Beiträge von Schwammer-Dieter

    [font="Arial"] 06.09.2015: September-Tour mit Matthias - Teil 3[/font]


    [font="Arial"]Liebe Schwammer-Freunde,
    dies ist Teil 3 des Berichtes vom 06.09.2015

    [/font]
    [font="Arial"]Teil 1 findet Ihr hier
    Teil 2 findet Ihr hier

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    [font="Arial"]Und weiter geht's...
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    [font="Arial"]Dann wieder ein Täubling:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Moos im Fichten- und Kieferwald.
    Fundzeit:
    06.09.2015
    Wuchsform:
    paarweise
    Hutform:

    ausgebreitet mit leichtem Buckel bis eingedellt
    Huthaut-Konsitenz:
    leich klebrig, glänzend, schmierig.
    Huthaut-Farbe:
    Zentrum weinrot, nach außen heller zu rosa werdend
    Huthaut-Abziehbarkeit:

    1/2 abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut
    :
    weiß
    Hut-Frasstellen-Rand-Verfärbung:
    ohne Verfärbung
    Hutrand:
    gerieft
    Lamellen:
    dünn, spröde, cremegelblich, mit Y-Gabeln
    Lamellensprödigkeit:
    sehr brüchig
    Lamellen-Hutübergang:

    frei
    Fleisch:

    weiß, nicht verfärbend
    Stiel:
    weiß, innen hohl - etwas wattig, keine braun-Fleckigkeit am Stiel
    Verfärbungen auf Druck:
    keine (weder innen noch außen)
    Stielbasis:
    normal rund
    Größe:
    Hutdurchmesser 3-5 cm; Stiellänge 3-6 cm, Stieldurchmesser ca. 6-10 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geruch:
    neutral
    Geschmack:
    mild (unmittelbar und auch nach 1 Minute Kauen)
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    [font="Arial"]Das ist wahrscheinlich der Geriefte Weich-Täubling (Russula nauseosa):

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    [font="Arial"]Und noch ein höllisch scharfer Täubling - der Zitronenblättrige Täubling (Russula sardonia):

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    [font="Arial"]Matthias entdeckte die Gelbbräunliche Wurzeltrüffel (Rhizopogon obtextus).
    Dieser Fund ist für mich erst der zweite der Art.
    Deutlich häufiger findet man hier R. roseolus an ausgespülten Wegrändern.


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    [font="Arial"]Ein sehr häufiger Ritterling - der Gemeine Erdritterling (Tricholoma terreum):

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    [font="Arial"]Dann einer meiner absoluten Lieblings-Speisepilze - der Frauen-Täubling (Russula cyanoxantha).
    Extrem lecker (siehe Geschmacksprobe im Teil 3)
    Ist das nicht ein wunderschöner Pilz?


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    [font="Arial"]Dann freuten wir uns sehr - für Matthias ein Erstfund - für mich ein sehr sehr seltener Fund.
    Versteckt in einem "Loch" - der Gemeine Schwefelporling (Laetiporus sulphureus).
    Siehe auch Geschmacksprobe und "Panierter Schwefelporling" weiter unten:


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    [font="Arial"]Ein riesiges Teil, von dem wir nur die besten Stücke abschnitten - und selbst die füllten den Schwammerkorb dann gar vollständig auf:

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    [font="Arial"]Der letzte Pilz in diesem Wald war ein noch unbestimmter Trichterling (Clitocybe spec.):

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    [font="Arial"]Wir beschlossen noch einen auf dem Weg liegenden Magerrasen zu besuchen den wir beide noch nicht kannten.
    Und auch hier gab es Pilz an Pilz.

    Der erst war gleich eine rechte Seltenheit - der Zitzen-Haarschwindling (Crinipellis stipitaria).
    Für mich war das der erste Fund der Art in der Fichtelgebirgsregion. Seitdem ist die Art hier an 4 weit auseinander liegenden Stellen aufgetreten, an denen ich vorher nie welche gesehen habe. Scheint ein gutes Jahr für Crinipellis zu sein.
    Hier ist mir leider ein Grashalm vor die Linse geschnappt und ich habe es nicht gemerkt:


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    [font="Arial"]Rötlicher Lacktrichterling (Laccaria laccata) - oder ähnlich - immer her damit:

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    [font="Arial"]Nahe einer Hainbuche der sehr häufige Gebänderte Hainbuchen-Milchling (Lactarius circellatus):

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    [font="Arial"]Und wieder ein Risspilz.
    Auch bei diesem machte Matthias die Vorbestimmung:
    Glattsporer bis 10 µm mit lang ausgezogenen Zystiden, diese manchmal bräunlich pigmentiert und in KOH gelblich.
    Könnte Richtung flocculosa gehen, die gefällt mir aber makroskopisch nicht wirklich. Der war aber auch schon recht alt. Muss also wieder angefragt werden.

    Unbestimmter Risspilz (Inocybe spec.):

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    [font="Arial"]Und ein noch unbestimmter Rötling (Entoloma spec.):

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    [font="Arial"]Und siehe da - sogar eine Lorchel zeigte sich - vermutlich eine helle Form der Gruben-Lorchel (Helvella lacunosa):

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    [font="Arial"]Und zum Abschluss noch ein Egerling.
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    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese
    Fundzeit:
    06.09.2015
    Wuchsform:
    einzeln
    Hutform:

    Halbrund, Dach abgeflacht
    Huthaut:
    weiß, haarfaserig, keine Verfärbung auf Druck oder Kratzen
    Hygrophanität:
    nein

    Hutrand:
    eingerollt
    Lamellen:
    rosa
    Lamellenschneiden:
    normal

    Lamellen- Hutübergang:

    schwer zu sagen,
    angeheftet vielleicht
    Fleisch:
    weiß, minimal rötend
    Stiel:
    weiß
    , rosa überhaucht, befasert
    Stielbasis:

    spitz
    Größe:

    Hutdurchmesser ca. 4 cm; Stiellänge 4 cm, Stieldurchmesser 12 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geruch:
    nach Anis
    Geschmack:
    nicht probiert

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    [font="Arial"]Auch dieser ist noch unbestimmt - bleibt also Egerling (Agaricus spec.).
    Für ein Wiesenbild reichte die Kraft nicht mehr...

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    [font="Arial"]Wir beschlossen diese Tour.
    Und der Korb war randvoll, obwohl wir nur die besten und schönsten Pilze mitnahmen:

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    [font="Arial"]Die Geschmacksprobe:

    Ich freue mich immer über die "Geschmacksprobe". Vor allem bei neuen Arten.
    Dazu sortiere ich die Pilze und brate sie einzeln.
    Dann bewerte ich sie von 1-10 (1 = mies, 10 = das Beste was es gibt).
    Es traten diesmal an:

    Flockenstieliger Hexenröhrling (Neoboletus luridiformis)

    Brauner Ledertäubling (Russula integra)
    Frauentäubling (Russula cyanoxantha)

    Grauer Scheidenstreifling (Amanita vaginata)
    Perlpilz (Amanita rubescens)
    Panierter
    Schwefelporling (Laetiporus sulphureus)

    Links:
    Brauner Ledertäubling (Russula integra) - Rechts: Frauentäubling (Russula cyanoxantha)

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    [font="Arial"]Links: Grauer Scheidenstreifling (Amanita vaginata) - Rechts: Perlpilz (Amanita rubescens)

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    [font="Arial"]Panierter Schwefelporling (Laetiporus sulphureus):

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    [font="Arial"]In der Pfanne:
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    [font="Arial"]Flockenstieliger Hexenröhrling (Neoboletus luridiformis):

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    [font="Arial"]Brauner Ledertäubling (Russula integra):[/font][font="Arial"]

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    [font="Arial"]Frauentäubling (Russula cyanoxantha):[/font][font="Arial"]

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    [font="Arial"]Geschmacksbewertung:

    Hier die Sieger der Reihe nach geordnet
    (1 = mies, 10 = das Beste was es gibt):
    Frauentäubling (Russula cyanoxantha): 10
    Brauner Ledertäubling (Russula integra): 9,5
    Flockenstieliger Hexenröhrling (Neoboletus luridiformis): 9
    Perlpilz (Amanita rubescens): 8,5
    Grauer Scheidenstreifling (Amanita vaginata): 8
    Panierter
    Schwefelporling (Laetiporus sulphureus): 6
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    [font="Arial"]Erstaunlicher Weise lagen die Täublinge noch vor dem Flockenstieleigen Hexenröhrling.
    Sicher ist das Geschmacks-Sache. Weitere Geschmacksbewertungen folgen bald.

