Beiträge von Schwammer-Dieter

    Danke Stefan,



    Steite zu laden. Es wäre besser so was in Zukunft aufzusplitten...


    Geht klar... ;)



    1. dein Kupferroter Gelbfuß sollte eher der Filzige C. helveticus sein. C. rutilus kenne ich nicht mit so starken Orangetönen.


    Bin da sehr sehr sicher mit dem Kupferroten, da ich die beiden praktisch wie meine Hosentaschen kenne. Auf jeden Fall war er lecker ;)



    2. zu deinem Tintling Pilz 4 : Es gibt nur einen Faltentintling (C. atramentarius); was aber dein gezeigter ist, kann nur mikroskopisch geklärt werden.


    Ja - das muss ich korrigieren - Also "Tintling" meinte ich.



    3. A. vaginata: ohne mikroskop. Untersuchung würde ich mich nicht dazu hinreißen lassen,
    den so zu nennen. A. submembranacea kann das nämlich auch noch sein.


    A. submembranacea hat keinen Hut-Buckel.
    Somit scheidet der aus.
    Hat da jemand andere erfahrungen dass submembranacea einen Hut-Buckel haben kann?


    EDIT: A. submembranacea kann einen Hutbuckel haben und scheidet nicht aus.



    4. [font="Arial"]Weißgenatterte Wasserkopf (Cortinarius albovariegatus):[/font] Was macht dich bei dem so sicher? Es gibt genug, Telamonien, die so aussehen; erst recht mit weißer Natterung.


    ;) Den Pilz hab ich neulich erst von Matthias "gelernt"...
    Da er an diesem Standort ein quasi-Massenpilz ist ging ich mal davon aus.
    OK, aber ich werd mir das Thema mal genauer anschauen.



    Sonst kannst du Galerinas nicht makroskopisch bestimmen; außer marginata vielleicht. Woran hast du deine Galerina-Bestimmung festgemacht. Hat die Matthias mikroskopiert? Ebenso auch die Mycenas...


    Da ist ja nur ein Galerina fest gemacht - der Galerina paludosa.
    Der ist genau wie der Cortinarius albovariegatus an dem Standort Massenpilz.
    Bei den Helmlingen - da hat Matthias geholfen - sind aber alle aufgehoben für spätere mikroskopische Bestätigung.
    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Arial"]Hallo Pilzfreunde,
    Hier eine Zusammenfassung der Pilzfunde im Juni.
    (Touren mit Matthias folgen in separatem Thread)
    Viel Spaß beim dabei sein...

    Flacher Lackporling (Ganoderma applanatum):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Er dürfte wohl 2 Jahre alt gewesen sein:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste, war wieder ein Speisepilz und zwar ein sehr guter.
    Einer meiner Lieblingspilze - der Kupferrote Gelbfuß
    (Chroogomphus rutilus):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ein Wunderschöner Pilz:

    [/font]
    [font="Arial"]Das wäre mal ein schönes Rätselbild:

    [/font]
    [font="Arial"]Und wieder einmal - die zwar unspektakulären aber äußerst schmackhaften Rauchblättrigen Schwefelköpfe (Hypholoma capnoides):

    [/font]
    [font="Arial"]Auch das wäre ein schönes Rätselbild dass wohl einige (mich eingeschossen) ins Schleudern bringen würde.
    Violette Schleierreste und Ringzone - die natürlich vom Sporenpulver gefärbt wurden.
    Beschrieben (denke ich) ist das in keinem Buch.


    [/font]
    [font="Arial"]So, und zum Abschluss unseres Spaziergangs noch ein unbestimmter (Falten)-Tintling (Coprinopsis spec.).
    Wenn Matthias Zeit hat da mal die Mikros aufzunehmen können wir den vielleicht noch bestimmen...

    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an einem Wegrand zu einem Nadelwald.
    Fundzeit:
    02.06.2015
    Wuchsform:
    Gruppe von 3 Stück
    Hutform:

    jung fingerhutförmig, alt kegelhütig.
    Huthaut:
    creme, Rand grau
    Hutrand:
    kantig, wellig, alt zerfließend
    Lamellen:
    im Zentrum weiß, nach außen hin rostbraun werdend
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig, stark weiß bewimpert
    Fleisch:

    weiß
    Stiel:
    weiß, bei den Jungen könnte man eine angedeutete Ringzone deuten, unten ein paar braune Fasern, innen hohl.
    Stielbasis:

    ohne Knolle, rund
    Geruch:
    neutral
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 2-5 cm; Stiellänge ca. 6-10 cm, Stieldurchmesser ca. 5 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Die wunderschön bewimperten Lamellenschneiden muss man wirklich mal anschauen:

    [/font]
    [font="Arial"]13.06.2015:
    [/font] [font="Arial"]
    Den Anfang machte der Geweihförmige Schleimpilz (Ceratiomyxa fruticulosa):

    [/font]
    [font="Arial"]Hier sieht man warum der geweihförmig heißt:

    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste war gar nicht so leicht zu bestimmen.
    Ich bin dann aber beim Ockergrauen Riesen-Streifling (Amanita lividopallescens) gelandet:


    Die Rostflecken auf der Huthaut (und andere Merkmale) verrieten ihn:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Dann ein wunderschöner Kiefern-Braunporling (Phaeolus spadiceus):

    [/font]
    [font="Arial"]Der Blutmilchpilz (Lycogala epidendrum) darf wie immer nicht fehlen:

    [/font]
    [font="Arial"]An einem Eichen-Ast (Todholz) fand ich dann diese Weichbecherchen (Mollisia spec.) die ich natürlich nicht bestimmen kann.
    Mir haben sie gefallen, deshalb hab ich sie mal fotografiert und mit genommen.
    Ich hebe die mal auf - vielleicht schaue ich die in Zukunft näher an.
    Diese sind so ca. bis 1 mm im Durchmesser:

    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste - "getarnt" als Schneckeneier - ein noch nicht bestimmbarer Schleimpilz.
    Matthias erklärte mir dazu: "Noch im Plasmodienstadium, also nicht genau bestimmbar. Solche Formen finden sich besonders bei den Gattungen Stemonitis
    oder Arcyria, wobei ich erstere für wahrscheinlicher halte."
    Das bedeutet daraus werden vielleicht mal Fadenkeulchen, wenn ich es recht verstehe - sehr interessant:

    [/font]
    [font="Arial"]Und - Freude - der erste Perlpilz (Amanita rubescens) in diesem Jahr - lecker lecker:

    [/font]
    [font="Arial"]Ich wechselte den Wald und kam in ein Sumpfgebiet wo sich einige "Kleine" fanden.
    Bei der Bestimmung musste mir Matthias wieder helfen ;-):
    Der erste - ein sehr interessanter - noch noch vollständig bestimmter Scheinhelmling (Hemimycena spec).

    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, in moorartigem Gelände im feuchten Moos
    Fundzeit:
    13.06.2015
    Wuchsform:
    3 Stück nebeneinander
    Hutform:

    flach mit leichtem Buckel
    Huthaut:
    Mitte hellbraun, zum Rand heller werdend
    Hutrand:
    wellig
    Lamellen:
    weiß, mit Zwischenlamellen, Y-Gabeln, minimale Queradern
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig
    Stiel:

    hellbraun, oben bereift, Stielbasis mit Myzelfilz
    Geruch:

    neutral
    Größe:
    Hutdurchmesser 0,5-1,2 cm; Stiellänge ca. 6 cm, Stieldurchmesser ca. 1 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Die Weißmilchenden Helmlinge (Mycena galopus) durften natürlich nicht fehlen - in den verschiedensten Farben und Formen:



    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste - ein noch junger und deshalb untypischer Moorhäubling (Galerina paludosa).

    Fundort:

    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, in moorartigem Gelände im feuchten Moos
    Fundzeit:
    13.06.2015
    Wuchsform:
    einzeln
    Hutform:

    kegelig
    Huthaut:
    orange, beflockt, samtig
    Hutrand:
    kantig
    Lamellen:
    orange, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln, leicht ausgebuchtet angewachsen
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig
    Stiel:

    transparentartig orange, mit orangebraunem Ring, über dem Ring leicht beflockt, kurz unter dem ring weiß befilzt
    Geruch:

    neutral
    Größe:
    Hutdurchmesser 0,5 cm; Stiellänge ca. 6 cm, Stieldurchmesser ca. 1 mm
    Sporenpulverfarbe:
    er kam wohl nichts sichtbares heraus
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
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    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Dann eine ausgesprochene Seltenheit.
    Eine Art Riesenbecherling :)

    [/font]
    [font="Arial"]Auch der nächste Helmling (Mycena spec.) bleibt vorerst unbestimmt und auf den Stapel für das Mikroskop gelegt.

    Fundort:

    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, in moorartigem Gelände im feuchten Moos
    Fundzeit:
    13.06.2015
    Wuchsform:
    einzeln
    Hutform:

    halbkugelig
    Huthaut:
    dunkelbraun, nach außen hin heller wedend, feucht glatt, beim trocknen deutlich weiß befeift
    Hutrand:
    kantig, leicht gerieft
    Lamellen:
    weiß, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln, angewachsen
    Lamellenschneiden:
    leicht bwimpert
    Stiel:

    braun, oben heller, Spitze minimal beflockt
    Milch:
    keine
    Geruch:

    neutral
    Größe:
    Hutdurchmesser 0,7 cm; Stiellänge ca. 6 cm, Stieldurchmesser ca. 1 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ebenso der letzte Fund - Helmling (Mycena spec.) oder Häubling (Galeringa spec.).
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, in moorartigem Gelände im feuchten Moos
    Fundzeit:
    13.06.2015
    Wuchsform:
    einzeln
    Hutform:

    kegelig
    Huthaut:
    rotbraun, nach außen hin heller werdend, glatt
    Hutrand:
    kantig
    Lamellen:
    weißgrau, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln, ausgebuchtet angewachsen, eine Querader konnte ich sehen, Rostflecken
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig
    Stiel:

    rotbraun, sehr kurz
    Milch:
    habe vergessen zu testen
    Geruch:

    neutral
    Größe:
    Hutdurchmesser 0,7 cm; Stiellänge ca. 3 cm, Stieldurchmesser ca. 1 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]14.06.2015: Schwammer am Bachlauf
    zum Feierabend musste ich schnell noch mal in den Wald.
    Ich fuhr an einen mir unbekannten Wald, durch den ein kleiner Bach fließt und war überrascht über die interessanten Funde.
    Los geht's...

