Beiträge von Schwammer-Dieter

    Danke Mario,


    Danke Klaus
    OOOOHHH! Moment!
    Ich fand im Präparat einige von diesen sporen:

    Diese stempelte ich als Fremdsporen ab, weil sie so anders aussahen.
    Kann es sein dass das die echten reifen Sporen sind und dien anderen unreife?
    Beste Grüße
    Dieter

    Hallo,
    ja Stefan, das hab ich schon gesehen mit den Sporen, aber ich tippe trotzden auf pseudodestricta.
    Der ist aber sowieso stirps.
    Ich setze mal 6 chips auf Inocybe stirps pseudodestricta.
    Dieter

    [font="Arial"]Hallo Asco-Freunde,
    könnte Ihr mir helfen bei der Bestimmung dieses sehr interessanten Pilzes?

    [/font]
    [font="Arial"]Makrodaten:
    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf einer im Schlamm liegenden Fichtennadel (er wuchs tatsächlich da dran)
    Fundzeit:
    25.05.2016
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    Scheibenartig, leicht gewellt
    Hut oben: braun, Zentrum dunkler, glatt
    Hutrand: dunklere Linie am Hutrand
    Stiel: rotbraun, gekörnt, Stiel ist zentrisch angeordnet (sieht auf Bild exzentrisch aus)
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 4 mm, Stiellänge 2 mm, Stieldurchmesser ca. 0,4 mm
    Geruch: neutral

    Mikrodaten:
    Sporen:
    (5.6) 6.1 - 7.5 (8.6) x (2.8) 2.9 - 3.5 (3.9) µm
    Q = (1.7) 1.8 - 2.4 (2.7) ; N = 27
    Me = 6.8 x 3.2 µm ; Qe = 2.1

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Paraphysen:
    36.3 - 92.9 x 2.4 - 3.4 µm
    Q = 10.6 - 27.9 ; N = 7
    Me = 52.7 x 2.8 µm ; Qe = 18.5

    [/font]
    [font="Arial"]Asci:
    80.84 - 92.3 x 5 - 7.47 µm
    Q = 11.9 - 18.3 ; N = 5
    Me = 88.1 x 6.1 µm ; Qe = 14.8
    Porusraktion: blau mit Melzer

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Ich bin für jeden Tipp dankbar.
    [/font]
    [font="Arial"]Beste Grüße
    Dieter
    [/font]

    ;)
    Dann tippe ich mal:


    Nummer 1: Cortinarius spec. (so nicht bestimmbar)
    Nummer 2: Milchling (Lactarius spec.) (so nicht bestimmbar) aber Wolliger Milchling (Lactarius vellereus) schaut jung so aus. Oder es ist Nummer 4 von unten.
    Nummer 3: Trichterling (Clitocybe spec.) (so nicht bestimmbar) aber Rinnigbereifter Trichterling (Clitocybe rivulosa) schaut so aus.
    Nummer 4: Rosascheckiger Milchling (Lactarius controversus)


    Beste Grüße
    Dieter

    Danke Pablo,
    das sehe ich genau so.
    Was etwas seltsam ist - und das stelle ich hier mal zur "wissenschaftlichen" Diskussion (oder Frage):
    Auf den Wiesen die Natuschutzgebiet sind fanden wir bislang keine Saftlinge. Ich habe extra nochmal nachgesehen:
    Wir fanden genau NULL Saftlinge auf den Naturschutz-Wiesen.
    Auf den Wiesen die regelmäßig gemäht werden - also diese Wiese - und auf Friedhöfen, Spielplätzen, Gärten etc. fanden wir oft Massen an Saftlingen. Die tollsten Arten. Sie waren dann oft am nächsten Tag restlos abgemäht.
    Und im eigenen Garten konnte ich etwas erstaunliches feststellen:
    Dort wo ich meinen Vater gesagt habe er soll die Saftlinge nicht abmähen verschwanden sie restlos.
    Dort wo er mit dem Rasenmäher alle regelmäßig absäbelte kamen sie wunderbar. Seit dem sage ich meinem Vater: Bitte vergiss nicht die Saftlinge zu mähen.
    ;) Und seitdem wachsen sie wie verrückt - in einer unglaublichen Anzahl seit ca. 18 Jahren in unserem Garten.
    Als wir von der Wiese nach Haus fuhren überlegte ich ob ich die Wiese unter Naturschutz stellen lassen sollte. Dann dachte ich - oh nein... bloß nicht. Dann verschwinden die Saftlinge auf nimmer wiedersehen... alles muss so bleiben wie es ist.
    Beste grüße
    Dieter


    Wie lange habt ihr denn gekaut? Der scharfe Geschmack soll ja erst nach einer gewissen Zeit auftreten.


