Hallo Christian,
danke für deine Zeichnung!
Aber diesbezüglich kann ich für diese Tage beruhigen: 
Das Bild täuscht - das ist nur Luft zwischen Glaswand und Kaffeesatz.
Bin schon gespannt auf meine Pappe-Kaffeesatz-Mixtur.
Tom
Hallo Christian,
danke für deine Zeichnung!
Aber diesbezüglich kann ich für diese Tage beruhigen: 
Das Bild täuscht - das ist nur Luft zwischen Glaswand und Kaffeesatz.
Bin schon gespannt auf meine Pappe-Kaffeesatz-Mixtur.
Tom
Hallo bbq,
...lässt du die pilze in den gläsern fruchten...?
Bisher waren meine Pläne, mit einem komplett durchwachsenen Nutellaglas auf einen Farbeimer zu gehen. Da gibt es ja diese ovalen, weißen 10, 15 und 20l Eimer mit Deckel. Von denen habe ich noch einige. Die bekomme ich zwar auch nicht steril, aber vielleicht wenigstens keimreduziert.
Ich will nicht immer der Miesmacher sein...
aber: Der untere, dünn besiedelnde Teil des Myzels sieht schon mehr als verdächtig aus!...
Hallo Christian,
ehrlich, ich freue mich über Hinweise und Tipps der Wissenden. Ebenso über Warnungen und Risikoanzeigen.
Was meinst Du mit unterem dünn besiedelten Teil? Auf dem Bild endet das Myzel dort, wo es dick und weiß eingewachsen ist. Da drunter gibt es im Nutellaglas teilweise Luftzwischenräume im Kaffeesatz und das Blitzlicht mag hier etwas Helles vortäuschen. Aber mit dem Auge ist es dort nur kaffeebraun. Kein Schleim, kein Filz. Unten sieht es nur noch viel dunkler aus, da der Kaffeesatz dort zusammengedrückt ist.
Allerdings habe ich in den letzten 3 Tagen aus Neugier 2x den Deckel ohne Keimschutz aufgemacht. Ich kann nur hoffen, dass oben nichts hereingefallen ist, was nun keimt bzw. das Myzel, welches oben sitzt stark genug dagegen ist...
Ich glaube, ich muss vorsichtiger werden.
Tom
Hallo Brigitte,
ich drücke Dir die Daumen für deine Ansätze!! Spass macht es allemal.
Daraus, dass es bisher ganz gut läuft, schöpfe ich auch für weitere Pläne ausreichend Kraft.
So freue ich mich darauf, im Winter ein paar Samtfussrüblinge zu finden und auch diese in einer Kultur zu probieren.
Was mir im Zusammenhang mit meinen Versuchen hier wichtig ist:
Aus welchen Gründen auch immer habe ich mir vorgenommen, die gesamte Pilzzucht mit Dingen zu probieren, die "eh da" sind. Das ging mit den Seitlingen los, die ich aus dem Wald geholt habe. Den Gläsern, die immer wieder anfallen, der Pappe, die immer vorrätig ist und dem Kaffeesatz, den es auf Arbeit genug gibt.
Ich mag keine Kulturen, kein Substrat, keine Sterilisierapparate usw. kaufen. Ich will es erst mal so probieren...
In den letzten 2 Wochen habe ich festgestellt, dass der Pilz auf durchgekochter Pappe wie verrückt wächst - ein ideales Anzuchtsubstrat. In den Kaffeesatz wächst der Pilz auch ein, aber deutlich langsamer (pH werde ich demnächst mal testen - nicht dass der Kaffeesatz wird zum umschlagen tendiert). Nun habe ich mir überlegt, Pappe zu schnipseln, zu kochen und vielleicht zu 30% unter den Kaffeesatz zu rühren. Könnte das relativ feste Kaffeesubstrat ja auch etwas auflockern. Setze ich morgen mal an und berichte...
Und dann hatte ich ja noch aktuelle Bilder versprochen...