    [/font]
    [font="Arial"]Der erste Fund ließ nicht lange auf sich warten - wunderschöne Mai-Porlinge (Polyporus ciliatus) in der Abendsonne:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste fund waren die folgenden prächtigen Risspilze.

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Moos zwischen Fichten
    Fundzeit:
    14.06.2015
    Boden-pH:
    sauer
    Wuchsform:
    paarweise
    Hutform:

    jung glockig, dann kegelig, dann ausgebreitet wellig mit buckel
    Besonderheit:
    Der Pilz veränderte nach dem Sammeln seine Farben.
    Alle Teile des Pilzes (Hut, Lamellen und Stiel) nehmen einen orange-roten (safran-rot) Stich an (siehe unten).
    Die folgenden Farbbeschreibungen sind vor dieser Verfärbung
    Huthaut:
    radialfaserig, dunkelbraun, nach außen hin heller werdend, glatt
    Hygrophanität:
    nein

    Hutrand:
    jung etwas eingerollt mit starkem weißen Behang, alt ohne Behang aber mit Resten vom Behang, nicht gerieft
    Lamellen:

    cremefarben, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln, ausgebuchtet angewachsen
    Lamellenschneiden:
    hell (fast weiß) bewimpert
    Fleisch:

    cremeweiß
    Stiel:
    ocker, leicht bereift, oben beflockt, kein Ring, keine Ringzone, kein Gürtel
    Stielbasis:

    ohne Knolle, rund
    Geruch:
    spermatisch
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 2-5 cm; Stiellänge ca. 6 cm, Stieldurchmesser ca. 6-8 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 4645
    Geschmack:
    nicht probiert

    Die Bestimmung war schwer - aber Dr. Ditte B. erklärte sich bereit den Fund zu untersuchen.
    Die Untersuchung ergab zweifelsfrei den Haselbraunen Risspilz (Inocybe proximella) - ein wunderbarer Fund:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Dann wurde ich Zeuge dieses leisen Gesprächs:
    "Willst Du mich heiraten" fragte der Weißmilchenden Helmling (Mycena galopus) (rechts) seine Angebetete Purpurschneidige Blut-Helmine (Mycena sanguinolenta) (links):

    [/font]
    [font="Arial"]"Ja" sagte sie und zeigte sich von ihrer schönsten Seite:

    [/font]
    [font="Arial"]Sie zeugten ein Mycena sanguinolenta-Baby:

    [/font]
    [font="Arial"]und feierten Hochzeit mit allen Verwandten:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ich wollte die Gesellschaft nicht länger stören und zog weiter.
    Da fand sich schön versteckt im Klee dieser Kandidat:

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Moos zwischen Fichten und viel Sauerklee
    Fundzeit:
    14.06.2015
    Boden-pH:
    ca. 4 pH (sehr sauer)
    Wuchsform:
    einzeln
    Hutform:

    kugelabschnittförmig
    Huthaut:
    orange, mit weißen Fasern
    Hygrophanität:
    ja, wird hell ockerfarben
    Hutrand:
    rund, bewimpert, nicht gerieft
    Lamellen:
    ocker, mit Zwischenlamellen, mit Y-Gabeln, ausgebuchtet angewachsen
    Lamellenschneiden:
    stark wellig
    Fleisch:

    cremeweiß
    Stiel:
    hellbraun, leicht befasert, oben beflockt, kein Ring, keine Ringzone, kein Gürtel, innen hohl mit leichten fasern, ohne Saft.
    Stielbasis:

    ohne Knolle, rund
    Geruch:
    fast neutral, ganz leicht fruchtig
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 1,5 cm; Stiellänge ca. 6 cm, Stieldurchmesser ca. 2 mm
    Sporenpulverfarbe:
    es kam kein Sporenpulver heraus
    Geschmack:
    fast neutral, leicht pilzig

    Die Bestimmung ist in Arbeit - bleibt also vorerst als unbestimmter Rötling (Entoloma spec.) stehen:


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    [font="Arial"]
    [/font]



    [font="Arial"]
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    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Klein aber fein zeigte sich mir heuer das erste mal das Nadelstreu-Käsepilzchen (Marasmius wettsteinii):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und auch die erstem Milchlinge in diesem Jahr sind da.
    Der Olivbraune Milchling (Lactarius turpis):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und die Grünblättrigen Schwefelköpfe (Hypholoma fasciculare) dürfen natürlich nicht fehlen:

    [/font]
    [font="Arial"]Dann ein besonders schöner Fund - ein Prachtexemplar von einem Grauen Scheidenstreifling (Amanita vaginata).
    Dieser ist mal makroskopisch eindeutig bestimmbar, wegen Standort und Hutbuckel:


    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
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    [font="Arial"]
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    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Den Abschluss machte die wunderschöne Gelbe Lohblüte (Fuligo septica).
    Hier seht ihr die schöne grüne Färbung der "Spitzen" - die als Rätselpilz im Forum Aufsehen machte ;)
    Gell Stefan, Pablo, Petra, usw usw... ;-):

    [/font]
    [font="Arial"]Als ich den Pilz fand und fotografierte, stellte ich die Blende und Shutter speed etwas nach, und machte nach 30 Sekunden noch ein zweites Bild.
    Als ich zuhause war sah ich was in diesen 30 Sekunden passiert war - seht es Euch an:


    Ist das nicht beeindruckend?

