Danke Pablo,
ahm das sind interessante Tipps die ich noch gar nicht kannte.
OK, also Exsikkat ist vorhanden. Da gehe ich im Winter mikroskopisch ran (Equipment nun vorhanden) - dann melde ich mich wieder dazu.
Beste Grüße
Dieter
Beiträge von Schwammer-Dieter
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[font="Arial"]Hallo Pilzfreunde,
könnt ihr mir hier auf die Sprünge helfen?
[/font]
[font="Arial"]Fundort:
ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Totholz, Laubholz
Fundzeit:
03.09.2015
Oberseite:
weiß
Huthaut Schnittfarbe:
weiß
Unterseite/Poren:
weiß
Verfärbung bei Druck/Kratzen:
keine
Fleisch:
wässrig, saftig, weiß
Geruch:
obstartig
Geschmack:
nicht probiert
Größe:
ca. 6 cm breit
Sporenpulverfarbe:
nicht ermittelt[/font][font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]
Beste Grüße
Dieter[/font] -
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA,
Oh ich freu mich so dass mein Bild Euch gefällt.
Da streng ich mich gleich wieder an bei den neuen Bildern.
Und ich habe viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiele Bilder gemacht.
Beste Grüße
Dieter -
[font="Arial"]Liebe Pilzfreunde,
am 03.09. habe ich diesen tollen gelbbraunen Risspilz gefunden.
Wie immer bitte ich um Eure Tipps dazu - der Pilz geht am Montag auf die Reise zu Ditte.
Fundort:
ca. 550 müNN. ca. N50, O12, bei Laubbäumen (Birke, Buche und andere).
Fundzeit:
03.09.2015
Wuchsform:
3 Stück beieinander
Hutform:
schirmförmig, mit Buckel.
Huthaut:
gelbbraun, radialfaserig, leicht klebrig
Hygrophanität:
nein
Hutrand:
mit weißem zackenartigen Behang, der den Hutrand gesägt aussehen lässt
Lamellen:
weiß, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
Lamellenschneiden:
weiß bewimpert
Lamellen- Hutübergang:
ausgebuchtet angewachsen, etwas herablaufend
Fleisch:
creme, minimal rosalich, Stielbasis heller, faserig, fest
Stiel:
längsfaserig, cremebraun, weiß befasert
Stielbasis:
knollig verdickt, heller
Größe:
Hutdurchmesser 3 cm; Stiellänge 4 cm, Stieldurchmesser ca. 5 mm
Sporenpulverfarbe:
Pantone 181
Geruch:
neutral, auch beim Zerreiben nicht spermatisch
Geschmack:
nicht probiert
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Beste Grüße
Dieter[/font] -
Du hattest ja sogar mal angefragt, was man da finden könnte, kann das sein?Ja genau. Aber ich konzentriere mich jetzt wieder auf Deutschland.
Es ist unglaublich was alles momentan bei uns wächst.
Beste Grüße
Dieter -
Das sind natürlich wieder Aufnahmen! Diese Käfer-Perspektive gefällt mir natürlich.Danke danke

Hast du mit welchem deiner Fotoapparate aufgenommen?Ja, hatte eine Canon und eine Panasonic dabei.
Den Lackporling halte ich eher für den Flachen (G. applanatum) wegen seiner eher schmalen Zuwachszonen.
Dass die Fruchtkörper mitunter auch in die Tiefe wachsen, das hat man manchmal. Hier mal ein Extrembeispiel:
http://static.panoramio.com/photos/large/32637000.jpgOh, ja. Da lasse ich mich gerne überzeugen. Mit den Porlingen kenn ich mich nicht gut aus.
Aber schön sieht's da schon aus.Ja, das war aber wie gesagt das Beste was zu finden war.
Wo in Italien warst du denn unterwegs?Rund um den Gardasee.
Beste Grüße
Dietger -
[font="Arial"]14.08.2015 - 22.08.2015: Urlaub in Italien
Liebe Pilzfreunde,
dies ist mein Pilz-Bericht aus dem Italien-Urlaub.