    Matthias probierte auch den panierten Schwefelporling. Seine Wertung:

    Schwefelporling hab ich probiert: Geschmack gut, aber etwas trocken. Muss man wohl noch bisschen anders zubereiten. Hab ja noch genug zum Experimentieren. Trotzdem, Parasol, Austernseitling, Glucke und Brätling find ich klar besser. ;)

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    [font="Arial"]Das war's für heute....
    Wir hoffen Ihr hattet Spaß bei unserer kleinen Tour dabei zu sein.

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    [font="Arial"]Beste Grüße
    [/font]Dieter & Matthias

    [font="Arial"] 06.09.2015: September-Tour mit Matthias - Teil 2[/font]


    [font="Arial"]Liebe Schwammer-Freunde,
    dies ist Teil 2 des Berichtes vom 06.09.2015

    [/font]
    [font="Arial"]Teil 1 findet Ihr hier
    Teil 3 findet Ihr hier

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    [font="Arial"]Und weiter geht's...

    Das Kuhmaul (Gomphidius glutinosus) - mag ich gerne als Speisepilz:


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    [font="Arial"]Genau so schmackhaft - der Mehlräsling (Clitopilus prunulus) - hier in Bestform zu sehen:

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    [font="Arial"]Ein lustiger Mäuseschwanzrübling (Baeospora myosura):

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    [font="Arial"]Wie immer zeigen wir Euch unser Einsatzgebiet:

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    [font="Arial"]Kurz vor der nächsten Wiese zeigte sich der Gefleckte Flämmling (Gymnopilus penetrans) den ich nicht als solchen erkannte:

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    [font="Arial"]Auf der nächsten Wiese angelangt fanden sich einige Spitzkegelige Kahlköpfe (Psilocybe semilanceata)
    [Bilder folgen]

    und der Braunschneidige Helmling (Mycena olivaceomarginata):


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    [font="Arial"]Dann einer mein Favoriten heute.
    Ein wunderschöner rosa Pilz, der Fleischrote Schönkopf (Rugosomyces carneus) wie Matthias heraus fand.
    Habe ich früher kaum gefunden, inzwischen finde ich ihn jedes Jahr an mehreren Stellen. 4 Gebiete, in denen die Art vorkommt, sind mir derzeit aus meiner näheren Umgebung bekannt.


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    [font="Arial"]Wieder zurück im Wald fand sich ein sehr häufiger Fälbling - der Tonblasse Fälbling (Hebeloma crustiliniforme):

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    [font="Arial"]An einem Ästchen: der Rotschneidige Helmling (Mycena rubromarginata).
    Einer der vielen kleinen nicht seltenen Helmlingsarten, bei denen man genau hinsehen muss, um ihre volle Schönheit zu sehen. In der Regel ist die Art nicht schwer zu bestimmen. Es gibt noch die in der Regel größere und mehr grau bis grauviolett gefärbte M. purpureofusca.


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    [font="Arial"]Ein nicht näher bestimmter stark milchender Porling:

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    Ein weiterer interessanter Fund, den Matthias untersuchte: der Hübsche Flämmling (Gymnopilus bellulus).

    Gymnopilus bellulus: Ist gut charakterisiert durch durch die kleinen Sporen bis 7 µm Länge. Penetrans z.B. hat Sporen bis 10 µm. Gerade im direkten Vergleich ist der Unterschied gut sichtbar.
    Außerdem ist bellulus makroskopisch deutlich kleiner und oft mehr rotorange im Fleisch und an den Lamellen gefärbt. Die Färbung ist aber wohl nicht immer konstant. Bereits Dein junges Exemplar von penetrans war schon etwas größer als der ausgewachsene bellulus, daher hab ich so was makroskopisch schon vermutet. Also die Größe im ausgewachsenen Zustand ist das wichtigste Makromerkmal, die kleinen Sporen das mikroskopisch 100% eindeutige Merkmal.

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    [font="Arial"]Dann ein Täubling - der ist noch nicht 100% bestimmt:

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Nadelwald, Laubbäume könnten vereinzelt untermischt gewesen sein
    Fundzeit:
    06.09.2015
    Wuchsform:
    paarweise
    Hutform:

    stark wellig, etwas niedergedrückt
    Huthaut-Konsitenz:
    glatt, etwas glänzend
    Huthaut-Farbe:

    dunkel-weinrotbraun, wasserfleckig,
    Huthaut-Abziehbarkeit:
    1/2 abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut:
    weinrot
    Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung:
    dunkel-weinrotbraun
    Hutrand:
    gerieft
    Lamellen:

    creme, mit Zwischenlamellen, mit Y-Gabeln, Grund queradrig verbunden
    Lamellensprödigkeit:
    spröde
    Lamellenschneiden:
    normal

    Lamellen-Hutübergang:

    gerade angewachsen bis frei

    Stiel:
    kurz, gedrungen, weiß, innen voll und fest bis wattig ausgesopft, keine verfärbungen
    Stielbasis:
    normal rund
    Fleisch:
    weiß
    Größe:
    Hutdurchmesser 5-8 cm; Stiellänge 4-6 cm, Stieldurchmesser ca. 15-20 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 1235 - das ist IVb nach Romagnesi
    Geruch:
    neutral
    Geschmack:
    mild

    Öhrling aus dem Forum half hier - es könnte der Braune Ledertäubling (Russula integra) sein.
    Der Geschmackstest (siehe Teil 3 dieses Berichtes) zeigte auf jeden Fall dass es sich um einen vorzüglichen Speisepilz handelt.
    Die genaue Untersuchung folgt im Winter.

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    [font="Arial"]Der nächste war ein Risspilz.
    Matthias machte schon eine Voruntersuchung:
    Die Inocybe ist ein Höckersporer, also keine der von mir vermuteten Arten. Könnte Richtung mixtilis gehen, da sind die Sporen aber zu klein. Werd ich wohl anfragen müssen.

    Unbestimmter Risspilz (Inocybe spec.):

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    [font="Arial"]Weiter zum Teil 3[/font]

    [font="Arial"]06.09.2015: September-Tour mit Matthias - Teil 1[/font]


    [font="Arial"]Liebe Schwammer-Freunde,
    ja, diese September-Tour war natürlich wie zu erwarten war erfüllt von einer Menge an Arten.
    Wegen der Menge müssen wir diesen Bericht diesmal auf 3 Teile aufteilen.

    [/font]
    [font="Arial"]Teil 2 findet Ihr hier
    Teil 3 findet Ihr hier


    Wir schreiben den Bericht wieder zusammen.
    Wie immer: Meine Texte sind schwarz, Matthias' Texte sind grün. ;)
    Meine Bilder sind mit einem schwarzen
    ☻, Matthias' Bilder sind mit einem grünen☻gekennzeichnet.
    Einige Bilder sind noch in Arbeit. Diese ergänzen wir später noch, ebenso einige Bestimmungen.

    [/font]
    [font="Arial"]Bevor ich zu Matthias fuhr schaute ich wie immer nach links und rechts und sah am Straßenrand etwa weißes.
    Hielt sofort an und fand den Salzwiesen-Egerling (Agari
    cus bernardii) - den ich erst nach Rücksprache mit Matthias zuordnen konnte:

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    [font="Arial"]Bei Matthias angekommen bin ich 4 Minuten zu früh. Ich nutzte die Zeit um eine Hecke mit angrenzendem Rasen in Matthias' Nachbarschaft zu inspizieren und fand dort 2 schöne Arten:
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    [font="Arial"]Den schmachkahften Riesen-Champignon (Agaricus augustus):

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    [font="Arial"]und den Weißstieligen Rötling (Entoloma lividoalbum) - den mir Matthias erst mal erklären musste:

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    [font="Arial"]Dann ging es aber endlich los in einen Wald, den wir ausgesucht hatten um die darin liegenden Magerrasen zu unternsuchen.

    den Anfang machen einige Schönfußröhrlinge (Boletus calopus):


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    [font="Arial"]Dann ein Erstfund für mich. Zumindest denke ich dass ich ihn selbst noch nicht gefunden (oder beachtet) habe.
    Für mich war das ein Zweitfund, aber der erste ansehnliche.
    Der Stahlblaue Rötling (Entoloma nitidum):


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    [font="Arial"]Nächster Fund waren Hirschtrüffelkernkeulen (Elaphocordyceps ophioglossoides):

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    [font="Arial"]Ein Winzling, der aus kleinen orangen Kugeln bestand überdeckte einen Haufen Asche und Abfälle.
    Matthias fand heraus, er handelte sich um den Eingedrückten Pustelpilz (Nectria peziza)
    Wuchs hier sogar auf altem Papier und Erde. Sonst kenne ich die Art meistens von morschen Stümpfen.