    [/font]
    [font="Arial"]19.06.2015: Erster Täubling, Nelkenschwindlinge & Co.
    den ganzen Tag freute ich mich schon auf eine kurze Tour in einen Wald.
    Es hat ein bisschen geregnet - also muss es ja was geben...
    Und so war es auch... seht es Euch an...

    Zuerst mal fand ich wieder den
    Rostpilz Puccinia poarum an Huflattich:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und dann der erste Täubling in diesem Jahr. Zeit wurde es...
    Allerdings machte der mir ganz schön zu schaffen.
    Anhand der recht markanten, fast "ungewöhnlichen" Merkmale (vorerst makroskopische) sollte sich eigentlich eine Richtung ergeben - aber es passte irgendwie keine Art dazu.

    Fundort:

    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im sehr feuchten Moos im Fichtenwald.
    Fundzeit:
    19.06.2015
    Boden-pH:
    5.0 pH (also sauer)
    Wuchsform:
    einzeln
    Hutform:

    jung halbkugelig, alt ausgebreitet mit Delle in der Mitte
    Huthaut-Konsitenz:
    feucht sehr schmierig (schleimig), klebrig, glänzend. Trocken glänzend.
    Huthaut-Farbe:
    außen blass-violett, nach innen blass-olivegrün werdend
    Huthaut-Abziehbarkeit:

    2/3 abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut
    :
    weiß, ohne Farbstich
    Hut-Frasstellen-Rand-Verfärbung:
    keine
    Hutrand:
    gerieft (jung und alt)
    Lamellen:
    jung fast weiß, alt creme mit orangebraunen Punkten an den Schneiden, deutliche Queradern, mit Y-Gabeln
    Lamellensprödigkeit:
    schwer zu sagen. Ich würde sagen mittlere Brüchigkeit. Egal ob alt oder jung, sie brechen beim darüber streichen nicht wie üblich, aber dann doch, wenn man fester streicht. Das kann aber auch daher kommen, weil die Pilze wirklich sehr gut feucht waren.
    Lamellen-Hutübergang:

    frei, wie beim Papagei-Täubling würde ich sagen
    Fleisch:

    weiß
    Stiel:
    weiß, innen wattig ausgestopft, keine braun-Fleckigkeit am Stiel
    Verfärbungen auf Druck:
    keine (weder innen noch außen)
    Stielbasis:
    jung: normal rund. Alt: zugespitzt
    Größe:
    Hutdurchmesser 4-7 cm; Stiellänge 6-8 cm, Stieldurchmesser ca. 15 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 713
    - das ist ungefähr IIIc, IVa, oder evtl. noch IVb nach Romagnesi
    Geruch:
    neutral
    Geschmack:
    mild (unmittelbar und auch nach 1 Minute Kauen)
    [/font]
    [font="Arial"]Nach längerer Recherche und Unterstützung vom Forum wurde es dann klar.
    Für mich ist das ein Erstfund - der
    Geriefte Weich-Täubling (Russula nauseosa):

    [/font]
    [font="Arial"]Dieses Bild ist nicht überbelichtet auch wenn es so scheint - genau so sah er aus (mit vorherigem Weißabgleich aufgenommen):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Dann ging es in ein sumpfiges Gebiet.
    Und schon - ganz typisch - fand sich ein
    Weißgenatterter Wasserkopf (Cortinarius albovariegatus):

    [/font]
    [font="Arial"]und ein winziger - 6 mm im Durchmesser
    Kiefernzapfenrübling (Strobilurus stephanocystis oder Strobilurus tenacellus):

    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste ist ein noch unbestimmter.

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, in sumpfartigen Gelände im feuchten Moos
    Fundzeit:
    19.06.2015
    Wuchsform:
    einzeln
    Hutform:

    halbrund
    Huthaut:
    orange, mit helleren Radialstriemen, trocken sind sehr feine Fasern zu sehen
    Hutrand:
    kantig
    Lamellen:
    hellorange, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln, ausgebuchtet angewachsen
    Lamellenschneiden:
    leicht gekörnt
    Stiel:

    transparentartig gelb, ohne Ring, minimalst beflockt
    Geruch:

    vergessen zu testen
    Größe:
    Hutdurchmesser 0,5 cm; Stiellänge ca. 6 cm, Stieldurchmesser ca. 1 mm
    Sporenpulverfarbe:
    er kam nichts sichtbares heraus
    Geschmack:
    nicht probiert

    Bleibt ein vorerst unbestimmter Mooshäubling (Galerina hypnorum agg):


    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste sieht ähnlich aus - ist aber einanderr nämlich der Moorhäubling (Galerina paludosa):



    [/font]
    [font="Arial"]Sporenpulverfarbe: Pantone 470

    [/font]
    [font="Arial"]Dann aber der Fund des Tages.
    Schwer zu bestimmen, da der Standort und die Hutfarbe völlig untypisch waren...