Wer nun glaubt es folgen unzählige Aufnahmen der tollsten Arten der irrt.
Trotz intensiver Suche nach pilzreichen Wäldern fand ich praktisch gar nichts.
Einige Wälder die etwas einladend ausgesehen haben waren mit Stacheldraht eingezäunt.
Alles andere war ausgetrockneter Boden, die Quellen wurden an gezapft, Bäche gibt es keine mehr.
In vielen (eigentlich allen) Wäldern die ich sah lag Müll, stinkende Tierleichen die dort entsorgt wurden - einfach nur fürchterlich.
Der Verkehr / die Straßen in Italien sind meiner Meinung nach eine Katastrophe.
Pilzreiche Wiesen fand ich in Italien auch keine. Ich fand fast nur dürres Land, auf dem kaum Gras wächst.
Selbst ein Besuch in einem Botanischen Garten brachte keinen Erfolg.
Ein paar Pilze fand ich auf dem Hotelrasen, der bewässert wurde.
Wo die Pilze aus den italienischen Pilzforen her kommen ist mir ein Rätsel.
Ich zeige Euchtrotzdem was zu finden war.
2015-08-14 - 19:27 - 100 müNN - auf Hotel-Rasen.
Ja, zwar kein toller fund aber immerhin: Heudüngerlinge (Panaeolina foenisecii):
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[font="Arial"]
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[font="Arial"]
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[font="Arial"]2015-08-14 - 19:31- 100 müNN - auf Hotel-Rasen
Sporenpulverfarbe: ocker-rostbraun.
Geruch leicht pilzig, fast neutral.
Stiel hohl.
Durchmesser 1-2 cm, Höhe 5-10 cm, Stieldurchmesser ca. 2 mm
Und das sind recht sicher Milchweiße Samthäubchen (Conocybe albipes):
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[font="Arial"]
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[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Ein Opa:
[/font]
[font="Arial"]Soweit so gut was den Hotelrasen betraf.
Ich machte mich also auf die Suche nach tollen Wäldern.
Das Beste was sich finden lies war der folgende:
[/font]
[font="Arial"]Bachläufe ausgetrocknet weil Quellen angezapft:
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[/font]
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[/font]
[font="Arial"]Und in diesem riesigen Wald fand ich gerade mal 2 Arten
2015-08-16 - 13:47 - 478 müNN
Auf unbekannter Holzart
Durchmesser 0,3-0,7 mm
Das könnten Zitronengelbe Reisigbecherchen (Bisporella citrina) sein.
Untersuche ich noch genauer:
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Die zweite Art:
2015-08-16 - 13:49 - 478 müNN
Auf unbekannter Holzart (aber praktisch überall zu sehen)
Das ist sehr sicher der Ockerrötliche Resupinatstacheling (Steccherinum ochraceum):
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Frustriert verließ ich den Wald.
Ich dachte: In Parks muss es doch was geben.
Ich klapperte alles mögliche ab.
Der EINZIGE Pilz der sich in einem Park finden ließ war der folgende:
2015-08-16 - 15:53 - 70 müNN
Auf Rasen unter Immergrüne Magnolie (Magnolia grandiflora)
Sporenpulverfarbe: violettschwarz
Durchmesser 2-3 cm, Höhe 3-5 cm, Stieldurchmesser ca. 3 mm
Ja - ganz klar - das ist ein Faserling (Psathyrella spec.). Den untersuche ich sicher noch genauer:
[/font]
[font="Arial"]Also nichts mit Parks.
Na gut, wir waren viel in Restaurants (trotz Touristenabzocke).
Und ich guckte natürlich immer schön in die Blumentöpfe.
Aber auch da fand sich neben einem langweiligen Birnbaumii nur einer - und den konnte ich nur mit einer Pocketknipse schnell fotografieren:
[/font]
[font="Arial"]2015-08-18 - 18:08 - 70 müNN
Durchmesser ca. 1,5 cm, Höhe 1,5 cm, Stieldurchmesser ca. 1 mm.
