Beiträge von Craterelle

    Oh ja, ich erkenne ihn wieder, den weißbraunen. Ich wünsche dir ganz viel Spaß auf einer meiner Lieblingsinseln!


    Halt die Augen offen nach den Wurzeltrüffeln, ja? Ich hätte sehr gern noch bessere Bilder davon (oder ganz vielleicht sogar einen getrockneten? :gklimper:). Ich war trotz guter Vorsätze noch nicht wieder dort.


    LG, Craterelle

    Als Joker habe ich jetzt Nummern hineingemalt, wo man für welchen Namensbestandteil hingucken müsste:



    Nach Abgleich mit solchen Schaubildern also einmal Roastbeef und ein Hüftsteak bitte. Und einmal Euter (ist nicht drauf, wurde aber früher auch gegessen).


    Einer off-records rätselnden Foristin, die sich vorwiegend vegetarisch ernährt, hatte ich Latte macchiato mit Erdbeershake angeboten. Klingt für mich auch nicht wirklich lecker die Kombination, aber wenn's der Wahrheitsfindung dient... runter damit.


    Cheers!

    Ich würde die blaugrünen Träuschlinge nicht in einen Topf werfen. Sie sind ja makroskopisch gut unterscheidbar.


    Schwierig wird es u.U. bei Aggregaten, die man makroskopisch nicht sauber trennen kann. Vielleicht schmecken verschiedene Samtfußrüblingsarten verschieden, aber sie werden vor dem Essen wohl selten mikroskopiert.


    Wenn dir der weiße Semmelstoppelpilz anders schmeckt als andere oder du es noch nicht weißt, warum nicht erstmal ein eigener Eintrag.

    Mir war das bei Bildvergleichen auch als auffällig ins Auge gesprungen, aber ich habe viel zu wenig Erfahrung mit der Art und kann deshalb nicht beurteilen, ob das ein konstantes Merkmal ist. Mein einziger Fund war auf dem Tisch einer Pilzausstellung.


    Da hing ich dann auch lange mit der Nase drüber. Mehl habe ich nicht wahrgenommen, aber gedacht, dass ich mir mal Lerchensporn besorgen müsste.

    Schupfnudel, rück endlich raus mit dem Geruch von der 9! Für eine Nebelkappe erscheint der mir zu schmächtig und ich kenne die auch nur mit mindestens etwas herablaufenden Lamellen. Ich wäre in Richtung der ersten von Oehrling genannten Gattungen unterwegs, dann wäre der allerdings ziemlich einsam.

    Offen geblieben war z.B. auch noch, welche DNS-Abschnitte verwendet werden, wenn die ITS-Sequenzen nicht funktioniert.


    Problematisch bei ITS:

    • In einigen Fällen (Leccinum, evtl. auch andere) schwierig durch repetitive DNS; ein Artikel hierzu: http://edepot.wur.nl/16760
    • Bei Basidiomyceten i.A. hochgradig variant, deshalb zum Vergleich eng verwandter Arten sehr gut geeignet, für genetisch weiter voneinander entfernte jedoch nicht
    • Für Ascomyceten (und einzelne Basidiomyceten?) ungeeignet, weil invariant


    Jetzt kamen mir aktuell in einer anderen Arbeit noch RPB2, LSU and mtSSU unter.


    LSU und SSU kamen schon mal vor, ersteres hatte ich insbesondere als hilfreich für weniger eng verwandte Arten im Kopf behalten. RPB2 war mir neu, dazu habe ich diesen Artikel gefunden (nur Abstract): The rpb2 gene represents a viable alternative molecular marker for the analysis of environmental fungal communities. - PubMed - NCBI Das scheint auch für Ascomyceten zu funktionieren, wenn ich es richtig verstehe.

    Ich finde das auch beeindruckend, was an Bewertungen zusammengekommen ist, und fand auch die Diskussionen und Erläuterungen dazu sehr interessant.