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf sehr sehr zersetztem Holz im stark sandigen Boden liegend, neben einer Zitterpappel - wobei das Holz nicht von dieser Zitterpappel stammen muss.
    Fundzeit:
    19.06.2015
    Boden-pH:
    vergessen zu messen
    Wuchsform:
    büschelig
    Hutform:

    halbrund bis kegelig
    Huthaut:
    rosa (fleischrosa), glatt, feucht glänzend
    Hygrophanität:
    ja, wird creme-hellrosa
    Hutrand:
    kantig, nicht gerieft
    Lamellen:
    creme, mit welligen Zwischenlamellen die teileweise wie Queradern enden, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    normal, ohne Besonderheiten
    Lamellen- Hutübergang:

    schwer zu sagen - ich würde sagen frei.
    Fleisch:

    Hutfleisch rosa (fleischrosa), Stiel faserig und im Zentrum weiß, außen creme
    Stiel:
    junge Exemplare creme, nach unten hin orangebraun werdend, mit weißem Filz, der aufreißt und im Alter einen genatterten Stiel ergibt. Außerdem sind die Stiele bei den alten Exemplaren ganz orangebraun, und deutlich genattert.
    Stielbasis:
    leicht verdickt, bis normal rund
    Größe:
    Hutdurchmesser 0,5-1,5 cm; Stiellänge 2-4 cm, Stieldurchmesser ca. 3 mm
    Sporenpulverfarbe:
    weiß
    Geruch:
    gut pilzig
    Geschmack:
    gut pilzig

    [/font]
    [font="Arial"]Aber Emil hatte die entscheidende Idee - es sind Nelken-Schwindlinge (Marasmius oreades)
    Sind die nicht wunderbar?:

    [/font]
    [font="Arial"]20.06.2015: Im Sumpf ist Pilze-Party
    nach der Baustelle (Hausbau mit Baupfusch der übelsten Sorte) die mir wirklich viel Arbeit macht, musste ich einfach um die Ecke in einen nahe gelegenen Sumpf.
    Aus geheimer Quelle wurde bekannt dass die Sumpfpilze dort heute eine Party geben.
    Und tatsächlich - als Wildsau getarnt schlich ich mich an und entdeckte....

    eine Herde
    an Weißmilchenden Helmlingen (Mycena galopus):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]dann...
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Moos im Sumpf.
    Fundzeit:
    20.06.2015
    Boden-pH:
    6.7 pH
    Wuchsform:
    gesellig
    Hutform:

    flach, oft gewellt, Mitte genabelt
    Huthaut:
    dunkelbraun bis beige, glatt, feucht glänzend, Rand etwas heller
    Hygrophanität:
    ja, wird hell
    Hutrand:
    kantig, nicht gerieft, Lamellen durchscheinend
    Lamellen:
    grau bis creme, mit Zwischenlamellen, mit Y-Gabeln, die Y-Gabeln gehen sogar in beide Richtungen
    Lamellenschneiden:
    normal, ohne Besonderheiten, bogenförmig
    Lamellen- Hutübergang:

    am Stiel angewachsen, leicht herablaufend
    Fleisch:

    brüchig
    Stiel:
    oben creme, mitte orangebraun, unten dunkelbraun, hohl, ohne Saft, glatt
    Stielbasis:
    normal
    Größe:
    Hutdurchmesser 1-2 cm; Stiellänge 6-10 cm, Stieldurchmesser ca. 2-3 mm
    Sporenpulverfarbe:
    weiß
    Geruch:
    mehlig
    Geschmack:
    nicht probiert

    Ich stand bei meiner Mission mit Matthias über verschlüsselten Funkverkehr in Verbindung - er enttarnte die meisten Partygäste...

    [/font]
    [font="Arial"]hier: höchst wahrscheinlich das Sumpf-Graublatt (Tephrocybe palustris syn. Sphagnurus paluster):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]um die Ecke - plötzlich ein paar Moorhäublinge (Galerina paludosa):

    [/font]
    [font="Arial"]...dann wieder eine bislang unbestimmte Galerina.

    Fundort:

    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Moos im Sumpf.
    Fundzeit:
    20.06.2015
    Boden-pH:
    6.7 pH
    Wuchsform:
    einzeln
    Hutform:

    glockig
    Huthaut:
    orangebraun
    Hygrophanität:
    ja, wird hell
    Hutrand:
    dünn auslaufend und gewellt,
    Lamellen:
    blassorange, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig, beflockt
    Lamellen- Hutübergang:

    ausgebuchtet angewachsen
    Fleisch:

    brüchig
    Stiel:
    gelb, ohne Saft, glatt, glänzend
    Stielbasis:
    normal
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 0,5 cm; Stiellänge ca. 3 cm, Stieldurchmesser ca. 1 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 131
    Geruch:
    neutral
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Ein Mooshäubling (Galerina spec.) - wahrscheinlich aus der hypnorum-Gruppe:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]weiter...
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an einen Fichtenast (Totholz) im Sumpf.
    Fundzeit:
    20.06.2015
    Boden-pH:
    6.7 pH
    Wuchsform:
    einzeln
    Hutform:

    kegelig
    Huthaut:
    mitte dunkelbraun, nach außen hin zu hellbraun werdend, stark gerieft
    Hygrophanität:
    nein