Hier ein Pappeansatz mit hungrigem Myzel, dem ich jetzt das nahrungsmittel Kaffeesatz "beibringen" möchte. Er hat das jetzt seit 2 Tagen bekommen und ist nicht "geflüchtet":
Und hier ein Blick in das eine Nutellaglas, wo man sieht, dass das Myzel seine Fäden in die Kaffeesatzkrümel streckt (seit einer Woche beimpft):
beste Grüße,
Tom
So, eine ganze Woche "unter Keffeesatz" ist um und es sieht erst mal nicht negativ aus.
In den beiden beimpften Nutellagläsern haben sich bisher keine anderen sichtbaren Keime gebildet. Das Myzel - ich hatte eine gesamte Lage dick bewachsene Pappe auf das 3/4 hoch befüllte Nutellaglas gelegt und noch mit etwas Kaffeesatz angehäufelt - wächst langsam in den Kaffeesatz ein. Aktuell hat es sich an der Oberfläche auf fast dem gesamten Nutellaglas ausgebreitet und an einigen Stellen ist es ca. 1cm tief hineingewachsen. Insgesamt aber sehr, sehr langsam - scheint so, als wenn reiner Kaffeesatz wirklich nicht das Idealsubstrat ist. Ich traue dem Gewinn gegen andere Keime noch nicht ganz...
Parallel dazu habe ich ja 4 Anzuchtgläser mit Pappe, denen es richtig gut geht. Fast wie Zuckerwatte stehen die Büschel teilweise in die Luft. Zwei dieser Gläser habe ich nun teilweise mit 1-2cm Kaffeesatz angehäufelt. So habe ich die Hoffnung stärkere Starterkulturen für die nächste Nutellaglas-Charge zu bekommen...
Das ist ja spannend!
Also wer Lust auf eine Tour hat um z.B. nach den Samtfüßen zu suchen... gerne.
(Irgendwie soll man die ja auch in Flaschen züchten können).
Tom
Hmmm, ich war letzte Woche am Sonntag wieder bei Mühlenbeck unterwegs, aber auf dem Boden gab es nur noch Ramsch: alte Nebelkappen, alte Hallimasch, alte Rotfußröhrlinge.
An den Bäumen sah es besser aus, aber nicht ausreichend für eine schmackhafte Mahlzeit: Gabeltrichterlinge, Mürblinge und Muschelseitlinge. 
Was ich gerne suchen würde, wären Samtfuss-Rüblinge. Hat die jemand im Bereich Nordberlin schon mal gefunden...? Könnte mir die feuchte Gegend zwischen Lobethal und Biesenthal/Lanke gut vorstellen.
Tom
Super Ingo!
Vielen Dank auch noch für den Link zu dem vermeintlich Kaffeebraunen. War spannend, mal die Unterschiede herausgestellt zu bekommen und den Kaffeebraunen in Zukunft so sicherer festzustellen.
Tom
...wie hast du vor das substrat in den nutellagläsern zu entwässern?...
Da hast Du ein Problem angesprochen...![]()
Mein erster Versuch war folgendes Sandwich: weißer Nutelladeckel mit Löchern, Watte im Zwischenraum und Nutellapappe wieder eingedrückt. Meine Hoffnung war, dass das Nutellaglas auf den Kopf gestellt sich selbst langsam entwässert.
Pustekuchen... Mehr als 10 Tropfen kamen nicht und die innere Nutellapappe quoll auf...
Mein zweiter Versuch war ein Nachbau der inneren Nutellapappe aus 1mm dickem Kunststoff - ebenso mit 5-10 Löchern drin. Zwischendrin immer noch Watte.
Hat ebenso nicht entwässert...![]()
Mein dritter Versuch war Kaffeefilter über das Nutellaglas zu spannen und mit einem festen Gummi zu arretieren. So kochen und dann auf den Kopf stellen. Das war erfolgreich! Der Kaffeesatz hat vollständig entwässert. Da mir der Kaffeesatz aber immer noch zu feucht war, habe ich das Glas kopfüber noch auf Küchenpapier gestellt - da wird dann noch viel mehr Flüssigkeit rausgesaugt. Danach konnte man den Kaffeesatz im Glas schon wieder schütteln.
Zum animpfen neben offener Flamme habe ich dann den Filter samt Gummi kurz abgenommen. Ein Glas habe ich wieder verschraubt, das andere mit dem Kaffeefilter gelassen.