    Hallo,
    wie lange genau weiß ich zwar nicht mehr, aber ich kaue immer so lange bis vom Pilz fast nichts mehr im Mund übrig ist.
    Zum Brennenden Rübi kann ich sagen dass ich den 2015 6 mal gekaut habe - und den Geschmack erkenne ich gut wieder ;)
    Ich denke also dass es nicht der Brennende ist.
    Aber das finden wir noch raus wenn die Rübis dran sind zum mikroskopieren - da habe ich ja noch einige unbekannte von 2015.
    Beste Grüße
    Dieter


    Bei deinem Ritterling musste ich auch spontan gleich an T. imbricatum denken, aber die braunen Ritterlinge sind kein leichtes Pflaster.


    Danke Naan. Den werd ich 2016 mal zur Bestimmung mitnehmen.



    Und der unbestimmte 'Cortinarius' erinnert mich ja eher an einen Fälbling. Hebeloma sacchariolens kann z.B. so aussehen, aber da wäre dir der Geruch aufgefallen. Aber es gibt ja so viele Fälblinge...


    Oh, da hast Du Recht... An Hebeloma hab ich gar nicht gedacht.
    Naja, da werd ich mal sehen was das Mikroskop sagt.
    Melde mich damit zurück wenn ich den untersucht habe.
    Beste Grüße
    Dieter


    zu solchen Funden und Fotos kann man nur gratulieren.
    Mich begeistern immer wieder die unterschiedlichen, herllichen Farben der Pilze,besonders der Saftlinge. :thumbup:
    LG Wiltrud


    Vielen Dank ;)



    Auch deine Verkostungsberichte finde ich spannend, Dieter. Dass man Saftlinge essen kann, wusste ich noch nicht mal.


    Ja, die Tabelle werd ich weiter führen, obwohl das mehr zum Spaß ist.
    Auf den Touren nehm ich manchmal nur wenige (oder keine) Pilze zum essen mit. Es interessiert mich aber dann trotzdem wie unbekannte Arten schmecken.
    Beste Grüße
    Dieter


    Hallo Öhrling,
    Vielen Dank - vor allem für die für mich sehr wichtige Info mit dem Schärfeverlauf. Das werde ich bei den Funden in 2016 berücksichtigen.
    Alle Täublinge werde ich noch mikroskopieren wenn sie an der Reihe sind...
    Das dauert noch ein bisschen.



    Übrigens habe ich die Erfahrung auch gemacht, dass Schüppling; insbesondere die weniger geschuppten Arten einen ganz schön an der Nase herumführen können. P. gummosa kann gut passen, aber ohne mikroskop. Absicherung sage ich zu Schüpplingen rel. wenig.


    Danke Stefan, dann lege ich den definitiv nochmal auf den Mikroskopierstapel.
    Ich poste hier im Forum dann das Ergebnis.
    Beste Grüße
    Dieter


    Der Saftling ist nicht Hygrocybe chlorophana. Lamellen "leicht herablaufend" schließt diese Art absolut aus.
    Eher könnte man das zB bei Hygrocybe ceracea erwarten.


    Danke Pablo für den Tipp...
    Den habe ich aufgehoben --> werd mich daran versuchen wenn die Saftlinge dran sind. Momentan bin ich beim Psathyrella mikroskopieren ;)



    Pholiota gummosa kann schon sein. Mit solchen deutlichen Rotfärbungen hatte ich den aber noch nicht, zudem vermisse ich die olivbraunen Farbtöne und die Wuchsweise mit nur wenigen, einzelnen fruchtkörpern ist etwas ungewöhnlich.
    Aber ausschließen kann ich es nicht, ohne Pilz in Hand.
    Mario hat die Art neulich >gut portraitiert<.


    OK, auch den habe ich aufgehoben und werd ihn nochmal mikroskopieren.
    Ja, dieser Farbstich ist schon ungewöhnlich. Ich denke aber dass mir beim Weißabgleich vor Ort ein Fehler passiert ist, sprich ich habe ihn wohl vergessen zu machen. :whistling: :shy: Denn in den Makrodaten, die ich zuhause aufgenommen habe steht nichts von einem Rotton --> also war da auch keiner - zumindest an dem entnommenen Exemplar.
    Übrigens kann mir bei meiner neuen Methode, die ich nun seit 4 Wochen anwende ein solcher Weißabgleichfehler nicht mehr passieren.


