Beiträge von Craterelle

    Die habe ich im letzten Jahr zum allerersten Mal zu Speisezwecken mitgenommen. Da haben wir sie allerdings auch mit vereinten Kräften zu dritt bestimmt.


    Jetzt gab's im Wald ziemlich viele, und sie haben auch schuppige Stiele, wie es sein soll, und ich bin mir ziemlich sicher, dass es welche sind. So ca. 99%, aber das ist mir dabei immer noch zu wenig.




    Nee, ich weiß doch: keine Verzehrfreigaben, dafür bin ich lange genug hier. Ich würde einfach gern nach und nach noch sicherer werden in der Bestimmung.

    Abeja, ganz herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort :Kuschel:




    Ja, sie darf jetzt manchmal raus :D



    Ich benutze meistens den A-Modus und wechsle zu iA, wenn ich unzufrieden bin. iA+ hatte ich noch nicht entdeckt, habe ich jetzt eingeschaltet. Klingt eigentlich recht vielversprechend als Fallback, wenn ich im A-Modus nichts Zufriedenstellendes hinkriege. Bei iA war ich nämlich gelegentlich mit der Farbtemperatur unglücklich. Aber das Ziel lautet eigentlich eher A.


    Den Belichtungsmesser habe ich Ewigkeiten gesucht. Als ich ihn endlich gefunden hatte, stand er schon auf "on", aber ich sehe die Belichtungszeit trotzdem nirgendwo. Mit Blindheit gesegnet?


    Immerhin habe ich mich jetzt nochmal über die Bedienungsanleitung gebeugt, weitere Funktionen (z.B. Histogramm und Spitzlichter-Warnung) entdeckt und Knöpfchen, die ich bislang noch nicht benutzt hatte, z.B. den unbeschrifteten Drehschalter auf der Rückseite oben rechts. Falls der das Mittel der Wahl für Belichtungskorrekturen ist, wäre das auch wieder etwas, was ich schon länger gesucht habe.


    Vielleicht wird es ja so nach und nach.



    LG, Craterelle

    Ich stand mindestens genauso perplex vor meinem Erstfund in ähnlich jungen Stadium. Pilze haben so viele Überraschungen (hier: Überraschungseier) parat :thumbup:

    Hallo Lothar,


    dank' dir fürs Festhalten deiner weiteren Erfahrungen. Freut mich, dass du mit der Kamera so zufrieden bist.


    Ich habe meine auch jetzt schon einige Zeit, nehme sie aber viel zu selten mit, und ich mache nicht selten schlechtere Bilde als der Automatik-Modus (iA) ;(. Da kann die Kamera natürlich nichts dafür, aber es frustriert mich trotzdem.


    Nachteile außer meiner mangelnden Begabung habe ich erst einen ausgemacht: Ich finde die Formatwahl als Drehschalter außen am Objektiv ziemlich unglücklich. Vielleicht gibt es tatsächlich Fotografen, die das Format häufig wechseln, aber ich habe das bisher ausschließlich versehentlich verstellt und unbeabsicht schon diverse quadratische Bilder gemacht. Das hätte ich lieber tiefer im Menü versenkt und den Schalter für etwas anderes genutzt.


    Ich habe jetzt angefangen, nachträglich (zu Hause am Rechner) beim iA-Modus abzugucken, welche Einstellungen da benutzt wurden. Anscheinend geht die Automatik bei schlechten Lichtverhältnissen auf Blende 1,4 und Belichtungszeit 1/60 runter, und wenn das noch nicht ausreicht mit der Empfindlichkeit nach oben. Belichtungszeiten länger als 1/60 sind freihändig natürlich auch nicht sinnvoll, aber ich weiß es ja vorher nicht, wenn ich den A-Modus benutze, und habe auch noch keine Möglichkeit gefunden, die Einstellungen schnell direkt an der Kamera nachzugucken. Dann würde ich nämlich vielleicht eher aufblitzen oder die Kamera auflegen, als mit der Empfindlichkeit zu weit hochzugehen.