    Hutrand:
    kantig und etwas gewellt
    Lamellen:
    cremeweiß, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    bewimpert
    Lamellen- Hutübergang:

    gerade angewachsen
    Fleisch:

    brüchig
    Stiel:
    hohl, ohne Saft oder Milch, Kastanienbraun, oben heller
    Stielbasis:
    normal
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 1 cm; Stiellänge ca. 6 cm, Stieldurchmesser ca. 1 mm
    Sporenpulverfarbe:
    weiß
    Geruch:
    spermatisch
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Matthias meinte "Der Geruch da müsste wahrscheinlich eher "nitrös" heißen.
    Das ist dann einer von den Nitrathelmlingen, am wahrscheinlichsten der Graue Nitrathelmling (Mycena leptocephala)":

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]nächster Kandidat...

    Fundort:

    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Moos im Sumpf.
    Fundzeit:
    20.06.2015
    Boden-pH:
    6.7 pH
    Wuchsform:
    einzeln
    Hutform:

    glockig
    Huthaut:
    mitte orange, nach außen hin zu cremeorange werdend
    Hygrophanität:
    ja, wird hell

    Hutrand:
    ausgefranzt
    Lamellen:
    cremeorange, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    bewimpert
    Lamellen- Hutübergang:

    ausgebuchtet angewachsen
    Fleisch:

    brüchig
    Stiel:
    orange, hohl, glatt, ohne Saft oder Milch
    Stielbasis:
    normal
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 1,5 cm; Stiellänge ca. 2,5 cm, Stieldurchmesser ca. 3 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 1595
    Geruch:
    nach Geranien
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]und das ist ein junger Scherbengelber Rötling (Entoloma cetratum):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]

    Ja, dann ein Schmutzfink...

    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an Wildsaukacke
    Fundzeit:
    20.06.2015
    Boden-pH:
    nicht gemessen
    Wuchsform:
    büschelig
    Hutform:

    kegelig
    Huthaut:
    cremeorange bis dunkelbraun
    Hygrophanität:
    ja, wird hell

    Hutrand:
    ausgefranzt
    Lamellen:
    ocker, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    minimal bewimpert
    Lamellen- Hutübergang:

    angewachsen
    Fleisch:

    brüchig
    Stiel:
    ocker, glatt, oben bereift, ohne Saft oder Milch
    Stielbasis:
    normal
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 0,3-0,8 cm; Stiellänge ca. 1-2 cm, Stieldurchmesser ca. 0,5 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 1817
    Geruch:
    widerlich stinkend
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]eindeutig der Wildschweinlosung-Faserling (Psathyrella tenuicula):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und wieder überall der Weißgenatterte Wasserkopf (Cortinarius albovariegatus):

    [/font]
    [font="Arial"]dann ein Gallertpilz:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an einen Nadelholzstück (Totholz).
    Fundzeit:
    20.06.2015
    Boden-pH:
    nicht gemessen
    Wuchsform:
    gesellig
    Huthaut:

    orange, glänzend
    Hygrophanität:
    nein

    Fleisch:
    weich, orange
    Stiel:
    dunkelorange (wenn vorhanden) oder fehlend
    Größe:
    D
    urchmesser 0,5-3 mm
    Geruch:

    neutral
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Sehr wahrscheinlich eine Gallertträne (Dacrymyces spec.) - Bestimmung folgt evtl. später:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und zum Abschluss noch ein Rosshaarschwindling (Gymnopus androsaceus):

    [/font]
    [font="Arial"]

    [/font]
    [font="Arial"]25.06.2015: Lungenseitlinge
    "nur mal schnell gucken" dachte ich und schon war ich im Wald.
    Neben vielen bekannten Arten die ich extra fotografierte trotzdem 2 schöne Arten...

    Der überall anzutreffende Purpurschneidige Blut-Helmling (Mycena sanguinolenta)
    .
    Hier mal mit einem schönen Hintergrund ;)

    [/font]
    [font="Arial"]Der zweite Fund:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an toten 7 cm dicken, horizontal liegenden Eschen-Holz.
    Fundzeit:
    25.06.2015
    Wuchsform:
    Fruchtkörper teils einzeln, teils übereinander gestapelt
    Umgebungstemperaturen:
    minimale Nacht-Temperatur (bis 7 Tage vorher): +5 °C
    maximale Tag-Temperatur (bis 7 Tage vorher): +15 °C
    Hutform:
    muschelförmig, teils gewellt
    Huthaut:
    cremeweiß über gelblich weiß bis grauweiß auch mit rosa-tönen, glatt
    Hygrophanität:
    nein, jedoch ausblassend wirkend beim Trocknen da Fleisch sehr feucht
    Hutrand:
    leicht gerieft, teilweise eingerissen
    Lamellen:
    weiß bis schmutzigweiß, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln --> siehe auch Stiel
    Stiel:
    Lamellen laufen sehr weit in den Stiel hinein, zwischen diesen Lamellen befinden sich dann deutliche Adern - aber keine Queradern sondern Längsadern.
    Am letzten Stück des Stiels ist deutlicher grober Filz.
    Lamellenschneiden:
    normal, ohne Besonderheiten
    Fleisch:

    weiß, sehr wässrig - wie Austernseitlinge
    Größe:
    Hutdurchmesser 8-13 cm; Stiellänge ca. 1-2 cm
    Sporenpulverfarbe:
    grauweiß
    Geruch:
    auf jeden Fall gut pilzig, wie Austernseitlinge, Mehlgeruch absolut nicht, Anis: ich bin unschlüssig ob ich Anis wahrnehmen konnte und tendiere zu nein.
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Und das sind sehr sicher Lungenseitlinge (Pleurotus pulmonarius):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ich hoffe Ihr hattet ein bisschen Spaß mit meinen Juni-Funden.
    Freue mich auf Eure Comments.

