Beiträge von Craterelle

    Hallo Ingo,


    ist denn meine Makro-Dokumentation ausreichend für euer Projekt? Viel mehr Bilder als die gezeigten habe ich nicht.


    Gesichert habe ich Sporen aus Abwurf und ein Stück Lamelle mit Schneide.


    Alternativ konnte ich dir ziemlich punktgenau den Standort schicken.


    LG, Craterelle

    Bei den weiteren von Climbingfreak genannten Arten soll die Milch auch röten, soweit ich weiß.


    Alle Reizker, die ich hier in Kiefernmonokulturen finde, grünen übrigens an Verletzungen und Druckstellen, röten aber nicht.


    LG, Craterelle

    Hallo Jim,


    ich mag sie auch alle gern.


    Es lohnt sich, auf die Umfärbung der Milch ins Weinrote zu achten.


    Edelreizker: nein

    Fichtenreizker: langsam

    Lachsreizker: schnell


    Und natürlich auf die Baumpartner. Wenn da keine anderen Nadelbäume außer Kiefern waren, sind die letzten beides sehr unwahrscheinlich; der Fichtenreizker ist meines Wissens streng an Fichte gebunden, für den Lachsreizker geht neben Weißtanne wohl auch Douglasie.


    LG, Craterelle

    Ahoi Pablo,


    Pappel würde ich nicht ausschließen. Bisher hatte ich mich noch nicht getraut, den Geschmack zu testen. Vielleicht kann ich mich doch noch überwinden.


    Der Schlüssel von Kibby fängt gleich im ersten Schritt mit Mikromerkmalen an, das ist also auf Eis gelegt, bis ich bei Peter bin.


    In der Zwischenzeit wollte ich mal den synoptischen Schlüssel von Mycokey ausprobieren, aber mir scheint, die Onlineversion ist zugunsten der neuen KI-Bilderkennung von der Website genommen worden. Schade!


    LG, Craterelle

    Am Standort mit den Gelbfüßen und den Schmierröhrlingen gab es noch die Wurzeltrüffel aus dem roseolus-Aggregat. Ich habe ein Bild davon, bin aber gerade nicht am Rechner.

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    So, jetzt (ist mal wieder kein besonders gutes Bild geworden).


    Lustigerweise fand ich gestern auch meine ersten Brandenburger Wurzeltrüffel, mutmaßlich aus derselben Gruppe.

    Gute Besserung, Mauserich!

    Zitat

    Ein kleiner Milchling, den ich auch gerne noch herausfinden würde. Hat den eigentlich noch jemand bestimmt?

    Ich fürchte, der ist namenlos geblieben. Ich mag Milchlinge sehr gern... essen (die essbaren), anschauen (alle), aber bestimmen :ghilfe:


    LG, Cratie

    Pssst, Sarah, ich bin doch Cratie!


    Der Röhrling stand etwas weiter unten am Hang, soweit ich mich entsinne. Tom hat ihn geärgert und ebenfalls dokumentiert, er könnte weitere/bessere Bilder haben.

    Auch aus dem Eichenwald: ein hübscher Röhrling, der unter dem Verdacht stand, Boletus (bzw. aktuell Lanmaoa) fragrans, der starkriechende Röhrling zu sein. Riecht nicht außergewöhnlich, das ist aber wohl trotz des Namens normal. Unklar ist allerdings, ob der so schnell und stark blauen darf.



    Malone und ich hatten ähnliche Funde unter Kermeseichen auf Kefalonia übrigens für schwarzblauende gehalten.

    Erstmal nur nach Beschreibungen und Bildvergleichen würde ich den weißbraunen (T. albobrunneum) und den getropften (T. pessundatum) mit in die engere Wahl nehmen. Ich werde als nächstes mal ausprobieren, wie ich mit dem Schlüssel von Kibby zurechtkomme. Bitte noch nicht vorsagen...

    Wie schade! Ich würde den Tellerling doch zu gern mal kennenlernen. Manchmal braucht's einen kräftigen Schubs, um von einer falschen Fährte herunterzukommen, aber lehrreich ist es immer.


    Mal schauen, ob ich - evtl. mit Hilfe von Ingosixecho oder Pablo - noch ein Stückchen über Tricholoma spec. hinauskomme.

    Hallo ins Forum,


    gestern glaubte ich - hocherfreut - würzige Tellerlinge gefunden zu haben.


    Auffällig große Hüte (bis 10 cm), fast büschelig in kleinen Trupps in der Laubstreu am Wegrand im Mischwald gewachsen. Passt soweit einigermaßen, auch wenn eins meiner Bücher angibt "einzeln oder in Reihen und Ringen".


    Huthaut hellbraun, mit anhaftender Erde und entgegen der Literaturangaben recht gut abziehbar.


    Lamellen jung blass cremefarben, im älter etwas bräunlicher, mit deutlichem "Burggraben" ausgebuchtet angewachsen, teilweise rostfleckig.


    Stielbasis mit weißen Myzelfäden, Geruch würzig-fruchtig mit mehliger Komponente.


    Nachhaltig verwirrt hat mich allerdings die Sporenpulverfarbe. Nachdem die Lamellen im Alter deutlich bräunlicher werden, hätte ich zumindest einen leichten Braunton erwartet und habe deshalb auf weißem Papier aussporen lassen. Das Sporenpulver ist jedoch nahezu reinweiß. Ich versuche gerade, den Sporenabdruck noch einmal auf einem Objektträger zu wiederholen.


    Habt ihr Ideen dazu?


    Danke im Voraus,

    Craterelle

    Ich habe noch ein Bild eines intakten Erbsenstreulings gefunden. Den haben wir sogar in drei verschiedenen Biotopen angetroffen, im Eichenwald in mittlerer Höhenlage, im Pinien-/Kiefernwald an der Küste und noch an einer dritten Stelle, war das im montanen Tannenwald bei der letzten Exkursion mit der kompletten Truppe?


    Und dann gab es noch den vermeintlichen Satan, der keiner war, sondern soweit ich mich erinnere der rosahütige Purpurröhrling.


    Mehr Kaiserlinge hätte ich auch noch, wenn jemand mag? :grotwerd:


    LG, Craterelle

    Ich selbst habe die Kaiserlinge nur ein mal gesehen, und zwar in Italien wo sie vom Transporter am Strassenrand verkauft wurden. Leider hatten weder wir die Möglichkeit sie vor Ort zu kochen, noch hätten die Pilze bis zum Rückkehr nach Deutschland überlebt, deshalb gar nichts gekauft. Und etwas teuer waren sie auch.

    Hallo Alex,


    ich glaube, ich hätte aus Neugier unter den beschriebenen Voraussetzungen zumindest eine Miniportion gekauft und einfach mal reingebissen. Malone hat die gern so weggeknabbert. Mir sind sie mit ein bisschen Salz und Öl lieber, aber eine Vorstellung von Geschmack und Konsistenz erhält man auch pur.


    LG, Cratie

    Bis zur Bräunung angebraten habe ich Lepista nuda (die einzige Art, bei der mir der wissenschaftliche Name zuerst einfällt) auch schon. An die Sorte des Öls erinnere ich mich nicht, aber Hühnerstall war nicht dabei, da bin ich ziemlich sicher.

    Hallo Bärbel,


    das sind soweit ich mich erinnere ungarische Eichen. Außerdem gab's noch stachelige Kermeseichen und Valonen-Eiche mit ganz besonders witzigen Früchten, die dir bestimmt gefallen hätten. Eine hatte ich mitgenommen, wenn ich sie wiederfinde, mache ich ein Bild davon.


    LG, Craterelle