Hallo Hartmut
Deine Mikrofotos sind immer wider eine Augenweide.
LG Karl
PS. Die anderen natürlich auch
Hallo Hartmut
Deine Mikrofotos sind immer wider eine Augenweide.
LG Karl
PS. Die anderen natürlich auch
Hallo Jule
Deine Bilder sind absolute Spitze!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! und die Details auf den Nahaufnahmen nicht zu übertreffen.
Wenn Du Nr. 18 nochmal findest, kannst Du mit Arrhenia griseopallida oder A. velutipes vergleichen.
LG Karl
Hallo Stephan
An Chlorophyllum brunneum habe ich keinen Zweifel. Auch die weiteren Funde sind toll. T. portentosum kommt an zwei mir bekannten Standorten oft erst Mitte November.
LG Karl
Hallo Heinzelmännchen
Der obere Pilz auf dem ersten Bild wird von Dir –žrichtig–œ als H. ovina bezeichnet. In verschiedenen Büchern trägt er jedenfalls diesen Namen. Heute wird, er wie Christoph schon schrieb, oft als H. nitiosa bezeichnet. Der deutsche Name ist Rötender Saftling oder auch Olivschwarzer Saftling. Er hat einen mehr oder weniger unbedeutenden Geruch, soll jedoch manchmal frisch einen schwachen nitrösen Geruch haben, den ich aber bei meinen Funden noch nicht wahrgenommen habe.
Der kleine Frk. darunter ist auf jeden Fall etwas Anderes. Wenn Du scheibst –žunangenehm stechend nach Chlor (Hallenbad)–œ so ist dieser Geruch dem nitrösen Geruch, der ebenfalls stechend sein kann, nicht unähnlich. Es handelt sich wohl um einen der beiden Nitrat-Saftlinge. Es gibt einen Rötenden Nitratsaftling H. ingrata und einen Nichtrötenden Nitrat-Saftling H. nitrata der von manchen Autoren auch als H. murinacea bezeichnet wird. Um welchen es sich handelt da möchte ich mich ohne Hutoberseite nicht festlegen, obwohl der Stiel schon eher für H. ingrata spricht.
LG Karl
@ Alle: Danke für Eure netten Worte
@ Pablo: Es gab zum Glück nur eine Nacht mit leichtem Bodenfrost in sehr "ungünstigen" Lagen. Du wirst bestimmt noch fündig.
@ Ingo: Die Bezeichnung "terrestrical form" für Galerina marginata habe ich von A. de Haan und R. Walleyn aus FUNGI NON DELINEATI Pars 46 übernommen. Die Autoren stellen unter Anderem 4 Formen von G. marginata vor, die unter verschiedenen Namen beschrieben sind und meist als Synonyme geführt werden.
LG Karl
Hallo Ingo
Wenn zu meinen Beitrag über Wiesenpilze schon schreibst "Einfach sagenhaft dein Wissen!", gehen mir für Deine Beiträge die Superlative aus. Was Du immer weider an kleinen Ascos zeigst ist unübertrefflich.
LG Karl
Danke Karl-Heinz, habe ich nachgetragen.
LG Karl
Liebe Freunde der Wiesenpilze
Bevor die Nachttemperaturen in ungünstigen Lagen den Gefrierpunkt erreichen, ging es am vergangenen Dienstag wieder in die Eifel. Da es morgen wieder ins Depot geht, hier vorher noch einige Eindrücke.
In diesem Jahr bereits der zweite Fundort einer wohl sehr seltenen Art, von der mir kein deutscher Name bekannt ist.
@ Dank Karl-Heinz jetzt doch
Graubraune Wiesenkoralle (Clavulinopsis umbrinella)
Keulen und Zungen waren noch reichlich zu finden. Durch grobwarzige Sporen leicht zu bestimmen.
Goldgelbe Wiesenkeule (Clavulinopsis helvola)
Wahre Monster mit 2 cm Breite
Trockene Erdzunge (Geoglossum cookeianum)
Durch behaarte Stiele und lange schlanke Sporen mit bis zu 15 Septen von ähnlichen Arten zu unterscheiden
Gemeine Haarzunge (Trichoglossum hirsutum)
Ein Blätterpilz, der meist auf mageren Wiesen erscheint.
Runzeliger Samtritterling (Dermoloma cuneifolium)
Endlich mal mit noch deutlichen Blautönen
Lilablauer Rötling (Entoloma bloxamii)
Wohl der dunkelste Rötling der auch im Alter kaum aufhellt und fast immer schwarzblaue Lamellenschneiden besitzt, die bei diesem Fund aber nur partiell gefärbt sind.
