Beiträge von Climbingfreak

    Hallo Pablo,


    danke für die Aufklärung. Ach mann ehh; an Gymnopilus hab ich bisher noch gar nicht gedacht (hängt leider damit zusammen, dass ich immer nur den Geflecktblättrigen finde und die Gattung wohl eher unterschätze). Mir wurden btw. unlängst mal Beringte (Riesendinger!!) zu ner Pilzberatung vorbei gebracht. Da hab ich vielleicht nicht schlecht gestaunt, zumal ich die noch gar nicht kannte zu dem Zeitpunkt. Natürlich hab ich die nicht zum Verzehr freigegeben; unbekannte Pilze und so :)


    l.g.
    Stefan

    Hallo Pablo und Emil,


    ihr müsst einem wirklich jeden Spaß nehmen. 2 gegen einen ist unfair:D
    Und ich war mir mit meinem Dachpilz sicher ;(
    Was ist eigentlich, wenn ich jemals keine Chips mehr haben sollte?
    Ich denke mal ihr wollt auf ne Galerina raus; kann ich auch mit leben...
    Ich würde Chips setzen, wenn ich welche hätte und ich das Risiko des Bankrotts ertragen kann;)


    l.g.
    Stefan

    Ja Hallo Pablo,


    danke für die Antwort:) Ich hab meine Meinung von oben auch zur Hälfte ironisch gemeint;) War in letzter Zeit mit einem allseits geschätzen Forumsmitglied viel hier in den heimischen Wäldern um Dresden unterwegs und habe von ihm eine Menge gelernt; gerade was den Chrysenteronkomplex angeht. Ich trau mir durch ihn auch zu die 3 genannten Pilze im Feld sicher zu bestimmen...
    Auf alle Fälle hast du recht und es ist auch meine Meinung; die genetischen Untersuchungen fangen gerade erst an (zumindest bei Pilzen) und die Genomunterschiede/Gleichheit sollten nicht als Alleinkriterium gelten.


    l.g.
    Stefan


    Hallo Kany,


    gute Frage, nur leider bin ich ab da raus. Das wäre ne Sache für Biologen (ich bin keiner). Alles was ich zu dem Thema sagen kann, hab ich schon oben geschrieben. Kann gut sein, dass so etwas noch nicht wirklich erforscht wurde. Zur Not musst du halt selber Versuchsreihen ansetzen und auswerten;)


    l.g.
    Stefan

    Hallo Leute,


    nur mal so zur Info. Ja ich werde bei dem Rätsel teilzunehmen. Leider wird Anna mein Bestechungsversuch mit dem Taschencyclotron nicht durchgehen lassen :D
    Gehen wir gemeinsam mit Pauken und Trompeten bei dem Rätsel unter. es wird ja immer schwerer;(


    l.g.
    Stefan


    Hi, meine eigentlich die beiden - denke aber jetzt beim zweiten hinschauen einen rötlichen Reflex am oberen Rand des Hutes zu erkennen..


    Hi,


    für mich ist der Stiel untypisch für Tricholomopsis. Ich bevorzuge da eher eine Gattung mit Rosa Sporenpulver und freien Lamellen ;) Da wäre der Stiel schon eher typisch.
    Aber alles ist Spekulation, solange keine weiteren Infos kommen.
    l.g.


    du vergisst das Taschencyclotron :D
    und ich muss dringend ins Bett; meine Witze werden auch immer schlechter...


    Hallo Pablo,


    schön schlagfertig, muss ich dir lassen ;) Du vergisst die Romulaner;) gut an S. variegatus hab ich nicht gedacht; von S. Pictus hab ich leider noch nie was gehört. Seit wann steht der Hohlfußröhrling denn Suillus nahe? Die Gattung von dem heißt doch Boletinus...
    l.g.
    Stefan


    Hallo Pablo,


    weck bitte keine schlafenden Hunde:whistling:. Es ist schon schlimm genug, dass aller Nase lang die ganze Systematik der Pilze jemand über den Haufen wirft. Bei den Tieren und Pflanzen gibt es genug Beispiele, deren Name auf Lineus zurückgeht. Es nervt mich, wenn Leute Xerocomus Badius von X. zu Boleus stellen usw. Auch die ganze Splittung von Xerocomus chrysenteron und jetzt noch die "Erschaffung" der Gattung Xerocomellus. Wer soll da bitte noch den Durchblick behalten; jeder sagt was andres und was das schlimmste ist; jeder meint mit seiner Meinung recht haben zu müssen.
    sorry das musste mal raus *puuh*
    l.g.
    Stefan

