Hello,
overmature Psathyrella or may be Psilocybe crobula/subviscida or something like that.
Microscopy is needed.
all the best,
Andreas
Hello,
overmature Psathyrella or may be Psilocybe crobula/subviscida or something like that.
Microscopy is needed.
all the best,
Andreas
Hallo,
Pilze sammeln für die eigene Ernährung ist definitiv ein vernünftiger Grund zur Fruchtkörperentnahme!
Allerdings ist eben die Menge nicht geregelt, aber die Auslegung dieses Bundesgesetztes ist ja sowieso den Ländern übertragen. Nur findet sich in den entsprechenden Landesgesetzen eben auch keine griffigeren Beschreibungen, die Auslegung wird weiter an die Unteren Naturschutzbehörden deligiert. Das bedeutet also, dass Du in jedem Landkreis in dem du sammelst eigentlich die dort gängige Umsetzung erfragen musst.
Und das ist völlig unabhängig davon, ob eine Art auf der BArtSchV mit Ausnahmeregelung steht oder überhaupt nicht drauf ist. Der Pfifferling wird da nicht anders bewertet (theoretisch) als der Hallimasch.
Für uns Pilzsammler gilt als Faustregel, dass man sich immer im Gesetzesrahmen bewegt, wenn die Sammelmenge nicht ein Kilo überschreitet und keine komplett geschützten Arten dabei sind. Möchte man mehr sammeln, oder gar seine gesammelten Beute an Restaurants abgeben, verkaufen oder sonstwie gewerblich nutzen, dann ist immer eine Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde nötig. Dass die sich dann leichter tun, Dir ein Okay für 10 kg Hallimasch zu geben als für 10 kg Pfifferlinge dürfte klar sein. Wahrscheinlich würdest Du sogar mit großen Augen angeguckt wenn Du einen Antrag aufs Sammeln von größeren Mengen Hallimasch stellen würdest *ggg*
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
Waldkalkung ist aus Naturschutzsicht ein Unding und ein ähnlich großes Übel wie Düngung (aber zum Glück längst nicht so verbreitet). Im Prinzip bewirkt es auch ähnliches. Pilze der sauren und der nährstoffarmen Böden verschwinden, einzelne Nährstoffzeiger wie Fuchsiger Rötelritterling, Trichterlinge und ähnliche werden gefördert.
Düngung ist ökologisch nur dann gerechtfertigt, wenn die Böden aufgrund von sauren Einträgen (saurer Regen ...) so stark absauern, dass Aluminiumionenkonzentration bestimmte Grenzwerte überschreitet und damit die Nährstoffaufnahme und die Mykorrhizen der Bäume geschädigt wird.
Literatur z.B. hier: Bodenversauerung und Nährstoffverfügbarkeit (thuenen.de)
beste Grüße,
Andreas
Hello,
I think you mixed up the sections: thomsonii and podospileus belong to Mixtae, whereas romellii is an Eucellulodermi.
Phlebophorus would be even more similar to your collection, as romellii has a yellow stipe and phlebophorus is colourless to slightly greyish or yellowish-greyish
all the best,
Andreas
Hello,
I don't see Pleurotus ostreatus in your collection. Way too thin, and too whitish, and too small, and the yellow discolouration is unusual either. IF it is one of the central european Pleurotus species, then I would rather think of Pleurotus pulmnarius than of ostreatus.
For literature, this may be useful:
HILBER, O. - Die Gattung Pleurotus.
all the best,
Andreas
Hallo,
da kann ich Werner nur zustimmen. Äußerst wahrscheinlich Corticium/Laeticorticium roseum, aber zur letzten Sicherheit muss mikroskopiert werden.
LG, Andreas
Hallo,
ich würde sogar noch Entoloma ins Rennen werfen wollen. Als Mitkandidat zu Rhodocybe (aber welche?!) und Clitocybe. Bin gespannt auf die Mikroskopie
LG, Andreas
Hallo Frank,
kann Antrodiella echt so aussehen? Ich hätte den ohne zu mikroskopieren als Junghuhnia nitida kartiert - sollte ich da etwas vorsichtiger sein in Zukunft? Ist makroskopische Verwechslungsgefahr nur da wenn sowas auf einem Porling wächst, oder ganz generell?
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
ja, auch meine Meinung.
2x Mollisia lividofusca dürfte ebenso sicher sein wie dass die gelben Blopps Dacrymyces (stillatus) sind.
Mit der Schizopora gehe ich ganz konform, aber ob radula oder paradoxa? Ich kanns nicht sehen ohne Mikro und selbst dann bin ich mir nicht bei jeder Kollektion wirklich sicher.