    Beste grüße
    Dieter

    [font="Arial"]01.11.2015: Kurze Tour am Waldrand

    Liebe Schwammer-Freunde,
    heute hatte ich nur kurz Zeit. Trotzdem musste ich wegen der guten Pilzzeit schnell schauen.
    Ich wählte einen nahe gelegenen Waldrand aus. Schaut was es alles zu finden gab...
    Hab nicht alles fotografiert...

    Pilz Nummer 1 - ein Leckerbissen. ;)
    Der Seidige Ritterling (Tricholoma columbetta):


    [/font]
    [font="Arial"]Dann mal wieder ein Täubling...
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese am Nadelwald-Rand (aber auch mit Laubbäumen untermischt)
    Fundzeit: 01.11.2015
    Wuchsform: gruppiert
    Hutform:
    konvex
    , Mitte vertieft, Oberfläche leicht radialrunzelig
    Huthaut-Konsitenz: klebrig
    Huthaut-Farbe:
    violett mit Oliveton
    Huthaut-Abziehbarkeit: 1/2 abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut: braun-olive
    Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung: keine
    Hutrand: leicht gerieft
    Lamellen:
    orangecreme, Y-Gabeln, Zwischenlamellen
    Lamellensprödigkeit: spröde
    Lamellenschneiden: normal

    Lamellen-Hutübergang:
    gerade angewachsen, leicht herablaufend

    Stiel: weiß
    , leicht gilbend bei Berührung, runzelig, zusammendrückbar, wattig ausgestopft
    Stielbasis: bräunlich
    , rund
    Fleisch: weiß
    , Siel im Schnitt gilbend
    Größe: Hutdurchmesser 3-7 cm; Stiellänge 4-7 cm, Stieldurchmesser ca. 10-15 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 124U = ████ - das ist IVc, IVd oder IVe nach Romagnesi
    Geruch: neutral, zerrieben ebenso neutral
    Geschmack: nach 10 Sekunden mittelscharf

    [/font]
    [font="Arial"]Aufgrund des dunklen Sporenpulvers und dem Gilben sollte der eigentlich eingrenzbar sein.
    Es ist mir aber noch nicht gelungen --> hier bitte ich um Eure Tipps.
    Es ist vielleicht ein Täubling aus der Untersektion Laricinae - also kleinere Täublinge, rötlich bis violetter Hut und mild bis schärflicher Geschmack.
    Aber so recht anfreunden kann ich mich damit auch nicht. Mikrodaten folgen.

    Unbekannter Täubling (Russula spec.):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Dann große Freude - ein Saftling...
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese am Nadelwald-Rand (aber auch mit Laubbäumen untermischt)
    Fundzeit: 01.11.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    konvex
    Huthaut: orange-gelb, klebrig
    Hygrophanität: nein
    Hutrand: gewellt
    Lamellen:
    gelb, mit Zwischenlamellen, mit angedeuteten Queradern
    Lamellenschneiden: ohne Besonderheiten
    Lamellen- Hutübergang:
    am Stiel leicht herablaufend
    Stiel:
    gelb, nicht klebrig
    Stielbasis: rund
    Fleisch: gelb
    Größe: Hutdurchmesser ca. 2 cm, Stiellänge 4 cm, Stieldurchmesser ca. 4 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: neutral
    Geschmack:
    nicht probiert
    [/font]
    [font="Arial"]Wahrscheinlich der Stumpfe Saftling (Hygrocybe chlorophana) - werde ich noch mikroskopisch bestätigen:
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste Pilz war mir zunächst völlig unklar:

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12,
    auf Wiese am Nadelwald-Rand (aber auch mit Laubbäumen untermischt)
    Fundzeit: 01.11.2015
    Wuchsform: paarweise
    Hutform:
    konvex
    Huthaut: Zentrum beige, nach außen graubeige werdend, klebrig, mit bräunlichen Schuppen(resten) besetzt
    Hygrophanität: nein
    Hutrand: eingerollt, stark behangen
    Lamellen:
    beige, mit Zwischenlamellen, mit angedeuteten Queradern
    Lamellenschneiden: leicht tränend, etwas fleckig
    Lamellen- Hutübergang:
    ausgebuchtet angeheftet
    Stiel:
    beige, starker aufsteigender Ring, unter dem Ring geschuppt, nach unten werden die Schuppen stark bräunlich, voll, fest
    Stielbasis: gelb, braunfleckig
    Fleisch: creme
    Größe: Hutdurchmesser ca. 2-4 cm, Stiellänge 8 cm, Stieldurchmesser ca. 7 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 181U = ████
    Geruch: neutral, im Schnitt etwas fruchtig
    Geschmack:
    nicht probiert
    [/font]
    [font="Arial"]Doch dann konnte ich ihn doch noch knacken.
    Es ist der Gummi-Schüppling (Pholiota gummosa):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Dann noch ein Täubling mit sehr dunklem Sporenpulver:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Wiese am Nadelwald-Rand (aber auch mit Laubbäumen untermischt)
    Fundzeit: 01.11.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    konvex
    , Mitte vertieft, Rand eingerissen
    Huthaut-Konsitenz: leicht bereift
    Huthaut-Farbe:
    Zentrum schwarzolive
    , Rest dunkelviolett
    Huthaut-Abziehbarkeit: 1/2 abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut: violett
    Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung: keine
    Hutrand: normal, nicht gerieft
    Lamellen:
    creme, Y-Gabeln, Queradern, braunfleckig an einer Stelle
    Lamellensprödigkeit: nicht getestet
    Lamellenschneiden: normal

    Lamellen-Hutübergang:
    gerade angewachsen

    Stiel: weiß
    , gilbend, fest, etwas wattig ausgestopft
    Stielbasis: rund
    Fleisch: weiß
    , im Schnitt nicht gilbend
    Größe: Hutdurchmesser 9 cm; Stiellänge 6 cm, Stieldurchmesser ca. 15 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 124U = ████ - das ist IVc, IVd oder IVe nach Romagnesi
    Geruch: absolut neutral, zerrieben schwach obstartig
    Geschmack: scharf aber nicht brennend scharf

    [/font]
    [font="Arial"]Auch hier habe ich noch keine Idee und bitte um Eure Tipps.
    Unbekannter Täubling (Russula spec.):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Zum Abschluss gibt es heute wieder eine Geschmacksprobe (von nicht fotografierten Pilzen).
    Es treten an:
    Marzipan-Schneckling (Hygrophorus agathosmus)
    Violetter Rötelritterling (Lepista Nuda)
    Beide einfach gebraten in Butter.

    [/font]
    [font="Arial"]Geschmacksbewertung:
    Hier die Sieger der Reihe nach geordnet
    (1 = mies, 10 = das Beste was es gibt):
    Violetter Rötelritterling (Lepista Nuda): 9 (erstaunlich lecker!)
    Marzipan-Schneckling (Hygrophorus agathosmus): 7

    Wie immer sind Eure Kommentare willkommen.

    Beste Grüße
    Dieter
    [/font]

    Keine Sorge Stefan,
    erstens passt das so wie Du alles schreibst und zweitens würd ich als Anfänger nicht auf die Idee kommen eine Bestimmung von mir als 100% sicher anzusehen - zumindest was nicht die super-standard Arten betrifft. Ich bin immer für Eure Tipps offen. Kann man ja nur lernen. Und ich habe schon viel gelernt hier im Forum.
    Beste Grüße
    Dieter


    Die Bilder sind hervorragend, sehr schön auch die Dokumentationen der saftlinge, wo man mal richtig schön viele Ansichten hat und die Variationsbreiten auch gut erkennt.


    DANKE DANKE DANKE!



    so eine Wiese will ich auch haben. Ich habe es in meinem ganzen Leben erst auf zwei Schnecklings-, zwei Saftlings und eine einzige Ellerlingsart gebracht :cursing: .
    Tolle Bilder, vielen Dank fürs zeigen :thumbup: .


    Ebenso: DANKE DANKE DANKE Jörg.



    P.S. Seit ihr euch beim Fichtenzapfenrübling wirklich sicher bei diesem grauen Stiel?


    Ja, das waren schöne Fichtenzapfenrüblinge



    eine fantastische Dokumentation verschiedenster Arten. :thumbup:


    Ebenso: DANKE DANKE DANKE



    Beim Rübling würde es mich nicht wundern, wenn es ganz einfach auf den Brennenden Rübling hinausliefe.