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    [font="Arial"]Nach kurzer Zeit in der wir einige Speisepilze wie Steinpilze, Pfifferlinge, Maronen, Perlpilze, Kupferrote Gelbfüße einsammelten waren wir schon auf der ersten kleinen Wiese angelangt. Es dauerte nicht lange und schon machen wir die ersten Funde.
    Matthias at work - hier wird gerade das nachfolgende Bild gemacht.
    Der Schwammerkorb - immer gut als Schattenspender:


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    [font="Arial"]Hier also nun das Bild:
    Der Zerbrechliche Fadenhelmling (Mycena filopes):


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    [font="Arial"]Ein weiterer toller Helmling auf der Wiese war der Breitblättrige Helmling (Mycena latifolia)
    Makroskopisch wenig auffällig, hat aber dafür sehr schöne Zystiden, anhand derer die Art nicht schwer erkennabr ist:


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    [font="Arial"]Dann ein Spitzen Fund.
    Für mich und Matthias ein Erstfund.
    Wieder einer der Funde, bei dem mir sofort der wissenschaftliche Name in den Sinn kam. Den deutschen musste ich dagegen erst nachschlagen.
    Der Rötende Wachstrichterling (Cantharellula umbonata).
    Ein ganz toller Pilz - sogar ein Speisepilz - aber bleibt natürlich stehen:

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    [font="Arial"]Die typischen Mehrfach-Y-Gabelungen:

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    [font="Arial"]Weiter ging es durch einen kleinen Waldstreifen.
    Dort gab es den Königs-Fliegenpilz (Amanita regalis).
    Bei uns zwar ziemlich häufig, aber so schöne große Gruppen sind keineswegs alltäglich:

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    [font="Arial"]Weiter zum Teil 2[/font]

    [font="Arial"]Kurztouren vom August 2015 - Zusammenfassung

    Hallo Pilzfans,
    Hier ein paar Kurztouren vom (anfangs sehr trockenen) August die ich Euch noch nicht gezeigt habe...
    Viel Spaß damit!

    31.07.2
    015: Kurze Tour bei starker Trockenheit
    tja - nun ist es so weit. Die Trockenheit ist da und im Wald ist kaum noch etwas zu finden.
    Kommt mit mir und schaut euch die letzten "Überlebenden" an...


    Erster Fund - ein schöner Frauen-Täubling (Russula cyanoxantha):

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    [font="Arial"]Ein großer und kerngesunder Fichtensteinpilz (Boletus edulis) mit 9 cm Stieldurchmesser:

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    [font="Arial"]Naja, der Vollständigkeit halber: Stink-Täubling (Russula foetens):

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    [font="Arial"]Und ein hübscher Samtfußkrempling (Tapinella atrotomentosa):

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    [font="Arial"]07.08.2015: Dürre hält an - also wieder Sumpf...
    Die Dürre macht uns zu schaffen. Einzige Rettung: der Sumpf...
    Schaut Euch an was es da so gibt:

    Wie immer:
    Weißflockige Sumpf-Häublinge (Galerina paludosa) in den verschiedensten Erscheinungsformen:

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    [font="Arial"]Doch dann: gleich ein schöner kleiner Risspilz (Inocybe spec.)
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, in sumpfartigem Gelände an einer Bachböschung.
    Fundzeit:
    07.08.2015
    Wuchsform:
    Einzelexemplar
    Hutform:

    schirmförmig, mit Buckel.
    Huthaut:
    Zentrum braun, nach außen hin heller werdend, radialfaserig
    Hygrophanität:
    nein
    Hutrand:
    befasert
    Lamellen:
    ocker, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig, bewimpert
    Lamellen- Hutübergang:

    ausgebuchtet angewachsen, etwas herablaufend
    Fleisch:

    hellbraun, Stielsbasis ist aber weiß
    Stiel:
    längsfaserig, leicht verdreht, etwas befasert, innen hellbraun, Stielsbasis ist aber weiß
    Stielbasis:
    knollig verdickt, weiß
    Größe:
    Hutdurchmesser 1,5 cm; Stiellänge 3 cm, Stieldurchmesser ca. 3,5 mm
    Sporenpulverfarbe:
    es kam nichts heraus, an den Lamellen haftete aber rotbraunes Sporenpulver
    Geruch:
    neutral, beim Zerreiben leicht spermatisch
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Diesen habe ich natürlich wieder an Dr. Ditte Bandini weiter geleitet.
    Und sie fand heraus:

    [/font]
    [font="Arial"]"Lieber Dieter, lieber Stefan und liebe Interessierte, grad aus Finnland zurück habe ich jetzt also deine Inocybe, Dieter, angeschaut. Das ist wieder Inocybe pseudoasterospora var. microsperma, ohne Zweifel. Die typischen Sporen mit wenigen, aber deutlichen Höckern und dickwandige Zystiden mit oft recht langen Hälsen.
    Herzlich,
    Ditte"
    [/font]


    [font="Arial"]Ich präsentiere also das zweite mal den Falschen Sternspor-Risspilz (Inocybe pseudoasterospora var. microsperma):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und wunderschöne Sumpf-Graublätter (Tephrocybe palustris):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Das nächste ist wohl eine Gallertträne (Dacrymyces spec.)
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an Totholz, Baumart nicht feststellbar, lag am nassen Bachrand
    Fundzeit:
    07.08.2015
    Wuchsform:
    gesellig
    Huthaut:

    orange, glänzend
    Hygrophanität:
    nein

    Fleisch:
    weich, orange
    Größe:
    Durchmesser 0,5-2 mm
    Geruch:

    neutral
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Gallertträne (Dacrymyces spec.):

    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste Fund ist der Beste heute.
    Und zwar deshalb weil wir noch gar nicht wissen was es ist.

    Fundort:

    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an einem Bachufer, nicht auf Holz
    Fundzeit:
    07.08.2015
    Wuchsform:
    einzeln
    Hutform:

    etwas kegelig
    Huthaut:
    Zentrum creme, nach außen hin jeller werdend
    Hygrophanität:
    eher nein
    Hutrand:
    nach oben gebogen, gesägt
    Lamellen:
    cremefarben, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln, ausgebuchtet angewachsen
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig, beflockt
    Stiel:

    oben bereift, spitze hellcreme, dann orange werdend, dann nach unten braun werdend, befasert, fest, stabil
    Stielbasis:
    erde blieb knollig daran hängen
    Größe:

    Hutdurchmesser 0,7 cm; Stiellänge ca. 1,5 cm, Stieldurchmesser ca. 1,5 mm
    Sporenpulverfarbe:
    es kam nichts heraus, man erkennt aber dunkelrotbraunes Pulver an den Lamellen.
    Geruch:
    neutral
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Der Pilz liegt derzeit bei Matthias zum Mikroskopieren.
    Matthias meinte es könnte evtl. ein Risspilz oder Schnitzling sein.
    Ich freue mich über Eure Tipps zu diesem:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ich hatte wenig Zeit - deshalb heute auch so wenig Pilze obwohl es viel viel mehr gab.
    Doch zum Schluss noch 2 prima Speisepilze.
    Der Weinrote Graustiel-Täubling (Russula vinosa):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und ein leckerer Mohrenkopf (Lactarius lignyotus):

    [/font]
    [font="Arial"]09.08.2015: Die jüngste Pilzfotografin der Welt
    heute machte ich mit meinen 2 Mädels einen Ausflug an einen See.
    Dabei entdeckte ich zuerst mal einen (recht sicher) Dickschaligen Kartoffelbovisten (Scleroderma citrinum).
    Sporen schau ich mir im Winter mal genauer an.
    Das aber ist das einzige Bild heute von mir denn....

