Beiträge von Schwammer-Dieter

    [font="Arial"] Hallo Pilzfreunde, [/font]
    Ich habe wieder mal einen schwierigen Fall.
    Hier konnte ich noch nicht mal die Gattung knacken.
    [font="Arial"]Mikroskopie habe ich noch nicht begonnen.


    Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an Totholz, vermutlich Tanne
    Fundzeit:
    25.12.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    nach oben gebogen mit leichtem Buckel
    Huthaut: ockergelblich, glatt, etwas schmierig
    Hygrophanität: ja
    Hutrand: stark nach oben gebogen
    Lamellen: orangecreme, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: stark gesägt
    Lamellen - Stielübergang:
    frei
    Stiel:
    orangecreme, hohl, behaart, horizontal zum Hut verlaufend, da seitlich aus Stamm gewachsen
    Stielbasis: rund
    Fleisch: orangecreme
    Größe: Hutdurchmesser ca. 5 cm, Stiellänge ca. 3 cm, Stieldurchmesser ca. 10 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 155U = ████
    Geruch: pilzig gut
    Geschmack: nicht probiert
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]


    Ich bin für jeden Tipp dankbar.
    Beste Grüße
    Dieter
    [/font]

    Hallo und danke ihr 2 ;)



    Zum ersten Bild noch eine kleine Frage, Dieter, das wirkt auf mich so anders als deine sonst. Ist das stärker (nach-)geschärft, als du es sonst tust, oder spielen meine Augen mir Streiche?


    nein, das ist zwar standard - aber hier habe ich nicht abgeschattet - voller Sonneneinfall. Zuhause hab ich dann schon gemerkt dass das nicht so ideal war. Aber naja - das musste ein bisschen schnell gehen weil ich verboten geparkt habe :D
    Nachschärfen tu ich quasi nie, obwohl das schon vielleicht etwas bringen könnte - aber - who cares - ist ja nur ein bisschen Schwammmer fotografieren zum Spaß.
    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Arial"] 05.12.2015: Der Winterwald ist voller Pilze - Teil 2
    [/font]
    Liebe Pilz-Freunde,


    [font="Arial"]dies ist Teil 2 des Berichtes vom 05.12.2015
    [/font]
    [font="Arial"]Teil 1 findet Ihr hier

    Und weiter geht's...

    [/font]
    [font="Arial"]An alten Rohrkolbenblättern hab ich Dieter ein paar schwarze Punkte gezeigt und Arthrinium vermutet, das hat gestimmt: Arthrinium curvatum var curvatum, ziemlich häufig an Typha-Blättern an Weiherrändern. Weitere Arthrinium-Arten finden sich besonders im Frühsommer an Blättern von Seggen.
    [/font]
    [font="Arial"]
    Arthrinium curvatum var curvatum
    :


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Matthias nahm ein paar Kiefernnadeln mit.
    2 Ergebnisse davon:

    Nicht genau bestimmbar - eventuell
    Xiambola mirabilis:

    ☻
    [/font]
    Der nächste ist noch unbestimmbarer...
    Ein Coelomyzet = NFF, die die Sporen innerhalb einer Hülle bildet <=> Hyphomyzet, da werden die Sporen frei, ohne Hülle ausgeformt.[font="Arial"]
    Es ist noch nicht mal klar, ob die Konidien da wirklich zu den Punkten gehören.
    [/font]
    [font="Arial"]
    Coelomyzet - unbestimmbar:

    ☻

    Dieter checkt unter einer alten Buche:

    ☻

    [/font]
    [font="Arial"]Und findet wieder mal: Die Buchenfruchtschalen-Holzkeule (Xylaria carpophila):

    ☻[/font]



    [font="Arial"] Und natürlich war auch der Winter-Porling (Polyporus brumalis) vertreten:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Auch den Rauchblättrigen Schwefelkopf (Hypholoma capnoides) muss man mal zeigen bevor man ihn erntet ;)

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Beim nächsten wussten wir zunächst nicht weiter.
    Doch Matthias fand schnell mikroskopisch heraus - es ist der Tonweiße Schüppling (Pholiota lenta):

    ☻
    [/font]

    ☻

    Ein tolles Gebiet:
    [font="Arial"]☻

    [/font]
    [font="Arial"]☻[/font]


    [font="Arial"]Einer meiner Lieblings-Helmlinge ist ganz klar der Orangeschneidige Helmling (Mycena aurantiomarginata):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Für den nächsten Spaltporling (Schizopora spec.) blieb leider keine Zeit mehr um ihn genauer zu untersuchen:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻

    Matthias zeigte mir wieder etwas für mich neues: Den recht kleinen Striegeligen Kugelpilz (Lasiosphaeria strigosa):


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Einen sehr schönen Hut hatte dieser Rosablättrige Helmling (Mycena galericulata):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]An unserer zweiten Station haben wir einige schwarze Punkte gesehen, da hätte ich nichts besonderes vermutet. Unterm Mikro ist mir dann noch eine direkt dazwischen wachsende NFF aufgefallen. Hätte gedacht, dass beide zusammengehören, deswegen bin ich auf nix gekommen. Hab das dann Björn geschickt, der mir die Dinger bestimmt hat: Die schwarzen Kugeln sind Nitschkia grevillei und die NFF heißt Phaeoisaria fasciculata. Letztere kannte ich noch gar nicht, nur der Gattungsname ist mir schon untergekommen.[/font]


    [font="Arial"]Hier also der Greville's Schwarzbecherkernpilz (Nitschkia grevillei):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und Phaeoisaria fasciculata:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und noch einmal zeigte sich die Röhrige Keule (Macrotyphula fistulosa) - hier allerdings am Boden:

    ☻

    Der nächste ist noch nicht mikroskopiert:

    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an Totholz Laubholz
    Fundzeit: 05.12.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    konvex und verbogen
    Huthaut: Zentrum rotbraun, nach außen hin beige werdend, mit Schleimschicht
    Hygrophanität: nein
    Hutrand: eingerollt, mit weißem Behang der durch Sporenpulver rosa gefärbt ist
    Lamellen: creme, mit Zwischenlamellen, mit Y-Gabeln in beide Richtungen
    Lamellenschneiden:
    normal
    Lamellen - Hutübergang:
    ausgebuchtet angewachsen
    Fleisch: wie außen gefärbt
    Stiel: oben creme, nach unten hin braun werdend, voll, sehr fest, stark beschuppt
    Ring: aufsteigend, stark filzig, weiß, durch Sporenpulver rosa gefärbt
    Stielbasis: normal
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 2,5 cm; Stiellänge ca. 2,5 cm, Stieldurchmesser ca. 10 mm
    Sporenpulverfarbe: Pantone 1535U = ████

    Geruch: erdig, im Schnitt jedoch pilzig
    Geschmack: nicht probiert

    Wahrscheinlich auch der Tonweiße Schüppling (Pholiota lenta):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Nach unserer Tour machte ich noch einen kurzen Abstecher auf einen Spielplatz.
    Dort fand ich noch 2 Arten:

    Den Langstieligen Anis-Trichterling (Clitocybe fragrans) oder Wiesentrichterling (Clitocybe agrestis) - noch unbestimmt:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Beim nächsten weiß ich jedoch noch nicht weiter.
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Rasen, 6 Meter weit weg von kleineren Weiden
    Fundzeit:
    05.12.2015

    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    konvex mit Buckel
    Huthaut: gelblich, glatt, minimal aber deutlich bräunlich geschuppt
    Hygrophanität: wahrscheinlich ja
    Hutrand: kantig
    Lamellen: gelblich weiß, mit Zwischenlamellen, mit Y-Gabeln in Stielnähe
    Lamellenschneiden: ohne Besonderheiten
    Lamellen- Hutübergang:
    gerade angewachsen bis ausgebuchtet angewachsen, etwas herablaufend
    Stiel:
    creme, hohl, im Stiel sind gelbliche Fasern
    Stielbasis: rund
    Fleisch: brüchig
    Größe: Hutdurchmesser ca. 5 cm, Stiellänge ca. 4 cm, Stieldurchmesser ca. 10 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: leicht mehlig
    Geschmack: nicht probiert

    Vielleicht ein etwas blasser Fleischroter Schönkopf (Rugosomyces carneus) oder doch ein Ritterling?
    Eure Tipps dazu würden mich freuen:


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Das war's für heute....
    Wir freuen uns wie immer sehr über Eure Kommentare.
    Beste Grüße
    Dieter & Matthias
    [/font]

    [font="Arial"] 05.12.2015: Der Winterwald ist voller Pilze - Teil 1

    Liebe Pilz-Freunde,

    was kann man schöneres im Winter tun als Schwammern zu gehen?
    Genau das dachten ich und Matthias uns und zogen wieder mal los.
    Gerne teilen wir die schönsten Funde wieder mit Euch...

    Wegen der Menge müssen wir diesen Bericht diesmal auf 2 Teile aufteilen.
    Teil 2 findet Ihr hier

    Wir schreiben den Bericht wieder zusammen.
    Wie immer: Meine Texte sind schwarz, Matthias' Texte sind grün. ;)
    Meine Bilder sind mit einem schwarzen
    ☻, Matthias' Bilder sind mit einem grünen☻gekennzeichnet.

    Bevor es los ging holten wir noch einen uns bereits bekannten Leckerbissen in einem nahe gelegenen Park ab:
    Der Austernseitling (Pleurotus ostreatus):

    ☻[/font]


    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Im Wald angekommen ging es sofort voll zur Sache.
    Mit schönen Orangeseitlingen (Phyllotopsis nidulans) wie ihr seht die es sich an alten Baumpilzleichen gemütlich machten:


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻

    Eines meiner Lieblingsbilder von heute - schaut Euch das mal an:


    ☻
    [/font]
    Unser heutiges Einsatzgebiet:
    [font="Arial"]☻[/font]


    [font="Arial"]Der überall anzutreffende Buchen-Adernzähling (Plicatura crispa):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Ebenso häufig: der Birkenporling (Piptoporus betulinus) - hier Riesen-Exemplare:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Das Zitronengelbe Reisigbecherchen (Bisporella citrina) erkannte Matthias sofort.
    Ich fand das schön und hab es fotografiert:


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]In luftiger Höhe entdeckte Matthias den Weißvioletten Schüsselseitling (Lachnella alboviolascens) den ich freihand schnell knipste:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Matthias zeigte mir den Bogenblättrigen Helmling (Phloeomana speirea) - der für mich zu dieser Zeit noch unbekannt war.

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Die Röhrige Keule (Macrotyphula fistulosa) war auch wieder da:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und das Kugelsporige Stummelfüßchen (Crepidotus cesatii):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻

    Es folgte Fund auf Fund. Die nächsten waren
    die Samtfußrüblinge (Flammulina velutipes s.l.) in 1 Meter Höhe.
    Auch schön:


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Beim nächsten war ich besonders begeistert, weil total Neuland für mich.
    Matthias zeigte mir die Goldhaar-Moosbecherlinge (Octospora affinis):


    ☻


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Am gleichen Standort versuchte ich natürlich mein Glück und fand prompt eine zweite Art.
    Leider waren sie jedoch unreif und so bleibt es bei Moosstielbecherchen (Bryoscyphus spec.):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Der Rotschneidige Helmling (Mycena rubromarginata) zeigte seine roten Schneiden:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Der gefährliche Gifthäubling (Galerina marginata) muss ja auch mal gezeigt werden:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Der Chef inspiziert Totholz ;)

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Weiter zum Teil 2[/font]


    Was ich daran auszusetzen habe, aber ich bin mir in dieser Hinsicht nicht wirklich sicher, das ist dieser helle Grashalm, der gewinkelt den Hintergrund durchschneidet.