Das mit den Zähnchen sollte ein Xylodon s.l. sein. Da Eichenholz und die Zähnchen nicht solo sondern zu mehreren: gute Chancen für Xylodon spathulatus. Dann müssten aber auch ein paar Schneidezähne mit dabei sein, nicht nur Eck- und Backenzähne.
LG, Andreas
Hello Steve,
can't judge that, I'm too less experienced in this group of ink caps. I think that is something for coprinus specialists.
all the best,
Andreas
Hello Steve,
cuticule should be prepared as a thin cut, because there are also some species with mixed cuticule, means hymeniforme plus short cystidoid elements. E.g. Pluteus podospileus is one of these and it looks fairly similar to your collection.
Nevertheless, macroscopically I think yours indeed is Pluteus nanus, especially as I have seen no flocci on the stipe in your foto, and the grey lower part of the stipe also is typical for P. nanus.
all the best,
Andreas
Hello,
yes, but C. goudensis should have velar hyphae which are thin-walled (< 0,5 µm), and Steves fotos showed in my opinion thick-walled hyphae.
all the best,
Andreas
Hello,
even more interesting to me would be the ascomycete on the wood (?) beneath the Pluerotus
I don't remember to have seen such a Pleurotus, but on Malta there might be Pleurotus species not occuring in the rest of Europe.
all the best,
Andreas
Hello Steve,
only C. xantholepis has those broad pleurocystidia (20-50 µm). The others have pleuros of 10-30 µm width.
But xantholepis has much smaller spores and therefore is ruled out.
The length-width-ratio of the pleurocystidia you measured is quite strange. All the species in this group have pleurocystidia of appr. 80-180 µm length. You have 60-95 µm. The width is either 10-30 µm or as an exception in xantholepis 20-50 µm. So your pleuros are minimum for length but at the mximum for width.
I can not judge, due to lack of experience in this group. Either you have wrong measurements of the pleurocystidia (all the species with the spore size you gave have pleuros of 80-180 x 10-30 µm) or you have a new species. As there is still much to discover in Coprinus s.l., both is possible
all the best,
Andreas
Hallo,
ich würde meine Hand für Mollisia lividofusca ins Feuer legen bei der ersten Mollisia. Die Brauntöne sind so typisch - "lividus" ist ein beigegraubraun.
Die zweite würde ich auch viel auf ligni wetten, aber wie angesprochen würde ich da sicherheitshalber kurz die Porusreaktion checken.
beste Grüße,
Andreas
Hello,
no chance for anything without micros.
The fruitbodies are dried up, and its not even certain wether the gills are free or not, may be its just the dryness that makes them disrupt from the stipe. If they are realy free, than its a Pluteus species.
all the best,
Andreas
Hallo Felli,
Ceriporia hat eigentlich ein recht lockeres Hyphensystem bei dem es problemlos möglich ist, die Hyphen zu verfolgen, Septen zu sehen etc. Fast wie bei Botryobasidium, aber natürlich schmälere Hyphen.
Insofern sehe ich schon im Überblicksbild in dienen Bildern keine Ceriporia.. SO ne Menge Kristalle im Präparat hatte ich auch noch nie bei einer Ceriporia.
Aber für Skeletocutis amorpha gefallen mir die Dimensionen des Fruchtkörpers nicht, und auch dass er nirgends Hutkanten bildet passt nicht so gut. Vielleicht ja noch was anderes? Aber ohne Sporen, Basidien und mit unsicheren Schnallenverhältnissen ....
beste Grüße,
Andreas
Hello Steve,
I think it is rather growing on some plant debris than on wood?
Reminds me strongly to Coprinopsis tigrinellus, but it would be important to know the measures of the pleurocystidia to searate form C. xantholepis e.g.
all the best,
Andreas
Hallo Ingo,
ich würde meine Chipse sehr gerne beim Rätselersteller lassen, denn dass Du für die ganzen Mühen jetzt auch noch ohne was dastehst, das will mir nicht so recht einleuchten. Und wenn Du jedes Jahr so ein Rätsel machst, dann reicht mein Chipsvorrat noch genau 48 Jahre - das sollte reichen
beste Grüße,
Andreas
Hallo Ihr alle,
ich gratuliere Dir herzlich, Grüni, aber auch generell allen - Treppchenbesetzern und überhaupt Mitmachern, sehr cool!
Und dieses letzte Bild Nr. 20 - also dass da ein Pilz rauskommt! Ich hätts nie geglaubt. Selbst nach der Auflösung deines Bnus habe ich noch nicht geglaubt dass Du auf einen Pilz rauswillst, Ingo. Echt klasse und super spannend!