Heute habe ich meine Anzuchtstadien (Pappe) erneuert.
2 von den originalen 4 Ansätzen von vor 10 Tagen hatte ich weggeworfen. Genau die übrigens, wo aus den Pilzschnitten maden gekrochen waren. Dort gab es so gut wie kein Myzelwachstum. Als ob die Maden so eine Art Antimykotikum ausgedünstet haben...
Die beiden anderen Gläser sahen super aus: Pappe wunderbar be- und durchwachsen (Bilder hatte ich ja vor 3 Tagen eingestellt). Aus diesen Gläser hatte ich einen Teil Myzel genommen und 2 Nutellagläser angeimpft - den anderen Teil habe ich heute nochmals geteilt und nun alles auf 4 Gläser verteilt - wie zum Anfang. 
Nun habe ich also wieder 4 Gläser mit Pappe, um ein frisches Stadium 1 zu halten. Alte Pilzteile habe ich nun restlos entfernt...
Den Nutellaglasansätzen mit 100% Kaffeesatz geht es erstmal gut. Ich sehe erste Myzelfelder am Glas. Bisher kein Fremdwachstum. Die Spannung bleibt, ob das Myzel schnell genug durchwächst - der Kaffeesatz ist ja trotz Aufschüttens doch ziemlich dicht...
Tom
Dankeschön für eure Antworten!
Tom
...Das ist auf jeden Fall eine Ascocoryne (Gallertbecher)...
Vielen Dank Pablo!
Das reicht meiner derzeitigen Tauchtiefe und für die Beschriftung meines Albums ebenso.
Tom
Oh. Seid ihr schnell...
Vielen lieben Dank!![]()
Weiter auf meinem Weg durch die Buchenwälder habe ich mir insbesondere die toten Riesen angeschaut. Dabei habe ich höchtwahrscheinlich Muschelseitlinge entdeckt. Fasziniert haben mich die intensiven Grün- und Blautöne der Natur:
und
Wunderschön auch die gelbe Unterseite und der Stielansatz, der aussieht wie Samt:
Und noch ein paar Bilder den Stamm hinauf:
und
Meine Frage: In meinem Pilzbuch stehen für den "Gelbstieligen Muschelseitling" 4 verschiedene Hutfarben...
Ist das alles eine Art und ist mein Fund genau dieser "Panellus serotinus"?
Vielen Dank,
Tom
Hallo Spezialisten!
Heute habe ich etwas Trichterling auf einem Buchenstamm gefunden. Könnte ein Gabeltrichterling sein, aber es fehlen die sichtbaren Gabeln.
Der kleine schöne Pilz war vielleicht am Hut 2-3cm groß aber mit Stiel durchaus 8 cm hoch. Geruch nicht wahrnehmbar. Er wuchs auf einem alten, schon vermoderndem und bemosten Buchenstamm. Auffällig war das Wurzelwerk, welches nach dem Herausziehen aus dem Stamm sichtbar wurde:
Die Lamellen waren deutlich heller als die Hutoberfläche. Vergabelungen habe ich keine erkannt;
Die Hutoberfläche war schon sehr trichterlingsartig:
Im Schnitt erkennt man die helleren Lamellen und einen vollen Stiel:
Neben dem jungen Pilz waren auch ältere Exemplare. Deutlich ausgeblasst, aber immer noch sehr trichterlich:
Die Pilze schienen teilweise direkt aus dem alten Stamm zu sprießen:
Bei dem älteren Exemplar sieht man wenige Vergabelungen:
Vielleicht ist es ja doch ein Gabeltrichterling?
Tom
Echt beeindruckend schön!!
Ich glaube, die Nummer 2 habe ich heute im Wald auch fotografiert. Stelle ich mal nachher dazu.
Bei Nr. 5 hätte ich gedacht, so etwas nutze ich morgens immer für mein Tages-Start-Getränk.
Tom
Oh, schön!
Ich drücke Dir die Daumen. Schopfis oder wie meine Kids sagen - Tintenschimpflinge - sind was tolles.