    [/font]
    [font="Arial"]... mein Tochter hat am See ihre Kamera mitgenommen:

    [/font]
    [font="Arial"]Und sie ist wahrscheinlich mit 3 Jahren die jüngste Pilzfotografin der Welt:

    [/font]
    [font="Arial"]Ihre Bilder von heute ;-)...
    Wiesel-Täubling (Russula mustelina):


    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola):

    [/font]
    [font="Arial"]Papa:

    [/font]
    [font="Arial"]Der unvernünftige Papa mit den Schlappen bei den Zecken:

    [/font]
    [font="Arial"]27.08.2015: 2 Wiesen-Pilze
    Heute fand ich eine Pilzart beim Autofahren durch unserer Stadt.
    Und die andere fand meine Tochter auf dem Spielplatz ;)

    [/font]
    [font="Arial"]Erster Fund - Salzwiesen-Egerling (Agaricus bernardii) - den ich erst nach Rücksprache mit Matthias zuordnen konnte:



    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Zweiter Fund: Ein Wiesen-Stäubling (Lycoperdon pratense):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]03.09.2015: Kurze Pilztour um die Ecke
    nach dem vielen Regen war es nicht schwer ein Pilz-Ziel auszusuchen.
    Ich suchte also einen Wald aus der gerade mal 5 Minuten von hier entfernt ist.
    Schaut Euch an was alles zu finden war...

    Erster Fund:

    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Totholz, Laubholz
    Fundzeit:
    03.09.2015
    Oberseite:

    weiß
    Huthaut Schnittfarbe:
    weiß
    Unterseite/Poren:
    weiß
    Verfärbung bei Druck/Kratzen:
    keine
    Fleisch:
    wässrig, saftig, weiß
    Geruch:
    obstartig
    Geschmack:
    nicht probiert
    Größe:
    ca. 6 cm breit
    Sporenpulverfarbe:
    nicht ermittelt

    [/font]
    [font="Arial"]Hier musste mir Pablo helfen - evtl. ist das Milchweißer Saftpolring (Tyromyces chioneus) oder Milchweißer / Grauweißer Saftpolring (Oligoporus tephroleucus).
    Ich untersuche das noch im Winter...


    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Fund Nummer 2 ist eine meiner Lieblings-Trameten - nämlich die Zinnobertramete (Pycnoporus cinnabarinus):

    [/font]
    [font="Arial"]Als nächstes habe ich diesen tollen gelbbraunen Risspilz gefunden.
    Der sehr rätselhafte Pilz war natürlich bei Dr. Ditte Bandini zur Untersuchung.

    Fundort:

    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, bei Laubbäumen (Birke, Buche und andere).
    Fundzeit:
    03.09.2015
    Wuchsform:
    3 Stück beieinander
    Hutform:

    schirmförmig, mit Buckel.
    Huthaut:
    gelbbraun, radialfaserig, leicht klebrig
    Hygrophanität:
    nein
    Hutrand:
    mit weißem zackenartigen Behang, der den Hutrand gesägt aussehen lässt
    Lamellen:
    weiß, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    weiß bewimpert
    Lamellen- Hutübergang:

    ausgebuchtet angewachsen, etwas herablaufend
    Fleisch:

    creme, minimal rosalich, Stielbasis heller, faserig, fest
    Stiel:
    längsfaserig, cremebraun, weiß befasert
    Stielbasis:
    knollig verdickt, heller
    Größe:
    Hutdurchmesser 3 cm; Stiellänge 4 cm, Stieldurchmesser ca. 5 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 181
    Geruch:
    neutral, auch beim Zerreiben nicht spermatisch
    Geschmack:
    nicht probiert
     

    [/font]
    [font="Arial"]Dr. Ditte Bandini fand heraus:
    "Grüß dich Dieter, also dein Risspilz gehört zur Untergattung Inosperma, die Mikromerkmale in Verbindung mit der von dir angegebenen knolligen Stielbasis verweisen auf die Gruppe um cookei und quietiodor. Da die Fruchtkörper aber nass sind und da deine Geruchsangabe vermutlich aufgrund der Nässe wohl nicht verlässlich ist, muss es - zumindest, was mich betrifft - dabei bleiben.
    Herzliche Grüße an alle,"

    [/font]
    [font="Arial"]Ich präsentiere also den mehr als rätselhaften Strohgelben Risspilz oder auch Blattwarzen-Risspilz (Inocybe cookei oder Inocybe quietiodor):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste Pilz ist noch zu untersuchen:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, bei Laubbäumen (Birke, Buche und andere) auf Erde (nicht auf Holz).
    Fundzeit:
    03.09.2015
    Wuchsform:
    Einzelexemplar
    Fleisch:

    lachsfarben, feucht
    Größe:
    Durchmesser ca. 2 mm
    Geruch:

    unbedeutetnd
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Mein Freund Matthias meint es könnte ein Becherling sein falls es überhaupt ein Pilz ist:

    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste Fund: Der Brennende Rübling (Collybia peronata):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Dann ein Einzelexemplar des Rötenden Schüpplings (Pholiota tuberculosa):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste Pilz war mir völlig unklar:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Totholz Birke
    Fundzeit:
    03.09.2015
    Wuchsform:
    einzeln
    Knollenhaut:

    braun, feldrig aufgerissen (lederartig), Risse creme, Knollenhaut im schnitt rosa.
    Fleisch:
    weiß, stark rötend
    Stielansatz:
    ca 5 mm lang
    Größe:
    Durchmesser 1,5 cm
    Geruch:

    pilzig
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Mein Freund Matthias meint es könnte vielleicht der Leopardenfell-Hartbovist (Scleroderma areolatum) sein.
    Den untersuche ich noch mikroskopisch. Auf jeden Fall ein sehr schöner Pilz:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste - ein Helmling:

    Fundort:

    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Totholz - Laubholz
    Fundzeit:
    03.09.2015
    Wuchsform:
    gesellig
    Hutform:

    spitzkegelig.
    Huthaut:
    ockergrau, nach außen hin heller werdend, glatt, nicht bereift, radialfaserig
    Hygrophanität:
    ja, heller werdend.

    Hutrand:
    kantig, minimal gesägt
    Lamellen:
    weiß, mit Zwischenlamellen, mit deutlichen Queradern, ohne Y-Gabeln, ausgebuchtet angewachsen (Burggraben)
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig

    Lamellen- Hutübergang:

    ausgebuchtet angewachsen

    Fleisch:
    fest, weiß bis grau
    Stiel:
    grau, oben weiß, hohl.
    Stielbasis:

    leicht verdickt, Myzelfäden sind keine zu erkennen.
    Größe:

    Hutdurchmesser ca. 1-4 cm; Stiellänge 3-6 cm, Stieldurchmesser 2-3 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geruch:
    neutral
    Geschmack:
    muffig

    [/font]
    [font="Arial"]Und das ist der Rosablättrige Helmling (Mycena galericulata):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ja, der nächste:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Gras und Moos im Nadelwald
    Fundzeit:
    03.09.2015
    Wuchsform:
    gesellig
    Hutform:

    flach.
    Huthaut:
    graubraun, nach außen hin heller werdend, glatt
    Hygrophanität:
    nein

    Hutrand:
    gerieft, gesägt
    Lamellen:
    weiß, mit Zwischenlamellen, mit deutlichen Queradern, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig

    Lamellen- Hutübergang:

    gerade angewachsen und leicht herablaufend
    Fleisch:
    grau
    Stiel:
    grau, hohl, faserig
    Stielbasis:

    normal
    Größe:

    Hutdurchmesser ca. 1-2 cm; Stiellänge 6-10 cm, Stieldurchmesser ca. 1,5 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geruch:
    habe vergessen zu schnuffeln
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Matthias meint es könnte ein Nitrathelmling (Mycena spec.) sein.
    Auch dieser muss noch mikroskopiert werden:

    [/font]
    [font="Arial"]Dann freute ich mich über eine Seltenheit.
    Zumindest bei uns garantiert eine äußerste Seltenheit.
    Ein Heilpilz der angeblich Tote zum Leben erweckt.
    Min Neffe Christian schenkte mir ein Buch, in dem diesen Pilz ein ganzes Kapitel gewidmet wurde.
    Ich habe ihn natürlich trotzdem am Standort belassen, weil er so selten ist und ich ja mehr als gesund bin.

