Beiträge von Ditte

    Ja, das ist Inocybe haemacta. Gut bestimmt, Dieter. Das einzige, was mich wundert, ist die Ligusterhecke als einziger "Baum". Bist du sicher, dass da nicht vielleicht Hainbuche dazwischen war?


    Herzliche Grüße
    Ditte
    PS Die brauchst du gar nicht mitzuschicken, das ist ein klarer Fall.

    Hi, also, wenn der Stiel, wie es auf den beiden oberen Fotos den Anschein hat, ganz bereift ist, dann kann das nicht fuscidula sein. In deine Beschreibung solltest du künftig aufnehmen, und vor allem für dich selbst überprüfen, ob der Stiel ganz bereift oder nur oben bereift ist. Das siehst du vor Ort ggf. mit Lupe meist sehr gut. Und das ist beim Schlüsseln sehr wichtig.
    LG Ditte

    Hier noch ein Frischfoto der Köttel in situ :) ..
    und zugehörige Fußspuren - naja, die waren ein wenig weiter weg, und leider bin ich nicht einmal sicher, ob sie wirklich von einem Elch und nicht von einem Rentier sind. Aber jedenfalls von einem von beiden, das ist sicher. UND: sie waren ziemlich groß.
    Herzlich, Ditte





    Lieber Dieter, das ist eine Süße, nicht häufig und nicht die var. major (die sehr häufig ist), sondern die Inocybe cincinnata var. cincinnata: Sie ist meist kleiner (so auch hier), hat oft keine braune Lamellenschneiden (so auch hier) und andere Zystiden.
    Schöner Fund,
    Ditte

    Lieber Dieter und wen es denn interessiert: Also ich habe mir jetzt deine vier Kollektionen angeschaut und antworte jetzt jeweils separat darauf. Diese hier sind alte Fruchtkörper von Inocybe langei. Mikroskopisch ist die an den kurzen dickwandigen Zystiden und kleinen Sporen zu erkennen, makroskopisch sind die Hüte in der Regel, also wenn die Fruchtkörper jünger sind, gelb und meist glatt, die Lamellen sindoft so seltsam graulich.
    Herzlich, Ditte

    Lieber Dieter, also der hier könnte rein vom Foto her auf cincinnata- var. major hinauslaufen. Ich schau mir alle an und melde mich dann. Wird nur ein bisschen dauern, weil ich gerade sehr viel zu tun habe. Bei einem (der Nr.2) könnten zwei verschiedene Arten zu sehen sein.
    Herzliche Grüße!
    Ditte

    Hallo Dieter und Karl, also das ist keine lacera.
    Die von dir, Dieter gegebenen Angaben passen irgendwie nicht recht zu zu den MIkromerkmalen, denn es gibt keine Art mit den Mikromerkmalen, nur oben bereiftem, braunem, knolligen Stiel. Ich sehe bei den Exsikkaten eigentlich unten auch keine Knolle, nicht mal eine Verdickung.
    Die braunen Stiele, Dieter: Kann da das Foto täuschen? Denn die Stiele der Exsikkate sind hellbraun - und eigentlich geht das nicht. Beim Trocknen werden die Stiele höchstens dunkler, nicht heller....


    Ein wenig verwirrte Abendgrüße,
    Ditte


    Hallo Dieter, nein, die Art ist ganz bestimmt nicht alltäglich! Und da dort auch die andere nicht alltägliche Art wuchs, scheint mir der Standort was Besonderes zu sein, den man im Auge behalten sollte - jedenfalls, was die Inocyben betrifft.
    Ich wünsch dir und allen ein schönes Wochenende,
    herzlich Ditte

    Lieber Dieter, liebe Alle,
    ich habe diesen Risspilz untersucht, und ich kann einstweilen nur sagen, dass das eine Art ist, die wir gerade beschreiben.
    Sobald das dann mal veröffentlicht ist, werde ich darauf zurückkommen - falls ich es nicht vergesse... :) .
    Schöner Fund! Die zwei Fruchtkörper, die Matthias fotografiert hat, habt ihr nicht mehr?
    Herzlich,
    Ditte


    Gut, dann wirds spannend und ich muss von der im Winter eine richtige ordentliche Tafel mit Mikrozeichnungen machen und mir die Erstbeschreibungen der inzwischen in die Synonymie gefallenen in Frage kommenden Arten anschauen. Die Kollektion ist also interessant, und ich werde sie zudem sequenzieren lassen.
    Gut gemacht, Dieter, schöne Doku und schöne Fotos!
    Herzliche Grüße, Ditte


    Naja, lieber Stefan, in diesem Fall ist das nicht so einfach.
    Es handelt sich, wie ich nach dem Foto ohnehin dachte, um eine Inocybe aus der Untergattung Inosperma, also eine Art ohne metuloide Zystiden. Ich hätte die rein nach dem Foto in die Gruppe um Inocybe adaequata gesteckt, die Sporen würden passen, aber dagegen spricht zunächst der Geruch. Bist du sicher, Dieter, dass der spermatisch war? Nicht fruchtig-süßlich?
    Wenn der Geruch wirklich spermatisch war, kann es nicht adaequata und Co sein. Aber dann wird's schwierig....
    Herzliche Grüße in die Runde,
    Ditte

    Sorry, lieber Dieter, da sieht man, dass ich derzeit zuviel um die Ohren habe .... ;) ! Die Größenangabe habe ich übersehen, und die email ging offensichtlich in der Flut meiner Mails irgendwie unter. Daher ist es auf jeden Fall viel besser so, wie du es bei der Inocybe unter Weißdorn gemacht hast, dass du Ort und MTB gleich mit in das beigelegte Blatt bzw. ins Forum geschrieben hast. Da hab ich dann alle Infos beieinander, kann das mit in die Exsikkat-Tüte reinlegen und muss nicht suchen. Das spart mir Zeit.
    Ich schreibe direkt was zur Weißdorn-Inocybe.
    Herzlich, Ditte