Gesägtblättriger Zärtling (Entoloma serrulatum)
Eine Form, die allein mikroskopisch nicht sicher vom Gifthäubling zu trennen ist und die ich auch schon in reinen Sandböden gefunden habe.
Gifthäubling (Galerina marginata –žterrestrical form–œ)
Natürlich dürfen die Saftlinge nicht fehlen. Die größeren Fruchtkörper zeigten schon leichte Spuren von Bodenfrost.
Stumpfer Saftling (Hygrocybe chlorophana)
Tief im Gras noch wunderschön gefärbt, aber ältere Exemplare schon völlig ausgeblasst.
Kirschroter Saftling (Hygrocybe coccinea)
Länger behält der nächste Vertreter auch bei niedrigen Temperaturen seine Farbe. Mal abwarten, wie lange er seine aktuellen Gattungsnamen behält
Orangefarbiger Wiesen-Ellerling (Cupophyllus pratensis)
Im tiefem Gras versteckt und noch taufrisch
Bitterer Saftling (Hygrocybe mucronella)
Wie gut, wenn man eine Schere in der Tasche hat. Nur so konnte man diese Prachtstücke für ein Foto freistellen
Papageingrüner Saftling (Gliophorus psittacinus)
LG
Hallo Ralf
Da hast Du ja eine tolle Ecke aufgetan.
C. krieglsteineri sehe ich wie Nobi.
M. acicula und auf keinen Fall H. theobrominum sehe ich wie Andreas.
Nr. 5/6 Telamonie geht ohne Schnittbild gar nicht. Deutlich rötend im Stiel wäre C. vernus.
Nr. 8 Eventuell kann Inocybe lacera s. l. schon mal so aussehen. Stiel auf Druck dunkelbraun und Sporen > doppelt so lang wie breit, wären eindeutige Kennzeichen.
Eine Frage zu P. constellatio. Ist I. convexella synonym? Ich meine nicht nach Index fungorum sondern in Echt ;-).
LG Karl
Hallo Verena
Solche Massen an interessanten Arten können einen schon mal "erschlagen". Leider fotografiert man dann oft wild drauf los und hält wichtige makroskopische Merkmale nicht fest (z. B. bei den Saftlingen Hut/Stiel trocken, schnierig oder schleimig) und vieles mehr. Angaben über Hutgröße wären teilweise wünschenswert. Das ist keineswegs als Kritik gedacht sondern eher als Anregung. Früher ist es mir selbst oft so gegangen und ich hatte eine Reihe von Bildern ohne Namen. Weniger ist dann manchmal mehr.
Der rote Saftling NR.4 wirkt auf dem Bild schwach schuppig und der Gedanke an H. miniata usw. ist naheliegend. Auf dem Übersichtsbild sehen die Frk. eher wie H. coccinea aus. Waren die absolut trocken?
Wie sah denn die Stielbasis bei Nr 10 aus? Ohne jegliche Gelbtöne und vom Standort sehe ich eher C. krieglsteineri als die Heidekeule.
Bei Nr. 13 Birkenreizker gehe ich davon aus, das L. torminosus gemeint ist.
Nr. 14 könnte der absolute Knüller sein. L. quieticolor ist das auf keinen Fall, das dessen Milch verfärbt sich nicht. Wenn die violette Färbung so deutlich war wie auf dem Bild, ist das auch nicht L. semisanguifluus, wie Öhrling bereits vermutet.
LG Karl
Hallo Pablo
Das kann wirklich interessant werden.
Zu 1 & 2 halte ich mich vornehm zurück. Zunächst musst Du mal nach Schnallen suchen. Dann sind Stieloberfläche, Sporenform- und größe wichtig.
Zu 3 gebe ich dir absolut recht. Könnte warzige Sporen haben.
Zu 4 hilft wahrscheinlich nur die Arbeit von Gernot Friebes im Tintling 4/2013.
Schlüsselziffer 6* M. procera f. fuliginosa
LG Karl
Hallo Pablo
Woran machst Du Nr. 27 Dermoloma cuneifolium fest? Aufgeschirmt noch so dunkel kann das eher D. pseudocuneifolium sein.
LG Karl
Hallo Sabine und Holger
Danke fürs Zeigen. Ich habe den Pilz zwar schon gesehen, aber da brachte ihn jemand mit zu unserem Arbeitstreffen. Das ist einfach nicht das Gleiche, wie selber finden.
