrauchte Substrat nachher in der Erde zu verteilen, denke ich, bringt nichts. Denn der Pilz benötigt ja neues Substrat. Auf Erde allein wächst der nicht. Wenn Du kein geeignetes Holz hast. würde ich es mal mit einem Strohballen versuchen. Der sollte, wenn ich richtig informiert bin, aber vorher gewässert werden und dann etwas fermentieren. Anleitungen dazu findest Du im Netz.


    Hg, Josef

    Hallo Kerstin,


    Ich bin zwar kein Pilzexperte und Deine Pilze sehen auch schon "etwas mitgenommen" aus, aber ich denke schon, dass er es ist.
    Herzlichen Glückwunsch zu Deinem schönen u. eher seltenen Fund.


    Viele Grüße
    Josef


    Sorry, Kerstin, ich habe die Bilder verwechselt; die von Hannes meine ich ich natürlich, die etwas mitgenommen aussehen.
    Ich bleibe aber trotzdem bei meiner Aussage, dass er es sein könnte.

    Hallo,


    Ist es denn unbedingt notwendig, ihn zu Pulver zu vermahlen?
    Ich mache es wie Mausmann. Ich schneide ihn mit dem Küchenhobel in ganz dünne Scheiben und trockne ihn dann.
    Die Scheiben verwende ich ganz. Er muss dann nur etwas länger ziehen.
    Wegen des Geschmacks bevorzuge ich übrigens die alkoholische Variante und verarbeite ihn zu Likör, das habe hier irgendwo im Forum schon mal beschrieben.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo, alle zusammen


    Zunächst möchte ich mich für Eure Beiträge recht herzlich bedanken.


    Da ist aus meiner Frage offensichtlich teilweise auch eine Diskussion über das Für und Wider zusätzlicher Beleuchtung geworden.
    Aber das ist ja nicht verkehrt, sondern gehört m.M. auch dazu.


    Ich kann hier leider nicht auf jeden einzelnen Beitrag eingehen, möchte aber zum besseren Verständnis auf die Gründe für meine Frage zurückkommen.


    Fotografieren ist für mich nur eine Nebensache meines Pilzinteresses. Ich fotografiere noch nicht sehr lange und mir fehlen dazu auch das Wissen, die Erfahrung u. vor allem die Zeit. Ursprünglich wollte eigentlich nur meine Funde dokumentieren. Aber als ich mir dann die Nikon P7800 zulegte, kam dann schnell der Wunsch nach besseren Fotos in mir auf.


    Mit der P 7800 war eine zusätzliche Beleuchtung für mich überhaupt kein Thema. Durch den kleinen Chip war genügend Schärfentiefe vorhanden u. mit einem stabilen Stativ u. Fernauslöser waren auch bei langen Belichtungszeiten scharfe Aufnahmen kein Problem. Leider ist jetzt der Multifunktionsschalter defekt u. bodennahes Fotografieren wird zum Geduldspiel, da die Kamera immer wieder unkontrolliert ins Menü springt.


    Bei meiner jetzigen Olympus OMD10II ist das aber etwas anders.
    Durch den größeren Chip u. die dadurch bedingte geringere Schärfentiefe, ist es oftmals sinnvoll o. sogar notwendig, Bilder zu stacken.
    Die Olympus verfügt über eine automatische Fokusbracketingfunktion, mit der es mit den richtigen Einstellungen möglich ist, schnell, einfach u. präziser als von Hand, die dafür erforderlichen Fokusreihen zu erstellen. Das Problem dabei ist, dass bei diffuserem Licht u. geringerem Kontrast, insbes. auch bei Makroaufnahmen, die mit Combine Z zusammengerechneten Bilder oft an einigen Stellen unscharf sind, so als ob eine Schärfeebene mittendrin fehlen würde. Bei genügend Licht ist das aber nicht der Fall. Fredi weiß vielleicht, woran das liegen könnte; ich selbst vermute, dass das Stackingprogramm diese Stellen wegen zu geringen Kontrastes nicht erkennen kann.


    Deshalb bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, etwas mehr Licht in die Sache zubringen und ich hatte gedacht, dass diese LED-Leuchten möglicherweise dazu geeignet wären.