    Der Glänzende Lackporling (Ganoderma lucidum) - in Bestform.
    Hier mal ausnahmsweise ein Blitz-Stack wegen der Dunkelheit die bereits einsetzte:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Dann - ein häufiger Pilz.
    Der
    Ockerbraune Trichterling (Infundibulicybe gibba):

    [/font]
    [font="Arial"]Endlich konnte ich auch mal den Ohrlöffelstacheling (Auriscalpium vulgare) finden.
    Das erste Bild ist leider misslungen da sich beim Stacken das Schwammerl bewegte - sorry:

    [/font]
    [font="Arial"]dafür ist die Untersicht wirklich schön:

    [/font]
    [font="Arial"]Dann ein weitere Unbekannter:

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Gras und Moos im Nadelwald, zwischen Rickenella fibula
    Fundzeit:
    03.09.2015
    Wuchsform:
    gesellig
    Hutform:

    schirmartig, genabelt
    Huthaut:
    weiß, glatt, klebrig
    Hygrophanität:
    nicht wahrnehmbar

    Hutrand:
    wellig
    Lamellen:
    weiß
    Lamellenschneiden:
    nicht erkennbar

    Lamellen- Hutübergang:

    nicht erkennbar
    Fleisch:
    orange
    Stiel:
    orange
    Stielbasis:

    normal
    Größe:

    Hutdurchmesser ca. 0,4 cm; Stiellänge 3-5 cm, Stieldurchmesser ca. 1 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geruch:
    nicht wahrnehmbar
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Matthias fand schnell heraus dass das ein ausgeblichener Orangeroter Heftelnabeling (Rickenella fibula) ist:

    [/font]
    [font="Arial"]Das war's für heute....
    Neue Berichte folgen sehr bald ;)

    [/font]
    [font="Arial"]Beste Grüße
    Dieter
    [/font]

    Danke Öhrling,
    Brauner Ledertäubling (Russula integra): passt sehr gut
    Zedernholztäubling (Russula badia): scheidet aus da alle examplare mild schmeckten
    Heringstäblinge: Scheiden aus - weil Geruch war neutral


    > nach was roch der Täubling:
    neutral, alle Exemplare, auch beim Zerreiben.


    > was ergab die Eisensulfatprobe:
    leider nicht gemacht - sorry.


    > wie lange wurde die Kauprobe im Mund behalten:
    Ich kaue mide Täublinge mindestens 1 Minute. Die vorliegenden Exemplare blieben mild, auch nach langen Kauen.


    Kommt der Russula curtipes in Frage?
    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Arial"]Hallo Pilzfreunde,
    was haltet Ihr von folgendem Täubling:

    [/font]


    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Nadelwald, Laubbäume könnten vereinzelt untermischt gewesen sein
    Fundzeit:
    06.09.2015
    Wuchsform:
    paarweise
    Hutform:

    stark wellig, etwas niedergedrückt
    Huthaut-Konsitenz:
    glatt, etwas glänzend
    Huthaut-Farbe:

    dunkel-weinrotbraun, wasserfleckig,
    Huthaut-Abziehbarkeit:
    1/2 abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut:
    weinrot
    Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung:
    dunkel-weinrotbraun
    Hutrand:
    gerieft
    Lamellen:

    creme, mit Zwischenlamellen, mit Y-Gabeln, Grund queradrig verbunden
    Lamellensprödigkeit:
    spröde
    Lamellenschneiden:
    normal

    Lamellen-Hutübergang:

    gerade angewachsen bis frei

    Stiel:
    kurz, gedrungen, weiß, innen voll und fest bis wattig ausgesopft, keine verfärbungen
    Stielbasis:
    normal rund
    Fleisch:
    weiß
    Größe:
    Hutdurchmesser 5-8 cm; Stiellänge 4-6 cm, Stieldurchmesser ca. 15-20 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 1235 - das ist IVb nach Romagnesi
    Geruch:
    neutral
    Geschmack:
    mild

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Beste Grüße
    Dieter
    [/font]


    Das ist wieder mal eine absolute Meisterleistung von euch Zweien! :thumbup:
    Ganz großes Dankeschön, dass du diesen August-Thread noch bringst!


    Danke Nobi ;)



    Schade, dass du bei unserer Tour nicht dabei sein konntest, Dieter!
    Nun muss es im nächsten Jahr klappen!


    Ja, da ärgere ich mich heute noch drüber. Aber der verantwortliche dafür wird büßen müssen.



    Alles Gute für dich, und das meine ich wörtlich!


    Danke - I'm gonna fight for my right!



    korregiert mich wenn ich falsch liege... aber sollte dein Polyporus varius nicht eine schwarze stielbasis haben?


    Jung: nein
    Alt: ja



    zudem sind mir die poren viel zu groß...
    ich meine die oben :)


    Um die Porengröße schätzen zu können müsstest Du die Fruchtkörpergröße wissen.
    Die Fruchtkörper der oberen waren alle sehr klein.


    Beste Grüße
    Dieter

    DAAAAAAAAAAAAAAAAANKE wieder mal Pablo,
    ja, wir wissen, schon recht viel. Vielleicht splitten wir den nächsten Bericht besser auf 4 Teile.
    Die Schleimpilze sind schon wirklich gut. Mit gefällt dieser Tonartige Siebpilz in Groß besonders gut.
    Aber auch der unbestimmte oben... wirklich toll.
    Die würd ich das nächste mal wieder in eine Dose kleben dass Matthias mal ein Mikromakro davon machen kann.
    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Arial"]23.08.2015: Mit Matthias unterwegs: Nach dem Regen... Teil 2
    [/font]
    Hallo Pilzfreunde,


    [font="Arial"]die letzten Tage hatten wir sehr viel Regen. Dass es einige Tage dauert biss die Pilze nach langer Trockenheit dann sprießen wissen wir.
    Trotzdem versuchten wir unser Glück und wurden überrascht von sehr vielen Pilzen.
    Viele ließen wir unfotografiert. Trotzdem sind eine große Menge Bilder entstanden.
    Da wir Nachmittags starteten und ich schon Vormittag etwas Zeit hatte schaute ich noch kurz in einem Mischwald vorbei. Diesen Teil 1 des Berichtes findet Ihr hier.
    Die folgenden Bilder sind also nur vom Nachmittag.

    Und wir schreiben diesen Bericht wieder mal zusammen.
    Meine Texte sind schwarz, Matthias' Texte sind grün. ;)
    Meine Bilder sind mit einem schwarzen
    ☻, Matthias' Bilder sind mit einem grünen☻gekennzeichnet.

    Der Wald: Ein richtig tolles Gebiet in meiner nächsten Umgebung, das ich dank Dieter erst kennen gelernt habe. Sehr vielfältiger Baumbestand, von reinen Laubwaldbeständen verschiedener Art bis hin zu den hier üblichen Fichtenwäldern, alles da. Was das Gebiet zur Hauptsaison zu bieten hat, werden wir hoffentlich nächstes Jahr sehen.
    [/font]
    [font="Arial"]Schon am Wegrand zum Ziel fanden wir Pilze.
    Den Anfang machte der Ästchen-Zwergschwindling (Marasmiellus ramealis):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Weiter ging es an eine Stelle wo viel Totholz und Grasabfälle lagen.
    Und auch da gab es genügende Pilze.
    Einen Trichterling (Clitocybe spec.), den Matthias mikroskopisch noch zu Leib rückt.
    Wenn Ihr hier schon mal Tipps habt - immer her damit:

    ☻


    ☻

    Und auch Stielporlinge. Hier der Löwengelbe Stielporling (Polyporus varius):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Der Schaf-Kugelpilz (Lasiospheria ovina) den mir Matthias schon gelernt hat:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]An diesem Totholzplatz gab es dann auch noch die Blasigen Eckenscheibchen (Diatrype bullata):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Mit seiner schönen Untersicht - der Rötende Blätterwirrling (Daedaleopsis confragosa):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Dann ein sehr schöner Schleimpilz (Physarum sp). Blieb unbestimmt.
    Schaut Euch das an - ist der nicht toll?

