Lieber Nobi,
Ich bin spät dran, habe aber ebenfalls die Sehnsucht, die dein Urlaubsbericht weckt, sehr genossen. Und dabei bin ich gar nicht so frankophil.
Danke für den Kurzurlaub,
Craterelle
Lieber Nobi,
Ich bin spät dran, habe aber ebenfalls die Sehnsucht, die dein Urlaubsbericht weckt, sehr genossen. Und dabei bin ich gar nicht so frankophil.
Danke für den Kurzurlaub,
Craterelle
Auch der Mohrenkopfmilchling wird häufig als roh essbar bezeichnet.
Leider hatte ich bisher noch nicht das Glück, ihn zu finden.
Hallo Caro,
Ich wünsche dir Fundglück! Hier scheint seine Zeit eher dem Ende entgegen zu gehen, aber es gibt ja im Herbst auch noch mal eine Chance (dann allerdings mit Konkurrenz aromatischer Pilzarten).
LG, Craterelle
Immer noch mein Lieblingsrezept, das hatte ich hier schon mal beschrieben:
Mexikanische Hühnersuppe ohne Huhn (mit Waldhuhn)
Hallo Vincent,
die Kanten bzw. der ganze Pilz, wenn er noch sehr jung ist wie z.B. der hier sind mir für die meisten Gerichte (es kommt noch mindestens ein Rezept mehr) zu labbrig, ich mag den Schwefelporling lieber, wenn er etwas mehr Struktur hat. Das Fleisch ist dann nicht mehr satt-, sondern eher hellgelb. Ist aber Geschmackssache, andere mögen ihn am liebsten ganz jung und "streichzart".
LG, Craterelle
So, endlich zurück in der (Pilz-)Küche. Wegen der ausgefallenen Morchelsaison gab's kulinarisch seit den Winterpilzen nicht viel.
Nachdem es hier schon seit einiger Zeit Berichte von Schwefelporlingsfunden gab und ich auch schon vor zwei Wochen im Park die ersten gesichtet hatte, war ich in Sorge, vielleicht bereits zu spät dran zu sein. Aber ich habe dann neben zu alten am einer schon vom letzten Jahr bekannten Weide auch noch ein paar jüngere entdeckt.
Meine bevorzugte Zubereitungsart für die butterweichen, wässrig-saftigen Zuwachskanten, die ich sonst wegschneide:
Veganer Rührei-Ersatz
Ungefähr die Hälfte habe ich mit dem Stabmixer fein zerkleinert, den Rest mit dem Wiegemesser etwas stückiger. Salz, Pfeffer, Oregano dazu und evtl. etwas Mineralwasser. In einer Pfanne Zwiebelwürfelchen in Öl anbraten, die Porlingsmasse dazugeben und bei schwacher Hitze und geschlossenen Deckel 15 min durchschmoren, dabei gelegentlich umrühren.
Erstaunlich lecker fand ich es, auch für Nicht-Veganer.
Rascheltrocken ist es, ich bin außer Holzbewohnern in letzter Zeit keinem Pilz mehr begegnet, obwohl ich in den letzten Wochen meist weiter im Norden war, wo es ein bisschen mehr Niederschlag gegeben hat.
Aber die Schwefelporlinge sind da, bzw. teilweise für Speisezwecke auch schon wieder nicht mehr.
So, wir haben ihn jetzt probiert:
die jungen in Butter geschmort: hammerguter Pilz :yumyum: - Von mir bekam er 12 von 15 Punkten, bei meiner Tochter 14, 8 von 15 (nur , weil sie den Frauentäubling noch leckerer findet). Ich kann jedem nur raten, den mal zu probieren. Die nächsten Tage werden wir die gezielt suchen. Ich kenne einen Wald, wo der noch häufiger ist.
Meine Tochter meinte auch: sehr umami, ist das zufällig ein Pilz der relativ viel Glutamat enthält?
Die zähen Exemplare köcheln noch für eine Brühe. Die Spannung steigt, aber ich gehe auch mal erstmal von leckerer Brühre aus
Hallo Safran,
vielleicht waren meine letztes Jahr verkosteten Exemplare doch nicht jung genug, ich fand ihn maximal geht so, bin aber auch nicht so ein Fan von "Mehlgeschmack" (außer bei Pimpinelle) und war gerade deshalb so froh, dass dieser beim Auskochen verschwindet - das war bei dir sicher auch so, oder?
