Erschreckend fällt der Vergleich zum Vorjahr aus!
In den drei Monaten von Mai bis Juli hatten wir 2021 348 l/m², 2022 waren es 107 l/m²! Gerade einmal ein knappes Drittel!
Im soeben zu Ende gegangenen Juli hatten wir hier lediglich 22% im Vergleich zum Vorjahr! 
2021 waren diese Monate in den meisten Regionen sehr überdurchschnittlich, was den direkten Vergleich relativiert.
Für das Jahr 2022 hinken wir hier im Süden dem langjährigen Durchschnitt so ziemlich exakt 20% hinterher. Auswirkungen hatte das bisher so gut wie keine, weil das "zu wenig" immer gerade noch rechtzeitig vom Himmel fiel.
Momentan ist es noch offen, wie das Jahr weiterhin verläuft.
Setzt sich die momentane Ebbe fort, wird das Jahr viel zu trocken. Zieht es die restlichen fünf Monate an, wird es ein normales Jahr.
Schön wäre ein feuchter Spätsommer/Frühherbst, damit die Bäume und Sträucher nochmals richtig Wasser zupfen können, bevor sie das Laub werfen.
Den Alpen wünsche ich nach dem schneearmen vergangenen Winter mal so wieder richtig fette Schneefälle. Ohne Lawinenkatastrophen, aber so, dass sich der Altschnee in den Höhenlagen - die leider von der Erderwärmung überproportional betroffen sind - ein paar Wochen länger hält als dieses Jahr.