    Hmmm... OK, aber hast du gelesen - der Geschmack war mild.
    Kann der Brennende Rübling auch mild sein? - also vollkommen mild meine ich damit.



    Übrigens euer "Seifenritterling" ist keiner. So wie der aussieht, ist das eher was aus der T. albobrunneum-ecke. Zumindest sehen meine Funde in den hiesigen Kiefernwäldern so aus.
    Waren dort Kiefern?


    Danke Stefan, ja da waren Kiefern.
    Der Ritterling war nicht für die Bestimmung gedacht, deshalb gibt es da ausnahmsweise mal keine Daten.
    Aber - den finden wir garantiert 2016 - dann nehme ich mal die Daten auf.
    Wichtig war bei diesen aber dass er nicht mehlig roch sondern muffig/moderig.



    Meine Fresse! 8|
    Da kommt man ausgelaucht von der Arbeit und dann sieht man das hier.
    Ich glaube, ich habe einen Hormonkoller bekommen. Das ist ja wie ... :shy::D
    Ich liiiiiiiiieeebe eure Bilder.


    DAAAAAAAAAAAAAAAAAANKE! ;-)))



    Wie bekommt ihr das bloß hin ? Habt ihr eure Knipse von der NASA oder wie macht ihr das ?


    Ja, eine Spezial-Weltraum-Kamera. Sie kann auch fliegen. :D:D:D:D:D
    Beste grüße
    Dieter


    Jetzt könnt Ihr mich hauen oder es lassen... aber mein Favorit heute ist eindeutig der Himbeerzuckerwattenpilz. Das ist ja sooo hübsch! Ich kann nicht anders, bin im Herzen wohl doch ein kleines Mädchen. :shy:


    Oooch ich kenne das.. hab ja 3 Mädchen hier zuhause ;-)))



    Hallo Dieter,
    zweifellos schöne Fotos, in denen viel Arbeit steckt. Allerdings braucht es für ein Bestimmungsfoto eines Ritterlings der weißbraunen Fraktion kein Schnittbild, sondern stattdessen je eine Ansicht der Stiel- und der Hutoberfläche, am besten von mehreren Exemplaren.


    Der pilz war zwar nicht für die Bestimmung gedacht und auch nicht mitgenommen, sonst hätte ich da die Makrodaten (und ggf Mikrodaten) mit gepostet ABER...



    aufgrund dieses Fotos fast schon ausschließen, ich halte die oft und gern auf Saftlingswiesen vorkommenden Tricholoma batschii oder Tricholoma imbricatum eher für wahrscheinlich.


    Danke für diesen Hinweis --> aber Mehl/Gurke war es hier nicht sondern moderig/muffig.



    Allerdings braucht es für ein Bestimmungsfoto eines Ritterlings der weißbraunen Fraktion kein Schnittbild, sondern stattdessen je eine Ansicht der Stiel- und der Hutoberfläche, am besten von mehreren Exemplaren.


    Das ist ein besonders guter Hinweis --> Danke dafür.
    Nun hast Du mich aber neugierig gemacht --> ich werde den Pilz 2016 sicehr wieder finden und dann nehme ich mal die Daten auf.
    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Arial"] 31.10.2015: Saftlinge und andere Magerrasenpilze - Teil 3
    [/font]
    [font="Arial"]Liebe Schwammer-Freunde,
    dies ist Teil 3 des Berichtes vom 31.10.2015

    [/font]
    [font="Arial"]Teil 1 findet Ihr hier
    [font="Arial"]Teil 2 findet Ihr hier[/font]
    [/font]
    [font="Arial"]Und weiter geht's...
    Die nächsten coprophilen Arten:

    [/font]
    [font="Arial"]Podospora curvicolla[/font][font="Arial"]:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
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    [font="Arial"]
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    [font="Arial"]
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    [/font]
    [font="Arial"]
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    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Schizothecium tetrasporum:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
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    [font="Arial"]
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    [font="Arial"]
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    [/font]
    [font="Arial"]Sphaeronaemella fimicola[/font][font="Arial"]
    Die Sphaeronaemellas sind bis etwa 1,1 mm hoch, weil sie so dünn sind kann man die mit bloßem Auge trotzdem so gut wie nicht sehen.