    Hallo Dieter und wen es interessiert, in diesem Fall hat der optische Eindruck getrogen, sowohl was die Größe der Fruchtkörper angeht (du hast keine Größe angegeben) als auch, was die Stielbereifung betrifft - vor allem auf dem Bild, wo die Stielbereifung in der Tat so grob wie bei einer Inocybe aus der Inosperma-Gruppe aussieht. Denn es handelt sich nicht um eine Inocybe aus der Inosperma-Gruppe, also auch nicht um perlata, sondern um Inocybe fuscidula var. bisporigera, also eine Art mit großen Sporen bis ca. 14 µm. Sie ist nicht eben häufig. Der Hut, den man sieht, ist ungewöhnlich glatt und glänzend, aber die Mikros passen gut. Vielleicht lasse ich sie sequenzieren.
    Zur anderen Inocybe melde ich mich, sobald ich sie angeschaut habe.
    Bitte, Dieter, schreib mir Fundort und MTB, die stehen nicht dabei...
    Herzliche Abendgrüße in die Runde,
    Ditte

    Grüß dich, Sven, das ist sehr wahrscheinlich eine Inocybe aus der cincinnata-Gruppe. Diese geraden schmalen Zystiden mit stark reagierenden recht dicken Wänden sind typisch. Ebenso die breitelliptischen Sporen. Und links im oberen Mikrobild sieht man leicht braungetönte Parazystiden. Der wuschelige Hut passt ebenfalls nicht zu Arten der pusio-Gruppe. In Frage käme makroskopisch vielleicht noch I. personata, aber die hat andere Zystiden.
    Herzlich,
    Ditte

    Hi ihr, irgendwie merkwürdig: ich hatte bereits dazu was gesagt, aber ich finde das nicht veröffentlich, seltsam ...
    also noch einmal: Rein optisch könnte das gut Inocybe perlata sein.
    Ich brauche wie immer alle nötigen Angaben, lieber Dieter, wenn du die schickst.
    Herzliche Grüße
    Ditte

    Hi, Björn, also deine Sendung habe ich bekommen, war eine richtig gute Idee, auch frische Fruchtkörper mitzugeben, die sind in gutem Zustand hier angekommen. Und die Identifizierung ist nun auch klar: Es handelt sich um Inocybe stellatospora, erkennbar an den länglichen, oft fast dünnwandigen Zystiden (siehe Foto) und höckerigen Sporen (bis ca. 10 µm). Das makroskopische Äußere erinnert in der Tat nicht selten an I. lacera - auch das passt also gut. Die Art wächst gern auf saurem Bodem bei Picea und oft in etwas höheren Höhen.


    Bitte schick mir privat noch die Daten, die für eine Herbarisierung nötig sind, also Fundort, MTB, Begleitbäume und Höhe des Fundorts (wenn möglich), ach ja, und Funddatum samt Findername.


    Ich wünsch dir und allen ein schönes Wochenende,
    herzlich
    Ditte

    Hallo Stefan und alle, die es interessiert, ich habe mir die in diesem Beitrag gezeigten Inocyben inzwischedn angeschaut, es verhält sich in allen Punkten, wie ich dachte: die erste gezeigte maculata ist eine Inocybe aus der Gruppe um rimosa (also aggregat rimosa). Maculata ist brauner, rimoser und hat weißliche Velumflecken. Mikroskopisch hat maculata schmalere und kleinere und Sporen (die hier gehen bis 13 µm und drüber), die Zystiden sind einheitlicher in Form und Größe.
    Die "assimilata", die von Helmut und mir als solche angezweifelt wurde, ist Inocybe decemgibbosa. Du hättest die assimilata sofort auschließen können, Stefan, wenn du die Stielzystiden in der unteren Stielhälfte überprüft hättest, denn der Stiel ist ganz metuloid bereift. Auch sind die Sporen eben zu höckerig und in der Form untypisch für assimilata und die Zystiden sind zu dickwandig.
    Die I. ochroalba ist I. langei, was ich schon vermutet hatte, denn die sieht zu gelb und untypisch aus für I. ochroalba. Die unterschiedliche Zystidenform habe ich ja schon im Foto gezeigt.
    Um die anderen Inocyben, lieber Stefan, kümmere ich mich am Wochenende.
    Herzliche Grüße in die Runde,
    von Ditte

    Hallo Dieter, diese Inocybe ist Inocybe glabripes bzw. eine enge Verwandte davon: typisch sind der glatte Hut mit in der Mitte oft graulichen Velumresten, sehr kleine Sporen (bis ca. 9 µm), die Zystiden sind meist verhältnismäßig kurz. Die Stiele sehen auf manchen Fotos locker ganz bereift aus, aber das ist irreführend, denn es handelt sich nicht um metuloide Zystiden.
    Herzlich,
    Ditte

    Grüß dich Dieter, also dein Risspilz gehört zur Untergattung Inosperma, die Mikromerkmale in Verbindung mit der von dir angegebenen knolligen Stielbasis verweisen auf die Gruppe um cookei und quietiodor. Da die Fruchtkörper aber nass sind und da deine Geruchsangabe vermutlich aufgrund der Nässe wohl nicht verlässlich ist, muss es - zumindest, was mich betrifft - dabei bleiben.
    Herzliche Grüße an alle,
    Ditte