    Vermutlich hätte ich versucht ihn zu entfernen.


    Oh, das wäre nicht gegangen. Der Pilz wuchs daran.
    Außerdem hast Du nach dem Freilegen eines Grasschwindlings - sagen wir gerade mal 15 Sekunden zeit um einen Stack zu machen. Wenn er an Umgebungsluft ohne das Gras darum ist schwindet er in Sekunden zusammen.
    Matthias und ich können ein Lied davon singen ;)
    Grasschwindling fotografieren ist ein schwieriger Job.
    Beste Grüße
    Dieter

    Hallo Pilzfotofreunde,
    ich freue mich wieder mal den ersten und den zweiten (im Motto-Wettbewerb) gemacht zu haben.
    Ein Ansporn für schöne weitere Bilder. einige hundert warten auf der Festplatte endlich besrbaitet bzw. bestimmt zu werden ;)
    Wir hatten die letzen Wochen so tolle Funde - die werde ich alle noch mit Euch teilen.
    Großes Lob & Glückwunsch natürlich auch an die anderen Sieger.
    Ich poste später noch das Bild in original-Auflösung
    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Arial"]29.11.2015: Auch im Garten gabs's noch Pilze

    Liebe Schwammer-Freunde,
    hier ein Verspäteter kleiner Bericht aus dem November...

    Zu Besuch bei der Verwandtschaft musste ich natürlich auch in deren Garten mal stöbern...
    Und es gab einiges interessantes zu finden was ich gerne mit Euch teile.
    Bitte schön:

    Nummer 1: an Totholz (Erle), oben orangebraun, nach außen hin creme werdend, Adern creme, mit Blaustich, Geruch neutral.
    Ganz klar - der Buchen-Adernzähling (Plicatura crispa):

    [/font]
    [font="Arial"]An einem Erlen-Ästchen fand ich diese - zu denen mir Matthias erklärte: Das ist kein Haarbecherchen, sondern ein als solches getarnter Basidiomycet ("Cyphelloider") namens Lachnella alboviolascens, Weißvioletter Schüsselseitling. Hab ich im Garten an Holunderrinde. Am häufigsten finde ich die an Krautstängeln, auch von Brennnessel. Wächst so ziemlich überall dran. ;)
    [/font]
    [font="Arial"]Hier also der Weißviolette Schüsselseitling (Lachnella alboviolascens):

    [/font]
    [font="Arial"]Die Röhrige Keule (Macrotyphula fistulosa) gab es auch.
    Kurzdaten: gummiartig, schmutzig-orange, innen hohl, an Erlenästchen

    [/font]
    [font="Arial"]Dann ein seltsamer Rübling - der noch unbestimmt ist.

    Fundort:
    ca. 400 müNN. ca. N50, O12, auf (oder neben) Tannenzapfen
    Fundzeit: 29.11.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    abgeflacht, vertieft
    Huthaut: braun, nach außen hin heller werdend, feucht wässrig glänzend
    Hygrophanität: nicht festgestellt
    Hutrand: kantig, leicht nach oben gebogen
    Lamellen: creme, mit Zwischenlamellen, eng stehend
    Lamellenschneiden:
    ohne Besonderheiten

    Lamellen-Stielübergang:
    gerade angewachsen
    Stiel: rotbraun, nach unten hin dunkler werdend, beflockt auf ganzer Länge
    Stielbasis:
    tief wurzelnd und spitz zulaufend
    Fleisch: Daten nicht aufgenommen
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 1,5 cm, Stiellänge ca. 7 cm, Stieldurchmesser ca. 1,5 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: Daten nicht aufgenommen
    Geschmack: nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Es dürfte kein Zapfen-Rübling sein da keine Fichte oder Kiefer in der Nähe war.
    Vielleicht habt Ihr schon mal einen Tipp für diesen unbestimmten Rübling:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Auch der nächste ist noch unklar:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 400 müNN. ca. N50, O12, an Totholz Laubholz
    Fundzeit: 29.11.2015
    Wuchsform: gesellig
    Hutform:
    konvex
    Huthaut: karamellbraun, Lamellen durchscheinend, schmierig
    Hygrophanität: ja sehr
    Hutrand: jung gesägt, alt kantig
    Lamellen: karamellbraun, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: ohne Besonderheiten
    Lamellen-Stielübergang:
    angeheftet
    Fleisch:
    karamellbraun
    Stiel: karamellbraun, mit hängendem Ring, hohl
    Stielbasis: rund
    Größe: Hutdurchmesser ca. 2-3 cm; Stiellänge ca. 4 cm, Stieldurchmesser ca. 4 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: nicht getestet
    Geschmack: nicht getestet

    Wohl ein
    Häubling (Galerina spec.):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]An Holunder gab es schöne Samtfußrüblinge (Flammulina velutipes s.l.):


    Und der Kaffeebraune Gabeltrichterling (Pseudoclitocybe cyathiformis) war auch da:

    [/font]
    [font="Arial"]Natürlich wie überall der Gemeine Tiegelteuerling (Crucibulum laeve):

    [/font]
    [font="Arial"]Und der letzte für heute: Der Gemeine Spaltblättling (Schizophyllum commune) an Totholz:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    Das war's für heute....
    [font="Arial"]Beste Grüße
    Dieter
    [/font]

    [font="Arial"] Wieder mal ein verspäteter Bericht...
    [font="Arial"]
    21.11.2015: Ein paar Pilze aus'm Fichtenwald
    [/font]
    Diese kurze Spätherbsttour möchte ich Euch nicht vorenthalten.
    Es gab zwar nichts wirklich weltbewegendes aber ein paar Motive waren doch dabei...
    Und los geht's.
    [/font]


    [font="Arial"]Hier noch ein Zufallsfund 2 Tage vorher - ein Milchling.

