Beiträge von Craterelle

    Oh, hallo Heide! Ich hatte übersehen, dass hier noch etwas geschrieben wurde. Klar, Flockenhexen nehme ich auch gern. Ich bin nicht auf die Kampfermilchlinge fixiert, zumal ich selbst auch noch mal wieder einzelne gefunden habe, so dass mein Wintervorrat aus 4-5 Exemplaren besteht.


    Chaga ist reserviert ;)


    Auf der Angebotsseite könnte ich bei mir noch den Kiefern-Habichtspilz ergänzen, allerdings nur in kleinen Mengen als Kostprobe, weil ich selbst nicht viel davon habe.


    LG, Craterelle

    Hallo Klemens,


    Ich habe Mönchsköpfe leider noch nicht selbst gefunden (kein Kalk), aber ich vermute, ich würde sie mögen. Momentan habe ich ohnehin eine Vorliebe für aromatische, aber eher "unpilzig" schmeckende Pilze.


    Und wenn einem das Aroma zusagt, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, sie zu trocknen.


    Bzgl. Rezepten: In der Küche hast du sicher schon gestöbert, oder?


    LG, Craterelle


    Hallo Silbergrau,


    Finde ich gut, dass du nicht beirren lassen und deine ursprüngliche Idee umgesetzt hast. Ich glaube dir aufs Wort, dass es lecker war. Würde ich zu gern mal ausprobieren, ich bin nämlich außerschwäbischer Spätzle-Fan.


    LG, Craterelle

    Hans, die Bilder vom Markt sind wirklich beeindruckend. Ich habe gleich mal geguckt, ob es auch in Stettin/Szczecin einen Markt oder eine Markthalle gibt, dort aber leider nichts gefunden (vielleicht auch mangels Sprachkenntnissen).


    Alexander, einen MixMarkt haben wir hier auch. Ich werde mir das Angebot bei Gelegenheit mal anschauen.


    LG, Craterelle

    Hallo Rainer,


    Ich bin nicht so sehr zuversichtlich, dass ich über die Gattung hinaus weiterhelfen kann, zumal ich ja nicht mal selbst schnuppern kann.


    Der Pilz riecht definitiv nicht neutral, aber auch nicht nach Gurke/Mehl? Das würde dann doch so einige ausschließen.


    Wirf evtl. mal einen Blick auf den Seifenritterling. Der Geruch könnte m.E. durchaus als unangenehm empfunden werden.


    LG, Craterelle

    Hallo Rainer,


    Schönes Detailfoto. Der Burggraben kommt so gut heraus, dass man meinen könnte, Krokodile darin schwimmen zu sehen. Für mich erscheint da eine Ritterburg mehr als nur wahrscheinlich.


    Ich habe mich kürzlich auch wieder in die Irre führen lassen, in dem Fall andersherum. Passiert eben :shy:


    LG, Craterelle

    Auf das Sterilisieren im Dampfdrucktopf habe ich vorläufig dann doch verzichtet.


    Noch eine Randnotiz: Die Motivation war ja, dass Reizker zum Trocknen und zum roh Einfrieren eher ungeeignet sind. Zubereitet Einfrieren funktioniert aber sehr gut. Trotzdem ist das Einlegen nicht schlecht, das spart Platz im Tiefkühlschrank.


    LG, Craterelle

    Hallo Sarah,


    noch ein Nachtrag, ich habe noch etwas weiter in dem Papier herumgelesen: nur wenige Arten waren konstant, also in allen oder fast allen untersuchten Proben, hämolytisch aktiv. Der Riesenschirmling z.B. nur in 2 von 9, Schopftintling 1 von 5 (außerdem nur partiell und nur mit Kaninchenblut...).


    Vielleicht liegt auch hierin die Ursache für häufig problemlosen Rohverzehr und nicht in individuell unterschiedlicher Verträglichkeit.


    Wer es selbst nachlesen will:
    Kilzpappe hatte anderswo auf booksc.org hingewiesen, worüber man sehr viele wissenschaftliche Artikel findet. Dort findet man auch den betreffenden von Seeger R. & Wiedmann R. (1972): Zum
    Vorkommen von Hämolysinen und Agglutininen in höheren Pilzen (Basidiomyceten).