    Die Liste habe ich jetzt alphabetisch nach den schlauen Namen sortiert, dadurch stehen Arten einer Gattung zusammen.

    Die Wiederbelebungsversuche im letzten Jahr waren nicht dauerhaft erfolgreich, und die Grillsaison 2018 ist wohl auch so ziemlich vorbei.


    Aber egal, an die Oberfläche damit!


    Welche Pilze sind nun wie gut grillgeeignet?


    Safran schwört auf marinierte Riesenbovist-Scheiben, Sarah schrieb mal, Kaiserlinge wären gegrillt sehr gut, und Oehrling hatte anderswo Edelreizker vom Grill erwähnt. Könnte ich mir alles sehr lecker vorstellen.


    Vielleicht auch größere, fleischige Täublinge (Wiesel-, Speisetäubling)?


    Perlpilze grilliert war ein Tipp von Harald Andres, da wäre ich allerdings wegen der Garzeit etwas skeptisch.


    Von mir noch eine gemüsige Empfehlung: Yacon mariniert und gegrillt :gstrahlen:

    Von mir vielen Dank für die Geruchsbeschreibung, Christoph! Ich war bei den ersten intensiver untersuchten Mehlräslingen total perplex, weil die für mich nicht im geringsten nach Mehl (Gurke) rochen, sondern obwohl jung und frisch nach Eiweißzersetzung/Sperma/Risspilzen.

    Danke, Grüni & Josef! Ich habe ein Faible für solche Ein-Bild-Rätsel. Manchmal sind sie vielleicht etwas schwieriger als welche aus mehreren Bildern, aber dieses hier ist wohl eher etwas zur Erholung. Viele müssen sich ja vor dem APR ja noch etwas ausruhen und Kräfte sammeln ==Gnolm7

    Hallo Heide (Texten), danke für deine Einträge! Gestaunt habe ich, dass dir langstieliger und grünender Pfeffermilchling so unterschiedlich munden, obwohl die ja makroskopisch eigentlich nicht mal trennbar sind. Genetisch sind es zwar zwei Gruppen, die aber beide grünen können oder auch nicht, wenn ich es richtig im Kopf habe. Und ich meine mich zu erinnern, dass aktuell noch nicht einmal eine mikroskopische Unterscheidung zwischen beiden sicher möglich wäre.


    Vielleicht kannst du auch noch etwas zur Zubereitung schreiben? Scharf gebraten oder irgendwie vorbehandelt?


    LG, Craterelle

    Hallo Ralf,


    Ich freue mich auch immer sehr, dem zu begegnen, und so freue ich mich jetzt mit dir.


    Climbingstefan, ich hatte dich das schon mal gefragt, es war aber unbeantwortet geblieben: kartiert ihr den in Sachsen nicht? Bei nur 11 verzeichneten Funden auf pilze-deutschland.de könnte man den Eindruck bekommen, er wäre bei euch auch selten :gkopfkratz:


    LG, Craterelle

    Hallo Christoph,


    Wenn dir nichts bekannt ist, gehe ich stark davon aus, dass da nichts ist. Ihr habt ja auch für euer Buch sicher gründlich recherchiert.


    Die vorhandenen Informaionen muss dann eben jeder für sich selbst bewerten.


    Ich werde weiterhin Geschmacksproben nehmen, um der Korrelation von Bitterkeit und Sporenmaßen nachzugehen oder vielleicht einen Zusammenhang zum Substrat festzustellen.


    LG, Craterelle

    Hallo Heide, hallo Rätsler,


    Mir ist gerade auch noch ein Zwischenrätsel eingefallen, falls sonst niemand mehr eins hat. Wäre ein vermutlich recht einfaches. Dein aktuelles fand ich hinreißend illustriert!


    LG, Craterelle

    Hallo zusammen,


    Ich habe mich gerade nochmal ein bisschen durch die Bestimmungsanfragen geblättert und finde den Umgang damit eigentlich ganz vernünftig.