In einem Blumentopf mit einer Jasmin-Pflanze
Vielleicht ein Kahlköpfiger Scheibchentintling (Parasola leiocephala) - auch den schau ich mir natürlich noch genauer an:
[/font]
[font="Arial"]OK, meine Frau (äußerst geduldig) suchte also etwas für mich und meine Tochter heraus.
Ich freute mich - sie fand einen Botanischen Garten - also wieder ein potentielles Pilzgebiet.
Ich war gespannt.
Der Botanische Garten war wirklich schön - musste er auch für die vielen Euros die wir hinblättern mussten:
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[font="Arial"]Ja, aber was war mit Pilzen?
Ich kroch 4 Stunden lang wirklich überall herum.
Und fand: 3 Pilzarten. Und die waren auch nicht besonders spannend.
Der erste - ein Baumpilz an Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)
2015-08-20 - 14:45 - 89 müNN
Größe: ca. 10 cm breit.
Feste Huthaut (nicht eindrückbar)
Tja, das ist wohl nur ein Wulstiger Lackporling (Ganoderma adspersum):
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Der nächste war der einzig spannende in diesem Botanischen Garten.
[/font]
[font="Arial"]Ein weißer bis blaugrüner Pilz an unbestimmtem Pflanzenteil.
2015-08-20 - 15:30 - 89 müNN
Größe: winzig - das Pflanzenteil ist ca. 8 mm lang.
[/font]
[font="Arial"]Matthias erklärte mir dazu: "Das sollten 2 Arten sein, die mit Köpfchen ein Mucor sp. und das andere ist interessant. Vielleicht Beauveria? Aber solche Nebenfruchtformen sind oft nur sehr mühevoll zu bestimmen. Erstens gibt's nicht so viel Literatur, und dann fehlt einem der Überblick, was es da alles gibt. Jedenfalls weiß ich hier nicht weiter."
OK, also Köpfchenschimmel (Mucor spec.) und unbekanter (wird noch untersucht):
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Und der dritte war eine Holzkeule an Totholz - vermutlich Efeu.
2015-08-20 - 15:37 - 89 müNN
Größe: Durchmesser ca. 4-8 mm - Länge ca. 20-50 mm
[/font]
[font="Arial"]Das dürften auch nur normale Langstielige Ahorn-Holzkeulen (Xylaria longipes) sein:
[/font]
[font="Arial"]Ich gab es dann auf und konzentrierte mich auf Rotwein
Und auf den Hotelrasen.
Ja und siehe da. Ein Risspilz tauchte auf:
Fundort:
ca. 100 müNN. ca. N45.46, O10.72, auf Rasen bei einem unbestimmten Busch
Fundzeit:
21.08.2015
Wuchsform:
gesellig
Hutform:
schirmförmig, mit leichtem Buckel.
Huthaut:
Zentrum hellbraun, nach außen hin dunkler - rotbraun - werdend, radialfaserig
Hygrophanität:
nein
Hutrand:
eingerollt
Lamellen:
creme, rostfleckig, mit Zwischenlamellen, Y-Gabeln am Stiel
Lamellenschneiden:
bogenförmig, weis bewimpert
Lamellen- Hutübergang:
gerade angewachsen
Fleisch:
weiß, minimal rosa Stich
Stiel:
längsfaserig, weiß, oben etwas rosa, alt aber oben eher bräunlich
Stielbasis:
rund
Größe:
Hutdurchmesser 1,5-3 cm; Stiellänge 2,5-4 cm, Stieldurchmesser ca. 4 mm
Sporenpulverfarbe:
zimtbraun
Geruch:
minimal spermatisch
Geschmack:
nicht probiert
[/font]
[font="Arial"]Dieser Pilz geht natürlich an Dr. Ditte Bandini.
Ich werde Euch bald berichten welcher es ist.