Die Frage nach dem Glutamat würde mich auch interessieren, aber da der Pilz ja eher wenig gegessen wird, glaube ich nicht, dass das jemand untersucht hat.
LG, Craterelle
Angeregt durch die aktuellen Berichte habe ich am Pfingstmontag mal die Trauerweide im 1. Post inspiziert. Daran konnte ich nichts erspähen, aber beim Verlassen des Parks an einem Baumstumpf:
Ok, Robinie, Hundeklo-Höhe, und für meinen Geschmack zu jung -> nichts für meine Pfanne, aber trotzdem hübsch anzusehen.
Also: Ich habe das mit der Pilzbrühe ausprobiert, eigentlich ohne viel Hoffnung, dass dabei etwas Genießbares herauskommen könnte. Schuppiger Porling in Stücke geschnitten, Wasser, Salz, lange kochen lassen.
Die riesige Überraschung: der Mehl-/Gurkengeschmack ist komplett verschwunden, die Brühe hat eine appetitliche Farbe und schmeckt nicht wirklich pilzig, auch nicht eindeutig nach Fleisch (aber eher, würde ich sagen), auf jeden Fall stark "umami" und im ersten Test sehr lecker.
Hallo Teetrinker,
Ich finde den etwas älteren von der Konsistenz her sogar spannender als ganz butterweichen. Und eine ganz leicht säuerliche Note nehme ich beim Schwefelporling auch immer wahr, gerade so kurz vor der Grenze dessen, was mich stören würde.
Das Rezept hier gehört übrigens inzwischen gar nicht mehr zu meinen Favoriten. Die poste ich mal, wenn ich welchen gefunden habe. Hm, vielleicht heute noch kurz los?
LG, Craterelle
Hallo Andreas,
Sehr schön, was du uns da zeigst, das macht Vorfreude!
Ich war die letzten 2 Wochen ganz in der Nähe, hatte überlegt, ob ich mal einen Ausflug Richtung Graal-Müritz mache. In der Ecke, wo ich mich aufgehalten habe (so Richtung Laage), habe ich nicht viele Pilze zu Gesicht bekommen, aber das ist wohl auch noch mal eine andere Ökologie mit schweren lehmigen Böden, viel Landwirtschaft, wenig Wald.
Auf jeden Fall war es deutlich feuchter als hier in Berlin.
LG, Craterelle
Hallo Lucky,
Morcheln verlieren meiner Erinnerung nach beim Trocknen ca. 90% Gewicht, dass also frische nur 1/10 kosten erscheint mir nicht weiter verwunderlich. Aber selbst gefundene sind ohnehin immer am leckersten.
LG, Craterelle
Und hast du Pilze von Stelle 1 nach dort getragen? Ich hätte es gemacht, glaube ich. Glückwunsch auf jeden Fall! Hach, Muschelkalk...
Man hätte ja meinen können, der Schauer am Wochenende hätte einiges bewegt - leider Fehlanzeige. Ich vor vorhin Morchel- sowie unsere Maipilzstelle aufzusuchen und muss verkünden, dass der Erdboden östlich von Berlin leider nachwievor sehr trocken ist. Ich denke, vor einem wirklichen Wetterwechsel lohnt es sich kaum nach Pilzen Ausschau zu halten. Also, warten auf "besseres" Wetter ...
LG, Andreas
Hallo Andreas,
es waren wohl an den meisten Orten in und um Berlin bisher zwischen knapp 10 bis 20 l seit dem letzten Wochenende, in Berlin eher im unteren Bereich davon. Ich weiß auch nicht recht, ob es sich lohnt rauszufahren, zumal meine Morchelstellen grasige Standorte sind, wo der Aufwuchs jetzt schon zu hoch sein könnte.
Bist du denn auch im Osten von Berlin unterwegs oder war das ein Tippfehler?
LG, Craterelle
Hallo Lea,
Bei meinem ersten Fund habe ich ein paar aussortiert, einfach weil sie etwas anders aussahen als die ganz ganz jungen, die da die Mehrheit bildeten. Das nächste Mal war's umgekehrt, die waren aber auch alle bis auf eine noch völlig ok, und bei der war es der Geruch, der komplett anders war: intensiv nach altem nassen Lappen.