    LG, Craterelle

    @ Craterelle: danke für den Link! Hm, was ist denn mit Sommersteinpilzen? Die werden doch auch oft roh verzehrt (oder bestimmt öfter als angenommen, wenn sie mit B. edulis verwechselt werden). Ich muss auch nochmal bisschen übers hämolytische Syndrom lesen - tritt das sofort auf oder erst nach langer Zeit? In ersterem Fall wäre das dann ja unter individuelle Unverträglichkeit zu verbuchen, wenn eine große Zahl Personen keine Symptome zeigt. Ansonsten, wenn Symptome erst nach langer Zeit oder häufigem Verzehr auftreten ist natürlich besonders Vorsicht geboten.
    Ob sowas auch regional/genetisch bedingt sein kann (individuelle Verträglichkeiten)? Hier zum Beispiel ist der Anteil von Favismus (lebensbedrohliche Unverträglichkeit von Saubohnen) extrem hoch, in einigen Gegenden 50% (weil Malaria-Resistenz auf dem gleichen Gen liegt). Könnte es sowas auch bei Pilzen geben? :/


    Hallo Sarah,


    Ich hatte mir den zugrunde liegenden Artikel (sehr alt, von 1972) mal heruntergeladen und überflogen.


    Soweit ich es verstehe, wurde die Reaktion von Pilzextrakten ca. 300 verschiedener Arten mit menschlichem sowie tierischem Blut getestet.


    Aber es spritzt sich ja niemand Pilze, und bei oraler Aufnahme würde ich nicht ausschließen, dass noch andere biochemische Prozesse ablaufen.


    Trotzdem würde ich mein Steinpilz-Carpaccio lieber aus (unverdächtigen) Fichtensteinpilzen machen. Das mag übervorsichtig sein...


    LG, Craterelle

    Hallo Heidi,


    Freut mich, dass dir der Kalender gefällt.


    Mit dem Bestellen funktioniert es eigentlich so, dass jeder sich die Pixum-Software installieren muss. Darin öffnet man dann die Vorlage und bestellt direkt bei Pixum.


    Ich kann versuchen dir dabei zu helfen, oder evtl. auch für dich bestellen. Wenn du letzteres willst, am besten alles weitere per PN.


    Marcel, ich hoffe, du hast viel Freude daran. Wenn mit der Vorlage irgendwas haken sollte, melde dich nochmal.


    LG, Craterelle

    Meine Kalender waren schon fertig,als ich Ende September aus dem Urlaub zurückkam. Sie gedruckt in den Händen zu halten, ist nochmal wieder was ganz anderes :cool:


    Gestern habe ich einen einer Freundin als Geschenk übereicht. Sie und alle anderen waren auch ganz begeistert, ob nun eher pilz- oder foto-interessiert oder weder noch. Aus dem Kreis wird es wohl auch noch eine Nachbestellung geben.


    LG, Craterelle


    Hallo Igel,


    es sieht wohl so aus, als würden die mit Kiefern als Partnern (S. squamosus) von denen mit Fichten (S. imbricatus) in den meisten aktuellen Veröffentlichungen getrennt. Ich denke, dieser Artikel hier dürfte maßgeblich beteiligt sein:
    http://booksc.org/book/20351468/76d188


    Die makroskopischen Unterschiede werden hier aufgelistet:
    https://www.123pilze.de/000Forum/attachment.php?aid=5071


    Ich war aber ganz froh, dass meine bisherigen Funde immer über die Begleitbäume (2x Kiefer, 1x Fichte) eindeutig zuzuordnen waren, sonst hätte ich mich da sehr schwer getan. Ob ich die geschmacklichen Unterschiede nachvollziehen kann, werde ich dann gelegentlich mal ausprobieren.


    LG, Craterelle

    Hallo Igel,


    Findest du bei dir auch die Kiefernwald-Form oder unterscheidest du nicht zwischen beiden? Einige meinen, es gäbe da auch geschmackliche Unterschiede.


    Hallo Kletterstefan, im Elbsandsteingebirge solltet ihr doch wohl passende Habitate haben? Dann scheint der aber arg unterkartiert, für Sachsen gibt es insgesamt nur 11 Datensätze auf pilze-deutschland.de.


    Mir sind in meiner näheren Umgebung nur zwei Vorkommen bekannt. Den aufgrund seiner Seltenheit mit absolutem Entnahmeverbot belegten Grünling finde ich um Größenordnungen häufiger. Aber der Habicht hat eben auch die bessere Tarnung.


    Hallo Tuppie und Heide,


    doch, doch, ich bin wieder ganz ruhig.

    Aber die Bilder sind nicht sehr gut geworden, es war doch schon recht dämmerig. Schade, wo die Pilze doch so hübsch sind. Auf deine vielen Berichte bin ich auch sehr gespannt, Heide.


    Hallo Alexander,


    dir dann ebenso Glückwunsch! Ich habe ihn auch als lecker in Erinnerung, aber es ist eben schon ganz, ganz lange her.


    Zum Trost gibt es noch ein Bild der Langfußlorchel (wohl H. macropus oder villosa), die tatsächlich ein Erstfund für mich war, der ich aber weit weniger Beachtung geschenkt habe.


    LG, Craterelle

    Vier lange Jahre hat es mich immer wieder an diesen Ort gezogen, wo ich damals zum ersten Mal dem Kiefern-Habichtspilz begegnet bin.