Risspilz (Inocybe spec.):
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[font="Arial"]Der letzte Pilz auf dem Hotelrasen.
2015-08-21 - 20:09 - 100 müNN
Durchmesser ca. 5 mm, Höhe 3 cm, Stieldurchmesser 1 mm.
[/font]
[font="Arial"]Vermutlich ein Samthäubchen (Conocybe spec.) - das wird auch noch untersucht:
[/font]
[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Tja, das war der nicht so aufregende Italien-Urlaub.
Ich hoffe Ihr hattet trotzdem etwas Spaß...[/font]
Beste Grüße
Dieter -
Hallo Ditte,
lass Dir Zeit, eilt ja nicht.
Beste Grüße
Dieter -
Logo, Stefan. Ich bin ja sowieso der Makroskopierer schlechthin. Weißt Du ja.
Ich (und evtl. Matthias) haben auch ein Projekt im Auge mit einem "neuen" makroskopischen Merkmal, welches bislang noch niemand so richtig beachtet hat und das meiner Meinung nach ein sehr "gutes" Merkmal ist - und vielleicht auch Mikroskopieren bei manchen Arten überflüssig machen kann - dazu aber später in einigen Jahren(?) - vorerst bleibt es eine daher-gesponnene Theorie von mir - es kann auch ein Irrweg sein - ist mir klar. Ich bleibe trotzdem dran
Beste Grüße
Dieter -
Hi Stefan,
hier steht inzwischen ein unberührtes tolles Mikroskop mit super Kamerazubehör.
Einen weltklasse Lehrer (ihr kennt ihn) hab ich ja auch.
Aber wegen extremen Baupfusch, Rechtsanwälten, extrem hohen Kosten, ect. ect. ist das auf den Winter vertagt.
Aber - den Risspilz hier kriegen wir raus. Geht am Donnerstag zu Ditte.
Ich habe hier eine Menge sehr interessanter Risspilze herumliegen.
Die kommen alle hier ins Forum.
Da sind ganz tolle sachen dabei. Gestern wieder 3 Arten gefunden. Alle schön akribisch aufgenommen.
Ich freu mich schon auf nächstes Wochenende - da bin ich mit Matthias unterwegs und da wird es wieder Risspilze geben.
Aber vor allem: Saftlinge - momentan so ein Bisschen mein Hauptzielpilz.
Beste Grüße
Dieter -
[font="Arial"]Liebe Pilzfreunde,
diese tollen Risspilze stammen aus Italien.
Wie immer bitte ich um Eure Tipps dazu - der Pilz geht am Donnerstag auf die Reise zu Ditte.
Fundort:
ca. 100 müNN. ca. N45.46, O10.72, auf Rasen bei einem unbestimmten Busch
Fundzeit:
21.08.2015
Wuchsform:
gesellig
Hutform:
schirmförmig, mit leichtem Buckel.
Huthaut:
Zentrum hellbraun, nach außen hin dunkler - rotbraun - werdend, radialfaserig
Hygrophanität:
nein
Hutrand:
eingerollt
Lamellen:
creme, rostfleckig, mit Zwischenlamellen, Y-Gabeln am Stiel
Lamellenschneiden:
bogenförmig, weis bewimpert
Lamellen- Hutübergang:
gerade angewachsen
Fleisch:
weiß, minimal rosa Stich
Stiel:
längsfaserig, weiß, oben etwas rosa, alt aber oben eher bräunlich
Stielbasis:
rund
Größe:
Hutdurchmesser 1,5-3 cm; Stiellänge 2,5-4 cm, Stieldurchmesser ca. 4 mm
Sporenpulverfarbe:
zimtbraun
Geruch:
minimal spermatisch
Geschmack:
nicht probiert
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[font="Arial"]Beste Grüße
Dieter [/font] -
Hallo Ditte,
Ah, OK. Nun hab ich es kapiert.