    Habt ihr in der Richtung noch Tipps für mich?


    LG, Craterelle

    Hallo,


    auch von mir ein herzliches Willkommen!


    Bei Steinpilz vs. Marone schau mal genau auf den Stiel: Maronen sollten, auch wenn sie mal nicht richtig blauen wollen, nie genetzt, sondern braun marmoriert sein. Bei Steinpilzen dagegen sollte zumindest oben am Stiel eine helle Netzstruktur auf dunklerem Grund erkennbar sein.


    Dein letztes Bild wirkt ein bisschen wie gemalt. Gefällt mir total gut, auch wenn mir kein Name dazu einfiel. Aber dafür haben wir ja Pablo :thumbup:


    LG, Craterelle

    :evil:
    Hallo Ulli,


    Ich hoffe, du hast gut geschlafen letzte Nacht!


    Darf man zum Jahrestag von Pilzinfektionen eigentlich gratulieren? :kopfkratz:


    Seid ihr wirklich erst 3 Jahre dabei oder ist das künstlerische Freiheit?


    LG & danke für den unterhaltsamen Text,
    Craterelle


    Hallo Craterelle!
    Ganz schöne Ausbeute, und hübsche Pilze. Aber hier gefällt mir das Bild von den bemoosten Steinen am besten. Ich liebe solche Lichtspiele!


    Hallo Tuppie,


    freut mich, dass es dir gefällt! Mit dem Bild bin ich nicht 100% zufrieden (nicht ganz scharf), und live war es sowieso noch viel schöner. Auf jeden Fall eine wunderschöne Ecke.


    LG, Craterelle

    Hallo Cleoluka,


    Ich muss das schon ein wenig relativieren, die Funde erstreckten sich über 4 Tage, und gebietsweise war es auch schon eher artenarm bis pilzleer. Ich habe es nach der Trockenzeit in meiner näheren Umgebung trotzdem als paradiesisch empfunden.


    Hallo Ulla,


    Ich habe den gar nicht versucht auf Artebene zu bestimmen, erster Erdstern überhaupt war mir genug. Ich habe noch ein grauenvoll unscharfes Bild, dafür mit naturgetreueren Farben. Eher beige-gelb als rötlich auf jeden Fall.


    LG, Craterelle

    Hallo Jan-Arne & Nobi, vielen Dank für die Bestätigungen und Vorschläge!


    Zu Pilz 3 als Nachtrag noch einige Infos: Habitat deutlich anders als beim Königsfliegenpilz im 2. Bild, und ca. 300 m tiefer. Pilz 2: recht schattiger Fichtenwald auf gut 600 m Höhe, Pilz 3 gemähte Wiese mit nur vereinzelten Baumgruppen (Kurpark) auf unter 300 m Höhe. Ein weiteres Bild habe ich auch noch, nur das Schnittbild ist dem Löschteufel zum Opfer gefallen.



    (Der Grünstich ist keine Farbverfälschung, sondern war tatsächlich deutlich wahrnehmbar.)


    Aber ich nenne den trotzdem mal den kleinen Prinzen, oder doch nicht?


    Nobi: ja, Fichtelgebirge ist wirklich ganz schön weit weg. Ich beneide dich fast, wieviel du herumkommst, und lese jeden Reisebericht begeistert mit.


    LG, Craterelle


    P.S.: Den Stiel von Amanita crocea kannte ich ja schon aus dem APR ;)

    Nach monatelangem Pilzentzug konnte ich endlich mal mit den Augen und auch mit dem Gaumen in Pilzen schwelgen. Eine faszinierende Vielfalt, die ich längst nicht vollständig dokumentieren konnte. Die bunten Tupfen von Fliegenpilzen und Täublinge in allen Farben habe ich besonders vermisst.




    Es gab so einige persönliche Erstfunde (bei Anfängern ist das ja noch ziemlich einfach ;)), u.a. meinen ersten Erdstern (Geastrum spec.).