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, zwischen verschiedenen Laubbäumen
    Fundzeit: 17.11.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    flach, vertieft
    Huthaut: graubraun, glatt
    Hygrophanität: ja
    Hutrand: wellig
    Lamellen:
    graubraun, mit vielen Zwischenlamellen, starke Queradern
    Lamellenschneiden: glatt, ohne Besonderheiten
    Lamellen- Hutübergang:
    am Stiel herablaufend
    Fleisch:
    graubraun, milchend, brüchig
    Stiel: graubraun, brüchig, fast ausgestopft
    Stielbasis: rund
    Milch: wässrig weiß, scharf
    Milch Taschentuchtest: nicht gemacht
    Größe: Hutdurchmesser ca. 5 cm, Stiellänge ca. 5 cm, Stieldurchmesser ca. 6 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: stark nach Kokos
    Geschmack: scharf

    Das ist der Kokosmilchling (Lactarius glyciosmus):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Nun der erst der Tour - gleich was leckeres...
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Fichtenwald.
    Fundzeit: 21.11.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    flach, vertieft
    Huthaut-Konsitenz: glatt, glänzend, fest und dick, etwas klebrig wenn feucht
    Huthaut-Farbe: braun
    Huthaut-Abziehbarkeit:
    kaum abziehbar
    Fleischfarbe unter Huthaut
    : creme
    Hut-Frasstellen-Rand-Verfärbung: keine
    Hutrand: nicht gerieft, kantig
    Lamellen:
    cremefarben bis bräunlich, mit vielen Y-Gabeln in Stielnähe, Queradern am Grund
    Lamellenschneiden: leicht gesägt
    Lamellensprödigkeit:
    spröde
    Lamellen-Stielübergang:
    etwas herablaufend
    Fleisch:
    fest
    Verfärbungen auf Druck: Daten nicht aufgenommen
    Stiel: bräunlich, braunfleckig, hohl gekammert aber trotzdem fest, längsrillig
    Stielbasis: sehr spitz
    Größe: Hutdurchmesser 10 cm; Stiellänge 12 cm, Stieldurchmesser ca. 40 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: obstartig
    Geschmack: mild

    [/font]
    [font="Arial"]Der Wiesel-Täubling (Russula mustelina):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Gleich daneben - Mäuseschwanz-Rüblinge (Baeospora myosurus):

    [/font]
    [font="Arial"]Nicht mehr ganz so frische Kraus Glucken (Sparassis crispa) gab es auch.
    Eine ließ sich noch verwenden:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Genügend Trompetenpfifferlinge (Craterellus tubaeformis) - wunderschön frisch:

    [/font]
    [font="Arial"]Birkenporlinge (Piptoporus betulinus) in allen Formen:

    [/font]
    [font="Arial"]Beim nächsten wusste ich erst nicht weiter...
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Kiefernstumpf
    Fundzeit: 21.11.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    glockig
    Huthaut: Mitte orange, nach außen hin heller werdend, gerunzelt, schmierig, fühlt sich wachsartig an
    Hygrophanität: ja
    Hutrand: kantig
    Lamellen: beigegrau, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: weiß
    Lamellen-Stielübergang:
    ausgebuchtet angewachsen
    Fleisch:
    Farben wie außen
    Stiel: oben grau, nach unten dunkel braun werdend, stark bereift, hart wie ein Ästchen, hohl
    Stielbasis: knollig
    Größe: Hutdurchmesser ca. 3,5 cm; Stiellänge ca. 4 cm, Stieldurchmesser ca. 3 mm
    Sporenpulverfarbe: dunkel, Farbe nicht genau erkennbar weil zu wenig
    Geruch: fast neutral, leicht pilzig
    Geschmack: nicht getestet

    [/font]
    [font="Arial"]Doch Matthias half - es ist wahrscheinlich ein älterer Natternstieliger Schwefelkopf (Hypholoma marginatum).
    Checke ich noch mikroskopisch...

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Einige Scherbengelbe Rötlinge (Entoloma cetratum) tummelten sich im Moos:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Wunderschöne Lamellendetails:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Den nächsten kannte ich nicht...
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an Totholz Laubholz
    Fundzeit:
    21.11.2015
    Wuchsform: gesellig geschichtet
    Huthaut: rotbraun über braun nach hellbraun, radialrunzelig, gezont
    [/font] [font="Arial"]Hutrand: scharfkantig
    Poren: grau
    , Schneiden weiß, auf Druck weinrot bis rosarot, labyrinthartig
    Fleisch:
    braun
    , zäh, korkig
    Größe: ca. 11 cm
    Sporenpulverfarbe:
    es kam nichts heraus
    Geruch: wie Rotrandiger Baumschwamm
    Geschmack: nicht probiert

    Doch Matthias half:
    Der ist völlig klar: Das wesentlicher Merkmal ist das Röten, in Verbindung mit dem Aussehen und dem wirren Hymenium ist das klar Daedaleopsis confragosa. D. tricolor wäre noch mehr rot gefärbt und hätte eine lamellenartige Fruchtschicht. Wird manchmal auch nur als Varietät ersterer geführt, da es Übergänge gibt.
    [/font]
    [font="Arial"]Hier also der Rötende Blätterwirrling (Daedaleopsis confragosa):

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und die letzte heute für die Pfanne: Jungfern-Ellerlinge (Cuphophyllus virgineus):

    [/font]
    [font="Arial"]Optisch wirklich sehr schöne Winter-Porlinge (Polyporus brumalis) machten das Ende...