DANKE ;-))
Beste Grüße
Dieter -
Hallo Ditte,
Am einfachsten wäre es wohl, du würdest sie immer in deinen ja sehr gründlichen Beiträgen im Forum schon dazu schreiben...OK, mache ich in zukunft

Lieber Dieter und alle Risspilzfreunde, ich habe das Päckchen bekommen und die Sache überprüft, Wie von Frank und mir vermutet, handelt es sich (ohne Zweifel) um Inocybe napipesDanke Ditte. Dann ist das nicht der Weißknollige Risspilz (Inocybe assimilata) sondern der Rübenfüßige Risspilz (Inocybe napipes).
Do da wirft sich mir eine Frage auf: Wir hatten ja erst einen aus der sogenannten Ruppe um den Rübenfüßigen Risspilz (Inocybe napipes agg.)
Gibt es jetzt de einen ganz speziellen aus dieser Gruppe der nur Inocybe napipes heißt - ohne agg. und ohne var.?
Und dieser jene ist der den ich gefunden habe?
Beste Grüße
Dieter -
Danke Ingo,
Du hast Recht - das muss ich auf meine Kappe nehmen.
Hab die gleich eine Bewertung verpasst für diesen Hinweis.
Nach einigen Recherchen und hilfreichen Infos von Matthias weiß ich nun dass hier ein recht große Problematik besteht was die nicht violetten Lacktrichterlinge angeht...
Sowohl bestimmungstechnisch, namensgebungstechnisch (lateinisch und deutsch) als auch literaturtechnisch.
Das war mir gar nicht bewusst.
Ich werde das in meiner Doku vorerst ändern auf Laccaria spec.
Das Thema werde ich mal unter die Lupe nehmen, denn es interessiert mich sehr.
Da steckt aber Arbeit drin so wi ich das sehe.
Inzwichen steht hier ein Mikroskop und Zubehör. Noch kein einziges mal benutzt.
Aber der Winter kommt und dann werd ich Euch Löcher in den Bauch fragen
Beste Grüße
Dieter -
Danke Frank,
könnte hin kommen --> aber wird Ditte sicher heraus bekommen.
Beste Grüße
Dieter -
Super, vielen Dank Ditte.
Der stand auch im ähnlichen Gelände.
Melde mich bald mit neuen Risspilzfunden.
Beste Grüße
Dieter -
[font="Arial"]Liebe Pilzfreunde,
23.08. habe ich diesen wunderschönen Risspilz gefunden.
Wie immer bitte ich um Eure Tipps dazu - der Pilz geht am Donnerstag auf die Reise zu Ditte.
Fundort:
ca. 550 müNN. ca. N50, O12, zwischen Fichten und Buchen.
Fundzeit:
23.08.2015
Wuchsform:
Einzelexemplar
Hutform:
schirmförmig, mit Buckel.
Huthaut:
Zentrum hellbraun, nach außen hin heller werdend, radialfaserig
Hygrophanität:
nein
Hutrand:
mit Behang
Lamellen:
beige, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
Lamellenschneiden:
bogenförmig, minimal bewimpert
Lamellen- Hutübergang:
ausgebuchtet angewachsen, etwas herablaufend
Fleisch:
cremefarben, Knolle ist aber weiß
Stiel:
längsfaserig, etwas befasert, innen cremefarben, Knolle ist aber weiß
Stielbasis:
mit Knolle, weiß
Größe:
Hutdurchmesser 2,5 cm; Stiellänge 5 cm, Stieldurchmesser ca. 3,5 mm
Sporenpulverfarbe:
zimtbraun
Geruch:
im Wald minimal spermatisch, zuhause neutral, beim Zerreiben immer noch neutral
Geschmack:
nicht probiert
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[font="Arial"]Beste Grüße
Dieter[/font] -
Danke ihr 3,
oh ja - stimmt.... das ist wohl die Lösung
Da muss man erst mal drauf kommen wenn kein Stiel zu sehen ist...