Tom
Lieber Hasenbovist,
Nichts für ungut Tom, aber ich halte deine Herangehensweise für sehr unorthodox. Vor einem Versuch sollte man sich doch etwas mit gängigen Methoden vertraut machen...
Es tut mir leid, wenn ich in diesem Thread zu lax und scheinbar sehr spontan berichte. Ich habe sehr wohl Einiges zum Thema gelesen. Sicher nicht unzählige Stunden, aber so an die 30 Threads anderer Foren, Publikationen und auch die Chido Informationen - mit denen ich ja auch auf der Grünen Woche gesprochen habe.
...Es handelt sich hier um einen heterotrophen Organismus...
Gut, wenn Du von deinen Erfahrungen berichtest, ist das für mich und meine Zuchtansätze sehr wertvoll. Nur möchte ich dann - bevor ich hier in die Ecke "Idiot" gestellt werde - auch nicht unerwähnt lassen, dass ich studierter Biochemiker bin. Autotrophie übrigens bezieht sich nicht darauf, den Luftstickstoff organisch binden zu können... Das können nur Bakterien, bzw. Pflanzen, die sich mit solchen verbünden - insbesondere Leguminosen. 
Du hast Recht, dass die Nutzung organisch gebundenen Stickstoffs ausschließliche Quelle für weitere organische Nutzung ist.
...Da du oben noch fälschlich behauptet hast, dass alle Dauerstadien bei 100 °C abgetötet werden...
Ich kann mir schwer vorstellen, dass ich so etwas behauptet hätte nach all den mikrobiologischen Praktika, die ich hinter mir habe. Eigentlich habe ich mir größte Mühe gegeben immer zu schreiben, dass das Ziel meines Abkochen lediglich eine Keimreduzierung ist, die es dem Myzel ermöglicht, einen zeitlichen Vorteil bei der Besiedlung des Substrats zu erlangen.
Nun gut, ich will mir deinen erhobenen Zeigefinger dennoch zu Herzen nehmen und werde nicht mehr so offen und lax weiter berichten...
beste Grüße,
Tom
Hallo Hasenbovist,
ich habe die Schutzgasflasche von meinem Schweißerkit genommen und die 10 Minuten in die Kaffeesatzbrühe blubbern lassen...![]()
Nee, nee, ich habe ich paar Krumen Stickstoffdünger von unseren Pflanzen hinzugegeben. Vielleicht so 6-8 Körner je Nutellaglas.
@Goldstückchen
Ja, volle Dröhnung Kaffee... Nicht gut? Zu bitter?
Mal schauen, ich wollte halt nix kaufen gehen, sonder nur Überflüssiges verwenden. Dabei hätte ich heute im Wald gut Späne einsacken können von den Forstarbeitern.
Sicherheitshalber werde ich heute Abend die 1. Skalierung mit Pappe aufteilen, so dass ich immer Nachschub habe.
Tom
Heute (!) ist genau eine Woche rum - und bisher sind meine Mühen erfolgreich...
Ich danke euch noch mal für Tipps, Anregungen, Hinweise und Links.
Zwei von den vier Gläser sehen richtig gut aus. Man spürt, dass es dem Pilz gut geht:
Hat beim Öffnen auch sehr angenehm nach Pilz gerochen. Wenn man ganz nah heran geht, sieht man dem Kleinen fast in die Augen:
Also habe ich jetzt mein Ziel ausschließlich Kaffeesatz zu verwenden wahr gemacht. Dazu Nutellagläser genommen, den Deckel aufgebohrt, Watte zwischen Deckel und neu geschnittenem Plastikeinsatz gelegt:
Diese Gläser dann mit Kaffeesatz und Wasser aufgefüllt und etwas Stickstoff hinzugegeben:
Dann schön köcheln lassen:
Nach dem Abkühlen dann auf den Kopf stellen und gut entwässern. Dann neben Feuer öffnen und mit dem Myzel von oben animpfen und ein wenig Kaffeesatz noch darüber.
Bin gespannt, ob mein Pilz den Kaffeesatz mag...
Tom
Schön!
Der Gewichtheber ist wunderbar...:D
Tom
Hej,
sehr schön!
Sehen ja richtig gesund aus, deine Gläser.