    Das hier könnte vielleicht ein Königsfliegenpilz (Amanita regalis / muscaria var. regalis) sein?


    Beim nächsten denke ich aufgrund seiner pyramidalen Schuppen in Richtung Einsiedler-/Igelwulstling (Amanita solitaria / echinocephala), oder ist er dafür zu gelb?


    Auch Semmelstoppelpilze (Hydnum repandum) wollte ich schon immer mal selbst finden anstatt sie zu kaufen.


    Fichtenreizker (Lactarius deterrimus) hatte ich ebenfalls noch nicht, und diesen Scheidenstreifling halte ich für den safrangelben (Amanita crocea), was dann auch ein Erstfund wäre.


    Zum Essen gab es außer den drei letztgenannten noch einige Pfifferlinge, Perlpilze recht zahlreich, ab und zu Frauentäublinge, und natürlich verschiedene Röhrlinge, wo bei der Steinpilz tatsächlich am häufigsten vorkam. Außer dem oben erwähnten Reizker hat sich noch etwas aus der buckligen Verwandschaft mit aufs Familienfoto gedrängt, daneben gab es außerdem auch noch Gold- und verschiedene Filzröhrlinge.


    Und ich habe tatsächlich nicht nur Pilze fotografiert, sondern auch etwas Landschaft, weil es sooo schön war.


    Traurig, dass der Harz doch ein bisschen zu weit weg ist. Aber mindestens einmal muss ich demnächst wieder dort hin, um einen Wunschpilz, den Mohrenkopfmilchling, zu finden.


    LG, Craterelle

    Hallo Timo,


    ja, nur in etwas Fett scharf angebraten und gesalzen, so mache ich das i.d.R. bei Erstverkostungen. Irgendeins meiner Pilzbücher empfiehlt Sahnesoße, meine ich, aber das habe ich noch nicht probiert.


    Tuppie: vielleicht mal auf einer der Nordtouren? Osten ist definitiv auch erfolgversprechend, falls es dich mal Richtung Berlin verschlägt (gib Bescheid!). Oder in Spanien wird der auch gern gegessen und auch auf Märkten verkauft. Lohnt sich auf jeden Fall.


    LG, Craterelle

    Ich habe den auch gestern zum ersten Mal probiert. Fichten sind in meiner Umgebung ja seltener als Kiefern. Wir haben nur ganz junge genommen und fanden sie recht lecker. So eine minimalste Bitterkeit im Nachgeschmack, und ich musste an Lakritz oder etwas ähnliches denken, aber auch nur eine Andeutung. Den Echten Reizker würde ich aber wie Safran vorziehen.


    Hallo Uwe,


    sowas gibt's bereits bei der DGfM. An Pilzkartierungen kann sich meiner Kenntnis nach jeder beteiligen, nicht nur Mitglieder, und die Genauigkeit der Erfassung* ist dem Kartierenden überlassen.


    Hier im Forum wurde das schon mal kontrovers diskutiert:
    http://www.pilzforum.eu/board/…?highlight=pilzkartierung


    LG, Craterelle


    * (also die räumliche - bei der Bestimmung wäre mangelnde Genauigkeit wohl nicht gern gesehen)


    Hi Tuppie,


    ich habe ein ca. 10 Jahre altes Garmin etrex Venture HCx, was über lange Jahre bei jedem Ausflug dabei war. Wenn Outdoor-Navi, würde ich zu Garmin raten, u.a. wegen der freien Karten. Erschreckend finde ich die Preise, bei meinem war der Neupreis (reduziert) damals kaum über dem, was heute die Gebrauchtgeräte kosten, und die aktuellen Modelle kosten eher das doppelte oder dreifache.


    LG, Craterelle

    Ich war gestern weit draußen im Oderbruch, und es gab tatsächlich Pfützen auf dem Boden und Pilze! Leider keinerlei Zeit für Untersuchungen oder auch nur Fotos. Riesenboviste waren dabei, eine Champignon-Art und "kleine weiße Pilze". Jetzt mit dem schönen Regen geht es hoffentlich auch anderswo aufwärts.