    Ne Basidiomyzetenspore keimt und macht ein haploides Myzel und trifft auf ein anderes (kompatibles) haploides Myzel, macht Plasmogamie und wächst dikaryotisch weiter bis es dann mal nen Fruchtkörper bildet, wo in den Basidien Karyogamie etc. abläuft bis das Ganze mit Meiosporen von vorne beginnen kann. Mit 2 Sporen ist das kein Problem. Was geht aber ab wenn wir 1000 Sporen habe? (Konkurrenz und so?)
    Nun meine Frage: ich impfe einen Nährboden mit abertausenden von Sporen. der Nährboden wird voll durchwachsen und es bilden sich Fruchtkörper. Haben die Fruchtkörper nun alle denselben Genotyp? Falls ja: how come?
    Falls nein:
    Wenn man die Anzahl Fruchtkörper optimieren will, wäre es gescheiter einen Nährboden nur mit wenigen Sporen zu Impfen, damit sich nicht tausende dikaryotische Myzelien sich das Medium streitig machen? (analog 1 Pflanzensamen vs. 1000 Samen in einen Topf anziehen)


    Hallo Kany,


    ohh mann du stellst Anfragen am späten Abend ;). Leider bin ich was das angeht Halblaie; d.h. ich hab aufgrund meines Studiums und Abi einen gewissen Einblick in die Genetik und nur einen kleinen in die Öklogie.
    Der Genotyp ist keinesfalls gleich; denk bitte an Effekte wie "Crossing over" und natürlich bei der Karyogamie und anschließender Meiose werden die Chromosomen von Kern 1 und Kern 2 neu rekombiniert. Als Beispiel: 2 Chromosomen Kern 1 Chromosomen A und B, aus Kern 2 Chromosomen A' und B'. Du hast 4 Kombinationsmöglichkeiten für die haploiden Sporen. AB, AB' und A'B, A'B'.
    Deine 2. Frage: das wird auf ein typisches Optmimierungsproblem hinauslaufen; zu viele Sporen bedeutet zu großer Konkurrenzdruck um Ressourcen; nicht nur Nährstoffe sondern auch Z.B. Raum; denke bitte an größere Modelle, wie Bäume im Wald. Bei zu wenigen Sporen habe ich die Befürchtung, dass die Mycelien sich evtl. "nicht finden" um zu verschmelzen. Hoffe ich konnte dir bei der Antwort deiner Frage behilflich sein. [hr]


    Hallo Kany!


    Interessante Frage. Hoffe, dass dir da die Pilzzüchter gute Antworten geben können.
    Denke, irgendwie setzt sich nur ein Pilzmyzel durch und unterdrückt die anderen. Aber wie das genau funktioniert und ob das wirklich so ist?


    VG Ingo W


    Hallo Ingo,


    das denke ich nicht, denn es handelt sich hier um eine Pilzart und nicht um unterschiedliche Arten. Wenn zu viele Sporen für die Beimpfung genommen werden, habe ich die Befürchtung, dass der ganze Zuchtversuch mislingt. Vielleicht bin ich auf dem Holzweg und auch übermüdet :yawn: Erbitte Korrektur, wenn ich hier Mist schreibe!
    lg.
    Stefan

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    Hallo Stefan,


    ja.......


    der Nuss-Knacker in mir wird auch immer kleiner. Ich glaube der braucht Schlaf um die grauen Zellen aufzufrischen. :):yawn:


    LG, Markus
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    Hallo Markus, jaa dann gute Nacht und morgen in aller Frische ans Bild Nr. 4.


    l.g. Stefan;)


    Zwei Infos hätte ich noch:
    - Schmierröhrlinge müssen nicht schmierig sein
    - Lärchen sind häufig unsichtbar


    LG, pablo.


    Hallo an alle,


    Schmierröhrlinge müssen nicht schmierig sein; stimmt bei Trockenheit
    Lärchen sind häufig unsichtbar; stimmt auch; die haben alle Tarnvorrichtungen :D
    sorry der musste jetzt sein;)
    l.g.
    Stefan
    P.S. trotzdem; von Xerocomus moravicus hab ich noch nie was gehört; man lernt nicht aus; ich bin begeistert; so langsam komm ich ins Forum-Fieber

    Hallo,


    ich geb Emil Recht; das wird mit dme Bild schwer; hast du den mitgenommen, dann mach mal nen Sporenabwurfpräparat, bzw. wie ist die Lamellenfarbe? (ich spekulier mal rosa; ist aber nur ne Vermutung...);)
    l.g.
    Stefan