    [/font]
    [font="Arial"]Es kam trotzdem ein leckerer Mix zusammen:

    [/font]
    [font="Arial"]
    [/font]
    [font="Arial"]Und hier machte ich wieder mal einen Geschmackstest:

    [/font]
    [font="Arial"]Hier die Sieger der Reihe nach geordnet (1 = mies, 10 = das Beste was es gibt):
    Krause Glucke (Sparassis crispa): 10
    Wiesel-Täubling (Russula mustelina): 9,5
    Trompetenpfifferling (Craterellus tubaeformis): 8,7
    Fuchsiger Röteltrichterling (Lepista flaccida) - junge Fruchtkörper: 8,7
    Jungfern-Ellerling (Cuphophyllus virgineus): 8,5
    Rauchblättriger Schwefelkopf (Hypholoma capnoides) - alte Fruchtkörper: 6

    [/font]
    [font="Arial"]Und heute wieder einmal eine Übersicht aller Geschmacksbewertungen des Jahres 2015:

    [/font]
    [font="Arial"]Weitere Geschmacksbewertungen folgen bald.
    Beste Grüße
    Dieter
    [/font]

    Hallo Harry,
    siehe meine beschreibung oben: "Lamellenschneiden: am Rand rosa (sehr wichtiges Merkmal)"
    Und die auflistung dazu.
    olivacea: Ja, hab ich schon gesehen - aber das zweite Bild spricht von der Farbe her gegen ihn.
    EDIT: OK, wenn 2 Arten... dann alles revidiert.
    Gruß
    Dieter

    Hallo,
    ich sehe:


    Huthaut rot/rosa, matt
    Hutmitte: ocker
    Huthaut: stark ausbleichend
    Nadelwald, Fichte auch Buche
    Stiel keulig, S/H verhältnis ungefähr 1
    Stiel rosa überhaucht
    Lamellen: creme
    Lamellenschneiden: am Rand rosa (sehr wichtiges Merkmal)
    Hutrand stumpf, ungerieft



    Hier bleiben nicht viele übrig - nämlich:
    Harter Zinnober-Täubling (Russula rosea)
    Rotstieliger Zwerg-Täubling (Russula font-queri)
    Matthütiger Täubling (Russula impolita)
    Ziegelroter Täubling (Russula velenovskyi)
    Cruentata-Täubling (Russula cruentata)


    velenovskyi & cruentata impolita sind jedoch nicht so stark rosa. Die können wir ausschließen.


    Russula font-queri ist - wenn matt dann nicht ganz so matt und die Farbe gefällt mir auch nicht.


    Bleibt übrig:
    Harter Zinnober-Täubling (Russula rosea)


    Ich finde keinen anderen bei dem die oben genannten Merkmale zutreffen.
    Was meint Ihr dazu?
    Beste Grüße
    Dieter

    Hallo,
    zum Täubling:
    Hutfarben, Hutform, Mattheit der Huthaut, Lamellenstand, Geschmack, Lamellenfarbe, Stielkonsistenz, Huthaut-Abziehbarkeit, Hutrand-Riefung...
    Wüsste momentan keinen anderen wie den Kurzstieligen Leder-Täubling (Russula curtipes) der darauf passen könnte.
    Was meint Ihr?
    Beste Grüße
    Dieter

    Hallo,
    kann hier aus Bayern berichten: Genügend Pilze - sowohl für die Kamera als auch für die Pfanne.
    Hatte die letzten Wochenenden die Pilz-Pfanne immer voll und mit den Bildern kommen wir hier nicht hinterher.
    Regen hatten wir allerdings auch nicht so sehr viel.
    Beste Grüße
    Dieter


    Hallo Dieter,
    ich habe ihn gefunden! Es handelt sich um den Pilz, der in Großpilze Baden-Württembergs Band 2 auf S. 551 Russula olivaceoviolascens genannt wird. Die dortige Beschreibung passt bestens auf deinen Fund, v. a. wird die Möglichkeit des cremefarbenen Sporenpulvers genannt, was meine Bedenken auflöst. Ob man den mit R. atrorubens synonymisieren kann oder nicht, wie es a.a.O. gemacht wird, ist eine taxonomische und damit akademische Frage, für die ich mich nicht kompetent fühle. Aber genau das ist der gesuchte Pilz, da bin ich mir sicher. Insofern hattest du mit R. atrorubens recht.
    FG
    Oehrling


    Hallo Öhrling,
    Ohhhh diese Seite kenne ich bestens ;) Ich habe sie hin und her gekaut und kenne die Thematik mit olivaceoviolascens - Verwechslung mit Russula laccata usw und die "Auflösung" des Problems aus Spanien dazu (sorry gerade nicht im Büro - kann nicht nachschauen nach der Quelle).
    Olivaceoviolascens gibt es für mich deshalb nicht mehr. Olivaceoviolascens ist laccata oder atrorubens. Da es laccata (das war meine erste Vermutung) nicht sein kann wegen der Sporengröße musste es atrorubens sein. Ja, ich weiß Sporenpulver atrorubens wird von den verschiedenen Autoren unterschiedlich beschrieben was den Romagnesi-Wert angeht. Dass sich die Autoren hart taten ein Pulver welches keine Romagnesi-Farbe hat einer Romagnesi-Farbe zuzweisen kann ich nachvollziehen.
    EDIT: Hab ich vergessen: Sporenpulver fotografieren ist nicht besonders genau. Genau und vergleichbar ist der Pantone-Wert. Du kannst also den Pantone-Schlüssel direkt neben die Romagnesi-Tafel legen, was aber eben kein Ergebnis bringen wird.
    Beste Grüße
    Dieter