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Sporormiella australis[/font][font="Arial"]:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
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    [/font]
    [font="Arial"]
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    [/font]
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    [font="Arial"]
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    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Das nächste Bild mit den beiden Sporormiellas zeigt links eine Spore der viel größeren Sporormiellas australis, und rechts einen gequetschten Fruchtkörper der Sporormiella minima:[/font][font="Arial"]

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Weiter ging es bis zum Waldrand. Dort tummelten sich Massen vom Schwarzpunktierten Schneckling (Hygrophorus pustulatus) - die ich gerne einsammelte:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Ebenso lecker - die Lärchen-Schnecklinge (Hygrophorus lucorum):

    ☻

    Bevor wir den Wald der an die Wiese grenzte betreten: Hier die Collage die Matthias erstellte.
    Ich freue mich schon wenn ich dieses Poster endlich in das neue Pilzlabor hängen kann, dass durch den brutalen Baupfusch der mich ereilte und die Unverschämtheit der verantwortlichen Person leider noch nicht Wirklichkeit wurde:

    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Wir betraten den Wald - und auch hier reihte sich Art an Art. Weil es schon spät war nur ein paar wenige davon:
    Wie aus dem Bilderbuch: Fichtenzapfenrüblinge (Strobilurus esculentus):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste ist nicht mikroskopisch bestätigt:
    Sehr wahrscheinlich der Großsporige Gallertbecher (Ascocoryne cylichnium)
    .
    Ob es sich nicht um den Verwechslungspartner, den Fleischroten Gallertbecher (Ascocoryne sarcoides) handelt, wäre anhand der Sporen zu erkennen gewesen.
    Wir haben dies Fruchtkörper aber nicht mitgenommen.


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Fleischbräunliche Helmlinge (Mycena metata):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Beim nächsten wunderschönen Pilz bitten wir um Eure Hilfe:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an einem Nadelholzstumpf
    Fundzeit: 31.10.2015
    Wuchsform: gesellig bis büschelig
    Hutform:
    konvex (jung), leicht eingedrückt (alt), verbogen
    Huthaut: Mitte ocker, nach außen fleischfarben werdend, alt im Zentrum braunfleckig, uneben kraterig, matt
    Hygrophanität: nicht festgestellt
    Hutrand: leicht gerieft
    Lamellen: cremfarben, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden:
    gesägt

    Lamellen - Hutübergang:
    fast frei bis angeheftet

    Stiel: oben rosa, nach unten hin weiß werdend, oben gerieft, sehr stark myzelfilzig im unteren Bereich, hohl
    Stielbasis:
    sehr stark myzelfilzig
    Fleisch: weiß
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 1,5-3 cm, Stiellänge ca. 2-4 cm, Stieldurchmesser ca. 8 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: pilzig
    Geschmack: mild

    [/font]
    [font="Arial"]Mikrodaten folgen.
    Wir haben dazu noch keine Idee und sind für jeden Tipp dankbar.
    Unbekannter Rübling:


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Lärchen-Haarbecherchen (Lachnellula occidentalis):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Milder Zwergknäueling (Panellus mitis):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Der letzte Pilz... ebenso eine sehr interessante Art.
    Der Lilafarbene Wachskrustenpilz (Tulasnella violea):


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Heute gibt es mal wieder eine Geschmacksprobe....
    Hier seht ihr die
    Schwarzpunktierten Schnecklinge (Hygrophorus pustulatus) geschnibbelt:

    ☻
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    [font="Arial"]und die Schwarzpunktierten Schneckling (Hygrophorus pustulatus) gebraten:

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    [font="Arial"]Geschmacksbewertung:
    Hier die Sieger der Reihe nach geordnet
    (1 = mies, 10 = das Beste was es gibt):
    Granatroter Saftling (Hygrocybe punicea): 9,6 (erstaunlich lecker!)
    Rauchblättriger Schwefelkopf (Hypholoma capnoides): 9,5 (lecker wie immer)
    Schwarzpunktierter Schneckling (Hygrophorus pustulatus): 7,5 (seltsam - scheinbar Standortabhängig unterschiedlich im Geschmack - normalerweise sehr lecker)

    Und heute einmal eine Übersicht aller Geschmacksbewertungen des Jahres 2015:
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    Weitere Geschmacksbewertungen folgen bald.

    Das war's für heute....
    Wir hoffen Ihr hattet Spaß bei unserer Saftlings-Tour dabei zu sein und freuen uns auf Eure Kommentare.


    Beste Grüße
    Dieter & Matthias
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