Beiträge von Karl W



    Im Depot gefunden?
    Falls ja, sollten wir vielleicht die 2. Dungpilztagung, die nächstes Jahr stattfinden wird, doch da organisieren?


    Hallo Nobi


    Klar war der im Depot. Über eine Dungpilztagung im Depot könnten wir uns mal kurzschließen. Nach meinem augenblicklichen Kenntnisstand ist die Kombination von Arbeitsraum und günstiger Übernachtung schlecht zu realisieren.


    LG Karl

    Hallo Pablo


    Ich weiß schon was ein nom. prov. ist, habe aber einen Kommentar dazu erwartet :D . Du hast ja sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, das Du verstehst, wie ich das meine ;)


    LG Karl


    PS. Das mit den Sequenzierungen in der Arbeit von Den Bakker ist so eine Sache. In einigen Fällen hat er nicht den jeweiligen Typus sequenziert, was letztlich dazu führt, dass einige Leute der Auffassung sind, es gibt doch mehr gute Arten.


    Hallo Karl,


    sehr fein. :thumbup: Dungtintlinge sind toll. :sun: Ich hatte unlängst eine schöne Pferdedungprobe, wo noch Wochen nach dem Aufsammeln Parasola misera kam. Also kann man hier dann schon von einer "Zucht" sprechen. :D


    Hallo Stefan


    Zur Zucht konnte ich mich bisher nicht durchringen. Jeder hat halt seine Defizite ;)



    Hallo Karl,


    wie lange hast Du denn hinter der Kuh gewartet? :P
     


    Hallo Gerd


    Stefan hat ja die "normale" Methode bereits erläutert. Ich hatte einfache Glück und mit Hans Bender einen kenntnisreichen Begleiter.



    Hallo Karl,


    Und was da noch alles zu sehen ist. :)


    Hallo Ralf


    War klar, dass das kommt :) spätestens von Nobi, deshalb wollte ich ihn erst so einstellen.




    Ich hab ´s dann gelassen, weil immer noch mehr zu sehen ist Aber keine Sorge, der Klumpen ist bei Hans Bender in den besten Händen.


    LG Karl

    Pablo und Toffel


    Ich werde da mal am Ball bleiben :) . Die Anzahl kurzer Elemente liegt deutlich unter 10% und isolierte Zellen sind nicht vorhanden. Auf einer älteren Aufnahme eines typischen L. variicolor, habe ich zumindest kurze isolierte Zellen gefunden. Ich leg den Fund mal als L. nucatum nom. prov. ab.


    LG Karl

    Hallo Pablo und Toffel,


    danke für Eure Antworten!


    Ein Röten im Hut- oder Stielfleisch wa nicht zu erkennen. Mit den Varietäten von L. variicolor habe ich mich bisher nicht so sehr beschäftigt.
    An L. holopus habe ich auch schon gedacht. Möglicherweise sind das ja doch keine Cylindrocysten in der HDS.


    Ich hänge mal Mikros an. Die Stielschüppchen ließen sich schlecht isolierern und auf das Problem mit den Sporen hatte ich ja schon hingewiesen.


    LG Karl


    Liebe Freunde der Röhrlinge


    Bei diesem Fund unter Birke an feuchtem Standort bin ich unsicher. Blaugrün anlaufendes Stielfleisch schließt ja schon viele Arten aus. Ich glaube Cylindrocysten in der Huthaut gesehen zu haben, womit ja nur noch zwei Arten in Frage kommen. Für L. variicolor passt mir der Hut überhaupt nicht und L. cyaneobasileucum kenne ich nicht mit so deutlich kontrastierenden Stielschüppchen. Zu allem Überfluss habe ich keinen Sporenabwurf erhalten um eine auisreichende Zahl von Sporen zu messen und den Quotienten zu ermitteln.Hat jemand eine Idee? Bilder der Hutahut kann ich bei Bedarf morgen nachliefern.


    LG Karl


    Hallo Mausmann und der Rest der Truppe


    Ich habe den tollen Bericht gestern Abend schon gelesen, musste mich aber erst von dem Pilzschock erholen ;)
    Toll, was bei Euch schon alles zu finden ist.