    Und nun zu Fredis Beitrag:



    Hallo Fredi,
    Auch Dir herzlichen Dank für Deine Mühe


    Die Frage der schnellen Blitzfolge hat sich inzwischen erledigt:
    Nein, ich wollte keine Sportaufnahmen machen. Es ist nur so, dass meine Kamera die Fokus-Serienaufnahmen blitzschnell hintereinander macht u. ich im Menu keinen Punkt fand, wie ich das beeinflussen könnte. Mittlerweile habe ich aber durch Ausprobieren festgestellt, dass bei manueller Einstellung zumindest der eingebaute Blitz mit den Aufnahmen synchron ausgelöst wird. Ob dies auch bei Blitzen von Fremdherstellern funktioniert, ist eine andere Frage. Vermutlich müßte ich mir einen Originalblitz von Olympus kaufen. Der eingebaute Blitz ist wäre ja auch nur bei kurzen Objektiven verwendbar. Beim Makroobjektiv würden da Schatten entstehen.


    Zum Thema Blitzen:
    Wie Du ja auch selbst bemerkst, gehört dazu eine gewisse Erfahrung u. eine längere Auseinandersetzung mit dem Thema, insbes. beim manuellen Blitzen.
    Da ich kein Profi- und nicht einmal ein engagierter Hobby-Fotograf bin, sondern einfach nur einigermaßen ansehliche Pilzbilder machen möchte, kann u. möchte ich weder zeitlich noch finanziell allzusehr in dieses Thema einsteigen.


    Wenn es jedoch LED-Leuchten gäbe, die dem Tageslicht sehr nahe kämen und die Farben nicht allzusehr verfälschen würden, warum sollte man sie dann nicht nutzen.
    Das wäre, zumindest wenn man keine Profiansprüche stellt, m.M. dann doch die einfachere Lösung.


    Was das Schleppen anbetrifft:
    Wenn ich nur speziell zum Bildermachen in den Wald ginge, wäre das Schleppen einer umfangreichen Fotoausrüstung für mich kein Problem. Aber als jemand, der hauptsächlich wegen der Pilze rausgeht u. für den Fotografieren eher die Nebensache ist, möchte ich am liebsten nur das dabei haben, was unbedingt nötig ist.
    Könnte ja schließlich sein, dass ich auch noch einen ganzen Korb voll Steinpilze mit nach Hause schleppen müßte...... ;)


    Herzliche Grüße
    Josef

    Vielen Dank, Helmut,


    für Deine ausführliche und aufschlussreiche Antwort.


    Das hilft mir schon mal ein gutes Stück weiter.
    Zumindest weiß ich jetzt, dass meine Skepsis gegenüber den überall angebotenen Makro-LED-Ringleuchten nicht ganz unbegründet war.


    An einen Ringblitz hatte ich auch schon gedacht, aber ich habe Zweifel daran, ob der auch für schnelle Serienaufnahmen geeignet wäre. Zumindest kenne ich das von früher her, dass Blitzgeräte eine gewisse Zeit brauchen, um sich wieder "aufzuladen". Möglicherweise gibt es aber heute auch Blitzgeräte, die eine schnellere Blitzfolge erlauben. Die würden dann aber sicherlich auch ein kleines Vermögen kosten, und da frage ich mich, ob ich dieses Geld dann nicht besser in ein gutes Objektiv investieren sollte.


    Bleibt mir dann vorerst wohl nur die Möglichkeit, die Pilze an eine günstigere Stelle zu setzen, was mir aber grundsätzlich sehr widerstrebt u. ich dann auch wirklich nur im Ausnahmefall (z.B. als Fund-Beleg) tun möchte.


    Nochmals herzlichen Dank und viele Grüße
    Josef


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    Hallo, Tuppie,


    Habe Deinen Beitrag jetzt gerade erst gelesen. Bin gespannt auf Deine Erfahrungen.


    Herzliche Grüße
    Josef


    Hallo Josef,
    solche Leuchten so einzusetzen, das dabei noch natürlich wirkende Bilder entstehen dürfte nicht ganz einfach sein.


    Hallo Plejades,


    Vielen Dank für Deine rasche Antwort.
    Ja, dass die Bilder dann nicht mehr natürlich wirken, befürchte ich auch.
    Ich hatte es schon mal mit einer Taschenlampe versucht, was aber bei dem konzentrierten Lichtkegel zu keinem befriedigendem Ergebnis führte.
    Ich denke da auch eher an eine flächige Leuchte und auch nur zum zusätzlichen Aufhellen.
    Mit einem schwach dosierten Aufhellblitz (manuell, mit einem Papiertaschentuch als Diffusor) hatte ich schon gute Ergebnisse erzielt. Geht aber (zumind. bei meiner Ausrüstung) nur bei Einzelaufnahmen.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo,


    Auch von mir herzlichen Glückwunsch an die drei Erstplatzierten.
    Eure Bilder gehörten für mich von Anfang zu den klaren Favoriten.
    Bei der diesmal sehr starken Verfolgergruppe mit vielen gleichwertigen Bildern
    bin ich mit meinem 6. Platz mehr als zufrieden.


    Viele Grüße
    Josef