    Hallo Öhrling,
    danke für Deine wertvollen Hinweise.
    Ich habe das mit dem Sporenpulver gesehen. Da das Sporenpulver keine Romagnesi-Farbe hat war dieses Merkmal für mich nicht eindeutig. Ich lasse in solchen Fällen eine Abweichung nach oben und unten von lockeren 2 Romagnesi-Schritten zu.
    Werde heute abend mal nachsehen ob ich den Pantone-Abgleich noch auf Bilder habe.
    Begleitbäume: Das sind die die in der Nähe des Pilzes standen. Das Wurzelwerk wurde nicht untersucht - somit kann ich den echten Partner nicht nennen.
    Habitat: Sollte passen laut Favre - also wir sind ja hier im Fichtelgebirge und die Konifere war ja da.
    Genau so wie Dir ging es mir - keine weitere Idee. Ich kann nur noch eine ausländische oder unbeschriebene Art vermuten.
    Darf ich dir das Sporenpulver und den Pilz schicken?
    Zum Sequenzieren ist das Material zu wenig. Da müssten wir bis November warten. Aber diesen werde ich nicht aufgeben.
    Beste Grüße
    Dieter


    Wow, eure Bilder und Fundnotizen werden immer noch besser, kaum zu glauben, wie das auf dem Niveau noch möglich ist.


    Danke danke - aber die Ehre gilt Matthias, da ich eher noch fast auf Anfänger-Niveau bin.



    Die vermeintliche "Schizopora paradoxa" ist wohl keine. makroskopisch sieht das viel mehr aus wie eine Mycoacia, eventuell auch Basidioradulum oder Radulomyces. Um eine mikroskopische Betrachtung kommst du da nicht herum.


    OK, danke für den Hinweis - weiß jetzt gerade nicht ob Matthias den mikroskopiert hat.
    Hier wird Matthias bestimmt noch was sagen können.



    Auch bei der vermuteten Mycena capillaris würde ich ein ganz dickes Fragezeichen hinstellen. Ganz so winzig sind die normalerweise nicht, das Substrat sollte etwas frischer sein (noch nicht modrig geschwärzt wie hier), der Habitus ist etwas anders und die Stiele nicht so hyalin.


    Hier mal das komplette Blatt:

    Den habe ich aber leider nicht mitgenommen.
    Werde ich mal als unbekannte Art ablegen.



    "Amphinema byssoides" glaube ich auch nicht, makroskopisch kenne ich den in einigen Nuancen anders. Allerdings gibt es da so viele ählinche Arten aus unterschiedlichen Gattungen, ohne mikroskopische Untersuchung sind in dem Bereich keine Bestimmungen möglich.


    Da warten wir auf Matthias.



    "Fleischgrauer Knorpelporling": Gut, daß da Skeletokutis amorpha dabei steht. ;) Klar, Tippfehler passieren. Skeletocutis amorpha ist richtig, aber das ist der Orangene Knorpelporling, der Fleischgraue ist Skeletocutis carneogrisea.


    Ohhh, ja - sorry...
    Hab ich in meiner Datenbank korrigert.
    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Arial"]14.11.2015: Eine Spätherbst-Tour erster Klasse - Teil 3
    [/font]
    [font="Arial"]Liebe Schwammer-Freunde,
    dies ist Teil 3 des Berichtes vom 14.11.2015

    [/font]
    [font="Arial"]Teil 1 findet Ihr hier
    Teil 2 findet Ihr hier

    [/font]
    [font="Arial"]Und weiter geht's...

    Der nächste ist auch ein kleiner - aber ein ganz anderer ganz toller Fund.
    Hier war das Fotografieren fast noch schwerer als das Bestimmen, den der Kleine ist bei jedem Windhauch wie wild hin- und hergewackelt, was nicht gerade vorteilhaft für's Stacking ist.
    Matthias konnte ihn problemlos bestimmen. Es ist der
    Krause Scheinhelmling (Hemimycena crispula):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Der nächste ist entweder A. cylichnium oder sarcoides, rein makroskopisch nicht zu klären, außer mit NFF von sarcoides, aber die sehe ich hier nicht. Obwohl die kleinen Zipfel links durchaus diese NFF sein könnten, ist aber nicht klar zu sehen.[/font]


    [font="Arial"]Großsporiger Gallertbecher (Ascocoryne cylichnium) oder Fleischroter Gallertbecher (Ascocoryne sarcoides):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Weiter ging es auf einen Spielplatz... dort gab es ein Dachpilz:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Hackschnitzel
    Fundzeit: 14.11.2015
    Wuchsform: einzeln
    Geruch: nach Rettich

    Das ist der Rehbrauner Dachpilz (Pluteus cervinus) wie wir gleich an der HDS sehen:


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Beim nächsten bitten wir um Eure Tipps:[/font]


    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf Hackschnitzel bei Gewöhnlicher Liguster-Hecke (Ligustrum vulgare)
    Fundzeit: 14.11.2015

    Wuchsform: büschelig (nicht auf den Bildern, war aber so)
    Hutform:
    abgeflacht
    , Mitte vertieft, im Alter stark wellig verbogen und nach oben gebogen
    Huthaut: orange
    , stark aufgerissen, teils feldrig, geschuppt
    Hutrand: normal
    , an einigen Stellen eingerissen
    Lamellen:
    orange, sehr hoch, Zwischenlamellen
    , Lamellen sind eingerissen
    Lamellenschneiden: alt bräunend

    Lamellen-Hutübergang:
    herablaufend

    Stiel: orange
    , spitz zulaufend, faserig, gefurcht, Schuppen rollen nach oben auf
    Stielbasis: mit viel weißem Myzelfilz
    Fleisch: orangeocker
    , etwas bräunend
    Größe: Hutdurchmesser ca. 6-12 cm; Stiellänge 7-12 cm, Stieldurchmesser ca. 8-15 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 1385U = ████
    Geruch: gut pilzig, im Schnitt gut fruchtig
    Geschmack: nicht getestet

    [/font]
    [font="Arial"]Vielleicht ein Flämmling (Gymnopilus spec.) - was meint Ihr?