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Hier gab es einiges an Ahorn - und natürlich überall die Langstielige Ahorn-Holzkeule (Xylaria longipes):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Dann ein Pilz den ich ohne genau hin zu schauen schon als geweihförmigen Schleimpilz abgehakt hatte.
    Doch Matthias sah gleich: Das ist was anderes - nämlich der Graue Kelchstäubling (Arcyria cinerea).
    Auch schön:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und dann einer meiner Lieblingspilze von heute - diese tollen rosafarbenen Faserlinge.
    Mattias bestimmte die:
    Psathyrella prona. Die rosa Farbe beim Antrocknen ist sogar noch ein ergänzendes Merkmal für die Art.
    Rotschneidiger Wegrandmürbling (Psathyrella prona) - Schaut ihn Euch an:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und wenn der hygrophaniesiert dann wird der ganz toll rosa:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]



    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]



    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Matthias entdeckte einen kleinen Dachpilz. Seine Entschlüsselung ergab den Graubraunen Dachpilz (Pluteus cinereofuscus).
    Ein sehr schöner Pilz finde ich:


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]An einigen Stellen fanden wir wunderschöne kleine gelbe Schüpplinge.
    Hier die schönsten Aufnahmen davon.
    Das ist der Rötende Schüppling (Pholiota tuberculosa):

    ☻
    [/font]



    [font="Arial"]
    ☻
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    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Anhand der kopfigen Cheilozystiden nicht schwer zu bestimmen. Das war das erste Mal, dass ich diesen Pilz gefunden habe.
    Bislang habe ich nicht so sehr auf die Gattung geachtet, das soll sich wenn irgend möglich ändern.
    [/font]
    [font="Arial"]

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Matthias begann zu jubeln ;) - ein Erstfund.
    Und zwar ein Schleimpilz mit Namen Rotschichtschleimpilz (Dictydiaethalium plumbeum).

    Der nächste Erstfund für mich kaum einen Meter vom ersten entfernt. Schon erstaunlich, was an ein paar liegenden Ästen auf engstem Raum alles zu entdecken ist, dazu kommen dann noch kleinere Schleimpilze, Rindenpilze, Kernpilze u.v.m.

    Schaut ihn Euch an - das ist scheinbar eine Seltenheit:

    ☻
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    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Gleich daneben ein Rindenpilz: Der Netzige Wachsporling (Ceriporia reticulata):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und weiter ging es des Weges. Die nächsten Funde ließen natürlich nicht lange auf sich warten.
    Wir kamen an ein paar interessant aussehende Fahrspuren und begannen natürlich sofort herumzukriechen.
    Ja, logisch wurden wir auch hier nicht enttäuscht.

    [/font]
    [font="Arial"]Beim nächsten fand Matthias heraus: Flammulaster carpophilus, der gelegentlich auch mal nicht auf Buchenfruchtschalen wächst.
    [/font]
    [font="Arial"]Aha - OK, den kenne ich ja schon. Bucheckern-Flockenschüppling (Flammulaster carpophilus)
    [/font]
    [font="Arial"]Ein Pilz der in allen Altersstadien zu sehen war war der...
    Hier als 2 mm Kügelchen:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]dann etwas älter...

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]und hier eine ganz Gruppe von reifen.
    Ein Toller Pilz:

    ☻
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    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Was das hier für Pilze sind konnten wir nicht herausfinden da zu jung.
    Pilz zu klein zum Bestimmen:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Auch Schildborstlinge gab es natürlich.

    Matthias meinte nach dem Mikroskopieren: kleiner oranger Schildborstling: Scutellinia crucipila, endlich.
    ;)

    Tataaaa....: Sternhaariger Schildborstling (Scutellinia crucipila):

    ☻
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    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Aber auch der Bewimperte Schildborstling (Scutellinia crinita) war da:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Hier ein Pilz der wirklich in großen Mengen zu finden war:
    Matthias fand heraus:
    Sollte Psathyrella marcescibilis sein, jetzt Coprinopsis marcescibilis.
    Auch schön ;) - also der Grauweiße Faserling (Coprinopsis marcescibilis):

    ☻
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    [font="Arial"]
    ☻
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    [font="Arial"]
    ☻
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    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Beim nächsten (zunächst unklar) half uns das Forum... Danke!

    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf liegendem Totholz, Art vermutlich Ahorn oder Buche
    Fundzeit:

    23.08.2015
    Oberseite:

    orange, Zentrum schwarz, teilweise runzelig, glatt und feucht anfühlend
    Unterseite/Poren:
    weiß bis creme
    Verfärbung bei Druck/Kratzen:
    oben keine, Poren: verfärben braunrötich bei druck in Sekunden
    Fleisch:
    korkig, zäh, gelblich
    Geruch:
    sehr gut pilzig
    Geschmack:
    Pilz ist so zäh das man Ihn nicht kauen kann
    Größe:
    9 cm breit
    Sporenpulverfarbe:
    in Arbeit

    [/font]
    [font="Arial"]Das kann nur der Löwengelbe Stielporling (Polyporus varius) sein - und zwar mit Wachstumsstörung ohne Stiel.

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
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    [font="Arial"]
    ☻
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    [font="Arial"]
    ☻
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    [font="Arial"]Hier seht ihr das bräunen bei Druck:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Seite an Seite - 2 Schleimplize:
    Oben der Sienabrauner Kelchstäubling (Arcyria incarnata) und unten der Nickende Kelchstäubling (Arcyria obvelata).
    Schön anzuschauen:


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und zum zweiten mal heute der Tonartige Siebpilz (Cribraria argillacea):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Ja auch den Wald müssen wir mal zeigen - stimmt's ? ;)

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
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    ☻
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    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Es wurde langsam dunkel und wir traten den Rückweg an.
    Doch die Funde wollten einfach nicht aufhören ;)

    [/font]
    [font="Arial"]Wir fanden noch diese schönen Flockigen Trompetenschnitzlinge (Tubaria conspersa):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Daneben wieder ein Erdborstling.
    Der Standort auf Erde bei Brennnesselgebüschen ist für die Art sehr typisch. Habe fast alle meine Funde der Art bislang an solchen Stellen gemacht.
    Dottergelber Erdborstling (Cheilymenia vitellina):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Mikrodaten: Sporen: 14-16 x 8-9 µm, Haare bis 670 x 30 µm.[/font]


    [font="Arial"]
    ☻
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    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und dann gab es hier diese schönen Gestreiften Teuerling (Cyathus striatus):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Wir stießen auf diese prächtigen Gold-Mistpilze (Bolbitius vitellinus) auf Hackschnitzel:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]'
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und bei diesen Hackschnitzeln gab es noch eine eine Reihe mehr.
    Zunächst mal diese Gruppe vom Weißflockigen Kahlkopf (Deconica crobula):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Nun wollten wir endgültig abbrechen - doch leider rissen die Funde nicht ab ;)
    Es zeigte sich noch der Graublättrige Tintling (Coprinellus impatiens):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und dann verabschiedete uns der Wald mit diesen Behangenen Faserlingen (Psathyrella candolleana):
    (Hier versteckt sich noch eine andere Art auf dem Bild... wer sieht sie? ;)

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Ja liebe Pilzfreunde. Wir hoffen es hat Euch Spaß gemacht mit uns auf Tour zu gehen.
    Bis zum nächsten mal sagen
    Dieter & Matthias

    [/font]

    [font="Arial"]23.08.2015: Mit Matthias unterwegs: Nach dem Regen... Teil 1

    Hallo Pilzfreunde,
    diesen Bericht eines einzigen Tages haben wir wegen der Menge in 2 Teile aufgeteilt.
    Teil 2 findet Ihr hier.


