Beiträge von Craterelle


    Also: aus den nächsten ergiebigeren Funden wird's nachgekocht :yumyum:


    Getestet und für lecker befunden :plate:


    Die Pilze haben wir mit Salz und etwas Weißwein im geschlossenen Topf gekocht. Das roch beim Kochen nicht so sehr lecker, aber ich kann nicht beschreiben wonach. Gut die Hälfte Volumenverlust bei den Pilzen, und immer noch mehr Kochflüssigkeit, als man gebraucht hätte. Nach dem Kochen schmeckten die Pilze ok, recht neutral, aber schöne Konsistenz im Pilz- bzw. Selleriesalat, und schön anzusehen (leider aufgegessen statt fotografiert).


    Hm, alles Aroma in der Küche (und nicht mehr genug in den Pilzen?) klingt nach zu langer Garzeit, aber unter 2 min geht ja kaum mehr, wenn man sie warm essen möchte.


    Ich bin auch eher der bissfeste Typ :giggle: aber mich hat die Konsistenz bei den getrockneten und eingeweichten nicht so sehr gestört. Der Test mit frischen steht noch aus, vielleicht ja schon bald...


    Ich hoffe, du findest noch deine perfekte Zubereitungsart!


    LG, Craterelle

    Dieses Jahr habe ich es endlich mal geschafft, welchen anzusetzen, allerdings nur eine mickrige Menge. Macht nichts, zum Probieren wird es reichen, und hat nicht viel Arbeit gemacht.


    Die Schalen sind jetzt noch schön weich. Allerdings hatte ich ziemlich viel Ausschuss, wo der Kern innen nicht weiß war sondern braun. Das wären vermutlich "taube Nüsse" geworden.


    Für Walnüsse wäre es schon allerhöchste Zeit, aber das mache ich ohnehin nicht noch mal wegen des Farbstoffs und der Gerbsäure. Ich habe schon mal einen leckeren Walnusslikör getrunken, aber der war mehrere Jahre alt. Jetzt bin ich guter Hoffnung, dass die Haselnussvariante nicht ganz so lange braucht.


    Danke für die Inspiration, liebe Määählanie!


    Hallo, ich habe mich das beim Mitlesen auch schon gefragt und im Bad an einer Rolle Heftpflaster geschnuppert. Roch nahezu nach nichts, so ähnlich wie das Mehl in meiner Küche ;)


    Anscheinend wurde Phenol früher als Desinfektionsmittel bei Wundverbänden eingesetzt, bis wann habe ich nicht so einfach herausfinden können. Ob man heutzutage überhaupt noch irgendwo damit in Berührung kommt außer im Chemielabor?


    Was ich mich auch frage: riecht der Karbolchampignon so, weil er tatsächlich Phenol enthält, oder sind das andere aromatische Verbindungen, die nur so ähnlich riechen?


    LG, Craterelle

    Das waren die ersten Pilze, die sich auf unserer samstäglichen Tour blicken ließen. Ein paar haben wir zum Bestimmen mitgenommen, waren aber vor Ort und (zumindest ich) auch zuhause lange ratlos.


    Der Hut ist auffällig feinschuppig und wirkt irgendwie vertraut, ich vermute von ähnlich aussehenden Ritterlingen. Lamellen deutlich heller als der Hut, leicht ablösbar, ohne "Burggraben". Keine Milch und Stiel deutlich längsfaserig. Standort: sandiger Kiefernmischwald. Geruch: nach Gurke/Mehl. Tom fand nach Wanzen. Riechen die ähnlich? Ich habe noch nie an Wanzen gerochen. Der Sporenabwurf war zögerlich, aber ausreichend um es als weiß oder sehr hell zu bezeichnen.