Ich drücke Dir für die nächste Bottichgröße die Daumen!!
Bei mir sind 2 von 4 auch super im Glas angewachsen. Werde heute abend mal Bilder machen und "umtopfen". Bei mir sind ´s Austern...
Tom
Huuuuu.... ![]()
Der Wetterbericht sieht für das Wochenende ja traurig nass aus.
Trotzdem werde ich wohl wieder wenigstens ein wenig in den Wald gehen... Plant nocht jemand eine Stippvisite?
Ich frage mich, ob ich gleich eher Richtung Totholz-Wald planen sollte, um nach Baumpilzen Ausschau zu halten.
Tom
Hey Christian,
gib es zu! Du hast da so einen glatten Austerseitling aus dem Bio-Supermarkt auf ein dreckige Glas gelegt - oder?![]()
Aber vielen Dank für deine Tipps.
Habe gerade noch mal in Fachberichten zu Thermosensibilität von Schimmelpilzsporen nachgelesen und festgestellt, dass mit Kochen schon >99% aller Sporen abgetötet werden. Nur sehr wenige Arten sind da resistent. Ich werde also mal verschiedene Tests machen... und natürlich berichten.
Tom
PS: erst mal bekommen meine Kids den Auftrag MEHR Nutella zu essen!
Schöne und lehrreiche Sendung in Deinem Link. Danke für den Verweis!
Tom
Vielen Dank erst mal für eure Antworten, Links und Ideen!!
0)
Heute ist Tag 3:
Aus den Fruchständen "Pilz" sprießen Myzelfühlerchen. Teils kürzer, teils länger:
An einigen Stellen kann man ebenso erkennen, dass das Myzel Kontakt zum Substrat "Pappe" aufgenommen hat und beim "kosten" ist...
1)
In einem Glas hat eine Made den Pilz verlassen (ich weiß, das war sehr unklug von mir...) und ist wohl Dank Sauerstoffmangels in den Madenhimmel aufgestiegen. Und genau da habe ich meine erste Frage:
Seit Samstagnacht sind die Anzuchtgläser zugedreht. Demzufolge ohne Luftzufuhr. Ab wann benötigt das Myzelwachstum wieder Sauerstoff? Wann sollte/muss ich die Gläser mal kurz öffnen???
2)
Ich habe mir überlegt, dass sobald das Myzel die Pappe satt besiedelt hat, ich aus den 4 Gläsern je einen Myzelabstrich übernehme und ein neues Glas animpfe. Falls mir ein altes dann zugrunde geht, habe ich schon Ersatz. Außerdem kann ich so die durch den Pilz eingeschleppte Keimzahl verringern. Das Anwachsen wird dann allerdings deutlich länger dauern, da die Startmenge geringer ist...
3) 
Heute habe ich Kaffeesatz auf Arbeit eingesammelt. Von einer Maschine schon fast 1kg... ![]()
Nun habe ich erste Ideen, wie ich die Keimzahl dieses Substrats drastisch verringere:
Ich nehme saubere Nutellagläser, fülle diese mit Kaffeesatz und gebe abschließend einen Schwupps Wasser drauf, schraube den Deckel locker drauf, in den in kleine Löcher gemacht habe, die wiederum mit einem dichten Filterpapier hinterlegt sind. Dann stelle ich die Nutellagläser für 5mins in kochendes Wasser, drehe danach den Deckel zu und das Glas um auf einen Filz. So kann das Wasser abfließen und das Substrat Kaffeesatz ist drastisch keimreduziert.
4)
Ich lese hier oft, dass nach dem "Pappeansatz" Substrat auf eben diesen "raufgeworfen" wird. Probleme m.E. sind dann, dass alle Keime des Pappeansatzes im Glas bleiben und das Myzel erstickt. Warum nimmt man nicht so ein Nutellaglas (siehe oben) und impft dieses mit Myzel an, indem man 1-3gut mit Myzel durchwachsene Pappeschnipsel in die Nutellaoberfläche "einrührt". Dann kann das Myzel gut in den Kaffeesatz einwachsen??
So, für heute reicht das Planen und Denke.
Bis die Tage,
Tom