    Dies hier ist der Vormittag an dem Matthias noch nicht mit dabei war:


    [font="Arial"] Den Anfang machten diese wunderschönen Exemplare vom Flaschen-Stäubling (Lycoperdon perlatum) - den ich natürlich für die Pilzpfanne mitnahm:

    [/font]
    [font="Arial"]Helmlinge waren natürlich auch vertreten.
    Hier der Grünschneidige Helmling (Mycena viridimarginata):


    [/font]
    [font="Arial"]Und - ganz logisch auch der Weißmilchende Helmling (Mycena galopus):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Beim nächsten musste ich Matthias fragen.
    Das ist der Lilaschneidige Helmling (Mycena purpureofusca):


    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ganz toll - die purpur-farbenen Schneiden:

    [/font]
    [font="Arial"]Auch Schleimpilze waren vertreten.
    Das Weißgelbe Netzpolster (Ceratiomyxa fruticulosa var porioides):


    [/font]
    [font="Arial"]Und der - recht sicher der Tonartige Siebpilz (Cribraria argillacea):

    [/font]
    [font="Arial"]Die Köpfchen sind ca. 0,3-0,8 mm groß:

    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste ist unklar - könnte evtl. der Großsporige Gallertbecher (Ascocoryne cylichnium) sein:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ja, dann das leckerste überhaupt.
    Die Krause Glucke (Sparassis crispa):


    [/font]
    [font="Arial"]Zwischendurch mal einige Maggipilze (Lactarius helvus):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Den nächsten nahm Matthias sicherheitshalber mal unter's Mikroskop weil er so untypisch aussah.
    Es war aber dann doch der Orangerote Heftelnabeling (Rickenella fibula) dem offensichtlich das Licht fehlte:


    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Eine riesen Menge vom Geselligen Borstling (Trichophaea hybrida) - den ich erst gelernt habe ;)


    Dann wieder ein ganz toller Risspilz.

    Fundort:

    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, zwischen Fichten und Buchen.
    Fundzeit:
    23.08.2015
    Wuchsform:
    Einzelexemplar
    Hutform:

    schirmförmig, mit Buckel.
    Huthaut:
    Zentrum hellbraun, nach außen hin heller werdend, radialfaserig
    Hygrophanität:
    nein
    Hutrand:
    mit Behang
    Lamellen:
    beige, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig, minimal bewimpert
    Lamellen- Hutübergang:

    ausgebuchtet angewachsen, etwas herablaufend
    Fleisch:

    cremefarben, Knolle ist aber weiß
    Stiel:
    längsfaserig, etwas befasert, innen cremefarben, Knolle ist aber weiß
    Stielbasis:
    mit Knolle, weiß
    Größe:
    Hutdurchmesser 2,5 cm; Stiellänge 5 cm, Stieldurchmesser ca. 3,5 mm
    Sporenpulverfarbe:
    zimtbraun
    Geruch:
    im Wald minimal spermatisch, zuhause neutral, beim Zerreiben immer noch neutral
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Dieser ging natürlich an Dr. Bandini.
    Und sie fand heraus:
    "Lieber Dieter und alle Risspilzfreunde, ich habe das Päckchen bekommen und die Sache überprüft, Wie von Frank und mir vermutet, handelt es sich (ohne Zweifel) um Inocybe napipes: Alles passt: glatter Hut, die Hutfarbe, die weiße Knolle, stark höckerige Sporen bis ca. 10 µm, Zystiden, die mich immer an Flundern erinnern.
    Herzliche Sonntagsgrüße in die Runde, von Ditte"

    [/font]
    [font="Arial"]Hier also der Rübenfüßige Risspilz (Inocybe napipes):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Dann ein schön er Faserling (Psathyrella spec.) - der noch zu untersuchen ist:
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Überall natürlich auch wieder Purpurschneidige Blut-Helmlinge (Mycena sanguinolenta):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und den Abschluss machte diesmal ein Kamm-Erdstern (Geastrum pectinatum):

    [/font]
    [font="Arial"]Das war's für diesen ersten Waldabschnitt.
    Und Und hier geht's weiter mit Teil 2.
    [/font]
    [/font]

    Danke Pablo,
    ja bei mir ist wirklich momentan wirklich Unterkante Oberlippe.
    Aber: "Stetigkeit" heißt die Devise.
    Melde mich bald wieder mit neuen Berichten und Bildern.
    Schon morgen gibt es was Tolles in einem bekannten Thread zu sehen - aber verraten darf ich es noch nicht ;)


    > unbekannte Röhrlinge: Erkältete Schönfüße (Boletus calopus var. frostatus).


    Hm, zu der Zeit war es noch warm bei uns.



    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Arial"]04.09.2015: Im Wald und in der Stadt
    Liebe Schwammer-Freunde,
    hier nun mein Bericht vom 04.09.2015 - der leider wegen leichten Unwegsamkeiten entsprechend verzögert kommt.
    Keine Sorge, das hole ich alles nach - ich verspreche es.
    Also - ich war im Nadelwald. Bei der Heimfahrt aber... ach was rede ich lange - Ihr werdet sehn:


    Erster Fund: Natürlich ein (noch nicht vollständig bestimmter) Mooshäubling (Galerina spec.):

    [/font]
    [font="Arial"]Ja, und siehe da, der erste Maronenröhrling (Imleria badia) - der muss natürlich fotografiert werden:

    [/font]
    [font="Arial"]Ein Gummiartiger Baumpilz - noch unbestimmt - Eure Tipps sind willkommen:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an Fichte.
    Fundzeit:
    04.09.2015
    Wuchsform:
    einzeln
    Oberfläche:
    cremeweiß, glänzend, feucht, stark milchend
    Milch
    :
    etwas milchig trüb
    Fleisch:

    weiß, sehr saftig, weich, nicht verfärbend
    Größe:
    3 cm breit
    Geruch:
    muffiger Gummigeruch
    Geschmack:
    nicht probiert

    evtl. ein Saftporling?:


    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Tja beim nächsten vermute ich nach Rücksprache mit Matthias den Grünschneidiger Helmling (Mycena viridimarginata).
    Aufschluss wird im Winter das Mikroskop geben was ich hier erwischt habe.

    [/font]
    [font="Arial"]Ein paar Meter weiter dann aber sicher der Grünschneidige Helmling (Mycena viridimarginata):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und natürlich Fichtensteinpilze (Boletus edulis) wie aus dem Bilderbuch:

    [/font]
    [font="Arial"]Sehr schöne Exemplare vom Rosablättrigen Helming (Mycena galericulata):

    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste ist noch unklar
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Totholz - Nadelholz
    Fundzeit:
    04.09.2015
    Wuchsform:
    paarweise
    Hutform:

    Halbrund, mit Buckel
    Huthaut:
    ocker mit rosaton, deutlich braun befasert, Zentrum braun, fühlt sich fettig und wachsartig an, Huthaut ist fast transparent, man kann durch sehen.
    Hygrophanität:
    nicht festgestellt, aber schon auf Hut sichtbare Flecken

    Hutrand:
    normal, Lamellen durchscheinend
    Lamellen:
    weiß mit Rosaton, deutlich rotfleckig, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    normal

    Lamellen- Hutübergang:

    deutlich frei

    Fleisch:
    creme, feserig
    Stiel:
    weiß, oben heller, hohl,
    minimal befasert
    Stielbasis:

    normal
    Größe:

    Hutdurchmesser ca. 5 cm; Stiellänge 5 cm, Stieldurchmesser 5 mm
    Sporenpulverfarbe:
    es kam nichts heraus
    Geruch:
    fast neutral
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Ich vermute hier den Grauen Dachpilz (Oligoporus guttulatus).
    Mikrodaten folgen:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    Und ein wunderschöner Dachpilz - wohl der Rehbraune Dachpilz (Pluteus cervinus):


    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Optisch - sehr schön anzuschauen - diese "kleinen"...
    Die Geselligen Glöckchennabelinge (Xeromphalina campanella):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ich mag blaue Pilze - leider gibt es ja nicht viele Arten.
    Hier ein Blauer - der Blaue Saftporling (Oligoporus caesius):


    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste ist unklar:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Gras und Moos im Nadelwald
    Fundzeit:
    04.09.2015
    Wuchsform:
    paarweise
    Hutform:

    fast flach
    Huthaut:
    graubraun, nach außen hin heller werdend, glatt
    Hygrophanität:
    nein

    Hutrand:
    gerieft, gesägt
    Lamellen:
    weiß, mit Zwischenlamellen, mit deutlichen Queradern, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig

    Lamellen- Hutübergang:

    stark ausgebuchtet
    angewachsen und leicht herablaufend
    Fleisch:
    grau
    Stiel:
    grau, hohl, faserig, bereift, nicht rund - deutlich 8er-förmig
    Stielbasis:

    normal
    Größe:

    Hutdurchmesser ca. 2 cm; Stiellänge 10 cm, Stieldurchmesser ca. 2 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geruch:
    fast neutral - leicht nach Rettich
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Momentan ein unbestimmter Helmling (Mycena spec.):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ein etwas seltenerer Pilz schloss sich an:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Gras im Nadelwald
    Fundzeit:
    04.09.2015
    Wuchsform:
    einzeln
    Hutform:

    glockig, leichter Buckel
    Huthaut:
    braun, glatt, klebrig, schleimig
    Hygrophanität:
    nein