    Bei den Trichterlingen habe ich zunächst vergeblich herumgesucht und schließlich doch noch Kandidaten gefunden, wo sowohl Struktur der Huthaut als auch Mehlgeruch passen würden:


    Feinschuppiger Trichterling (Infundibulicybe squamulosa - was für ein Gattungsname)
    oder
    Kohlentrichterling (Clitocybe sinopica)


    Welcher von beiden nun werde ich wohl eher nicht feststellen können, aber ob überhaupt einer von beiden lässt sich evtl. mit eurer Hilfe klären?


    Danke & Grüße,
    Craterelle

    Das klingt richtig lecker! Wobei ich auch die Pilze auch eher dünsten als kochen würde.


    An Perlpilze traue ich mich auch noch gar nicht so lange. Aus meinem ersten Pilzbuch habe ich die 3 klassischen Verwechslungspartner mit lecker, bäh und giftig kennengelernt, und für Zufallstreffer erschien mir die Wahrscheinlichkeit da unglücklich verteilt. Aber inzwischen traue ich mir die Unterscheidung zu bzw. lasse stehen, was ich nicht 100% sicher als Perlpilz identifizieren kann.


    Also: aus den nächsten ergiebigeren Funden wird's nachgekocht :yumyum:

    Hallo Björn,


    Ich glaube fast, ein NSG, das weder auf der offiziellen Seite des Landes verzeichnet noch vor Ort kenntlich gemacht ist, würde ich ohne Gewissensbisse ignorieren. Aber einige sind da wohl vorbildlicher als ich.


    LG, Craterelle


    Hallo Marius,
    hallo Björn,


    in der Standard-Kartendarstellung von OSM sind die eingetragenen NSG zumindest als solche erkennbar, und es sind in der Nähe von Bottrop diverse, z.T. auch sehr kleine, eingetragen. Vielleicht hilft das schon etwas, selbst wenn es nicht 100 % vollständig sein sollte? Und was fehlt, kann ja nachgetragen werden.
    http://www.openstreetmap.org/#map=13/51.5405/6.9068


    Die Vollständigkeit dürfte auf des Website des Landes wohl eher gegeben sein, da finde ich die Orientierung aber eher schwierig:
    http://nsg.naturschutzinformationen.nrw.de/nsg/de/karten/nsg


    LG, Craterelle

    Sascha, leider kann ich zu der Frage nicht so viel beitragen, meine Funde sind noch zu wenige.


    Safran, ich dachte immer, S-H wäre bis auf ganz wenig Flecken kalkarm, also eher sauer als alkalisch? Da gab's doch so ein Morchel-Gejammer aus dem Norden :evil:


    Ulli, du meinst aber nicht, ab 60 wären die Menschen i.d.R. zu alt und/oder gebrechlich zum Pilze sammeln? Da würden hier sicher einige ganz energisch widersprechen. Naja, so energisch, wie es im Greisenalter halt noch geht ;)


    LG, Craterelle

    Glückwunsch! Und diesmal sogar die echten ohne Stoppeln ;)


    Habe gerade deine alte Anfrage dazu mit Schmunzeln gelesen.


    LG, Craterelle (die sich über beide Arten gleichermaßen freuen würde)

    Grrr. Schon auf meinem Streifzug entlang der Panke sah ich vor allem Schnittflächen, und jetzt das:

    Die waren noch nicht einmal angetrocknet, und den Baum beobachte ich schon seit April.
    ;(
    Hier in Berlin ist die Nahrungskonkurrenz einfach zu groß, da finden selbst nicht allgemein geschätzte Speisepilze ihre Liebhaber.


    Nun, ich habe soeben mal an einem getrockneten Pilz geleckt/gekostet. Es ist Wahnsinn, wie schoen der bittere Geschmack zugenommen hat. Leider schmeckt es ueberhaupt nicht nach einem leckeren Snack fuer zwischendrin. Aber der Versuch war es wert und der Erkenntnisgewinn ist auch nicht umsonst.


    Hallo,


    Ich habe kürzlich mitbekommen, dass einige Menschen den Gallenröhrling gezielt sammeln und trocknen, weil angeblich das Trocknen die Bitterstoffe zerstören würde und die Pilze dann wohlschmeckend wären. Ich war ziemlich erstaunt 8| Nach dem, was du schreibst, klingt das aber dann doch wenig wahrscheinlich.