LG Karl
Hallo Nobi
So wird natürlich ein Schuh draus. Ich hatte mich nach Ansicht der Fruchtkörper und der Paraphysen sofort für G. fallax entschieden und die Sporen nicht mehr näher betrachtet. Auch war mir entgangen, das die Sporen von einem zweiten Frk. waren. Nach erneuter Betrachtung passen die Sporen unabhängig von der Anzahl der Septen schon nicht. Ein Ende erweitert ein Ende etwas zugespitzt kommt bei G. fallax kaum vor. Deren Sporen sind schlanker und mehr zylindrisch. Deine Übersichtsaufnahmen sind absolut ausreichend.
LG Karl
PS. Ich hatte schon ein mal ähnliches Problem mit einer Mischkollektion von G. umbratile und G. cookeianum.
Hallo zusammen
Hier gibt es einen Bericht über das Gebiet zum Download, wenn auch die Zahlen inzwischen überholt sind.
http://nwv-krefeld.de/wb/media…zgebiet-Brachter-Wald.pdf
@ Tuppie: Das tolle Fleckchen hat ca. 1200 Hektar, also schon eher ein Fleck ;-).
@ Sabine & Holger: So toll ist die Gegend hier gar nicht, aber das Depot in 35 km Entfernung reißt natürlich alles raus.
@ Ralf und Stefan: Den Kiefern-Habichtspilz finde ich auch toll, habe aber jetzt erst gesehen, das er wohl nicht nur in meiner Gegend selten ist.
LG Karl
Hallo Tuppie
Deinen Mauernabeling würde ich schon durchgehen lassen, auch wenn er etwas extrem aussieht. Hier noch ein Vergleich Alt - Jung. So blass wie auf Deinen Bildern hatte ich den auch schon.
LG Karl
Hallo Tuppie
Das Gebiet sieht toll aus!
Nr. 1 würde ich auf Gelbblättrigen Trompetenschnitzling (Tubaria dispersa ) prüfen.
Nr. 2 Sicherlich ein Fälbling. Es gibt leider mehrere mit Geruch nach Rettich
Nr. 3 Nach den Saftlingen sicher ein Helmling
Nr. 5 Kann einer der weißen Trichterlinge sein. Ohne SSP-Farbe und Sporen geht da nicht viel
Nr. 6 Wahrscheinlich Violetter Rötelritterling (Lepista nuda)
Nr. 8 Bestimmt ein Cortinarius. Auch mit violettem Fleisch gibt es da noch zu viele Kandidaten für mich
Nr.9 Eine Galerina, geht nur mikroskopisch
Nr. 10 Was Tolles! Dafür würde ich auch zum Würzberg gehen, wenn ich den nicht im Depot hätte. Lustig, dass du mit dem vermuteten Vornamen fast den Nachnahmen getroffen hast. Das ist der Mauernabeling (Arrhenia rickenii) Stand auch schon mal in den Gattungen Omphalina und Leptoglossum.
Nr. 12 Wahrscheinlich Glimmertintlinge (C. micaceus). Ganz sicher kann man nur über die Sporen von C. saccharinus und C. truncorum trennen.
LG Karl
Den Glückwünschen schließe ich mich doch gerne an, zumal ich es noch nicht so weit gebracht habe ;-).
LG Karl
Hallo Hartmut
Ich habe mir meine Bilder der letzten Jahre noch mal angesehen. Üblich dürfte ein kurzer Stiel bis max. 1 cm sein. Die längsten Stiele weren 4 cm lang (auf dem Foto noch teilweise im Substrat eingesenkt). Als sicher sehe ich an, dass die Stiellänge nicht mit der Fruchtkörpergröße zusammenhängt. Auch große Fruchtkörper (bisheriges Maximum 2 cm) können kurze Stiele haben und umgekehrt. Sicherlich besteht da ein Zusammenhang mit der Dicke der Substratschicht.
LG Karl
Liebe Pilzfreunde
Einige Bilder von einem weiteren Besuch im Depot möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Wie gesät stehen im Moment diverse Keulen.
Wurmförmige Keule (Clavaria fragilis)
Steht inzwischen scharenweise auf jeder lückig bewachsenen Sandfläche aber gelegentlich auch einzeln auf dichter bewachsenen Flächen.
Heidekeule (Clavaria argillacea)
Die nächste hat mich, durch nur ihren nur streichholzdicken, zylindrischen Fruchtkörper ohne Gelbtöne, getäuscht. Schlanke Sporen zeigten eindeutig das es nur eine junges Exemplar war.
Heidekeule (Clavaria argillacea)
Durch fast runde Sporen ist die nächste Art eindeutig von einigen ähnlichen Arten zu trennen, auch wenn die blaugrauen Töne fehlen.
Blaugraue Keule (Clavaria grelletii)
Immer wieder hübsch, wenn auch nicht annähernd so selten
Puppen-Kernkeule (Cordiceps militaris)
Jetzt ist auch die vierte Erdzunge am Start.