    Nie war er zuhause, wenn ich vorbeikam. Am Samstag wollte ich dann am Ende eines ausgedehnten Streifzugs zumindest kurz vor der Dämmerung noch einmal gucken. Stapfte suchend herum, hielt inne, etwas frustriert, und wollte die Suche abbrechen. Und sie standen weniger als 1 m neben meinen Füßen 8|


    Ich bin dann wirklich ganz schnell aus dem Wald herausgestürmt wie mit Scheuklappen, weil noch mehr Funde mich völlig überfordert hätten.


    Ich freue mich noch immer. Bild folgt, wenn ich mich wieder beruhigt habe :cool:


    LG, Craterelle

    Hallo,


    Ich hefte den mal gedanklich als L. pubescens cf. ab. Für torminosus fehlte sämtlichen Altersstufen die Zonierung, deshalb überzeugt mich das nicht recht. Einweichen halte ich für nicht zielführend, weil die Exemplare ja durchaus feucht waren, s.o.


    Igel, du kannst dein Geld behalten ;) Normalerweise werden ja Chips gewettet, aber auch das ist wohl etwas aus der Mode gekommen.


    LG, Craterelle

    Hallo Tuppie,


    Ich freue mich mit dir! Für mich wäre das ein Erstfund gewesen, aber für dich war es doch eher ein Wiederfund, richtig? Die können auch sehr viel Freude bereiten, wenn man sie herbeigesehnt hat.


    LG, Craterelle

    Hallo nochmal,


    Ich bin der Milchlings-Hypothese gegenüber absolut aufgeschlossen, zumal die Stiele auch karottig brechen.


    Aber die wollen absolut keine Milch abgeben. Ich habe noch mehrere Exemplare eingesammelt, recht junge mit noch heruntergebogener Hutkante und auch ein Baby von 1-2 cm Durchmesser. Die wirkten komplett intakt und wollten trotzdem nicht milchen. Ich habe sie dann kurzentschlossen mit der Knoblauchpresse malträtiert, das hat aber auch außer klare Flüssigkeit nichts ergeben.


    L. pubescens würde auch vom Standort recht gut passen, aber zumindest im Laux ist angegeben "Milch anfangs reichlich", und das trifft hier so gar nicht zu.


    LG, Craterelle

    Hallo Sepp,


    Hm, die Milchlinge hatte ich auch noch so ein wenig im Hinterkopf, aber der hat wirklich überhaupt nicht gemilcht, obwohl er frisch und nicht angetrocknet wirkte. Dagegen fließt die Milch beim Bruchreizker in Strömen. Ich kann nochmal einen neuen versuchen zu angeln und den dann auspressen.


    Danke & LG,
    Craterelle

    Hallo zusammen,


    Eine eher beiläufige Begegnung beim abendlichen Gang durchs Viertel.


    Der Stiel war ziemlich kurz, wenige cm. Anders als Abschneiden (unterm Zaun durch) wäre ich gar nicht drangekommen, das ging also leider nicht besser. Als Baumpartner käme wenn überhaupt eigentlich nur Birke in Frage.


    Lamellen auffällig eng stehend und mit ausgeprägtem orange-rötlichen Schimmer.


    Der Hut misst c. 7-8 cm, und die Huthaut ist filzig-zottelig.


    Ich habe versucht, die Kante nochmal im Detail aufzunehmen, aber eigentlich erkennt man im Schnittbild am besten, wie lang die Fasern tatsächlich sind.


    Mein Verdacht geht am ehesten in Richtung Riesenkrempentrichterlinge, ich finde da nur keinen, der so richtig passen will. Falsch abgebogen?


    LG, Craterelle


    P.S.: Sporenpulver hat er in 2 Nächten nur wenig rausgerückt, wird dem Anschein nach aber sehr hell oder weiß ausfallen.


    Danke fürs Verlinken, Frank. Demnach ist es also unklar, wie sich andere Arten verhalten.


    LG, Craterelle

    Hallo ins Forum,


    Ich nehme mir in letzter Zeit öfter mal einen Schleierling mit nach Hause, um über dessen Artnamen zu meditieren. Meist ohne Bestimmungserfolg, aber zu diesen hatte ich sogar gleich im Wald schon eine Idee. Dort durften sie allerdings wegen extrem starkem Madenbefall auch verbleiben.



    Stiel schleimig, Huthaut trocken stark glänzend, mit Sand und anderem beklebt, Kusstest positiv. Hutfarbe perfekte Kastanien-Imitation, Lamellen milchkaffeefarben, Stiel hell. Standort sehr sandiger, lichter Kiefernbestand.


    Ich möchte den gern Heide-Schleimfuß nennen. Könnt ihr dem zustimmen?


    LG, Craterelle