    LG, Craterelle


    Die sehen doch alle supi aus! Ich habe den butterweichen Zustand wieder verpasst. Vor zwei Wochen war noch gar nichts zu sehen und am Samstag war der ganze Baumstumpf (Weide) schon wieder mit flachen "Konsolen" bedeckt. War mir nicht klar, dass der Schwefelporling auch so schnell wächst. Hab wieder Craterelles "Schwefelporling á la Coq au Vin" zubereitet, die Pilze dieses Mal wirklich scharf angebraten und es hat noch besser geschmeckt als letztes Jahr, weil die säuerliche (adstringierende) Komponente kaum noch auffiel. Ein leckerer Start in die Pilzsaison!


    Grüße aus dem Ruhrpott!


    Hallo Teetrinker,


    freut mich total, dass mein Rezept, was ich selbst seit Ewigkeiten nicht mehr gekocht, quasi weiterlebt. Da bekomme ich direkt selbst wieder Lust drauf, aber für dieses Frühjahr dürften die Schwefelporlinge wohl durch sein.


    LG, Craterelle

    Hallo ihr beiden,


    Danke für eure Antworten. Ich dachte irgendwie, einjährig vs. mehrjährig würde bei Pilzfruchtkörpern keinen Sinn ergeben, aber bei den Porlingen (i.w.S.) gibt es ja tatsächlich auch welche, wo die Fruchtkörper älter werden.


    Dann hoffe ich mal das beste für den Baum. Sei tapfer!


    LG, Craterelle

    Eigentlich freue ich mich ja immer, wenn ich welche finde. Aber doch nicht da, an einem wunderschönen uralten Walnussbaum in der Mitte eines Vierseitenhofs, unter dem ich schon fürstlich gespeist und einige schöne Stunden verbracht habe.


    Der Baum ist sogar ein Naturdenkmal. Ist er mit dem Befall automatisch an die Weißfäule verloren oder kann ein Baum das wegstecken? Im kleinen Gerhardt steht "einjährig", aber das kann ich nicht recht glauben, an den mir bekannten Stellen erscheinen sie recht zuverlässig immer wieder.


    Ich konnte den Besitzern erstmal wenig sagen, außer dass das Entfernen der Fruchtkörper wohl wenig bringen wird und dass sie nett zu dem Baum sein sollen.


    LG, Craterelle

    Hallo Fredy,



    Es handelt sich lediglich um einen neutralen Beitrag, der nur bei der Wahl meiner Mittel etwas subtil in die eine oder andere Richtung deutet.


    Subtil 8| ? Subtil im Sinne von Holzhammer?
    :saint:


    Zu den "guten" Fotos (im Sinne von Fotos mit künstlerischem/gestalterischem Anspruch) nur ein paar Worte, weil das m.E. weder in diesem noch in dem anderen Thread Thema war:


    Es steht wohl außer Frage, dass man mit deiner Arbeitsweise ästhetisch ansprechende Fotos machen kann. Zwingend erscheint mir das aber nicht, es gibt Fotografen hier, die ohne Raw-Bearbeitung auskommen und die auch regelmäßig tolle Bilder vorstellen.


    Was hier in beiden Fällen die Fotografen mit den Bildern erreichen wollen, ist ja schon einigermaßen klar umrissen: Gute Bestimmungsbilder mit einer Farbwiedergabe, die möglichst gut zur Bestimmung beiträgt und nicht etwa auf falsche Spuren führt.


    Ich habe in letzter Zeit auch ein wenig in der RAW-Bearbeitung herumgeschnuppert. Zwar nur mit von dir - auch sehr subtil ;) - als minderwertig dargestellten Open Source Programmen, aber trotzdem sehr spannend. Für Bestimmungsbilder würde ich unabhängig davon unbedingt versuchen, direkt bei der Aufnahme die Farbwiedergabe mit meiner Wahrnehmung bestmöglich in Übereinstimmung zu bringen. Bei der Nachbearbeitung hat man ja häufig das Objekt nicht mehr vor Augen, was ich als Nachteil ansehe.


