Hallo zusammen,
Ich habe mich gerade nochmal ein bisschen durch die Bestimmungsanfragen geblättert und finde den Umgang damit eigentlich ganz vernünftig.
Wird eine Verzehrabsicht deutlich (was ist das und kann man das essen - war in diesem mauen Pilzjahr nicht so häufig), wird das kaum je unkommentiert bleiben, ebenso, wenn im Nachhinein berichtet wird, dass die Pilze gegessen wurden.
Wenn die Anfrage allgemein gehalten ist (aktuell z.B. beim größten Scheidling) würde ich nicht bei jedem Speisepilz dazuschreiben "falls du ihn essen willst, konsultiere einen PSV". Mir käme das irgendwie übergriffig vor, aber das sehen andere vielleicht anders. Vielleicht jedoch etwas ausführlicher zu Abgenzung zu anderen Arten, Bestimmungsmerkmalen und Besonderheiten schreiben.
Etwas kritisch betrachte ich die individuellen Disclaimer in den Signaturen, insbesondere in der Richtung von "Ich bin Anfänger, deshalb sind meine Bestimmungsversuche keine Verzehrfreigabe". Das impliziert ja eher, dass eine Online-Freigabe durch Experten oder jeden ohne Disclaimer möglich wäre.
Haben wir eigentlich irgendwo eine für Anfänger nachvollziehbare Erklärung, warum Online-Bestimmungen so risikoreich sind?
LG, Craterelle