    [/font]
    [font="Arial"]Beste Grüße
    Dieter


    [/font]


    Kann man den gesuchten Pilz ab und an auch mal finden, ohne dass Moos in direkter, unmittelbarer Nähe ist?


    Hallo Rätselfreunde,
    diese Frage war für mich zwar aus dem Kopf heraus sehr einfach zu beantworten, je mehr ich aber las, umso unsicherer wurde ich.
    Final kann ich die Frage aber doch mit


    NEIN


    beantworten, denn die meisten Quellen sind sich einig, dass der Pilz an Moos "gebunden" ist. Somit muss das ja in umittelbarer Nähe sein.
    Beste Grüße
    Dieter

    Hallo Ihr alle,
    danke für die guten Wünsche. Es geht um Baupfusch - so schlimmer Baupfusch dass wir das Haus nicht werden fertig stellen können.
    Alles sehr sehr schlimm - aber gehört natürlich nicht hier ins Forum. Obwohl....
    Die Freude an den Pilzen, mein Glaube an den Erfolg, meine Phantasie und meine Entschlossenheit hält meine Stimmung immer im grünen Bereich.
    Was immer auch kommt - ich werde niemals aufgeben.
    Beste Grüße
    Dieter

    Hallo Risspilzfreunde und ganz besonders Hallo Ditte,
    Ich kann bestätigen: Pilz rötet gar nicht, bräunt auch nicht aber war im Stiel schon so braun wie auf Bild.
    Die Sporenpulverfarbe ist Pantone 181.
    Ich bin schon Meag-gespannt auf die Auflösung und wette mal so zum Spaß - ich bin total verrückt: 5 Pilzchips aaaaaaaaaaaaaaauf den Struppigen Risspilz - jawoll!
    Beste Grüße
    Dieter

    Passt schon Stefan, hab ich auch nicht so verstanden.
    Ich mach die Anfragen hier ins Forum rein dass es alle mit sehen können, denn ich denke Risspilze sind schon eine echt spannende, interessante Gattung.
    Es wäre schade wenn das auf meiner Festplatte versteckt bliebe.
    Und alle meine Rissis gehen ja immer an Ditte. ;)
    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Arial"]Hallo Rätselfreunde,
    na dann folgt die Auflösung ;)

    Bei dem Rätselpilz der heute so und morgen so ist, ein Porling ist, Nadelholz bevorzugt und nicht nach Fenchel riecht handelt es sich um den[/font]


    [font="Arial"]Kiefern-Braunporling (Phaeolus spadiceus)

    und so sieht der gute aus:[/font][font="Times New Roman"]

    [font="Arial"]
    Der Punktestand:
    Resultat für Runde 17 (über 5 Runden)
    [/font]
    [font="Courier"] Platz | Punkte | Name (+ Punkte letzte Runde)
    | |
    1. | 47 | JanMen, Beorn (+9, +10)
    2. | 46 | Safran (+10)
    3. | 45 | EmilS (+10)
    4. | 44 | nochn Pilz, Climbingfreak (+7, +8)
    5. | 43 | Claudi W, luckenbachranch (+7, +10)
    6. | 42 | Petra_ (+7)
    7. | 41 | gdno81 (+7)
    8. | 30 | Engelchen (+7)
    9. | 5 | T.Pruss (0)[/font]


    [font="Arial"]Bitte checkt Eure Punkte noch mal zur Sicherheit ;-)[/font]


    [font="Arial"]Und das neue Rätsel natürlich:[/font]
    [font="Arial"]
    Runde 18
    :




    Hier ist mein dritter Rätselpilz,
    so mancher kennt ihn - ganz gewiss...
    Häufig werd' ich übersehn,
    seh' die Leute an mir vorüber gehn.
    Sie denken wohl ich sei nichts wert,
    doch wer das denkt, der liegt verkehrt.
    Bin eine Schönheit - klarer Fall,
    erschein' aber nicht überall.
    Meine Farben sind grandios,
    sie passen prima in das Moos.
    Drum schau mich mal genauer an,
    Dann zieh' auch Dich ich in den Bann.
    Und nun viel Spaß beim Rätseln wieder,
    wünscht Euch Euer Schwammer-Dieter.
    [/font]
    [/font]

    OK, das ist deutlich und auch gut - denn ihr habt ..... ;)
    Auflösung folgt.
    Beste Grüße
    Dieter
    [hr]