    Beste Grüße,
    Craterelle

    Hallo Susanne & alle,


    bei mir sind die Probleme seit gestern (Update von Frank-Takumi) behoben. Die Anzeige des Login-Status funktionierte allerdings erst wieder korrekt, nachdem ich den Cache geleert habe. Das würde ich als erste Maßnahme empfehlen, um zu überprüfen, ob eure Probleme dann weiterhin bestehen, also noch aktuell sind.


    LG, Craterelle


    Schon der Rotfußröhrling ist ihr zu säuerlich.
    Mit Leberreischling und Anhängselröhrling kann man sie jagen.


    Den Schwefelporling müssen wir erstmal finden- bis jetzt hatten wir noch keinen Erfolg.


    Hallo Safran,


    Ich finde den auch nur an zwei Stellen, dort aber dann mehrfach bis zahlreich. Und ich glaube, zumindest deine Tochter würde ihn ohnehin überhaupt nicht mögen, euch entgeht also auch nicht übermäßig viel.


    LG, Craterelle

    Hallo Pablo,


    das freut mich, danke für die Bestätigung!


    Das Sporenpulver ist, hm, graubraun würde ich sagen, nicht ganz so milchkaffeefarbig wie im Artenportrait (Bild folgt). Wie variabel kann die Sporenpulverfarbe eigentlich sein? Ich hatte irgendwie die Vorstellung, die wäre sehr konstant, aber vielleicht ist das auch von Art zu Art verschieden?


    LG, Craterelle

    Hallo ihr Admins,


    Seit neuestem werde ich wenn ich mich anmelde weiterhin als abgemeldet (Gast) angezeigt, und wenn ich einen Entwurf lösche wird er weiterhin angezeigt. In diesen beiden Fällen hilft neu laden, aber beim Bilderupload nicht, die erscheinen einfach nicht. Das habe ich heute immer und immer wieder erfolglos versucht.


    Verwendeter Browser: Chrome auf Android.


    Macht ihr gerade irgendwas an der Konfiguration?


    LG, Craterelle
    [hr]
    Nachtrag: Abmelden funktioniert auch gar nicht, auch nicht mit Reload. Es kommt die Bestätigung, aber sowohl im Kopfbereich als auch auf der Seite mit den angemeldeten Nutzern bleibe ich stehen. Letztere ändert sich sogar, wenn ich sie neu lade, aber ich stehe immer drauf. Spricht wohl doch eher für ein funktionales und kein Caching-Problem.

    In Berlin war es bis letzten Dienstag ja garstig trocken, inzwischen hat es ein wenig Regen gegeben.


    In Hamburg ist es gerade sehr schön feucht. Zum Friedhof Ohlsdorf hat's mich leider nicht verschlagen, aber auch anderswo gab's zumindest ein paar Pilze zu gucken.


    Habe ich jetzt mal den voreiligen Ackerling erwischt?


    Das Velum war teilweise noch komplett geschlossen, Unterseite ganz fein flockig. Die Lamellen stehen sehr eng, und die größten hatten ca. 6 cm Ø. Gurkengeruch vorhanden, Sporenpulver wahrscheinlich braun, aber sehr spärlich (vielleicht kommt noch was raus). Standort am Fuß eines Komposthügels.


    Und über die kleinen sonnengelben habe ich mich gefreut, ich vermute den Goldmistpilz. Huthaut schleimig, Stiel blassgelb, weiß beflockt, auf Mulch/Holzhäcksel. Vom Stiel am Standort habe ich noch ein weiteres Bild, da ist aber der Hut unscharf. Ich war leider ohne Kamera unterwegs.

    LG, Craterelle