Hallo, so still in Berlin und Brandenburg?
Am Wochenende habe ich eine mir bisher ganz fremde Ecke südlich von Berlin erkundet, Nähe Beelitz.
Über weite Gebiete eher lichte Kiefernmonokultur, Boden überwiegend mit Gras oder Moos bewachsen, keine Blaubeeren, etwas Heidekraut. Und quasi menschenleer, obwohl um den Bahnhof Beelitz-Heilstätten herum viel los war, aber die strebten alle in die andere Richtung.
Sah aus, als könnten sich Maronen dort zur richtigen Zeit wohlfühlen (vielleicht ist dann auch etwas mehr Betrieb), aber die Röhrlinge machten sich insgesamt noch sehr rar. Die braunen Milchlinge dagegen schienen gerade eine gute Zeit zu haben, waren verm. fast alles rotbraune, dazu einige Exemplare vom Bruchreizker, an dem ich so gerne schnuppere. Ein paar Täublinge (sogar milde), kaum Wulstlinge, immer noch Unmengen von Kartoffelbovisten und nach und nach doch eine ganz ordentliche Menge Pfifferlinge, zumindest genug um eine normale Pfanne zu füllen. Zuerst hatte ich noch Zweifel, auch nur die Puppenstubenpfanne (ca. 14 cm Ø) vollzubekommen.
Und als Zugabe gab's noch einen kleinen Chaga auf Kniehöhe an einer toten Birke. Nach der Hauptfruchtform habe ich diesmal Ausschau gehalten, nachdem ich nun eine ungefähre Vorstellung habe, wie die aussieht. Gefunden habe ich sie allerdings nicht.
LG, Craterelle