Beiträge von Fraxineus

    Hallo zusammen,....
    laut meiner Erkenntnis bauen Trameten lediglich das Splintholz ab und meiden eher die Tannine im Kernholz an denen sie sich i.d.R "die Hyphen ausbeißen"...


    Ich entdeckte vor kurzer Zeit eine Prunus avium mit stark gebogener Kronenspitze auf deren Oberseite eine Tramete saß.
    Ich vermute Daedaleopsis confragosa (Rötende Tramete) oder Striegelige Tramete
    (T.hirsuta).
    Wie würdet Ihr die Gefährichkeit einstufen wenn es sich ausschliesslich um Trametenbefall handelt und kein anderer Kandidat zusätzlich das Holz abbaut?
    Bei allen von mit untersuchten Kirschbäumen werden lediglich Kambium und Splint tangiert...



    Vielen Dank im Vorraus
    Gruss Frank

    Hallo Pablo,...
    VIELEN DANK.


    Der Fruchtkörper hinterlässt einen feuchten Fleck wenn ich ihn über Nacht liegen lasse.
    (Einmal auf Papier ; einmal auf einem Fensterbrett aus dunklem Gestein getestet..)


    Ich schätze es dauert seine Zeit bis er austrocknet..


    :)
    [hr]
    Könnte tatsächlich laut gängigen Abbildungen Tyromyces fissilis sein.
    Ps: Wenn ich ihn mit meiner 25%igen Kalilauge beträufle sollte er sich violett färben, das habe ich von einer externen Quelle.
    IST DAS IN DER TAT EIN BESTIMMUNGSKRITERIUM FÜR DIESE ART?
    Gruss Frank

    Hallo zusammen,....
    diesen Fuchtkörper (jaja..ich weiß,das Bild von der Oberseite ist nicht sehr gelungen...==7 ) fand ich gestern an einem Apfelbaum.
    Ich nehme an die Pilzart ist nicht besonders häufig vorzufinden. Alte Apfelbäume haben manchmal den Zottigen Schillerporling,DER HIER
    ist mir jedoch unbekannt.
    Hat Jemand eine Idee?


    Gruss Frank


    Ps: Auffallend ist die cremeweiße,deutlich gezonte Trama und die relativ grossen Poren.
    Auf dem "Traumabild" sieht man den rückseitigen Vertikalschnitt..
    :)


    Hallo Thorben,....
    das war mir schon klar.
    Ich setzte das Fragezeichen nur weil A.carnea als Substrat (zumindest für mich..) überaus seltsam ist... :D
    [hr]
    Möchte mich nun in aller Form bei den Beteiligten bedanken.
    Klasse Unterstützung.


    Gruss Frank
    [hr]
    Ps:


    @ Pablo: Könntest du mir noch einen ganz grossen Gefallen tun (wenn möglich) und ein Tramabild von G.pfeifferi hochladen, damit ich den direkten Vergleich habe?
    Dann wäre der Beitrag PERFEKT.


    Vielsten Dank nochmal!

    Hallo Pablo,...
    vielen Dank das du dich gemeldet hast.
    Ganoderma resinaceum verflüssigt also unter Hitze ebenfalls die Huthaut?
    Wie GENAU kann ich ihn vom KUPFERROTEN LACKPORLING unterscheiden??
    (Tramafarbe wirklich gut zu unterscheiden?)


    :)


    Ps: Ich habe nie rausfinden können ob LUCIDUM nicht lediglich eine "Standortrasse" von ERINACEUM (oder umgekehrt) ist. Gibts da neueste Erkenntnisse?

    Ich würde WENN eher den HARZIGEN als den GLÄNZENDEN Lackporling favorisieren da G.lucidum von mir persönlich immer mit einem deutlich längerem Stiel vorgefunden wurde.
    Was mich verwirrt ist die Tatsache das G.resinaceum und G.lucidum zudem wurzelbürtige Pilze sind (mit Sitz am Stammfuss oder an d. Wurzeln!) und auch das Substrat
    (an Aesculus carnea??) eher seltsam ist.

