Beiträge von mollisia

    Hallo,


    Ingo, ich hatte ja bereits geschrieben, dass es verschiedene Arten gibt. Du musst also nicht auf (noch mehr "korrekte Menschen") warten. Und solange es nur darum geht, zu schauen, ob die Sporen rundlich (= rufescens) oder elliptisch (= ellipsosporum) sind, darf man mir gerne auch was zum Überprüfen zusenden.

    Ansonsten bin ich nicht der generellen Ansicht, dass nur weil man darauf hinweist, dass es noch weitere nur mikroskopisch unterscheidbare Arten gibt, man automatisch zur Überprüfung verpflichtet wäre oder zu schweigen hätte. Hältst DU das denn auch konsequent so?


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    es gibt mehrere Stoppelpilze, ja.

    Und da der hier so einen ausgeprägten, fast zentralen Stiel hat, und so grobe entfernte Stacheln, und so relativ kleinen Fruchtkörper bildet, ist es sehr wahrscheinlich Hydnum rufescens. Oder Hydnum ellipsosporum.


    Die Begleitbäume sind bei diesen Arten weniger wichtig, da die nicht sehr wählerisch sind.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    die Idee von Martin gefällt mir sehr gut. Mycolimbia sabuletorum ist bei uns hier eine sehr häufige Art in den Kalksteinbrüchen der Umgebung. Meist auf Moosen aufsitzend, und das krustige Lager oft sehr unauffällig. Selbst unter der Stereolupe und im Präparat manchmal kaum nachzuweisen.


    Hier eine Zeichnung, die meine Freundin Sylvie angefertigt hat, von einer Kollektion aus dem Kalksteinbruch Langelsheim bei Goslar. Wir haben natürlich die reifen, schwarzen Apothezien mitgenommen, aber die fangen jung tatsächlich fast durchsichtig an.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    nicht dass ich eine Ahnung hätte, aber der Schnitt durch das Apothezium zeigt ein krümeliges Epihymenium, dazu das komplett amyloide Hymenium, gelifizierte Medulla und ein bräunliches Subhymenium - also das kenne ich von einigen Flechten-Apothezien aber von keiner einzigen nicht-lichenisierten Art.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo Emil,


    schwierig, es gibt da nichts zusammenhängendes.


    Neville P, Poumarat S (2009) Quelques espèces nouvelles ou mal délimitées d'Amanita de la sous-section Vaginatae. Fungi non delineati LI-LII. Edizioni Candusso, Alassio, 200 p.


    Hanss J-M, Moreau P-M (2017) Une Révision des Amanites "vaginées" (Amanita sect. Vaginatae) en Europe. 1re partie : quelques amanites argentées. Bulletin de la Société Mycologique de France 133(1-2):67-141.


    diverse Autoren (2000) Amanita - Numero monografico. Bollettino del Gruppo micologico G. Bresadola Trento XLII(2):1-288.


    diverse Artikel von Rod Tulloss und seine Webseite: home - Amanitaceae.org - Taxonomy and Morphology of Amanita and Limacella


    fällt mir spontan ein, sicherlich gibts noch mehr interessantes ....


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    wenn Du diese Art nachweisen willst, dann musst Du mikroskopieren. Im Gegensatz zu hirsutum und gausaptum hat reflexulum Acanthophysen. Makroskopisch müsstest Du auf Kollektionen mit ziemlich dunkelbrauner Oberfläche und eher rosalich-isabellfarbenem Hymenium achten.


    Quelle: Boidin J (1992): Le genre Stereum en France. Bull. F´d. Myc. Dauphiné-Savoie 127:32-36.


    Deine Pilze haben oranges Hymenium, wie es nur für Stereum hirsutum typisch ist.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    meiner Ansicht nach einfach nur Stereum hirsutum - warum sollte es etwas anderes sein?

    Stereum reflexulum ist eine nordamerikanische Art. Vielleicht meinst Du ja Stereum reflexum? Das wiederum ist ein Synonym von Stereum hirsutum ....


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    aber Velumreste. Nicht alle Hallimascharten haben eine Ring, manchen haben nur eine Velumzone. Und alte Pilze nach Frost sowieso.


    Aber ist eigentlich auch wurscht, ist eh Raterei ohne Aussicht ....


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo Michael,


    falls es Dir das Porto wert ist, kannst Du mir gerne einen getrockneten Fruchtkörper schicken zur Überprüfung. Es müsste dann aber schon ein ganzer inklusive den Würzelchen sein.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hello Steve,


    you could do cut through the outer layer, where probably the hymenium is (isn't it?). And check if the hymenium reacts amyloid in Melzers. Neolecta would show an amyloid hymenium like many lichens of the Lecanora type.


    You need not send me a specimen, I can not do really more than you have already done. I'll just wait to see what in molecular respect can be said.


    all the best,

    Andreas

    Hallo,


    ich halte die für zu dicht gewachsen und würde die seltene Ramaria rubella in den Raum werfen wollen.

    Aber wer weiß ob stricta nicht auf Holzhäcksel auch mal so kompakt wachsen kann? Außerdem sind auf meinem Bildschirm kaum Farben erkennbar, das Bild sieht sehr farbverschoben nach blau hin aus.


    Wenn es einen Fruchtkörper mit kompletter Basis und Rhizomorphen gibt, dann wäre das mikroskopisch vermutlich noch zu klären.


    beste Grüße,

    Andreas

    Hello,


    I'm going to revise my thought that it can not be an ascomycete.

    In forum mycologia-europaei Régis Cuurtecuisse suggested that it might be a Neolecta species. And that indeed looks quite promising, though the few known species are yellow and not orange. But at least there is also the name Neolecta aurantiaca, what would hint towards an orange species/form.


    all the best, Andreas

    Hallo,


    ich finde nicht dass der Fruchtkörper nach einer Anomalie aussieht. Die Anastomosen sind zwar sicher nicht immer so stark ausgeprägt bei dieser Art (welche es auch immer ist), aber nach einer Verwachsung sieht es mir nicht aus. Ferner spricht gegen den Butterrübling die Hutform und der gekerbelt-geriefte Hutrand. Auch der Stiel ist zu dünn im Vergleich zum Hut.

    Daher denke ich, dass es kein Butterrübling ist. Die Sporengröße passt vermutlich auf 50% aller Weisssporer ....


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo Sebastian,


    einfacher zu bestimmen ist die Gattung Mycena an der dextrinoiden Lamellentrama. Das ist oft deutlicher zu sehen als die Amyloidität der Sporen.

    Aber ich geb schon zu dass der Hut nicht so richtig nach Helmling aussieht ....


    beste Grüße,

    Andreas

    Hallo,


    das ist nicht Amanita pachyvolvata. Ich glaube es ist Amanita fulvoides. War 2020 sehr häufig in Istrien

    Übrigens haben Neville & Poumarat das Foto aus der Baden-Württemberg-Flora von A. pachyvolvata zu A. fulvoides gezogen - aber da haben sie auf jeden Fall Unrecht. Ich habe diesen Pilz vom Foto gesehen, das stammt aus Hornberg von Fichte am Büchereck, niemals ist das dieselbe Art wie Amanita fulvoides im Mittelmeergebiet!