Beste Grüße,
Andreas
Hallo,
Hallo mollisia,
mit "Sporenpulver" konnte ich nichts anfangen, da ich ja keine Sporen sehen kann.
das Sporenpulver erhält man, wenn man einen Hut auf ein Stück Papier legt und einige Stunden liegen lässt. Dann fallen die raus und man kann die Farbe beurteilen. Auch weißes Pulver auf weißem Papier kann man natürlich trotzdem erkennen.
Wer etwas geübter ist kann oft schon die Sporenpulverfarbe anhand der reifen Lamellen erahnen, insbesondere wenn noch junge Exemplare dabei sind deren Lamellenfarbe man vergleichen kann.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
ZitatWas mich allerdings stutzig macht ist, dass meine Pilze im Schirm Mittelpunkt ziemlich hell sind, fast kein Unterschied zu der Oberfläche, die sonst der Schirm hat. Wenn ich aber nach den genannten Pilzen google, dann haben die so gut wie immer eine dunkle Mitte und werden nach außen dann heller.
sehr gut beobachtet! Darum war mein erster Gedanke auch Agaricus cupreobrunneus, der hat nämlich kaum mal eine geschlossene Mittelscheibe. Aber das wäre wie gesagt eine sehr seltene Art von Magerwiesen, in Thüringen z.B. Rote Liste 1 (vom Aussterben bedroht).
Aber wer weiß? Vielleicht postest Du uns mal wenn die Pilze wieder kommen ein Schnittbild? Und trocknest einen halbierten Fruchtkörper zur weiteren Untersuchung?
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
ja, diese Ketten sind das Kennzeichen der "Blaualgen", im Gegensatz zu den mikroskopisch ganz anders aussehenden Grünalgen. Grünalgen sind entweder einzellig oder bilden Zellfäden, aber keine Perlschnüre. Und während letztere tatsächlich Algen sind, gehören die "Blaualgen" zu Cyanobakterien.
Übrigens sind auch die orange gefärbten Trentepohlia-Algen, die gerne mal als Rotalgen bezeichnet werden, nur Grünalgen die aufgrund von Karotinoiden orange gefärbt sind. Allen voran die überall zu findende Trentepohlia aurea.
LG, Andreas
Hallo,
ich kann die Bilder zwar auch nicht sehen, aber solche Anfragen deuten meist auf Schleimfluss / Slime Flux hin, also tatsächlich Baumsaft der durch Bakterien oder Hefen gefärbt wird: Schleimfluss – Wikipedia
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
auch mit nicht ganz laienhaften Augen ist dies definitiv ein Champignon.
Was nicht bedeutet dass es zwingend eine essbare Art sein muss.
Dass die Bestimmungstools dir die Gattung nicht auswerfen konnten ist allerdings etwas peinlich. Außer Du hast ihnen die entscheidenden Merkmale vorenthalten. Die da wären:
Dunkelbraunes Sporenpulver (also dunkelbraune Lamellen)
Häutiger hängender Ring am Stiel
freie Lamellen (die Lamellen hören vom Hutrand Richtung Stiel betrachtet vor dem Stiel auf und erreichen ihn nicht, so dass eine freie Zone um den Stiel herum zu sehen ist. Das kann man auf deinen Bildern zwar nicht sehen, aber ich versichere Dir dass es so ist. Da der Pilz ja offenbar konstant erscheint kannst Du ja mal im nächsten Herbst drauf achten.
Die Artbestimmung wird schwierig werden. Mit so stark faserschuppigen Hüten gibts allerdings nicht soooo viele Arten. Der seltenste wäre Agaricus cupreobrunneus, aber der bleibt eigentlich kleiner und wächst nur in sehr artenreichen Magerwiesen - danach sieht dein Wiesenbild nicht aus. Dann gibt die Blut-Egerlinge, die müssten beim Durchschneiden im Laufe weniger Minuten über orangerot zu tief blutrot verfärben im Fleisch. Glaube ich auch nicht so recht dran, weil die für gewöhnlich im Wald wachsen und nicht in der Wiese. Bliebe also noch sowas wie Agaricus impudicus z.B. Meiner Erfahrung nach hat der beim leichten Antrocknen immer einen deutlichen Maggigeruch. Aber es kommen auch noch andere Arten in Frage, die alle schwach röten im Anschnitt oder ganz unveränderlich sind. Von den giftigen Karbolegerlingen dürfte das keine sein, die haben weniger faserige und mehr klar schuppige Hüte. Könntest Du testen, indem du die Stielbasis eines Pilzes durchschneidest und schaust, ob sich die Schnittstelle chromgelb verfärbt. Wenn ja, dann einer der Karbolegerlinge. Wenn nein, dann nicht.
Jedenfalls denke ich, dass Du da eine nicht ganz so häufige Art hast, welche auch immer.
beste Grüße,
Andreas