Beste Grüße
Dieter -
Hallo an alle,
ich sage DANKE DANKE DANKE an alle ;-)))
Freut uns wenn es Euch gefällt.
Beste Grüße
Dieter -
[font="Arial"]Hallo Pilzfreunde,
Matthias und ich waren heute auf Tour und haben dabei den folgenden Porling entdeckt.
Wir können ihn noch nicht recht zuordnen.
Fundort:
ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf liegendem Totholz, Art vermutlich Ahorn oder Buche
Fundzeit:
23.08.2015
Oberseite:
orange, Zentrum schwarz, teilweise runzelig, glatt und feucht anfühlend
Unterseite/Poren:
weiß bis creme
Verfärbung bei Druck/Kratzen:
oben keine, Poren: verfärben braunrötich bei druck in Sekunden
Fleisch:
korkig, zäh, gelblich
Geruch:
sehr gut pilzig
Geschmack:
Pilz ist so zäh das man Ihn nicht kauen kann
Größe:
9 cm breit
Sporenpulverfarbe:
in Arbeit[/font][font="Arial"]
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[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Hier seht ihr das bräunen bei Druck:
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[font="Arial"]
[/font]
[font="Arial"]Beste Grüße
Dieter[/font] -
[font="Arial"]08.08.2015: Mit Matthias im Sumpf unterwegs - nasse Füße nicht so schlimm
[/font][font="Arial"]Hallo Pilzfreunde,
dieses Wochenende stand wieder eine gemeinsame Tour auf dem Programm.
Da es noch immer keinen Tropfen Regen bei uns gab blieb uns nur der "Ausweg" in einen Sumpf.
Da wir aber genügend Auswahl haben - ist das null Problemo.
Wir schreiben den Bericht wieder mal zusammen.
Meine Texte sind schwarz, Matthias' Texte sind grün.
Meine Bilder sind mit einem schwarzen ☻, Matthias' Bilder sind mit einem grünen☻gekennzeichnet.
Das Waldgebiet sah auf den ersten Blick nicht sehr vielversprechend aus und war zudem knochentrocken. Erst als wir den dortigen Bachlauf erreichten, der das Ziel war, tauchten nach und nach einige Pilze auf. Zwar keine Massen und keine Raritäten, aber zu dieser Trockenzeit absolut das Optimum, was rauszuholen war.
Fund Nummer 1 waren diese Rötlichen Lacktrichterlinge (Laccaria laccata).
Stiel verdreht wie ein Korkenzieher:
☻
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[font="Arial"]
☻
[/font]
[font="Arial"]Der nächste Pilz führte uns etwas an der Nase herum.
Er erscheint normalerweise etwas schleimiger und mit noch mehr Lilatönen.
Matthias konnte ihn aber dann doch entlarven.
Der Blaustiel-Schleimfuß (Cortinarius collinitus):
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[font="Arial"]Hier seht Ihr die typische Lila-Färbung des Stiels:
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[font="Arial"]Derfolgende Risspilz ist derzeit in Klärung...
[/font]
[font="Arial"]Standort: In Nadelwald unter Fichten an feuchtem Bachlauf. Ein paar Exemplare wuchs im Sphagnum, der Rest nicht.
Makro:
Größe: größtes Exemplar bis 6cm lang und fast 3cm breit, die meisten aber deutlich kleiner, bis 3,5cm lang.
Geruch: schwach, irgendwie muffig oder ganz leicht spermatisch.
Stielbasis: etwas verdickt, aber nicht gerandet oder stark knollig.
Violette Farbtöne fehlen.
Mikro:
Sporen: 6-8 x 5-6 µm, höckerig.
Zystiden: 28-58 x 14-17 µm, dünnwandig, ohne Kristalle. Manche Pleurozystiden im Vergleich zur Länge relativ breit und ab und zu fanden sich an der Spitze gegabelte Pleuros.