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Zurück in einen anderen Waldabschnitt:
    Der Orangerote Kammpilz (Phlebia radiata):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und die Röhrige Keule (Macrotyphula fistulosa) oder Verdrehte Röhrenkeule (Macrothyphula fistulosa var. contorta).
    Je nachdem, ob man die Varietät akzeptiert oder nicht:


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Dann mal ein Tintling.
    Das ist der Haustintling (Coprinellus domesticus) oder der Gelbschuppige Tintling (Coprinellus xanthothrix).
    Muss noch mikroskopiert werden:


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Ein optisch sehr interessanter Fund ist der nächste.

    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf einem Waldweg im Mischwald
    Fundzeit: 14.11.2015
    Wuchsform: einzeln
    Hutform:
    Mitte vertieft, Rest unbeschreibbar - siehe Bild
    Huthaut: braun, nach außen hin leicht heller werdend, glatt
    Hygrophanität: nicht festgestellt
    Hutrand: weiß, kantig
    Lamellen: beige, rötend, mit Zwischenlamellen, mit Y-Gabeln, mit Queradern
    Lamellenschneiden: normal

    Lamellen- Hutübergang:
    herablaufend
    Stiel: braun
    , leicht weiß befasert, oben hohl, unten voll
    Stielbasis:
    rund
    , mit Mycelfilz
    Fleisch: bräunlich, mit weißlichen Einschlüssen im Stiel, etwas rötend im Schnitt
    Größe: Hutdurchmesser ca. 5 cm; Stiellänge 6 cm, Stieldurchmesser ca. 10 mm
    Sporenpulverfarbe: weiß
    Geruch: stark mehlig
    Geschmack: nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Wegen der rötenden Lamellen dachte ich es ist ein Rötling, das Sporenpulver war jedoch weiß.
    Also wohl ein Trichterling (Clitocybe spec.).
    Wir bitten um Eure Tipps dazu:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Laubwald an Totholz
    Fundzeit: 14.11.2015
    Wuchsform: gesellig
    Hutform:
    abgeflacht, Mitte vertieft
    Huthaut: braun, nach außen hin heller werdend, glatt, Lamellen am Rand durchscheinend
    Hygrophanität: nicht festgestellt
    Hutrand: leicht eingerollt
    Lamellen: creme, mit Zwischenlamellen, mit wenig Y-Gabeln am Stiel, mit angedeuteten Queradern
    Lamellenschneiden: bräunlich

    Lamellen- Hutübergang:
    gerade angewachsen

    Stiel: braun
    , weiß bereift, rillig
    Stielbasis:
    mit Mycelfilz
    Fleisch: nicht aufgezeichnet
    Größe: Hutdurchmesser ca. 5 cm; Stiellänge 6 cm, Stieldurchmesser ca. 7 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geruch: fast neutral, leicht fruchtig
    Geschmack: nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Ein Standard - der Kaffeebraune Gabeltrichterling (Pseudoclitocybe cyathiformis):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Dann der wohl spannendste Fund dieser Tour...
    Makroskopisch nur als im Gegenlicht schimmernder Hauch auf Holz erkennbar. Die Art konnte ich lange Zeit nicht bestimmen, bis ich mir "The Genera Of Hyphomycetes" zugelegt habe. Damit ließ sich die Art dieser monotypischen Gattung leicht herausfinden. Im Netz sind dazu nur Infos zu finden, wenn man den Namen schon kennt. Mit Sicherheit einer der kleinsten und spannendsten Pilze, die ich je zu Gesicht bekommen habe.
    Die Geisterhand (Peyronelina glomerulata):
    Anmerkung: Der Name "Geisterhand" ist frei erfunden. Er passt aber so gut dass er sich in meinem Kopf eingebrannt hat.


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Ein genialer Pilz...

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Zurück zu den Standards: Samtfußrüblinge (Flammulina spec):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Ein noch unbestimmter Faserling (Psathyrella spec.):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und sehr viele Nebelkappen (Lepista nebularis):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und wir beendeten diese geniale Tour mit dem Grünspanträuschling (Stropharia aeruginosa):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Zuhause machte ich wieder mal eine Geschmacksbewertung:
    Hier die Sieger der Reihe nach geordnet
    (1 = mies, 10 = das Beste was es gibt):
    Austernseitlinge pur geschnitzelt gebraten: 9,5
    Austernseitlinge paniert: 9
    Orange-Ellerlinge: 8
    Rehbrauner Dachpilz: 7

    [/font]
    [font="Arial"]Und heute wieder einmal eine Übersicht aller Geschmacksbewertungen des Jahres 2015:
    [/font]
    [font="Arial"]Weitere Geschmacksbewertungen folgen bald.

    Das war's für heute....
    Wir hoffen Ihr hattet Spaß bei unserer Tour dabei zu sein und freuen uns über Eure Kommentare ;)
    Beste Grüße

    [/font]
    [font="Arial"]Dieter & Matthias[/font]

    [font="Arial"]Liebe Schwammer-Freunde,
    dies ist Teil 2 des Berichtes vom 14.11.2015

    [/font]
    [font="Arial"]Teil 1 findet Ihr hier
    Teil 3 findet Ihr hier

    [/font]
    [font="Arial"]Und weiter geht's...
    Schon wieder ein Helmling.
    Diesmal der Geschmückte Helmling (Mycana amicta):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Ja, ein Bisschen blaugrün kann man am Hutrand schon erkennen:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und noch etwas hübschen in blaugrün war zu finden. Sehr klein - nur ca. 1 cm im Durchmesser.
    Der schien bereits makroskopsch etwas Besseres zu sein mit dieser Färbung. Wegen des fast nicht vorhandenen Rings, der fehlenden Hutbeflockung und auch der geringen Größe und bläulichen Färbung war es makroskopisch bereits nicht S. aeruginosa. Stropharia cyanea hat an der Lamellenschneide nahezu ausschließlich Cheilo-Chrysozystiden. Hier nur Cheilo-Leptozystiden und damit klar S. pseudocyanea, die ich nie zuvor gesehen habe.
    Bitteschön... der bei uns sehr seltene Weißblaue Träuschling (Stropharia pseudocyanea):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Die Mikrodaten:

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Mit den Helmingen riss es nicht ab.
    Meist auf Wiesen zu finden, aber, wie hier, auch das Waldesinnere nicht meidet.
    Der Zitronengelbe Helmling (Mycena flavoalba):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Dann ein Risspilz:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, (MTB Marktredwitz 5938/4), im Nadelwald bei Fichten und Kiefern
    Fundzeit: 14.11.2015
    Wuchsform: gesellig
    Hutform:
    glockig (jung) bis abgeflacht (alt)
    Huthaut: cremeweiß, radialfaserig
    Hygrophanität: nein
    Hutrand: kantig, nicht behangen
    Lamellen: creme (jung), bis bräunlich (alt), mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: weiß, flockig
    Lamellen- Hutübergang:
    ausgebuchtet angewachsen und leicht herablaufend
    Stiel:
    cremeweiß, glatt, längsfaserig
    Stielbereifung: oben bereift, unten nicht bereift
    Stielbasis: verdickt bis knollig
    Fleisch: cremeweiß, faserig
    Größe: Hutdurchmesser 1-3 cm, Stiellänge 3-5 cm, Stieldurchmesser ca. 2-4 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: spermatisch
    Geschmack: nicht probiert

    Und das ist der Seidige Risspilz (Inocybe geophylla) - wie uns Ditte sofort bestätigte:


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Dann noch ein Risspilz:
    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, (MTB Marktredwitz 5938/4), im Nadelwald bei Fichten und Kiefern
    Fundzeit: 14.11.2015
    Wuchsform: paarweise
    Hutform:
    jung glockig, alt mit Buckel
    Huthaut: braun, stark schuppig
    Hygrophanität: nein
    Hutrand: kantig, nicht behangen
    Lamellen: braun, mit Zwischenlamellen
    Lamellenschneiden: normal
    Lamellen- Hutübergang:
    ausgebuchtet angewachsen
    Stiel:
    ocker, befasert, längsfaserig
    Stielbereifung: nicht bereift
    Stielbasis: verdickt, heller
    Fleisch: weiß, faserig
    Größe: Hutdurchmesser 2 cm, Stiellänge ca. 4 cm, Stieldurchmesser ca. 3 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: leicht spermatisch
    Geschmack: nicht probiert

    [/font]
    [font="Arial"]Dieser ging wie immer zur Bestimmung an Dr. Ditte Bandini.
    Sie fand heraus - es handelt sich um den Braunvioletter Risspilz (Inocybe cincinnata var. major):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]So nun kommen wir zu den kleineren Pilzen....

    Doratomyces stemonitis:
    Aktuell ist der Name Cephalotrichum s., eine sehr häufige "Schimmel-"Art, die u.a. gern auf Erde oder eben Kot wächst.
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻


    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Natürlich gab es auch Wildsau-Kugeln mit Pillenwerfern (Pilobolus crystallinus):
    Auch wenn ich die Art schon gefühlt hundertfach fotografiert habe, lassen konnte ich es wieder nicht...

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Einen Pillenwerfer mit zwei Köpfen hatte ich bis dahin noch nicht...
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Und am gleichen Substrat - der Überzuckerte Kotling (Ascobolus sacchariferus):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]An einem alten Stamm gab es das Löwenfrüchtchen (Leocarpus fragilis):


    Und ein weiterer Täubling des heutigen Tages.

    [/font]
    [font="Arial"]Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Mischwald bei Kiefern und Ahorn und weiteren Baumarten
    Fundzeit: 14.11.2015
    Wuchsform: paarweise
    Hutform:
    flach
    , in der Mitte leicht vertieft, holprig
    Huthaut-Konsitenz:
    glatt
    Huthaut-Farbe:
    ockergelb
    Huthaut-Abziehbarkeit:
    nicht getestet
    Fleischfarbe unter Huthaut:
    nicht getestet
    Hut-Fraßstellen-Rand-Verfärbung: weiß
    Hutrand: keine Besonderheiten
    Lamellen:
    cremeweiß, mit Queradern
    Lamellensprödigkeit: spröde
    Lamellenschneiden: normal

    Lamellen-Hutübergang:
    gerade angewachsen, leicht herablaufend

    Stiel: weiß
    , grauend
    Stielbasis: rund
    Fleisch: nicht getestet
    Größe: Hutdurchmesser ca. 8-10 cm; Stiellänge 8-10 cm, Stieldurchmesser 20 mm
    Sporenpulverfarbe: nicht getestet
    Geruch: neutral
    Geschmack: nach 10 Sekunden scharf

    [/font]
    [font="Arial"]Der war eindeutig - der Ocker-Täubling (Russula ochroleuca):

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Auch der Gelbstielige Muschelseitling (Panellus serotinus) ist schon da.
    Auch alles andere als selten, aber so schön sieht man in dennoch nicht alle Tage. Da musste eine längere Foto-Session her.
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Hier an der Unterseite eines liegenden, dicken Birkenasts. Sehr schön auch die winzigen, intensiv gefärbten Babys mit nur wenigen Millimetern Durchmesser:[/font][font="Arial"]

    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Dann wieder ein grandioser Fund. Matthias erkannte ihn sofort. Für mich ein Erstfund.
    Wirklich ein toller Fund:
    Der Rosafarbene Schmarotzerpustelpilz (Hypomyces rosellus).

    [/font]
    [font="Arial"]Bislang habe ich die Art wohl schon einmal gesehen, aber noch vor meiner Zeit mit akzeptablen Fotografier-Künsten.[/font]


    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]
    ☻
    [/font]
    [font="Arial"]Weiter zum Teil 3[/font]