    Hallo Abeja,


    Interessanter Erfahrungsbericht, aus meiner Sicht hätte der gern einen eigenen Thread haben dürfen.


    :thumbup:


    Ich habe davon noch nicht alle verkostet, erinnere mich aber daran, dass ich den Leberreischling gar nicht mochte. Sauer ist ohnehin nicht so ganz meine Richtung, und die Konsistenz gefiel mir auch nicht. Aber die Optik ist wirklich ansprechend mit dieser schicken Maserung.


    LG, Craterelle


    Ansonsten war ich in der Zwischenzeit mal im Wald und habe nach Pilzen geguckt, aber exakt 0 Pilze gesehen. Wenn ich mich an letztes Jahr erinnere, als ich um die Jahreszeit schon jede Menge Pilze gesammelt hatte, frage ich mich, ob dieses Jahr ein extrem schlechtes bzw. einfach nur sehr kurzes Pilzjahr ist oder das jetzt einfach nur Anfängerpech war.


    Das war vermutlich aber noch nicht in Berlin/Brandenburg? Hier ging's letztes Jahr auch recht spät los, wohl weil's zu trocken war. Die Trockenheit war allerdings bei weitem nicht so extrem wie jetzt. Hier in Berlin ist das m.E. wirklich kaum zu übersehen. Hinzu kommt, dass die hier vorherrschenden Sandböden sehr schlecht Wasser speichern.


    Strategien:


    A) In Gegenden fahren, die mehr Regen abbekommen haben.


    B) Gezielt feuchtere Bereiche suchen.


    C) Auf ausreichend Regen warten.


    Viel Glück!

    Hallo Johannes,


    ich finde die Karte sehr interessant und bedanke mich fürs Verlinken.


    Ich war vorgestern im Nordwesten unterwegs, bei Dannenwalde (nur Holzbewohner und ein einziger Kartoffelbovist) und Oranienburg (immerhin: ein vereinzelter Riesenbovist).


    Der Karte nach dürfte in geringer Entfernung zu Berlin die Bodenfeuchte am ehesten im Südwesten annähernd normal sein, da bin ich allerdings sehr selten, aber einige Foristen gibt's in der Ecke wohl schon. Bei einer Pilzschwemme hätte es vermutlich schon einen Erfolgsbericht gegeben.


    LG, Craterelle

    Hallo Abeja,


    dann wäre es wohl an der Zeit, mal wieder die Fundorte zu inspizieren.


    Es ging mal das Gerücht, der würde entweder im Frühjahr oder im Spätsommer/Frühherbst fruktifizieren, aber nicht zweimal im Jahr. Ich habe jedoch wie du die gegenteilige Erfahrung gemacht, letztes Jahr kam ich im Herbst allerdings viel zu spät. Deshalb danke für den Tipp und natürlich für den Erfahrungsbericht.


    LG, Craterelle

    Hallo zusammen,


    ich melde auch mal vorsichtiges Interesse an.


    Allerdings habe ich noch eine Verständnisfrage: Nach meiner derzeitigen Kenntnis (und das weiß ich auch noch nicht mal besonders lange) herrscht in NSG i.d.R. Wegegebot. Wird das dann eine Teleobjektiv-Tour?


    Ich habe mir gerade die Verordnung für Stechlin mal zu Gemüte geführt. Wegeverbot trifft zu, Pilzesammeln ist aber (außerhalb der Totalreservate, aber in die soll es wohl nicht gehen?) ausdrücklich erlaubt.


    LG, Craterelle

    Hallo Caaadi,


    etwas ergiebigen Regen gab's wohl nur in einem recht schmalen Streifen, so etwa Velten-Oranienburg-Liebenwalde-Joachimsthal-Angermünde. Ich denke, da besteht am ehesten Hoffnung, dass sich Fruchtkörper heraustrauen.


    Die Niederschlagssummen auf kachelmannwetter.com habe ich mal als Tipp hier im Forum gefunden, sehr nett.


    LG, Craterelle