Kaulozystiden: fehlen komplett.[/font][font="Arial"]
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[font="Arial"]Der Sumpf kann sich sehen lassen - das meinen nicht nur die vielen Frösche die es hier gab:
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Wir hatten viel zu tun, denn Pilz reihte sich an Pilz.
Natürlich gab es auch hier das Sumpf-Graublatt (Tephrocybe palustris):
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[font="Arial"]Eine noch unbekannte Galerina spec:
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Dann ein besonders nettes Pärchen, bzw. ein Quartett.
Wenn Ihr genau hin seht findet Ihr 4 Fruchtkörper auf dem Bild.
Sandröhrling (Suillus variegatus) mit Purpurschneidiger Blut-Helmling (Mycena sanguinolenta):
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Ein Grauer Wulstling (Amanita excelsa):
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[font="Arial"]Das Sumpfgebiet ist riesig. Hier wieder mal ein paar Einblicke:
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[font="Arial"]Der nächste ist einer meiner Lieblingspilze von dieser Tour.
Allerdings haben wir noch keine Idee was das sein kann.
Wenn Ihr eine Idee habt - immer her damit.
Daten:
Substrat: Ein Ast unbestimmter Holzart im Bach liegend
Hutdurchmesser: ca.2 mm
Rest: siehe Bilder
Weißer winziger unbekannter:
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[font="Arial"]An mehreren Stellen fand sich der Gesellige Borstling (Trichophaea hybrida):
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[font="Arial"]Matthias at work
Hier werden gerade die oben gezeigten Geselligen Borstlinge fotografiert.
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[font="Arial"]Unser Einsatzgebiet:
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Den nächsten fand ich besonders tolll.
Matthias erklärte mir den Girlandenpilz (Cribraria cancellata). Das ist ein Schleimpilz.
Mit dem Auge muss man sich anstrengen dass man ihn sieht::
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Etwas vergrößert sieht das so aus:
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Doch Matthias fertigte davon diese wunderbaren Mikro-Makros an.
Schaut Euch das an - ist es nicht großartig?:
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[font="Arial"]Die folgenden Langstachelsporigen Becherlinge (Ramsbottomia crechqueraultii) fanden wir an einem Holzstück dass direkt über der Wasseroberfläche war:
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[font="Arial"]Weiter ging es....
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[font="Arial"]Die nächsten Bilder gefallen mir besonders gut.
Diese Bewimperten Schildborstlinge (Scutellinia crinita) waren auch an me ´hreren Stellen zu sehen:
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[font="Arial"]Dann der Wollige Risspilz (Inocybe lanuginosa)
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[font="Arial"]Wuchs an einer feuchten Stelle mit etwas Sphagnum weiter weg vom eigentlichen Bachlauf.
[/font][font="Arial"]Standort im Hochwald unter Kiefern und Fichten. Boden an der Stelle ziemlich feucht und mit Sphagnum bewachsen.
Makro:
Länge: um 4cm.
Hutbreite um 1,8cm. Hut struppig.
Stielbasis so gut wie gar nicht verdickt.
Geruch relativ schwach, etwas spermatig.
Keine violetten Töne.
Mikro:
Sporen stark höckerig, 7-10x 5-7 µm.
Zystiden: 19-41 x 12-18 µm, Wandstärke bis 1,5 µm, manchmal mit Kristallbesatz. Cheilozystiden extrem häufig, mehrschichtig, Pleurozystiden dagegen recht wenige.
Kaulozystiden: im obersten Stielbereich vorhanden, dünnwandig. Bereits oberhalb der Mitte finden sich dann nur noch längliche, schnallentragende, bräunliche Hyphen.[/font][font="Arial"]
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[font="Arial"]
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[font="Arial"]
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[font="Arial"]Der kleine ist optisch wirklich die Wucht:
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[font="Arial"]
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[/font]
[font="Arial"]Recht sicher der Kirschrote Spei-Täubling (Russula silvestris):
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[/font]
[font="Arial"]Nach diesem Fund beschlossen wir langsam umzudrehen.