    Hutrand:
    weiß beflockt
    Lamellen:
    beige, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    leicht bewimpert

    Lamellen- Hutübergang:

    gerade
    angewachsen und leicht herablaufend
    Fleisch:
    faserig
    Stiel:
    oben beige unten rotbraum, stark befasert
    Stielbasis:

    normal
    Größe:

    Hutdurchmesser ca. 1 cm; Stiellänge 6 cm, Stieldurchmesser ca. 2 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geruch:
    vergessen zu testen
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Das ist ein noch unbestimmter Kahlkopf (Psilocybe spec.).
    Könnte der behangene sein, aber auch einige andere:


    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und wieder mal was für die Pfanne:
    Gemeiner Waldfreund-Rübling (Gymnopus dryophilus):

    [/font]
    [font="Arial"]Ebenso unbestimmt muss der nächste vorerst bleiben:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, zwischen Fichten
    Fundzeit:
    04.09.2015
    Wuchsform:
    gesellig
    Hutform:

    Halbrund, fast glockig
    Huthaut:
    weiß, grau überhaucht, Zentrum bräunlicher Fleck, fühlt sich fettig und wachsartig an
    Hygrophanität:
    nein
    Hutrand:
    normal
    Lamellen:
    reinweiß, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    bewimpert

    Lamellen- Hutübergang:

    deutlich frei

    Fleisch:
    weiß, sehr zerbrechlich
    Stiel:
    weiß, seidig glänzend
    Stielbasis:

    normal, Basalscheibe nicht ausgeprägt
    Größe:

    Hutdurchmesser ca. 1 cm; Stiellänge 5 cm, Stieldurchmesser 0,5 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geruch:
    nicht getestet
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Noch unbestimmter Helmling (Mycena spec.):

    [/font]
    [font="Arial"]Einige Rötliche Lacktrichterling (Laccaria laccata) - die nehme ich immer gern mit:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Tja auch das nächste "Ei" ist unklar:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Nadelwald auf Erde (nicht auf Holz).
    Fundzeit:
    04.09.2015
    Wuchsform:
    Einzelexemplar
    Fleisch:

    gelb
    Größe:
    Durchmesser ca. 2 mm
    Geruch:

    unbedeutetnd
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Matthias meint es könnte evtl. Endogone pisiformis - aber das sehen wir uns später noch an:

    [/font]
    [font="Arial"]Dann der interessanteste Fund des Tages.
    Ein Röhrling der uns noch Rätsel aufgibt:

    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Nadelwald
    Fundzeit:
    04.09.2015
    Wuchsform:
    paarweise
    Hutform:

    halbrund
    Huthaut:
    braun, narbig
    Hutrand:
    eingerollt
    Röhren:
    graugelb, blau in richtung Stiel
    Fleisch:
    gelblich, rötend, schwach blauend, basis beige, unten schwarzgrau
    Stiel:
    rot / creme maseriert
    Stielbasis:

    keulig
    Größe:

    Hutdurchmesser ca. 3 cm; Stiellänge 6 cm, Stieldurchmesser 15 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geruch:
    fruchtig
    Geschmack:
    nicht probiert

    Sicher kein Schönfußröhrling (weil eben rötend) - aber was ist es dann?
    Unbekannte Röhrlinge:


    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ich brach ab und fuhr heim - es war schon spät.
    Doch auf der Heimfahrt....
    An einem Hang mitten in der Stadt mit ein paar Hainbuchen sah ich Pilze. Hielt sofort an und fand noch eine ganze Menge interessanter Arten:

    [/font]
    [font="Arial"]Zuerst was für die Pfanne:
    Grubiger Wurzelrübling (Xerula radicata)
    :


    [/font]
    [font="Arial"]Die typische "Wurzel":

    [/font]
    [font="Arial"]Auch sehr junge Exemplare:

    [/font]
    [font="Arial"]Tintlinge (Coprinus spec.) - noch unbestimmt:

    [/font]
    [font="Arial"]Netzstieliger Hexenröhrling (Suillellus luridus) - lecker lecker:

    [/font]
    [font="Arial"]Schaut Euch das mal an:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ja, und siehe da: Sommersteinpilze (Boletus aestivalis):

    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste ist rätselhaft:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, bei Hainbuchen
    Fundzeit:
    04.09.2015
    Wuchsform:
    gesellig
    Hutform:

    knollenförmig und stark uneben
    Huthaut:
    ocker, mit braunen ornamenten, glatt, teilweise rissig, teilweise gefeldert
    Hygrophanität:
    nein

    Hutrand:
    eingerollt
    Lamellen:
    cremerosa, mit Zwischenlamellen, Y-Gabeln in beide Richtungen
    Lamellenschneiden:
    normal

    Lamellen- Hutübergang:

    schwer zu sagen,
    ausgebuchtet angewaschen vielleicht
    Fleisch:
    weiß, teilweise braunfleckig, sehr fest
    Stiel:
    cremeweiß
    , braun befasert, weiße wattige Cortina
    Stielbasis:

    spitz
    Größe:

    Hutdurchmesser ca. 3-6 cm; Stiellänge 2-4 cm, Stieldurchmesser 20 mm
    Sporenpulverfarbe:
    es kam nichts heraus
    Geruch:
    nach Heu
    Geschmack:
    nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Klar ein Schleierling (Cortinarius spec.) - aber welcher? - hier wird die Untersuchung noch ein bisschen dauern:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Dann endlich mal ein Täubling:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen, neben verschiedenen Laubbäumen.
    Fundzeit:
    04.09.2015
    Wuchsform:
    gesellig
    Hutform:

    jung kugelig, älter schirmartig
    Huthaut-Konsitenz:
    glatt, etwas glänzend
    Huthaut-Farbe:

    beige nach außen hin heller werdend
    Huthaut-Abziehbarkeit:
    1/2 abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut:
    deutlich creme
    Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung:
    keine Fraßstellen
    Hutrand:
    stark gerieft
    Lamellen:

    creme, mit Zwischenlamellen, keine Y-Gabeln
    Lamellensprödigkeit:
    mittelspröde
    Lamellenschneiden:
    normal

    Lamellen-Hutübergang:

    ausgebuchtet angewachsen

    Stiel:
    weiß, innen gekammert mit scharfkantigen Kammern
    Stielbasis:
    normal rund
    Fleisch:
    weiß
    Größe:
    Hutdurchmesser 3-8 cm; Stiellänge 4-7 cm, Stieldurchmesser 15 mm
    Sporenpulverfarbe:
    es kam nichts heraus
    Geruch:
    obstaritg
    Geschmack:
    mild

    [/font]
    [font="Arial"]Vorab mal als Milder Kamm-Täubling (Russula insignis) grob vorbestimmt.
    Muss aber noch mikroskopisch bestätigt werden...


    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Das war's für heute....
    Beste Grüße
    Dieter

    [/font]


    Hey Mausmann,
    bei dem Fehler hab ich bei einem Obejktiv mal ein defektes Flexiprint gewechselt.
    Was Du beschreibst deutet darauf hin dass das Flexiprint schon einen Riss hat und die Leiterbahn nur noch manchmal Kontakt.
    Wenn Du daran rum machst, hat es wieder kontakt und geht wieder.
    Aber Flexiprint wechseln ist schon eine nicht soo einfache Sache.
    BEste Grüße
    Dieter

    Genial Ditte,
    vielen Dank. Das freut ich mich dass ich diesen finden konnte.
    Ich hab gerade gezählt: Ich habe hier 15 Exsikkate sehr interessatne Risspilze liegen und kann es nicht erwarten sie hier zu präsentieren.
    Bis sehr bald
    Dieter

    Danke Ditte,
    das ist für mich mehr als ausreichend bestimmt. SUUUUUUUUUUUUPER DANKE!!! ;-)))
    Eine Frage (an alle):
    Ich wusste nicht dass nasse FK den Geruch beeinträchtigen. Im Gegenteil - ich dachte dass bei Nässe der Geruch verstärkt wird.
    Wie kann ich den Geruch bei nassen FK (speziell bei Risspilzen) ermitteln?
    Beste Grüße
    Dieter