    LG Karl


    OffTopic?? Wieso OffTopic? Pilzköpfe? Hallo? :D


    Mehr als 200 z.T. sehr seltene Pilzarten, das ist Wow! :thumbup:
    (Hm. Sollte ich morgen mein Expeditionskörbchen mitnehmen...?)


    Hallo Marion


    Der war gut :) Auf die Pilzköpfe hätte ich selber kommen können.


    Ob der Korb sich lohnt? Gestern habe ich nur Zunderschwämme gesehen, aber nach dem letzten Regen könnten evt. erste Täublinge auftauchen.


    LG Karl

    Liebe Forumslerser


    1990 wurde auf dem Gelände der ehemaligen Cementwarenfabrik Carstanien & Cie. das Krefelder Umweltzentrum gegründet. Schuttflächen, Fundamentstreifen, und diverse Betonelemente wurden nach und nach von der Natur zurückerobert.

     
    Das Gelände und der angrenzende Hülser-Berg sind inzwischen als NSG ausgewiesen und im Lauf der Jahre haben wir mehr als 200 zum Teil sehr seltene Pilzarten nachweisen können.

     
    Momentan sind zwar wegen der Trockenheit keine Pilze zu finden aber ein Besuch lohnt sich auch für nicht Pilzinteressierte.15 Street Art Künstler aus 9 Ländern haben Betonrohre, Platten und Wege als Kulisse für Ihre Werke genutzt, von denen ich Euch einige zeigen möchte.

     
    Wer muss da nicht an einen bestimmten Musiktitel denken?

     
    Wirkung von Licht und Schatten

     
    Weitere Werke könnt Ihr unkommentiert auf Euch wirken lassen



    Interessanter 3d-Effekt
     
     
    Die angrenzende Straße wurde mit einbezogen

     
    Damit der Beitrag nicht völlig pilzfrei bleibt, hier noch das gescannte Dia eines Pilzfreundes, das am 29.08.1998 in dem Gebiet aufgenommen wurde
    Gold-Samthüubchen (Conocybe aurea)

     
    LG Karl

    Hallo Matthias


    Eindeutiger gehts nciht. Hier die HDS von Dermloma magicum.



    LG Karl
    [hr]


    Hallo Andreas


    Dein Fund von Dermoloma magicum hat den Weg in http://www.pilze-deutschland.de/organismen/?qstring=magicum noch nicht gefunden, oder war ser im Ausland ;) .


    LG Karl

    Hallo Dieter


    Unglaublich, was du in diesem Jahr schon alles findest. Die Bildqualität und die ausführlichen Beschreibungen sind wie immer micht zu überbieten.


    Bei dem makroskopisch nicht bestimmbaren Saftling lehn ich mich mal aus dem Fenster :) H. glutinipes wegen schmierigem Hut und Stiel sowie angewachsenen Lamellen.
    H. chlorophana hat fast freie Lamellen. H. virescens ist nach meiner Kenntnis eine amerikanische Art und wird weder bei Gröger noch in der Neuauflage von Boertmann erwähnt.


    Der "Samtritterling" ist auf jeden Fall was Interessantes und dann noch eine absolut traumhafte Kollektion. Matthias sieht sich sicher die Huthaut an, um die Gattung zu bestätigen. Wegen der Fleischverfärbung kommt eher D. magicum in Frage. Bei hyphiger Huthaut Porpoloma metapodium.


    S. aereolatum hat gewöhnlich deutlicher abgesetze Felder, aber da kenne ich die Variationsbreite nicht so genau.


    LG Karl


    Kann der Weinrote Graustieltäubling auch hartes Fleisch haben?


    Hallo Dieter


    In einer Beschreibung habe ich gelesen Fleisch fest, was immer das auch genau heißen mag. Leider habe ich die Art noch nicht selbst gefunden, aber nach Deinen Angaben blieb eigentlich nichts Anderes. Einhellinger weist auch auf das langsame Grauen und die Färbung unter der Huthaut hin.


    LG Karl

    Hallo Dieter


    Da fällt mir nur Weinroter Graustieltäubling zu ein. Die Graufärbung im Fleisch kann wohl recht langsam verlaufen und in den Lamellen ist der Geschmack manchmal schärflich.