    Hallo zusammen,....
    ich denke jetzt geht es um anspruchsvolle Bestimmungsarbeit; zumindest für mich!
    Der hier gezeigte Konsolenpilz wurde von mir fälschlicher Weise als ROTRANDIGER BAUMSCHWAMM angesprochen.
    Dazu ließ ich mich verleiten da sich die Huthaut unter einer Feuerzeugflamme (siehe Bild) rel. schnell verflüssigte
    und die Trama sehr hell erscheint.
    Am nächsten Morgen zeigte "das Biest" jedoch BRAUNE SPOREN (FOMITOPSIS PINICULA HAT WEISSE!) und ich erfuhr zudem d. sich die Huthaut des KUPFERROTEN LACKPORLINGS ebenfalls bei Hitzeeinwirkung verflüssigt.
    Ganoderma pfeifferi soll jedoch über eine KASTANIENBRAUNE TRAMA verfügen; das Pilzfleisch ist jedoch recht hell.
    Es handelt sich um real. flache PFK aus schaumstoffartig-weichem "Material", was wiederum ein Hinweis auf
    GANODERMA RESINACEUM (Harziger Lackporling) sein könnte.Dazu passt auch die TRAMA...



    Mit anderen Worten:
    ICH BIN VERWIRRT.
    B I T T E HELFT MIR... :( :) :) :) :) :D

    Hallo zusammen, ...was auf den Bildern nicht so klar erkennbar ist, ist die Hutgrösse.Spindeliger Rübling
    dürfte es nicht sein;die Hüte sind wesentlich kleiner und der Stiel immer gedreht wachsend.
    Spindeligen Rübling finde ich zudem meist an Roteiche und Buche.Gibts ihn auch an Hybridpappel??
    Habe in der Tat noch andere PFK am selben Baum gefunden. DAS könnte dann wirklich der besagte Rübling sein.Hier handelt es sich um stark zermatschte ,büschelartig auftretende Kandidaten. .
    Pablos Bestimmungstipp werde ich nachgehen.
    Vielsten Dank!

    Hallo zusammen,...
    der Pilz den ich heute fand erinnert mich an den Honiggelben Hallimasch,jedoch stehen mir die Lamellen etwas zu weit auseinander.
    Ausserdem müsste der Halle längst vollkommen "vermatscht" sein...


    Schüppling?
    Nun,....der Pappelschüppling sieht anders aus und der Hochtronende findet sich i.d.R nicht an den Wurzelanläufen.





    Kann jemand helfen?


    Gruss Frank :)

    Die Schmetterlingstramete z.B soll wie ich einst las,nicht dazu in der Lage sein das KERNHOLZ der Stiel/Traubeneiche abzubauen,und ist an einem derartigen Wirt also
    rel. harmlos. Wenn also Eidia glandulosa primär den Splint zersetzt, zerfällt der Ast quasi am Baum,wird weich,ist aus Sicht der Verkehrssicherheit weniger ein Problem.
    Für mich als Baumkontrolleur wichtig zu wissen..



    ;)

    Ich mache ja auch manchmal "wage Fotos" minderer Qualität....
    Vielsten Dank.
    ;)


    Mir fällt nicht mehr ein als H. multiforme..



    PS: MAX. SIND DIE GEBILDE E I N Z E L N ETWAS ÜBER 1cm IM DURCHMESSER ...


    Gruss Frank.

    Kretzschmaria deusta (Brandkrustenpilz ) kommt durchaus an Birke vor.
    Habe es bereits ein Paar mal erlebt.An Prunus habe ich ihn bewusst noch nie wahrgenommen.
    Brandkrustenpilz kenne ich ganz gut; der ist es nicht.
    Gutes Erkennungszeichen : Die Fruchtkörper knacken leicht wenn man sie eindrückt.


    Ps: Die alten PFK von Kretzschmaria sind oberseits zudem rel. glatt..

    Mein Kollege ist sich hinsichtlich Substrat nicht sicher; koennte also auch Betula sein.
    Wäre Hypoxylon multiforme (Vielgestaltige Kohlenbeere) eine Option?


    GrussFrank.

    Vielen Dank für die Antwort.
    Macht der Pilz eigendlich eine Kernfäule oder baut er primär das Splintholz ab?
    Arbeitet er sich "von aussen nach innen" vor,wie ich vermute?


    Gruss Frank

    Hallo zusammen,...
    dieser Astreiniger erinnert sehr stark an Judasohr.
    Habe immer noch keine Ahnung ob es nicht vielleicht doch Judasohren sind die ich z.Z an absterbenden Ästen vitaler Eichen entdecke.
    Was könnte es sonst noch sein?
    Vermute mal dass sie das Splintholz zersetzen und der Ast nicht so schnell bricht.
    Ist das richtig so?


    Gruss Frank :)

    Typisch für Rotfichte wäre Bitterer Saftporling (Oligoporus stipticus ) .
    Wie es bei Jahn heisst nehmen Manche einen bitteren Geschmack war, wenn sie über die entspr. "genetischen Voraussetzungen"
    verfügen.
    Hmm.....
    also mein Kollege VERWEIGERT sich schon im Vorfeld, das WEICHEI!!



    Hahaha...


    ;)