    Wird eine Verzehrabsicht deutlich (was ist das und kann man das essen - war in diesem mauen Pilzjahr nicht so häufig), wird das kaum je unkommentiert bleiben, ebenso, wenn im Nachhinein berichtet wird, dass die Pilze gegessen wurden.


    Wenn die Anfrage allgemein gehalten ist (aktuell z.B. beim größten Scheidling) würde ich nicht bei jedem Speisepilz dazuschreiben "falls du ihn essen willst, konsultiere einen PSV". Mir käme das irgendwie übergriffig vor, aber das sehen andere vielleicht anders. Vielleicht jedoch etwas ausführlicher zu Abgenzung zu anderen Arten, Bestimmungsmerkmalen und Besonderheiten schreiben.


    Etwas kritisch betrachte ich die individuellen Disclaimer in den Signaturen, insbesondere in der Richtung von "Ich bin Anfänger, deshalb sind meine Bestimmungsversuche keine Verzehrfreigabe". Das impliziert ja eher, dass eine Online-Freigabe durch Experten oder jeden ohne Disclaimer möglich wäre.


    Haben wir eigentlich irgendwo eine für Anfänger nachvollziehbare Erklärung, warum Online-Bestimmungen so risikoreich sind?


    LG, Craterelle

    Hallo Christoph,


    Es geht also (wahrscheinlich) nicht um die Flavinoide. Ergosterin kommt aber doch in vielen (allen?) Pilzen vor, wieso sollte das speziell bei dieser Pilzart problematisch sein? Ungewöhnlich hohe Gehalte vielleicht? Oder als problematisch bekannte Derivate, die in anderen Pilzen nicht vorkommen? Gibt es dazu Quellen über die mündliche Mitteilung hinaus?


    LG, Craterelle

    Hallo Christoph,


    Das war von meiner Seite nicht mehr als ein gutgemeinter Ratschlag, die Formulierung nochmal zu überprüfen. Es gibt für mich einen Unterschied in der Aussage "um mich zu verunglimpflichen" vs. "was ich als verunglimpflichend empfunden habe" o.ä.


    Das ist mir aber in keiner Weise ein zentrales Anliegen. Wäre eventuell einen eigenen Thread wert, wenn du das bzw. den Artikel als solchen intensiver diskutieren möchtest.


    Der Speisewert interessiert mich hier auch nicht, mir geht es darum, welche schädlichen Stoffe die Art enthält. Zu dieser Frage hast du dich nicht geäußert. Sind diese Informationen unbekannt von Prof. Steglich mit in die Eremitierung genommen worden? Warum er einen populärwissenschaftlichen Artikel hätte schreiben sollen statt in der Fachpresse zu publizieren, erschließt sich mich auch noch nicht ganz.


    LG, Craterelle

    Hallo Claudia,


    Ich finde die auch nicht lecker, würde aber gern versuchen herauszufinden, was von dem oben verlinkten Artikel zu halten ist. Die nächsten werden dann auch mikroskopiert :gfreuen:


    Christoph,

    Zitat
    ... um mich hier zu verunglimpfen.

    Das ist eine recht heftige Anschuldigung, zumal du die Absicht der Autoren kaum kennen kannst, es sei denn, sie hätten sie dir gegenüber geäußert. Hier würde mir eine zurückhaltendere, evtl. auch subjektivere Formulierung angemessener erscheinen.


    Zurück zum Pilz: Um welche potentiell schädlichen Substanzen geht es denn nun genau? Und wenn die nachgewiesen wurden, warum ist das unveröffentlicht geblieben? Ich kenne aus ferner Vergangenheit den universitären Wissenschaftsbetrieb und den Druck, möglichst viel zu publizieren, ein ganz kleines bisschen, deshalb wundert mich das wirklich.


    An weiterer Aufklärung wäre ich sehr interessiert.


    LG, Craterelle