    LG Karl

    Hallo Ralf


    Du hast uns eine absolute Bereicherung in der aktuell doch weit verbreiteten Pilzflaute geliefert. Bei vergleichbarem Zeit- und Kilometeraufwand gab es linksrheinisch gerade mal ein Einzelexemplar des Dickblättrigen Schwarztäublings und einen Schildborstling. Am vergangenen Wochenende buchstäblich nichts.
    Bei dem Trichterling mag ich ebenfalls nicht so recht an C. gibba glauben und bei dem Dachpilz kann ich nur wiederholen, dass ohne Huthaut in der Gattung fast nichts geht.


    Deine Bilder sind wieder erstklassig!


    LG Karl


    Hallo Ralf



    Da setze ich nicht mal einen Chip gegen. Du hast mich, als ich bei Dir war, ja schon auf die Verwechselungsmöglichkeit aufmerksam gemacht und auf diesen Umstand hingewiesen :)



    LG Karl

    Hallo Dieter


    Ich glaub ich träume. Wie immer toll präsentiert. Schade, dass Du keinen Sporenabwurf von dem Täubling bekommen hast. Russula nauseosa ist farblich extrem variabel und kann so aussehen, ist aber normalerweise viel gebrechlicher. Auch an einen Dottersporer mag ich nicht so recht glauben.


    LG Karl

    @ Steffen und Ralf: Vielen Dank für Eure Bestätigung. Ihr könnt Euch kaum vorstellen, wie sehr mich das freut. Ich habe zwar insgesamt 8 Versuche gebraucht, bis die Anfärbung des Sporenornaments meiner Vorstellung entsprach, aber es hat sich zukunftsweisend gelohnt. Wenn es weiterhin keine Frischpilze gibt, werde ich meine Altfunde von S. scutellata mal auf S. crinita prüfen.


    LG Karl

    Liebe Ascofreunde


    Nicht gerade meine Spezialität, aber wenn man nicht anderes finden eine gute Gelegenheit zum Üben. Nachdem mir Ralf noch einen Tipp zum Anfärben gegeben hat, komme ich zu folgendem Ergebnis. Bin gespannt auf Eure Meinung.



    Scutellinia cf. nigrohirtula


    Standort: Sehr feuchter lehmiger Weg und stark verrottetes Laubholz.
    Durchmesser: 6 -10 mm
    Haare: fast ausschließlich mit einer Wurzel; 110 –“ 320 m µ lang; 16 –“ 20(26) m µ breit, mit 2 –“ 4(5) Septen; Wandstärke: 2,5 –“ 4(6) m µ
    Sporen: breit elliptisch, mit isolierten, teilweise zusammenlaufenden, flachen Warzen; 22 –“ 24,5 x 14 –“ 16 m µ (in Wasser)
    Paraphysen septiert; Enden auf 7 –“ 10 m µ erweitert.



    LG Karl

    Hallo Hary


    So seltene Funde sollten immer mirkroskopisch überprüft werden. Makroskopisch können frische Fruchtkörper durchaus so aussehen. Es ist zwar leicht sich in Google das passende bild raus zu suchen
    [font="Times"]http://www.google.de/imgres?im…IvqaPx9mIxwIVQ5QsCh3YXwsK
    [/font]


    aber ich lese dann lieber mal Beschreibungen, wie hier den Auszug aus dem Pilzkompendium von Erhard Ludwig:


    [font="Times"]Hut: [/font][font="Times"]1,5 - 4 cm; dünnfleischig; gewölbt-genabelt bis tief trichterig; dünnfleischig. Rand ungerieft, alt flatterig-gekerbt. HDS zentral mit feinen braunschwarzen Schuppen. Feucht dklgoldocker [anfangs auch dklbraun oder zentral rotbraun], hygrophan und zentrifugal zu warmgrau aufhellend[/font]


    Da völlig anders aussehende Bild von Stephan wird durch diese Beschreibung mit abgedeckt.


    @Pablo: Die Hutschuppen habe ich nicht extra fett hervorgehoben :) Das steht so im Pilzkompendium drin.


    LG Karl