    Hallo an alle,


    wärs euch recht, wenn Dieter noch ein Rätsel einstellt und ich dann meins? Vielleicht hab ich dann auch noch ein 2. das muss ich erstmal checken, ob das Bild von dem Pilz rätseltauglich ist oder nicht. ;)


    l.g.
    Stefan


    Ahhhh - I'm sorry Stafan - ich hab diese Frage gar nicht gelesen.
    Ich hoffe es ist jeden Recht - hab nun schon eingestellt.
    Wenn nicht OK, kein Problem, dann schmeiss ich das wieder raus - aber seht's Euch mal an - ist ein schönes Rätsel denke ich... ;)
    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Arial"]Liebe Pilzfreunde,
    heute habe ich dies tollen Risspilze gefunden.
    Wie immer bitte ich um Eure Tipps dazu - die Pilze gehen am Donnerstag auf die Reise zu Ditte.

    [/font]
    Fundort:
    [font="Arial"]ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf einem Hohl-Weg in einen Nadelwald (Kiefern und Fichten).
    Fundzeit:
    05.07.2015
    Wuchsform:
    paarweise oder büschelig
    Hutform:

    junge halbkugelig, alt flach mit Buckel.
    Huthaut:
    braun, stark radial befasert
    Hygrophanität:
    nein
    Hutrand:
    befasert
    Lamellen:
    ocker, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig, weiß bewimpert
    Lamellen- Hutübergang:

    ausgebuchtet angewachsen
    Fleisch:

    weiß bis ocker
    Stiel:
    längsfaserig, stark genattert beflockt, innen weiß bis ocker,
    Stielbasis:
    rund, mit etwas Myzel-Filz
    Größe:
    Hutdurchmesser 1-2 cm; Stiellänge 1,5-4 cm, Stieldurchmesser ca. 4 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 181
    Geruch:
    neutral
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]


    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]


    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Beste Grüße
    Dieter
    [/font]

    [font="Times New Roman"]Hallo Pilzfreunde,
    es gibt Neuigkeiten zu dem unbestimmten Becherling, der nun reif war...


    Update 10.06.2015:
    Ich war noch mal an der Stelle und habe den Becherling besucht.
    Nun sieht er so aus:
    [/font]


    [font="Times New Roman"]Update 01.07.2015:
    Matthias war heu[/font]
    [font="Times New Roman"]te an der Stelle und die Fruchtkörper sind nun bestimmungs-reif.
    Und nun endlich konnte Er ihn bestimmen.
    Matthias nahm folgende Merkmale auf:
    - Sporen (nur reife mit Ornament gemessen): 19-24 x (6)7-10 µm
    - Paraphysen keulig, farblos, apikal um 6 µm dick
    Und das ist der Unscheinbare Becherling (Peziza lividula):
    [/font]
    [font="Times New Roman"]Bild & Copyright: Matthias Reul[/font]


    Beste Grüße
    Dieter

    Danke Ditte (wieder mal) ;)


    das ist ja äußerst interessant was Du da heraus gefunden hast.
    Ich musste erst mal nachlesen was "stirps" überhaupt bedeutet.
    Was das fettige Glänzen betrifft, das kan ich bestätigen.
    Als wir ihn fanden regnete es, da glänzte natürlich alles.
    Zuhause aber schien es so als ob das Wasser nicht verschwinden wollte. Er fühlte sich aber trocken an.
    Das bedeutet: Fettiger Glanz. Dass das natürlich so ein ausschlaggebendes Merkmal ist war mir nicht bewust.
    OK, alles klar --> den haken wir dann vorerst als Inocybe stirps pseudodestricta, wahrscheinlich Fettigglänzender Risspilz (Inocybe pseudodestricta) ab.
    Wir kommen da wieder hin. Wenn wir noch welche davon finden, könnten wir vielleicht noch näher eingrenzen.
    Beste Grüße
    Dieter

    Hallo Pilz-Bilder-Freunde,
    Ist mir grad noch beim duschen eingefallen...
    Auch hier ist nachdenken angesagt ;-))))


    - Ich sehe was, das Du nicht siehst und das ist....
    - optische Täuschung!
    - ultraviolett ... mehrdeutig?... ach ja stimmt - na dann gleich noch einer:
    - Disco-Night - Pilze ins Schwarzlicht gerückt
    - Aua! Mein Hut hat ein Loch :(
    - Exotic Fruits
    - The Beatles --> na da wär ich mal gespannt was da raus käme :D :D :D :D
    - Der Schädelsprenger!
    - All we are is dust in the wind (was könnte das sein? ;-)))
    - Tärfenschiefe ist angesagt!
    - Seitensprung
    - Kopf hoch - mein Junge!
    - Straßen-Vagabunden sind wir!
    - Ach - du dickes Ei!
    - Immer auf die Kleinen! :(
    - Was bin ich?
    - Meine Omma hat gesagt der ist giftig!
    - Jelly, Slime & Glue!
    - aller guten Dinge sind 3
    - wer rastet der rostet! (mehr- mehrdeutig)
    - Mein Hut der hat 3 Ecken
    - Poison running through my veins!
    - Picasso-Pilz(e)
    - Du Stinkstiefel!
    - Gattung "Globus" - alle kugeligen Pilze ;)


    Beste Grüße
    Dieter