Schmierige Erdzunge (Geoglossum glutinosum)
Die nächsten Exemplare haben in der letzten Woche deutlich an Größe zugelegt.
Olivbraune Stielzunge (Microglossum olivaceum)
Es gab auch noch –žrichtige–œ Pilze von enormer Größe
Großsporiger Riesenegerling (Agaricus urinascens)
Ein Verwandter des bekannten Goldröhrlings
Grauer Lärchenröhrling (Suillus vicidus)
Bereits in der letzten Woche zum ersten Mal gesehen, aber nur ein Belegbild von einem älteren Fruchtkörper gemacht. Erster bekannter Nachweis für NRW (wenn mich nicht jemand eines Besseren belehrt)
Kiefern-Habichtspilz (Sarcodon squamosus)
Durch einen feinschuppigen Hut und kräftige längsgestreifte Stiele schon makroskopisch vom Rötlichen Lacktrichterling (Laccaria laccata) und ähnlichen Arten zu unterscheiden, wenn er so typisch wächst.
Braunstieliger Lacktrichterling (Laccaria proxima)
Ein Besiedler von Pferdedung mit vollständig abziehbarer Klebhaut zeigt seine namensgebende Farbe meist nur im Alter und musste vorsorglich mikroskopisch überprüft werden.
Blaufuss- Kahlkopf (Psilocybe fimetaria)
Hier noch einer meiner blauen Lieblinge, auch wenn er die blauen Farben rasch verliert und dann nur mikroskopisch bestimmt werden kann.
Dünnstieliger Zärtling (Entoloma exile)
Depot ohne Saftlinge geht natürlich gar nicht. Hier die rein gelbe Varietät des Mennigroten Saftlings.
Hygrocybe miniata var. mollis
Extrem selten, übersehen oder für den Gemeinen Heftelnabeling (Rickenella fibula) gehalten? Diese Frage stelle ich mir immer, wenn ich die im Depot verbreitete Art finde. Selbst im jüngsten Zustand sind die Fruchtkörper nie freudig orange gefärbt und blassen auch nie zu fast weiß aus.
E. Ludwig schreibt im Pilzkompendium dazu: –žPlanar bis alpin (Gletschervorfelder, Quellfluren), bis 2.400 m aufsteigend. VI - IX. Bisher bekannt aus Frankreich, Norwegen, Schweiz. In Mitteleuropa sehr selten.–œ Und weiter: –žMein Fund scheint der erste gesicherte in Deutschland zu sein.–œ Dann wäre das der Zweite. Im Verbreitungsatlas der Niederlande ist ebenfalls ein Fundpunkt eingetragen und das liegt ja um die Ecke.
Also noch mal die Frage diesmal an Euch: –žSelten oder übersehen–œ?
Honigbrauner Heftelnabeling (Rickenella mellea)
Bis zum nächsten Besuch im Depot LG Karl
Hallo Norbert
Die Hutfarbe erinnert sehr stark an H. virginea var. ochraceopallida. H. colemanniana könnte ich aber nicht ausschließen, obwohl bei dieser Art die Lamellen normalerweise deutlicher anastomisierend sind. Leider weiß ich ebenfalls nicht, ob der Dattelbraune so hell aussehen kann.
LG Karl
Hallo Enno
Ein gelungenes Potrait Bisher bin ich dafür noch zu schreibfaul, aber zwei Bilder kann vom 30. August diesen Jahres kann ich beisteuern.
LG Karl
Hallo Pablo
Die Aufnahmen sind Dir sehr gut gelungen. Im Gegensatz zu normalen Zystiden, die aus dem Hymenium herauswachsen, liegt hier eine Hyphenschicht vor, die parallel zur Lamellenschneide verläuft und deren Enden oft büschelweise aufgerichtet sind. Das nennt sich auch Serrulatumstruktur oder Serrulatumtyp und kommt bei mehreren Arten und auch in anderen Gattungen vor. Eigentlich sind das gar keine richtigen Zystiden.
LG Karl
Hallo Hartmut
Ein hochinteressanter Fund!
Ich kenne P. punctata ja seit ca. 10 Jahren aus dem Depot und die Sporengröße passt perfekt. Auch Nobi hat die Art ja von diesem Standort schon untersucht und kam zum gleichen Ergebnis. Bisher waren alle Funde auf Pferdedung und wir werden sicherlich zukünftig mal gezielt auf Schafdung im Depot achten. Auffallend sind lediglich die relativ kurzen Stiele, die ich bei Poronia punctata im allgemeinen länger kenne. Das ist aber möglicherweise variabel und ich ziehe natürlich nicht jeden Fund aus dem Substrat.
LG Karl