LG, Craterelle
Ich bin so nach und nach dabei, die ersten Testaufnahmen zu machen (keine Pilze, mangels Pilzen) und die Funktionen zu erkunden. Die Tipps aus diesem Thread waren bisher schon Gold wert, z.B. zur Feinjustierung der Farbtemperatur oder dem manuellen Nachjustieren des (Auto-)Fokus.
Nur raus darf sie noch nicht richtig (nur in den Garten), solange sie noch keine Tasche hat.
Hallo, ich würde es auf jeden Versuch, wenn sie sich den Platz selbst ausgesucht haben, sollten die Rahmenbedingungen schon passen. Nachmulchen im Herbst, wird immer gesagt.
Und natürlich im nächsten Jahr berichten!
LG, Craterelle
Aber sagt mal: war es letztes Jahr nicht auch ziemlich trocken? Ich habe gerade mal in Wetterdaten herumgekramt, da hatte der April zwar schon etwa die doppelte Menge Niederschlag, aber der April ist ja auch erst gut zur Hälfte herum. Wie sich das über den Monat verteilte, war in der Statistik leider nicht aufgeschlüsselt.
Heute war ich nochmal am Schauplatz des letztjährigen Morchelwunders (für mich), der Löwenzahn blüht dort immer noch nicht richtig, und keine einzige Morchel ließ sich blicken.
LG, Craterelle
Hallo Mausmann, schon eine sehr schicke Auswahl. Mir gefallen auch die "ästigen", also Stachelbart und Korallen am besten, wobei von denen das erste Korallenbild mein Favorit ist.
LG, Craterelle
Nun bin ich auch glückliche Besitzerin einer Lumix LX7. Na mal schauen ob ich - was mein erklärtes Ziel ist - über den IA-Modus hinauskomme und hoffentlich auch kein Montagsgerät erwischt habe (ich habe ein sehr schlechtes Händchen beim Kauf von Kameras, Rechnern u.ä.).
Naja, auf der Streuobstwiese stimmt nicht so ganz, die ist rechts vom Weg, dort haben wir im letzten Jahr gar keine Morcheln entdeckt.
Schlüsselblumen hatte ich nach dem Hinweis von KiHo (editiert: äh, nee, das kommt ja gar nicht von KiHo - wo hab ich das denn bloß wieder her?) in Wikipedia nachgeguckt, dort werden sie als kalkliebend beschrieben. Aber da kann ich noch mal meinen allwissenden Lieblingsgärtner fragen, ob das zutreffend bzw. zwingend ist.
Danke für den Tipp mit den Saftlingen!
LG, Craterelle
Hallo Tom, hallo Andreas!
Gratulation zu den Funden. Spitzmorchelstellen habe ich leider keine, und die Speisemorcheln haben sich mir am letzten Wochenende noch nicht gezeigt. Soll ja warm werden morgen, vielleicht geht's dann langsam los. Allerdings ist es in der Ecke recht trocken und auch kaum Regen in Aussicht.
LG, Craterelle
Ich habe mittlerweile keine Salzsäure mehr, kann mir aber auch nicht vorstellen, dass das allzuviel Erkenntnisgewinn bringt. Hier in Norddeutschland sind bis auf wenige reine Kalkvorkommen ja wenn überhaupt nur schwach kalkhaltige Böden zu erwarten.
Schlüsselblumen gibt es dort in der Ecke übrigens, aber etwas weiter weg in der Trockrasenvegetation.
Dass aufgekalkt wurde, kann ich mir auch nicht recht vorstellen, die Wiese wird extrem extensiv genutzt, ganz selten weidet da mal ein einzelnes Pony. Aber ausgeschlossen ist es natürlich nicht.
Hallo,
was hast du denn für Indikatorpapier genutzt? Es gibt da unterschiedliche Sorten; für unterschiedliche pH-Bereiche.
l.g.
Stefan
Hallo Stefan,
Aus der Apotheke (eigentlich für Urin), deckt so ca. 5-8 ab. Ich nehme das auch, um meinen Kompost zu kontrollieren.
LG, Craterelle