    Stefan war schneller :)


    Hallo Emil,


    ja war ich :D
    Trotzdem würde ich gern wissen wollen seit wann und warum der weiße Rasling zu Clitocybe gestellt wurde? HAb inzwischen mal in Wikipedia das auch gefunden? Aber Wikipedia ist nicht das Allheilmittel, zumal dort jeder was schreiben kann, solange ich auf einschlägigen Seiten, Zeitungen oder Programmen (z.B. Tintling, Mykis, 123 Pilze usw.) darauf keine Hinweise finde, bleibt der fü mich in der Gattung Lyophyllum stehen...
    l.g.
    Stefan
    P.S. Sorry Emil; ich hab dein Beittrag von oben erst jetzt gelesen. Danke für die Antwort; tortzdem ich stell den weißen Rasling erst zu clitocybe, wenn mir das mein Kartierungsprogramm für Sachsen (Mykis) vorschreibt ;)

    Hallo Jaca,


    für die Kontaktaufnahme mit Handelsvertretern kann ich dir keine Hinweise geben; dafür mit Lebensmittelrechtlichen Themen schon. In allererster Linie, solltest du mit dem zuständigen Lebensmittelüberwachungs - und Veterinäramt deines Landkreises Kontakt (in der Regel sind das Behörden von Landkreisen und Kreisfreien Städten; zumindest in Deutschland) aufnehmen. Die sind für so was zuständig. Ansonsten bleibt euch nur die gängigen Lebensmittelrechtsbestimmungen durchzuarbeiten. In der EU hauptsächlich die VO EG 178/2002 und in Deutschland das LFGB. Weiterhin sind noch die Leitsätze für Pilze und Pilzerzeugnisse der deutschen Lebensmittelbuchkommission wichtig; die kannst du kostenlos auf der Internetseite des BMELV runterladen.
    http://www.bmelv.de/SharedDocs…buch/LeitsaetzePilze.html
    l.g.
    Stefan
    P.S. Wenn ihr Pilze trocknet und verkauft, müsst ihr das 1. als Gewerbe anmelden und 2. auf alle Fälle dem zuständigen Lebensmittel- und Veterinäramt melden, da ihr in dem Falle als Inverkehrbringen/Hersteller geltet und demzufolge ihr für eure hergestellten Produkte auch haftbargemacht werden könnt!


    Hallo Chris,


    Wenn im Gerhardt "Feuchte Stellen, Bachränder, geschotterte Wege, auf Wiesen." steht, ist das 1. für den Pilz typisch ist aber immer so sein muss und 2. nicht, dass es bei der aktuellen Witterung auch in einer Fichtenschonung bei der aktuellen Witterung feucht sein kann ;)
    Was Emil meinte: die Gattung Lepista zeichnet sich dadurch aus, dass du die Lamellen leicht "wegschieben" kannst, wenn du drauf drückst und gleichzeitig mit dem Daumennagel verschiebst. Wenn die Probe positiv verläuft, ist darunter dann das "nackte" Hutfleisch (Huttrama) zu sehen, ohne Reste der entfernten Lamellen. Dieser Effekt ist typisch für die Rötelritterlinge/Röteltrichterlinge (Gattung Lepista). Ich hoffe, ich konnte den Effekt verständlich genug beschreiben.
    l.g.
    Stefan


    Hallo Emil,
    Geruch kann gut sein; ich hatte unlängst den weißen Rasling selber gefunden und der roch holzartig; gut das Geruchsempfinden kann variieren, wie auch das Vokalbular zur Beschreibung ;)
    Seit wann wird der weiße Rasling zu Clitocybe gestellt? Meines Wissens gehört der immer noch zu Lyophyllum; zumindest laut gängigen Quellen, die ich so hab. Was ist dann mit L. decastes? Ist der dann auch zu Clitocybe gestellt worden?
    l.g. Stefan

    Hallo Naturgucker,


    anhand des büscheligen Wachstums der Pilze halte ich das eher für weiße Raslinge. Clitocybe wächst nie so büschelig. Wenn ich mit meiner VErmutung recht habe, müssten die nach Lärchensporn (holzartig) riechen. Aufgrund der Nachtfröste kann der Geruch auch allerdings stark abweichen...
    Ansonsten können das auch evtl. Mehlräslinge oder irgendwelche Lepista sein. Anhand der Fotos würe ich Clitocybe eher ausschließen.


    l.g.


    Stefan