Dann geschah es. zuerst brach Matthias mit einem Fuß in den Sumpf ein.
Gleich darauf ich. Und zwar so tief, dass Schlammwasser in beide Gummisitiefel hinein lief.
Wer so schon mal im Wald unterwegs war - der weiß dass das echt kein Spaß ist
Egal... Zähne zusammenbeissen und weiter! HAHAAAAAaaaaaaaaaaa....
[/font]
[font="Arial"]Das erste mal in diesem Jahr - der ganz toll riechende Maggipilz (Lactarius helvus):
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[font="Arial"]
☻
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[font="Arial"]Solche urigen Stellen gab es immer wieder zu sehen:
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[font="Arial"]Auch der Torfmoos-Milchling (Lactarius sphagneti) (rel. sicher) war auch wieder mit dabei:
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[font="Arial"]Der Beweis, dass sogar am extrem dürren Waldrand etwas zu finden ist. Nur das Fotografieren war sehr schwierig. Der weiße Pilz wurde noch von der Sonne angestrahlt, da hat sich Dieter hingestellt. Mit Stativ kam ich nicht ran, weil der Baumstumpf zu hoch war. Außerdem war bei längerer Belichtungszeit die Unterseite unterbelichtet und die Oberseite auch abgeschattet bereits überbelichtet.
Das Bild von mir entstand dann aus der Not heraus so: Ich habe die Kamera umgedreht und von unten reingeblitzt. Das hab ich frei Hand zweimal gemacht und versucht, die Position zu halten, damit ich die zwei Bilder nachher noch stacken kann. Hat schon recht gut geklappt, ist aber sehr anstrengend, gerade bei der Hitze.[/font][font="Arial"]Schuppiger Sägeblättling (Neolentinus lepideus):
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[font="Arial"]Ja liebe Pilzfreunde. Wir hoffen es hat Euch Spaß gemacht mit uns auf Tour zu gehen.
Bis zum nächsten mal sagen
Dieter & Matthias[/font] -
[font="Arial"]Liebe Pilzfreunde,
07.08. habe ich diesen schönen kleinen Risspilz gefunden.
Wie immer bitte ich um Eure Tipps dazu - der Pilz geht am Montag auf die Reise zu Ditte (ich weiß ist noch in Finnland).
Fundort:
ca. 550 müNN. ca. N50, O12, in sumpfartigem Gelände an einer Bachböschung.
Fundzeit:
07.08.2015
Wuchsform:
Einzelexemplar
Hutform:
schirmförmig, mit Buckel.
Huthaut:
Zentrum braun, nach außen hin heller werdend, radialfaserig
Hygrophanität:
nein
Hutrand:
befasert
Lamellen:
ocker, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
Lamellenschneiden:
bogenförmig, bewimpert
Lamellen- Hutübergang:
ausgebuchtet angewachsen, etwas herablaufend
Fleisch:
hellbraun, Stielsbasis ist aber weiß
Stiel:
längsfaserig, leicht verdreht, etwas befasert, innen hellbraun, Stielsbasis ist aber weiß
Stielbasis:
knollig verdickt, weiß
Größe:
Hutdurchmesser 1,5 cm; Stiellänge 3 cm, Stieldurchmesser ca. 3,5 mm
Sporenpulverfarbe:
es kam nichts heraus, an den Lamellen haftete aber rotbraunes Sporenpulver
Geruch:
neutral, beim Zerreiben leicht spermatisch
Geschmack:
nicht probiert[/font][font="Arial"]
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[font="Arial"]Beste Grüße
Dieter[/font] -
Hi Pablo,
danke für den tollen Bericht
Da sind wieder sehr interessante Sachen dabei. Für mich viel Unbekanntes dass ich mir erst mal genau anschauen muss.
Beste Grüße
Dieter -
Hallo Mausmann,
100 Punkte für diese grandiose Tour
Ich bin begeistert... (Bei uns noch immer kein Regen in Sicht)
Beste Grüße
Dieter -
